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Voltage Drop in Single-Ended-OTs
Doublecut:
Hallo Recky,
da der Primärwiderstand immer nur im Zusammenhang mit dem Sekundärwiderstand gesehen werden kann ist es das Übesetzungsverhältnis das zählt. Du kannst also über die Wahl der Ausgangsimpedanz, 4, 8 oder 16 Ohm, den Primärlwiderstand definieren. Für mich ist es gerade noch zu früh am Morgen um in meinen Formeln nachzuvollziehen was genau zu tun ist. Du kannst aber mit Sicherheit damit mit dem gleichen OT sowohl EL 38 und 6L6- Typen am gleichen Trafo betreiben.
Güsse, Robert
Recky:
Moin Robert,
die Theorie dahinter verstehe ich, nur die Mathematik muss ich jedesmal wieder nachlesen. Der Primärwiderstand "reflektiert" das Verhältnis zwischen Windungszahl und Sekundärwiderstand. Wenn ich meinen Speaker also einen anderen als den "richtigen" Sekundärwiderstand anschließe, "sehen" die Endstufenröhren einen höheren oder niedrigeren Primärwiderstand.
Viele Grüße
Recky
es345 (†):
Hallo Robert,
deine Impedanzbetrachtung ist richtig, aber wir haben noch weitere Randberdingungen:
Ich habe Recky so verstanden, das er die 6L6 und die EL34 ausprobieren und im Klang vergleichen will.
Das bedeutet:
1. Der OT muss für den höheren Grundstrom der EL34 ausgelegt sein, wichtig bei SE, aber lösbar.
Ich persönlich würde dann aber gleich einen OT nehmen der eine Anzapfung bei Ra=2K hat.
Der Wechsel am Ausgang wie von Dir vorgeschlagen, z.b. 4 Ohm LS in 8 Ohm OT Ausgang geht im Prinzip, wird sich vermutlich im Klangverhalten auswirken.
2. Der Kathodenwiderstand muss jeweils auf EL34 und 6L6 angepasst werden, bzw umschaltbar. Auch das ist lösbar.
3. die Versorgungsspannung Ub.
Gegeben bei dem aktuellen NT nach Ausführung von Recky sind ~345V für die 6L6. Benötigt für die EL34 werden ~ 265V.
Will man sich beide Optionen offenhalten, braucht man einen anderen umschalbaren Netztrafo.
Solange dieser nicht vorhanden ist, wird es nichts mit dem wahlweisen Betrieb EL34/ 6L6.
So Recky,
jetzt hast Du die Wahl, was Du machen möchtest :)
Gruss Hans- Georg
Doublecut:
Hallo Hans Georg,
Die EL34 vertägt doch auch die 345 Volt lässig, lediglich der für diese Spannung optimalr Raa ändert sich. Wenn es gelingt einen Trafo zu finden, der den Grundstrom der EL 34 verträgt, der das richtige ü für die 6L6 bereit hält sollte es doch möglich sein auch die EL 34 durch umstecken der Ausgangsimpedanz in einem annähernd optimalen Betreibszustand zu fahren. Wir sprechen ja über Gitarrenamps, bei denen der Klirrfaktor nicht diie Rolle spielt. Die Angaben aus den Datenblättern beziehen sich ja in der Regel auf den Spannungsabhängigen optimalen Raa bei geringstem Klirrfaktor. Oder habe ich da einen Denkfehler?
Grüsse, Robert
... Und ja, natürlich muss Rk angepasst werden
es345 (†):
Hallo Robert,
schau Dir die Daten für SE im Datenblatt (siehe Anhang, Kennlinienfeld 6, Ausgangsleistung 11W).
Sicher kann ich die Röhre mit 365V betreiben, aber wieviel Leistung bekomme ich dann noch heraus, die noch halbwegs sinusförmig ist (Kennlinienfeld 4)?
Das wird meines Erachtens der EL34 und ihren Möglichkeiten nicht gerecht. Aber probieren kann man alles...
Gruss Hans- Georg
Edit: etwas mehr Erklärung
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