Akustikgitarren benötigen für die wirklich crispen Sounds schon einen Hochtöner, besonders Stahlsaitengitarren. Das geht wie beim E-Bass auch deutlich bis über 10kHz.
Man bekommt problemlos die Daten für den V30 und für den zu verwendenden Hochtöner sollte man auch die Daten bekommen. Dann kann man wie bei herkömmlichen (HiFi-) Lautsprecherdesign eine Weiche berechnen. Da der V30 problemlos bis 4..5kHz spielt, sollte es keinerlei Probleme bereiten einen passenden Hochtöner zufinden. Im Hifibereich trennt man in der Regel so zw. 1,5-3kHz bei 2-Wegekombinationen, damit man die Bündelung hoher Frequenzen beim Tiefmitteltöner umgeht (voarusgesetzt, die Resonanzfrequenz des Hochtöners liegt niedrig genug...).
Es muss aber klar sein, daß der V30 einen sehr unregelmäßigen Amplitudenfrequenzgang hat, und somit alles andere als verfärbungsfrei st. Damit prägt er dem Akustikklang auch seine "Marke" drauf. Man kann natürlich ein aufwändiges Weichendesign machen, um die Unzulänglichkeiten des V30 unter HiFi Gesichtspunkten etwas auszugleichen. Ein Gitarrenlautsprecher ist in der Regel eigentlich eigentlich nur ein richtig schlechter Tiefmitteltöner ;-)
Wenn er E- und A- Gitarre darüber spielen will, dann sollte der Hochtöner samt Weichen-Netzwerk abschaltbar sein (über Relais gekoppelt mit der Umschaltung von E- und A- Kanälen...? ;-) ), sonst wird er keine Freude haben, wenn er verzerrt drüber spielt.