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Messung der Schirmgitterspannung
_peter:
Hallo,
gibt es schon was neues? Den Rk der EF86 kleiner machen und schauen, ob das Signal am Gitter der Endstufe dann länger clean bleibt, ist doch schnell gemacht ;)
Gruß, Peter
Jürgen:
Hallo Peter.
Ich hatte auf die Lieferung des AÜ gewartet, der am Montag eintraf. Leider hatte die Änderung des Rk keinen wesentlichen Einfluss auf die Symmetrie. Es hatte sich nur die Verstärkung etwas verändert, aber eine Halbwelle clippte immer noch eher, als die andere. Deshalb habe ich kurzerhand umdisponiert und einfach auf 6V6 umgestellt. Den Netztrafo habe ich durch ein leistungsschwächeres Exemplar ersetzt. Damit erreiche ich nun sehr saubere 4,9 Watt, bevor die Clipperei einsetzt. Das reicht mir auch aus, denn 5W sind höllisch laut und klanglich bin ich auch zufrieden. Keine Ahnung, warum das so schwierig mit der Schaltung ist, vielleicht hat ja wirklich ein Bauteil irgendwie ein Ding weg. Aber egal, so wie es jetzt ist, ist es gut und insgesamt konnte ich, Dank Euch, einige Erfahrungen sammeln. Nochmals besten Dank für Eure Mühe.
Gruß, Jürgen.
_peter:
Hmm..
naja, es ging ja darum, die Verstärkung zu erhöhen. Dass eine Seite am Ausgang der EF86 weiterhin eher klippt, solange der AP nicht genau in der Mitte liegt, ist ja klar und auch gar nicht notwendig. Es muss nur an dem Punkt, an dem das Klippen beginnt, die Endstufe bereits ausgesteuert sein. Was dann noch klippt, wird ja gar nicht mehr übertragen, weil die Endstufe selbst schon dicht macht.
Aber wenn du mit dem Amp jetzt zurfrieden bist, ist ja alles ok. Die 6V6 braucht naturlich weniger Pegel am Eingang.
Gruß, Peter
Jürgen:
--- Zitat von: _peter am 18.04.2018 12:42 ---Die 6V6 braucht naturlich weniger Pegel am Eingang.
--- Ende Zitat ---
Ja, sie ist bereits voll ausgesteuert, wenn das Signal noch absolut sauber ist. Das ist voll OK für mich und ausreichend. Ich bin ja ein Fan der EF86, sie klingt weich und trotzdem sehr präzise.
Schöne Grüße, Jürgen
Stefan_L_01:
Dann ist es ja gut. Aber weil ich grad Laune habe...:
Bei VW ist imo eine Auslegung mit symm. AP von Ra/RK 68k/680. Also Rk 1% von Ra.
Ich finde solche relativen Werte extrem hilfreich um bei einer Auslegung oder Designstudie schnell das Prinzip einschätzen zu können. In Deinem Fall mit Ra 82k waere also 820 o. 1k an der Kathode plausible. Denn auch mit mehr B+, im gewissen Rahmen - der Strom fließt gleich durch Anode und Kathode, da ändert sich dann relativ nicht so viel.
Kurios dass eine 12ax7 auch das gleiche Verhältnis hat, 100k / 1k ist eine realistische Auslegung.
Anyway: den Rk stark reduzieren wuerde hier auch das neg. Feedback beinflussen, denn Rk wirkt als Spannungsteiler zu dem 10k + 1k, und Filter C sind auch noch haufenweise dort , also passt schon mit einer vorsichtigen Anpassung.
Gruß
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