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15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe

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Offline DH-42

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #75 am: 3.01.2019 23:51 »
VR7 mit R22
mach mal nen shot vom Frequenzgang in ltspice an der stelle bitte. Der müsste ja realtiv flach sein
Ja, ist relativ flach. Das gleicht sich aber im Tone Stack wieder aus, insbesondere mit dem Bright-Switch dort.
Siehe Plots im Anhang mit Gain auf 0.1, 0.5 und 0.9.
« Letzte Änderung: 4.01.2019 00:01 von DH-42 »

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Offline cca88

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #76 am: 4.01.2019 13:17 »
Ja, ist relativ flach. Das gleicht sich aber im Tone Stack wieder aus, insbesondere mit dem Bright-Switch dort.
Siehe Plots im Anhang mit Gain auf 0.1, 0.5 und 0.9.

mmh.
ob das so schön klingen wird?
Ich gehe davon aus, daß es untenrum relativ "mager" klingt.

Ich hab mal gehört, daß Spice auch Audiofiles verarbeiten  - und wieder ausspucken kann. Kannst ja mal einen Gitarrentrack reinladen und anhören.


Typische Frequenzgänge von exisitierenden Amps kannst du mit dem ToneStackCalculator von Duncan Munro schnell und einfach simulieren.
Auch wenn Du etwas neues erschaffen willst, kann das m.E. sehr informativ sein

Grüße
Jochen

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Offline DH-42

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #77 am: 4.01.2019 18:35 »
mmh.
ob das so schön klingen wird?
Ich gehe davon aus, daß es untenrum relativ "mager" klingt.
Du meinst den aufgeräumten Bassbereich? Das ist Absicht. Klar, ein JCM 800 hat da viel mehr, aber da hängt man ja dann einen TubeScreamer davor, damit er untenrum "tight" wird. Eigentlich gehört alles <80 Hz im Mix ohnehin der Bassgitarre. Ich habe mich daher eher am Cornford Hellcat orientiert. Habe für beide auch Spice-Modelle, im Anhang deren Frequenzgänge.

Ich hab mal gehört, daß Spice auch Audiofiles verarbeiten  - und wieder ausspucken kann. Kannst ja mal einen Gitarrentrack reinladen und anhören.
Ja, habe ich auch in einem Video gesehen. Das will ich auch noch zum Laufen bekommen. Dann gibt es Klangbeispiele.  :)

Typische Frequenzgänge von exisitierenden Amps kannst du mit dem ToneStackCalculator von Duncan Munro schnell und einfach simulieren.
Auch wenn Du etwas neues erschaffen willst, kann das m.E. sehr informativ sein
Mit dem ToneStackCalculator habe ich meine Überlegungen damals angefangen. Der ist aber eben nur ein Ausschnitt, das Voicing der Gainstufen mit Kathode-Bypass-Kondensator und den Koppelkondensatoren beeinflusst den Frequenzgang gerade im Bereich Bass und Höhen mindestens genau so stark.

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Offline Wuffenberg

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #78 am: 4.01.2019 20:46 »
Was ist denn der Unterschied zwischen der grünen, blauen und roten Linie?

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Offline DH-42

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #79 am: 4.01.2019 20:53 »
Was ist denn der Unterschied zwischen der grünen, blauen und roten Linie?
Wie weiter oben Gain auf 1, 5, 9 (von 10).

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Offline DH-42

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #80 am: 5.01.2019 00:00 »
So, die Stromversorgung war eigentlich nicht schwer. 230 auf 325 Volt, Brückengleichrichter und Kondensator.
Allerdings bekomme ich die Spannung dahinter nicht 100% glatt - siehe Anhang. Das ist nur am Ausgangsübertrager - gibt das hörbares Brummen? Eine Stufe weiter an der ersten Röhre sieht es dann nach dem R-C-Glied gut aus, C23 habe ich dafür gegenüber bisher verdoppelt.

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Offline DH-42

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #81 am: 5.01.2019 08:33 »
Ich gucke gerade nach Bauteilen. Der Netztrafo ist einfach, da gibt es einiges.  :)

Aber der Ausgangsübertrager macht mir Probleme.  >:(
Im Modell hatte ich einen Innenwiderstand von 60 Ohm. Die verfügbaren sind aber mit 6000 Ohm angegeben. Sind das dann die Effektivwerte? Für LTSpice brauche ich aber die normalen, oder? Die stehen aber anscheinend nirgendwo. Wie bekomme ich ein echtes Datenblatt in LTspice eingegeben?

