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"Alte deutsche Amps" und der Dynacord Reference 500
Germy:
Moin,
sehr interessantes Projekt, da man die Dinger ja nicht so häufig zu Gesicht bekommt.
Habe nur mal gehört, das sehr viele mit diesen schon von Dir erwähnten Kontaktproblemen an den Steckverbindungen zu kämpfen haben.
Gruß Germy
Feierabendklampfer:
Hi!
… tja, nicht nur das, auf längere Zeit scheint der Industriegehäuse-Aufbau dem Rock'n Roll nicht gewachsen zu sein. Grad hatte ich das erwähnte IC noch erhalten, eingebaut und hat funktioniert :P – klang die Cleanstufe plötzlich kratzig >:D.
Ich konnte zwar die Fehlerstelle (Klangnetzwerk) recht schnell lokalisieren, jedoch jedoch hat mich die Ursache wieder eine Nacht gekostet. Nachdem alle in der Nähe befindlichen C's ausgetauscht waren, stellte sich das Relais als Ursache heraus. 10-40k off-Widerstand. Wenn mann halt ein Typ projektiert welches für 35VAC ausgelegt ist passiert das irgendwann einmal. Von außen gesehen soll es ja nur Signale auf Masse schalten.
Und Last but.... ist das zweite IC (DA-Converter) auch über den Jordan gegangen >:D, wahrscheinlich durch die ganze Einschalterei und Platine raus und rein... :guitar:
Es dauert also wieder bis die neuen Teile da sind.
Im Anhang noch ein paar Ansichten, man sieht den rel. kleinen AÜ, trotz dem Monsterclean!? … vielleicht auch gutes Kernmaterial! Auf der Vorstufenplatine habe ich auch schon eine Menge Koppel-Cs ausgetauscht, und ein paar Trimmer zu testen eingebaut.
Bastlergruß
Racing:
In my opinion the Reference series of builds are ,seing their age,nothing short of friggin amazing.
When one starts to dwell on how the constructors must have reasoned...this is one of the few apart where i tip my hat. The Dynacord Reference,in this case a 502,is nothing short of a real engineering excersize.
Funny part is..."we make this absolutely fantastic amp...then we ran out of money so the cab for it we pull of out of either POS plywood that we STAIN or MDF board that we PAINT."
Yeah right.
That doesn´t deprive the AMP of what it is tho. It is to this day one of THE most thought through tube amps in existence. It´s that simple. Yeees...by "our" standards these days the digital part of it is a friggin joke,who cares. That digital side of it is IMO the least of its features.
As stated above tho..sound out of it stock is so-so,however..as noted that is easy enough to remedy.
My own i modded the living crap out of,soundwise that is,and tossed a PPIMV at it too.
Funny part of it is that these at the time REALLY expensive amps (they cost about 2.5*what a Marshall JCM did) can be found dirt cheap. Just about for a song,and it is redicolous. Seing that value for money gets a whole new meaning with a used Reference....
Common faults are oxidized jacks for the various loops. More then that the amp has one serious flaw and that is it´s cooling duct ontop. It´s a simple mesh...and at the same level as the rest of the top of it. Well...musicians have been known to enjoy a beer or two,and if one tips over ontop a Reference combo that beer poors right into the amp. So..it is common to find residual "liquids" within.
No matter.
I say..if you run into one,pick it the F up. It won´t be expensive and i guarantee you´ll have a REAL hard time finding an amp better designed. Ever.
Racing:
Btw.
Yes. The output transformer is real small and yes,it is put together with real highend steels and material. Hence why we should never judge a transformer by its size :police:
Thinline:
Hallo!
Der ref 500 war jahrelang mein Hauptamp und ich habe auch viel an ihm umgebaut. Ich finde die Endstufe im Serienzustand zugeschnürt-das wirkt sich vor allem auf den Zerrsound aus. Ich habe die Gegenkopplung deutlich reduziert-er atmet dadurch deutlich besser durch, allerdings wird er noch brillianter. Dem bin ich mit einem Umbau der (unbrauchbaren) Dampingregelung zur Presenceregelung beigekommen. Zudem habe ich den Längswiderstand R010 vor dem Master reduziert (das hatte ich zuerst sogar schaltbar als Lautstärkeboost mit Relais gemacht-die 5 Volt des Relais habe ich Idiot aus der Versorgung der IC's genommen und mir damit auch postwendend die D/A Konverter abgeschossen! Ich habe danach bei allen Lötarbeiten immer das Digitalboard rausgenommen.Übrigens: mit einem 24 V Relais habe ich die Boostschaltung aber dann doch noch verwirklicht-die Spannung habe ich parallel zum vorhandene Relais abgenommen!) Deine Anpassung der Mischwiderstäde hinter den einzelnen Kanälen habe ich auch gemacht.
Und ganz wichtig: der Amp reagiert extrem auf verschiedene Vorstufenröhren. im Zerrkanal habe ich eine NOS 5751 von Phillips eingesetzt-die ist deutlich smoother und hat weniger Gain als die originale Siemens/RFT Röhre! Diese Siemenskolben habe ich überall entfernt-die haben zu viel Power! In V 1 sitzt jetzt eine alte Telefunken, im Cleankanal eine alte RCA und als Mischstufe eine Ei.
Als Endröhren habe ich jahrelang JJ 6L6 verwendet-auch das rundet den Sound ab. Die Schirmgitterwiderstände hatten in meinem Amp 470 ohm-ich habe sie auf 1,2 K erhöht.
Dieser Amp ist aber schon recht speziell-auch bei den Lautsprechern ist er recht wählerisch! Mit 2 Speakern klang er immer schlechter als mit einem! Und er ist nicht leicht zu spielen, aber das hat mich lange nicht gestört.
Das Konzept finde ich immer noch prima, das Konzept meines jetzigen Amps (Randall MTS mit wechselbaren Modulen) ist aber auch nicht ohne!
Viele Grüße
Bernhard
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