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Speaker an Endstufe: Ohm und Watt

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Reinhold Messmal:
Hallo Hans-Georg,

wenn belehren, dann bitte Richtig.

Power= Spannung x Strom

Strom halbiert sich, aber nicht die Spannung. Der Faktor heisst also Wurzel aus zwei!

Gruss Stefan

es345 (†):
Das Widerstandsverhältnis ist 1/4 (4 Ohm zu 16 Ohm). U ist Konstant.
Ich lasse im Folgnden die Bennung Ohm der Vereinfachung wegen weg.

I1 = U/4.
I2=U/16
>> I2= I1/4
P1= U*I1
P2=U*I2=U*I1/4=P1/4

Gruss Hans- Georg

Reinhold Messmal:
Und wie erklärst du dann Datenblätter wie dieses (Das ist jetzt nur ein Beispiel, alles was ich an Datenblättern von Transistorendstufen hier habe, sieht genauso aus)?

Beispiel MX2000:
2 Ohm = 1000 W
4 Ohm = 725 W
8 Ohm = 475 W

Gruss, Stefan

loco:
hallo,

Ihr habt beide recht. An einem Labornetzteil das bei jeder Belastung spannungsstabil bleibt stimmt die Formel von Hans Georg, bei den üblichen (weichen) nicht stabilisierten Netzteilen ändern sich die erzielbaren Ausgangsleistungen dementsprechend.

Gruß, loco

haebbe58:
Hi,

ich würde das so interpretieren:

Grundlage:   [P = U2 / R]      

wenn der Amp tasächlich 80 Watt an 4 Ohm liefert, dann liefert er dabei also 17,89 Volt

an 8 Ohm liefert er damit umgerechnet dann also 40 Watt

und an 16 Ohm liefert er damit 20 Watt


also hat - physikalisch gesehen - Hans-Georg völlig recht.

In der Praxis ist das aber von einer Vielzahl weiterer Parameter abhängig. Die kann man aber alle gar nicht richtig erfassen, daher hilft dann entweder nur eine Schätzung oder besser: eine Messung.

Loco sieht das ja auch ungefähr so in der Richtung

In diesem aktuellen Falle kann man aber getrost davon ausgehen, dass ein 16 Ohm Speaker von dieser Endstufe niemals 50 Watt erhalten wird (zumindest nicht solang die Endstufe nicht clippt). Daher ist der Betrieb dieses Lautsprechers garantiert kein Problem, weder für den Speaker selbst noch für die Endstufe.

Gruß
Häbbe


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