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Zweikanaler mit FX-Loop, Reverb und PP-SE-Umschaltung

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SnailOS:
Tja, der große Cap 7st nicht schuld, habe verschiedene Varianten ausprobiert, sorga mal alles abgeklemmt und die Relais mit dem Labornetzteil versorgt. Kein Unterschied.

Aber ich habe inzwischen meine Gleichrichter im Verdacht. Der Spannungsverlauf vor den Dioden hat nichts mehr mit Sinus zu tun, da gibt es nur Ecken. Das muss einfach stören. Will jetzt mal mit parallelen Kondensatoren zu den Dioden experimentieren, muss die aber erst besorgen, müssen ja ne Menge Spannung abkönnen. Kann mir jemand helfen, ob da 10nF ausreichend sind, oder schon zu viel?

Habe auch schon gesehen, dass im AC einfach ein 100nF vor dem Gleichrichter parallel geschaltet wurde, bringt das was?

dimashek:
bei den Netzrafos spielt die Induktion eine Rolle, beim Ringkern ist sie besonders wichtig. Normalerweise sind Ringkerne auf etwa 1.6T (Tesla) ausgelegt, das Kernmaterial ist dann an der Grenze zur Sättigung, aber die Kern-Verluste sind noch im Rahmen. 
Und jedes kleine tieffrequente Anteil (ja, auch die gibt es im Netz, nicht nur 50Hz und Oberwellen) bringt den Ringkern stark in die Sättigung, und dann "strahlt" es natürlich 

Für Audio sind solche Ringkerns nicht geeignet. Da braucht man welche mit reduzierter Induktion. (1,2-1,3T bei gutem Kernmaterial sind OK)
Jeder gute Trafowickler wird so ein Trafo bauen können. Einfach nach reduzierter Induktion, für Audio verlangen = mehr Windungen pro Volt oder/und mehr Eisenquerschnitt, als für gegebene VA-Zahl nötig.

Dann sind die Ringkerns auch "ruhig" und streuarmer, als EI

SnailOS:
Naja, ich habe den Ringkern 139VA hier aus dem Shop.
https://www.tube-town.net/ttstore/Transformatoren/Netztrafos/Ringkern/Ringkern-Netztrafo-139VA::835.html

Ich gehe natürlich davon aus, wenn ich hier so ein Teil kaufe, dass es für Audio geeignet ist.

Ich kann nachher mal ein paar Oszi-Bilder einstellen, die die Störung zeigen (im50Hz-Rhythmus), und die etwas merkwürdigen Kurven am Sec. Des NT.

SnailOS:
So, hier sind nun ein paar Bilder vom Oszi von der Störung. Oben der stark verstärkte Eingang, man kann deutlich die Störungspikes sehen. unten zunächst die ungefilterte AC-Spannung. Dann die gefilterte Spannung, deutlich runder, aber leider ohne jeden Effekt auf die Störungen!

Auf dem Bild Ripple und Störung kann man sehen, dass die Störung immer genau mit dem Ladevorgang einsetzt. Aber ich habe keine Ahnung, wie ich die dämpfen kann. ???

dimashek:
Ich würde es mit einem snubber versuchen. Einfach 100nF + 100 Ohm sekundärseitig. Evtl etwas weniger , 47-68 Ohm.

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