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Vibrolux 6G11
smid:
Danke für den Tip!
Andreas
geowicht:
Hallo,
kannst du kurz erläutern was genau Dir an dem Tremolo nicht gefällt?
Ich frage, weil ich genau deswegen mit einem kleinen Fender artigen Amp liebäugele aber eben auch ohne den Normalkanal.
Grüße
Gerhard
Doublecut:
--- Zitat von: smid am 19.10.2018 15:09 ---Hi,
im Schaltplan des 6G11 ist im Tonestack ein Treble-Poti mit Mittelabgriff. Hast Du dafür eine Bezugsquelle?
--- Ende Zitat ---
schaust Du hier: https://www.tedweber.com/wp354at
Doublecut:
--- Zitat von: geowicht am 19.10.2018 15:29 ---Hallo,
kannst du kurz erläutern was genau Dir an dem Tremolo nicht gefällt?
Ich frage, weil ich genau deswegen mit einem kleinen Fender artigen Amp liebäugele aber eben auch ohne den Normalkanal.
--- Ende Zitat ---
mir ist einfach die Intensität bei voll aufgedrehtem Regler noch ein wenig zu schwach. Ansonsten ist es ein sehr schönes, rundes und weiches Tremolo. Beim Vibrolux wird das Tremolo ja in den Bias der Endröhren eingespeist, die üblichen "kleinen" Fenders speisen das Tremolo glaube ich in den PI. Mangels Vergleichsmöglichkeiten kann ich Dir dazu aber nichts sagen.
Grüße, Robert
Doublecut:
und weiter geht's …
Während ich die Verstärkerschaltung (weitestgehend) unmodifiziert gelassen habe, weicht das Netzteil doch um einiges vom Original ab.
- die Gleichrichtung wird mit mit einem Brückengleichrichter, 4*UF4007, erledigt. Der Innenwiderstand der Gleichrichterröhre wird mit R4 (150 Ohm) simuliert. Damit brauche ich nur eine HT-Wicklung auf dem Trafo und bin nicht auf die Zuverlässigkeit der Gleichrichterröhre angewiesen. Das Ergebnis (=sag) ist das Gleiche, zumindest für meine Ohren und meine Spielgefühl.
- die Bias wird über einen "capacitor multiplier" (Seite 142 ff, Power Supplies for Tube Amplifiers) geglättet. Das hat den Vorteil, dass sich da gleich noch eine Strombegrenzung einbauen lässt, die eine mögliche Sicherung ersetzt. Sicherungen im Bias-Stromkreis sind ja so eine Sache ...
Wichtig ist, dass diese Schaltung die Spannung nur glättet und nicht stabilisiert. So kann die Bias mit Spannungsschwankungen, die der NT liefert, mitlaufen.
- Auf der Primärseite habe ich noch einen Softstart, ebenfalls von Blencowe, eingebaut, der bei Einschalten des Amps die Spannungen zunächst in etwa halbiert, bevor nach ca. 3 Sekunden das Relais anzieht und die vollen Spannungen an den Ladeelkos und der Röhrenheizung anliegen.
- zu guter Letzt ist die Röhrenheizung auf ca. 60Volt hochgelegt, eine Maßnahme die zumindest für die Vibrotorschaltung dringendst zu empfehlen ist, da die Kathode des CF laut Fenderschaltplan bei +200V liegt und damit außerhalb der Specs für die 12AX7.
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