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Echolette B200 rauscht
Nigel:
Moin Bea!
Nein, da sind keinerlei Trimmer auf der Vostufenplatine. Sind das denn nun Kohlepresswiderstände? Brauchst jetzt nicht extra nachgucken das kann ich nahher auch tun. Nur um das im Kopf einmal durchzusspielen und zu entscheiden ob ich nochmal zum C muss.
Das mit der Lokalisierung ist eben das Problem, in ausgebautem Zustand höre ich die Neonröhren im Keller, mein Handy, die Faxgeräte der Marsmenschen, einfach zuviel und sehr, sehr laut und wenn ich den Volume aufdrehe um zu checken, ob ein Fehler davor ist, pfeifft es. Das ist supernervig dass ich denke, dass es leichter ist, einfach selbst einen neuen Vorverstärker zu bauen. Aber dann gingen die schönen Verschaltmöglichkeiten flöten die ich zwar kaum nutze, um die es mir aber leid tun würde. Diese ganzen DIN-Anschlüsse, der Zug/Druck-Schalter im Volumepoti machen irgendwie einen Teil des Spirits des Gerätes aus. Würde ich einen Vorverstärker selbst bauen, wäre mir der Aufwand, alle DIN-Buchsen zu versorgen zuviel und das Ding würde zu einer Bastelruine. Also ist Reparieren die einzige Lösung.
Es gab mal einen netten Menschen im Netz, der genau für den B200 eine Austauschplatine mit moderneren OP-Amps anbot. Ich finde den Herren leider nicht mehr.
Was meinst du mit Spannungsstabilisierung? Z-Dioden oder Halbleiterspannungsregler gibt es keine, aber jeder Transistor und jeder Opamp haben ein eigenes Siebglied auf der Platine aus großem Elektrolykondensator und Widerstand. Und letztere sind größere 2Watt-Typen, konventioneller Bauweise.
Danke für den Tip!
Gruß,
Nigel
Nigel:
Moin!
Ich baue mir jetzt einen Adpater von 14Pin auf 8Pin-Sockel. Diesen Bestücke ich mit einem parallel geschalteten Dual-Opamp und dann kann mich das Rauschen mal.... :devil:
Nach langen Überlegungen, ich hatte eine fiebrige Grippe, fiel mir auf, dass die Schaltung wirklich gut ist und dass ein Ersatz der ganzen Platine zu viel Aufwand bedeutet, denn ich würde
das Netzteil so umbauen, dass ich +/-15V bekomme. Ich werde heute Abend die restlichen Widerstände in der Stromversorgung tauschen und dann wollen wir doch mal sehen, was in dem Amp wirklich steckt. Eine gute Monoendstufe als Bass und/oder Keyboardamp ist das Ziel. Also eine Modifikation mit dem Verstärker, nicht gegen ihn.
Ich melde mich wieder, wenns Fortschritte gibt.
Liebe Grüße
Nigel
Nigel:
Okay. Es wird eine neue Vorstufe geben. Idealstandard NE5532 mit einfacher Fender-Zweibandklangregelung, impedanz-mäßig herunter skaliert oder einer Kuhschwanzschaltung.
Grüße
Nigel
Nigel:
Ich habe gestern zufällig bei C. einen Vellemann-Bausatz mit 2-band-Klangregelung für dual-supply-Opamps gefunden. Die werde ich anpassen und dann bekommt der Amp
eine MusicMan-mäßige Vorstufe und einen Kanal für Bass. Platz für einen weiteren Trafo habe ich auch, da die neuen Netzteilkondensatoren wesentlich kleiner sind.
Ich glaube, das war bisher der beste aller Einfälle, die ich zum B200 habe.
Wünscht mir Glück, dass jetzt alles passt - auch wenn es nicht gerade ein spannendes Projekt ist. Was mich motiviert, ist, dass die Endstufe klasse klingt: Mullard-Bootstrap-PI und
750V bei vorsichtigem A/B-Betrieb lautet das Rezept.
Gruß
Nigel
cfortner:
Was ist draus geworden?
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