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Stromdichte von MD-Kernen gesucht

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_peter:
Hallo,

Korrektur! Es handelt sich um einen PM-Kern: PM114B

Danke für den Richtwert. Meine Verwirrung liegt darin, dass der Kern (PM114B) so groß
ist, dass nach Abzug der Leistung für Heizung und Bias-Versorgung immer noch über
300W zur Verfügung stünden, die Sekundärwicklung mit 370V aber nur 0,50mm dick
ist. Bei einer sekundären Stromdichte von angenommenen 3A/mm² hieße das, man
könnte nur 0,5² * 3 * 0,785 = 0,59A entnehmen, was nur 218W entspricht. Und das
ist schon eine optimistische Rechnung, da ich die Stromdichte verglichen einem M102B
schon um 10% höher gewählt und die Kupferschicht des Cul-Drahtes nicht abgezogen
habe.

Gruß, Peter

_peter:
Hab's gefunden:
http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/forum/board_entry.php?id=141205&page=0&order=time&category=0

Dort steht bei PM114B eine Stromdichte von 2,8A/mm². Damit ist das Ergebnis aber noch geringer als
oben berechnet.

Gruß, Peter

lespauli:
Das ist nicht wirklich "tragisch", denn die Stromdichte ist ja der Dauerstromwert, der aus thermischen Gründen nicht überschritten werden sollte. Macht bei Netztrafos mit konstanter Dauerbelastung Sinn. In einem Amp mit ständig variierender Leistungsabgabe, kann man das doch als "mittlere" Stromdichte über die Zeit betrachten, da ist es überhaupt kein Problem über den angegebenen Wert hinaus Strom zu ziehen. Hergeben tut der Draht das allemal.

lespauli

_peter:
Ok, danke für die Beruhigung. Ich dachte, da wäre bei Überschreitung abrupter Schluss -
ähnlich wie bei Sättigung des Eisenkerns. Jetzt frage ich mich, ob das Verhältnis zwischen
möglicher sekundärer Belastung anhand der Kerngröße und Belastung anhand des
Drahtdurchmessers bei anderen Trafos auch in diesem Bereich liegt. Ich schau mal, was
ich hier so an Trafos rumliegen habe.

Gruß, Peter

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