Technik > Tech-Talk Design & Konzepte

Another High Gain Preamp Stage

<< < (2/4) > >>

Manfred:

--- Zitat von: Stefan_L_01 am 26.01.2017 00:10 ---Eine Frequenzganganalyse wäre mal interessant für verschiedene Gainlevel,
und was für einen Sinn macht der CF wenn dann ja doch 90k vor der Last liegen - außer der bekannten DC Kompression.
Gruß

--- Ende Zitat ---

Hallo Stefan,

der gesamte Kathodenwiderstand von 91kOhm + 10KOhm bestimmt den DC-Arbeitspunkt des CF,
ansonsten ist die Kombination ein Spannungsteiler für das Ausgangsignal.

Gruß
Manfred

Stefan_L_01:
jaja schon klar, und da die Parallelast dynamisch zum 10k dann auch wieder relativ hochohmig ist kommen paar Effekte auch nicht zum Tragen (dynamische Laständerung, Pflugscharre...), aber der Sinn eines CF ist doch auch der niederohmige Ausgang und der ist doch damit futsch oder?

rail2rail:
Guten Morgen,


--- Zitat von: Stefan_L_01 am 26.01.2017 01:41 ---aber der Sinn eines CF ist doch auch der niederohmige Ausgang und der ist doch damit futsch oder?

--- Ende Zitat ---

ja und nein. Es ist korrekt, dass die letzte Stufe im Endeffekt kaum niederohmiger als der typische invertierende Verstärker ist. Allerdings hält diese Konfiguration für mich 4 Vorteile.

1.) er Verstärkt nicht
2.) Das Verhältnis 10:1 (oder was immer) lässt sich ohne relevante frequenzabhängige Einbußen direkt relaiv niederohmig ohne Auskopplung realisieren
3.) DC Kompression ist ein Begriff den ich zum ersten Mal höre, es aber wohl ziemlich gut beschreibt: Der Effekt ist relativ gering solang die Stufe davor auf selbem Rail liegt.

4.) Its all about harmonics

Der wichtigste Faktor für mich ist im Endeffekt der Pegel und die Phasenlage.


--- Zitat von: Stefan_L_01 am 26.01.2017 00:10 ---Eine Frequenzganganalyse wäre mal interessant für verschiedene Gainlevel,

--- Ende Zitat ---

Diese folgt noch. Im Moment bin ich in anderen Tiefen unterwegs.

Ich nehme an, die Frage zielt auf die Bypass caps sowie Gridblocker.

An dieser Stelle sei gesagt, dass die Gridblocker bereits halbiert wurden und auch nie als "blocker" vorgesehen waren sondern Teil der Klangerzeugung sind.

Ich wollte 3 Sachen:

1.) Über die gesamten Regelwege so wenig wie möglich klangliche Veränderung und ja, der Amp kann auch wenig Gain.

2.) Einen Amp bauen der "höhenreich" ist um auch leise durch einen Bandkontext schneiden zu können.

3.) Mit relativ weigen Schaltelementen in einen mehr "brown tone"

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich bislang nur eine 4x12 zum Probehören benutzt habe obwohl hier gut 4 stück gleicher Bauart mit unterschiedlicher Bestückung stehen.


Lg

Manfred:

--- Zitat von: Stefan_L_01 am 26.01.2017 01:41 --- aber der Sinn eines CF ist doch auch der niederohmige Ausgang und der ist doch damit futsch oder?

--- Ende Zitat ---

Ja, da hast du recht ist dann ~10 kOhm und nicht mehr ~600 Ohm,
ich glaube nicht dass die Auswirkung der Änderung so drastisch sein wird.

Gruß
Manfred

Stefan_L_01:

--- Zitat von: rail2rail am 26.01.2017 08:22 ---
An dieser Stelle sei gesagt, dass die Gridblocker bereits halbiert wurden und auch nie als "blocker" vorgesehen waren sondern Teil der Klangerzeugung sind.

Ich wollte 3 Sachen:

1.) Über die gesamten Regelwege so wenig wie möglich klangliche Veränderung und ja, der Amp kann auch wenig Gain.

2.) Einen Amp bauen der "höhenreich" ist um auch leise durch einen Bandkontext schneiden zu können.

3.) Mit relativ weigen Schaltelementen in einen mehr "brown tone"


--- Ende Zitat ---

Aha, deswegen auch das GainPot ohne Bypass Cap? Aber wenn Du die Gridstopper auf 100k reduzierst, so ein LogPot hat in Mittelstellung mind. 80% Nominalwert, also hast Du vorne eh schon ca. 400k im Weg. Welches Gainlevel fährst Du denn so, bzw. kannst Du fahren? Das Ding sieht für mich fast overgained aus.

Peavey hat das imo ganz gut gemacht im VK, einen unbypassten Vorwiderstand (220k), und dann das GainPot nur als veränderlicher Widerstand gegen Ground, VOR dem Pot der Zweig zum Grid. Dann geht das Pot nicht stellungsabhängig mit dem Miller eine CR Kombi ein (der 220k sehr wohl). Wenn das Auskoppel-C davor groß genug ist ist das wirklich neutral. Kostet Gain aber davon hast Du ja imo genug.

Ich frag mich halt warum mal 470k/500pf, dann wieder 330k / 330pf Filter, kann man doch auch gleich machen Zieht das bewusst jetzt was in die Breite im Frequenzgang, wobei der Unterschied doch marginal sein dürfte?

Das mit der Phasenlage ist interessant, auf was achtest Du da? Prinzipiell ist es doch so dass nach jeder Gainstufe, die ja nur spannungsgesteuert reagiert, die Phasenlage wieder 0 ist, oder? Was kann man da optimieren?

Gruß
Stefan


Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln