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Neue Caps - Mieser Sound

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456Onno456:
Hi Mathias,

Danke. So kommen wir weiter.

1.) Jetzt schreib bitte noch mal wie stark der Lautstärkerückgang (vorher - nachher) war (z.B. wie wenn Eingang 1 und 2 um 30% zurückgedreht werden). Und wie stark die Verzerrung waren (ein leichtes Krisseln im Hintergrund, nur beim Ausklingen wahrzunehmen, oder doch ein deutliches Zerren, fasst schon wie ein moderat eingestelltes Overdrive-pedal).

2.) Stell das Bias bitte auf 45mV und berichte ob das Besserung gebracht hat. Wenn nicht, dann wieder zurück auf 27mV stellen.

3.) Passt die Lautsprecherimpedanz zur Sekundärimpedanz des Verstärkers?

LG,

Max

EternalDay:

--- Zitat von: 456Onno456 am  6.04.2017 22:40 ---1.) Jetzt schreib bitte noch mal wie stark der Lautstärkerückgang (vorher - nachher) war (z.B. wie wenn Eingang 1 und 2 um 30% zurückgedreht werden). Und wie stark die Verzerrung waren (ein leichtes Krisseln im Hintergrund, nur beim Ausklingen wahrzunehmen, oder doch ein deutliches Zerren, fasst schon wie ein moderat eingestelltes Overdrive-pedal).

2.) Stell das Bias bitte auf 45mV und berichte ob das Besserung gebracht hat. Wenn nicht, dann wieder zurück auf 27mV stellen.

3.) Passt die Lautsprecherimpedanz zur Sekundärimpedanz des Verstärkers?
--- Ende Zitat ---

1.) 20-30% Lautstärkerückgang kommt hin. Bei den höheren Frequenzen eher mehr.
Die Verzerrung lässt sich am ehesten als "furzend" bschreiben. Tut mir leid, aber genau so hört
es sich an.  :facepalm: ;D Bei den hohen Tönen gibt es kaum solche Verzerrungen, auf der E-Saite
ist es ein einziges Gefurze. Es klingt nicht unerträglich schlimm aber dennoch schlecht.

2.) Wenn du mir versprichst, dass nichts abqualmen wird.  ;)

3.) Ja, das passt. Der Lautsprecherausgang hat 8 Ohm, der Lautsprecher laut Hersteller ebenfalls
aber das Multimeter sagt es sind eher 6 Ohm.

Ich muss leider auf meine Nachtschicht, eigentlich würde ich lieber schlafen.  :-X
Danke für eure Anteilnahme und Hilfe.

Grüße,
Mathias

EternalDay:
Mir sind in der Zwischenzeit noch ein paar Fragen eingefallen, die ihr mir vielleicht beantworten könnt:

1. Kann die klangliche Verschlechterung daran liegen, dass der defekte 750pF Kondensator
durch einen funktionierenden ausgetauscht wurde, weil die anderen Elemente sich an den
Umstand "angepasst" haben?

2. Haben die beiden Brumm-Trimmer irgendeinen Einfluss auf den Klang des Verstärkers,
abgesehen davon, dass man mit ihnen das Brumm-/ Rauschverhältnis regulieren kann.

3. Kann man anhand der Werte, die ich gemessen habe davon ausgehen, dass soweit alles
funktioniert, wie es soll?

Der Bias-Test mit 45mV folgt dann morgen bzw. heute früh, ich will jetzt ungern die Nachbarn wecken.  :P

Allen eine  :gutenacht:

Grüße,
Mathias

Bierschinken:
Hallo,

27mA Ruhestrom bei 400V Anodenspannung sind mehr als ausreichend.
Da braucht man keinen Test machen mit 45mA.

Ansonsten kann man von den gemessenen 'Werten' auf gar nichts schließen, ausser dass der Amp scheinbar eine funktionierende negative Gittervorspannungserzeugung hat und dass es eine Hochspannung gibt.


Diese "furzende Verzerung" sollte blocking distortion sein.
Nicht ungewöhnlich für solche Amps je nach angehängter Gitarre und Settings.
Erklärt aber nicht das Dumpf sein.

Lautsprecherimpedanz passt, du misst Rdc und nicht die Impedanz des Lautsprechers.

Grüße,
Swen

_peter:
Nun ja,

ich würde bei kaltem Bias Crossover Distortion zumindest nicht ausschließen. Dass das das eigentlich Problem
ist, glaube ich allerdings nicht mehr. Es sind ja nun scheinbar doch keine 2,7mA.

Die Werte für die Endstufe sind ok. Wie sehen die Spannungen in der Vorstufe aus?

Gruß, Peter

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