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Radioumbau, der Orig-Netzschalter schaltet nicht. Kann ich da noch was machen?

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline Das_TIER

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Moin!
Ich sitze grade an einem Radio zu Blues-Harp-Verstärker Umbau und habe ein kleines Problemchen mit dem Netzschalter.
Dieser ist im Original an der "Schalterbatterie" seitlich montiert, sodass er anschaltet, sobald einer der Frequenzband-Schalter gedrückt wird, und dann mit dem "Aus" Schalter wieder in Normalstellung, also "aus" gebracht wird.
Das Ganze funktioniert Mechanisch auch ganz gut, jedoch ist er immer an. Laut Schaltplan sind da zwei Unterbrecher drin, die ich auch beide messen kann, allerdings ist da immer Durchgang, unabhängig von der Schalterposition.

Schalter kaputt? Wahrscheinlich, das Radio kam bereits zerlegt und in sehr schlechtem Zustand bei mir an.
Was tun? Hat irgendwer damit Erfahrungen gemacht oder muss ich mich ins ungewisse stürzen?

Klar, ich kann da einfach nen 0815 Netzschalter hinten ranpappen, aber es soll gerne möglichst original aussehen und funktionieren.

Durch die zwei Unterbrecher kann ich sogar eine zweipolige Netztrennung realisieren...

Der Schalter ist von Preh, entspricht der VDE norm von 1959 und kann 1A/250V Schalten. Mehr steht da nicht drauf.
Radio war ein Loewe-Opta Bella Luxus 4713W, Schaltplan ist im Anhang.

Viele Grüße
Djordje

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Offline GeorgT

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Hi Djordje
das einfachste ist ein Kabelschalter, einfach zwischenreingeklemmt und gut ist.
Gruß
Georg

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Offline Das_TIER

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Danke für den Tipp!
Sollte ich den Schalter nicht zum laufen kriegen nehm ich so einen. Is halt kacke, weil ich ne Kaltgerätebuchse verbaue und der originale "Aus" Schalter dann keine Funktion mehr hat..

Hab den Schalter grade mal abgebaut (Nieten ausgebohrt) und zerlegt, offenbar ist er noch heile, der Nippel in der Mechanik (Von der Schalterbatterie) bewegt den Schalter aber nicht über den Schaltpunkt, wodurch er immer wieder zurück springt.

Mal sehen, wie dat funktioniert..

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Offline Holzdruide

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Hallo

Schau mal ob sich bei Oppermann ein passender Schalter findet

Gruß Franz

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Offline Das_TIER

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Den Laden werde ich mir merken!
Aber leider kein Schalter :(
Ich schau mir die Mechanik morgen nochmal mit nem frischen Kopp an, jetz is erstmal Feierabend ;)

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Offline Das_TIER

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#Geistesblitz
Ich brauch doch nur nen Endschalter/250VAC-Taster dahinzubauen. Ein zweipoliger wird sich doch wohl finden...
Ich schau mal Montag ob wir in der Firma sowas inner Grabbelkiste haben, sonst bestell ich mir einen.

Is besser so, der Hält dan (Hoffentlich) erstmal ne weile. Auch wenn es ziemlich cool war, so nen Antiken Schalter mal von innen zu sehen. Ich lad Morgen nochmal n paar Bilder hoch..
 
Gute nacht erstmal :D

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Offline Das_TIER

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Hier die Versprochenen Bilder.
Mir is noch eingefallen, dass ich am besten einen Schalter und keinen Taster verbaue, weil der Taster sonst unter dauerbelastung stehen würde, wofür er wahrscheinlich nicht gemacht ist. Im Original ist es ja auch ein Schalter. Ich muss also irgendwie einen kleinen Kipp/Schiebeschalter an diesen kleinen Nippel ranfummeln, dann sollte das Ganze funktionieren.


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Offline Holzdruide

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Hallo,

Taster ist schon OK, der Unterschied zum Schalter ist ja nur mechanischer Natur, der Schalter hat eine Rastfunktion, der Taster nicht.
Hauptsache die Kontakte vertragen den anfallenden Strom / Spannung.

Gruß Franz

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Offline LöD

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Warum nicht indirekt? Also mit nem Taster auf ein Relais das dann die Hauptspannung schaltet? Dann musst du nicht mit 230v an dem alten Schalter rumbasteln...
Grüße
LöD
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (A.v.Humboldt)

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Offline Das_TIER

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Ist mehr Schaltungsaufwand und es is auch so schon ziemlich eng dadrin.
Aber es is auch eine Überlegung wert, weil ich dann die Netzspannung im hinteren Teil lassen kann. So muss ich jetzt n Verdrilltes Aderpaar am Master-Volume vorbei zur Schalterbatterie legen, was natürlich Nebengeräusche Provoziert. Ich werde entsprechend geschirmte Signalleitungen verwenden.

Für ein Relais bräuchte ich eine zweite Stromversorgung, die Ständig am Netz hängt. Ich denke da an Standby-schaltungen wie sie in einigen HiFi-Verstärkern benutzt werden:
Einen kleinen Extratrafo mit Gleichrichter und Siebstrecke der eine Tasterschaltung versorgt, die dann das Haupt-relais schaltet um den Haupt-Netztrafo anzuwerfen. Is aber zu viel aufwand, passt net rein.

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Offline cca88

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Ist mehr Schaltungsaufwand und es is auch so schon ziemlich eng dadrin.
Aber es is auch eine Überlegung wert, weil ich dann die Netzspannung im hinteren Teil lassen kann. So muss ich jetzt n Verdrilltes Aderpaar am Master-Volume vorbei zur Schalterbatterie legen, was natürlich Nebengeräusche Provoziert. Ich werde entsprechend geschirmte Signalleitungen verwenden.

Für ein Relais bräuchte ich eine zweite Stromversorgung, die Ständig am Netz hängt. Ich denke da an Standby-schaltungen wie sie in einigen HiFi-Verstärkern benutzt werden:
Einen kleinen Extratrafo mit Gleichrichter und Siebstrecke der eine Tasterschaltung versorgt, die dann das Haupt-relais schaltet um den Haupt-Netztrafo anzuwerfen. Is aber zu viel aufwand, passt net rein.

ich würde auf "extern" ausweichen... Ich schalte meine QUADS nur noch mit einer "Fußschalter-Netzleiste" ein und aus, die extra für diesen Zweck ausgelegt ist...


Grüße
Jochen