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"Alte deutsche Amps" und der Dynacord Reference 500

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Feierabendklampfer:
Moin!

Danke für Tipps und Anteilnahme, es hat mit der Bastelei noch kein Ende. Der weitere NOS-DA-Converter scheint  noch defekt zu sein. Natürlich habe ich Sockel eingelötet und wenn man das IC tauscht nimmt er den Fehler mit. Aber lange habe ich nach einem Defekt evtl. durch auslöten gesucht. Jetzt muss ich wieder auf einen Neuen warten um sicher zu gehen... ::)
Aber sonst ist jetzt alles klar dann müsste der Amp funktionieren. Übrigens habe ich den Netztrafo auf die 240-V-Wicklung gelötet, was die Spannungen um 10% vermindert. Die Vorstufe hat jetzt 325V statt 350V. Immer noch genug. Nur die Heizung hat jetzt nur noch 6,1V. :-\

@Thinline Könntest Du erläutern wie man aus der Damping-Regelung eine Presence-Regelung macht? Ich sehe da keinen Unterschied zur Precence-Gegenkopplung. Hab auch noch nicht kompetent hin geschaut.   :-X


Bastlergruß

Thinline:
Hallo!
ich habe einfach den Wert des Kondensators verkleinert-damit greift ja die gesamte Regelung in einem anderen Bereich.
Viele Grüße
Bernhard

Feierabendklampfer:
Hallo,
um das Thema mal wieder aus der Versenkung zu holen...
Der Amp ist jetzt wieder einsetzbar.  :topjob:
Hab ja inzwischen noch ein paar andere Projekte eingeschoben, aber damit immer mal wieder  Stunden verbracht. Der letzte Stand war die nicht funktionierende Klangregelung, ein D-A-Wandler brachte nicht die erforderlichen Spannungen um die LDR's anzusteuern. Nach etlichen Stunden und mehreren Ersatzteilen hat sich der 5V-Spannungswandler auf der Digitalplatine als Ursache des Übels heraus gestellt. Der hat still und heimlich vor sich hin geschwungen und das IC außer Gefecht gesetzt. Ein Fehler dem man von einem Standpunkt schwer auf die Schliche kommt.
Also, bei Problemen mit den Gerät erstmal die 5V-Versorgung mit dem Osszi kontrollieren und auf jeden Fall als update Schutzdioden über den Regler einlöten.
Sodele, jetzt ist der Amp in die Verstärkerwand eingefügt, mal hören wie er sich so gegen die anderen Amps schlägt bzw. für was ich den brauchen kann.
Mehr als 30Jährchen alt, aber immer noch ein brauchbares Teil, war nicht letztens eine Diskussion zum Standby-Schalter? Dieser hier hatte schon damals einen Timer für die Anodenspannung.
Das in dem Marktsegment „neue“ 80er-Design hat heute mit dem Überzug von Patina richtig Kult, mal hören wie es ankommt...

Bastlergruß

salossi:
Hallöchen Feierabendklampfer,
Ich habe das Thema hier soeben neugierig durchgelesen, denn gewissermaßen sitzen wir da gerade in demselben Boot  ;D

Ich habe auch vor ca. 3 Jahren einen solchen Amp günstig erstanden, und seit dem krame ich ihn jedes Jahr ca. 1x vor und nehme mir vor, den endlich fertig zu machen - und dann kommen jeweils wieder entweder andere, wichtigerere Projekte dazwischen - oder ich hatte die Faxen dicke, wegen dem ganzen Diggidaal-Gedönse in dem Dingens...

Aber grundsätzlich ist es echt ein sehr gut konstruierter Amp, keine Frage! Ich würde ihn wohl auch eher für den Eigenbedarf restaurieren, aber bisher klingt alles ziemlich bescheiden, was da raus kommt...

Insgesamt war es in meinem Fall ein nicht besonders lohnenswerter Kauf, denn ich hatte kaum jemals einen Amp auf der Werkbank, in dem so viele unterschiedliche Defekte vorlagen... In diesem Fall hier war die Endstufe durchgebraten - mittlerweile sitzen neue Schirmgitterwiderstände drin, die PCB ist repariert, die zerbröselten Bias-Potis sind getauscht, das Ding ist auf neue JJ KT77 eingemessen, etliche Kontaktprobleme sind behoben, diverse Kondensatoren getauscht... Aber so richtig will er immer noch nicht... Die Endstufe arbeitet mittlerweile einwandfrei und klingt gut!

Die Konstruktion von dem Gehäuse find ich eigentlich recht solide, ich habe die Combo-Version mit dem rot lasierten Sperrholzgehäuse. Iss halt echt 80er...  :devil: Allerdings habe ich das Gefühl, daß der verbaute G12H-100 Speaker nicht wirklich die beste Wahl ist - dieser Speaker klingt eh ziemlich schrill - ich könnte mir vorstellen, daß z.b. ein G12-65 in diesem tendenziell eher obertonreichen Amp besser kommt.. Ich habe auch noch einen älteren EVM 12 L hier rumliegen (eigentlich mag ich den als Gitarrenspeaker nicht wirklich...) - aber vielleicht tut der´s in dieser Kiste ja ganz gut... Bevor ich das allerdings ausprobiere, muß erst der Verstärker mal richtig laufen...

Ich werde mich also die Tage auch mal durch die Digitalsteuerung und die Optokoppler wühlen und werde schauen, ob ich mit dem Projekt letztenendes doch noch glücklich werde... Hier gabs ja jetzt schon ein paar gute Tips, in welcher Richtung eine Fehlersuche Sinn macht! Thanx dafür!!!

Grüßchens allerseits, Salossi

salossi:
Hier 2 Bilder von meinem Amp...

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