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Messung der Schirmgitterspannung
Jürgen:
Hallo allerseits.
Ich hätte da noch eine kurze Frage ::) : wo genau wird eigentlich die Schirmgitterspannung gemessen? So, wie bei der Messung der Anodenspannung bei Röhren mit Oktalsockel, zwischen Pin 8 und 3, nun also zwischen Pin 8 und 4? Oder wird sie direkt gegen Masse gemessen?
Das will ich wissen, weil die untere Sinuskurve auf dem Oszi eines Class A Verstärkers mit 6L6 bereits abgeflacht ist, während die Obere noch lange sauber bleibt. Nun vermute ich, daß mein Arbeitspunkt nicht stimmt? Ich habe die Schirmgitterspannung gegen Masse gemessen. War das richtig?
Schöne Grüße, Jürgen
Bierschinken:
Nope, Schirmgitter gegen das Bezugspotential der Röhre; das wäre die Kathode.
So ist auch die Anodenspannung definiert.
Dein Problem klingt jetzt zunächst mal so, als würde die Endstufe zu kalt laufen. Hast du mal einfach mit dem Bias etwas rumspielen können?
Jürgen:
Oh ja, den Ruhestrom habe ich bei 95% der zulässigen Verlustleistung von 20,5 Watt der 6P3S-E eingestellt, ich messe genau 72mA. Ich hatte es mit dieser Website https://robrobinette.com/Tube_Bias_Calculator.htm kalkuliert da kann man sogar diese russische Röhre auswählen. Allerdings ist im Datenblatt für Ua und Ug2 eine Spannung von jeweils 250V angegeben. Ich habe jedoch Ua= 272V und Ug2=248V und erreiche lediglich saubere 3,5 Watt. Ob das der Grund sein könnte?
So sieht das Oszi-Bild aus. :(
Jürgen:
Ich hänge mal den Plan dran. Es war ursprünglich ein Amp mit EL34 in Triodenschaltung. Meine Änderungen sind rot.
Grüße, Jürgen
_peter:
Hallo,
ist das Bild vom Ausgang des Amps? Wie sieht denn das Signal am Steuergitter der Endröhre bei gleichem Pegel aus?
Gruß, Peter
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