Spricht etwas gegen einen Push-Pull Ausgangsübertragern für Single Ended? Oder ist bei Push-Pull einfach nur der Mittenkontakt dabei, den ich dann einfach nicht benutze?
« Letzte Änderung: 5.01.2019 08:37 von DH-42 »

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Offline Basti

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #82 am: 5.01.2019 08:55 »
Ohm'scher Widerstand und Impedanz sind zwei unterschiedlich Ding.
Machs dir nicht unnötig schwer. Guck ins Datenblatt deiner Endröhre, da steht drin, welche Primärimpedanz deine Endröhre braucht. Für alles was halbwegs gängig ist, hat Hammond passende Eintakt AÜ.
Welche Endröhre solls denn sein?

Gruß
Sebastian

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Offline DH-42

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #83 am: 5.01.2019 09:26 »
Ohm'scher Widerstand und Impedanz sind zwei unterschiedlich Ding.
Ja, stimmt.

Machs dir nicht unnötig schwer. Guck ins Datenblatt deiner Endröhre, da steht drin, welche Primärimpedanz deine Endröhre braucht. Für alles was halbwegs gängig ist, hat Hammond passende Eintakt AÜ.
Welche Endröhre solls denn sein?
6L6 oder EL34 - wollte beides ausprobieren.
Ich würde die Schaltung nur gerne vollständig simulieren, daher die Frage, wie ich so ein Datenblatt (Impedanz) in LTspice (Widerstand und Induktivität) reinbekomme.

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Offline Basti

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #84 am: 5.01.2019 11:04 »
Das Modell müsste DC resistance und turns ratio bzw Impedanzverhältnis, Wicklungskapazität usw abbilden. Frag mal bea, die ist eine der spice Spezis hier.

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Offline cca88

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #85 am: 5.01.2019 13:20 »
Ich gucke gerade nach Bauteilen. Der Netztrafo ist einfach, da gibt es einiges.  :)

Aber der Ausgangsübertrager macht mir Probleme.  >:(
Im Modell hatte ich einen Innenwiderstand von 60 Ohm. Die verfügbaren sind aber mit 6000 Ohm angegeben. Sind das dann die Effektivwerte? Für LTSpice brauche ich aber die normalen, oder? Die stehen aber anscheinend nirgendwo. Wie bekomme ich ein echtes Datenblatt in LTspice eingegeben?

Spricht etwas gegen einen Push-Pull Ausgangsübertragern für Single Ended? Oder ist bei Push-Pull einfach nur der Mittenkontakt dabei, den ich dann einfach nicht benutze?

Singel-Ended und Push-Pull-Überrtager sind zwei unterschiedliche Wesen.

Der SE braucht einen Magnetspalt, damit sich die Kernbleche durch den Ruhestrom nicht vormagnetisieren.
Der PP braucht das nicht...

Zur Not läßt sich ein PP natürlich auch als SE betreiben...
Klingt wahrscheinlich etwas "anders"

Grüße
Jochen

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Offline dimashek

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #86 am: 5.01.2019 16:34 »
Wenn du einen AÜ simulieren willst, brauchst du nicht viel zu machen.
1) Übertragungsverhaltnis stellst du mit Verhältnis Lpri zu Lsec.
Die Primärinduktivität  wählt man zw 20-80H, Bei PP ist unterer Bereich realistischer, bei SE eher mehr.
Die Lpri begrenzt in der AC Simulation die Bandbreite nach Unten. 
In der Realität wird die Bandbreite nach unten bei Großsignal durch Induktanz begrenzt. Und das ist sehr schwer zu simulieren.

Lsec rechnest du aus dem Übertragungsverhältnis des zu simulierenden Trafos.
z.B. bei einem 8k:8 Ohm PP Trafo  24H primär nehmen (Aufpassen, das ist der Wert für beide Halbwicklungen, Also 2x8H  ...   ???quadratische Abhängigkeit von L und Windungszahl  8))
Verhältnis ist 8000:8=1000, das ergibt  Sekundär 24H:1000=24mH

2)Koppelfaktor. Die Spice-direktive für einen Trafo, z.B.  "K L1 L2 X" enthält am Ende den magnetischen Koppelfaktor, hier X. 1 ist max = ideale Kopplung. 0-minimal = keine Kopplung. Den setzt man grob auf 0.995 - 0.999.
Daraus weiß Spice, dass 0.995 von der Lpri wirksam sind, der Rest ist Streuinduktivität.
Das begrenzt die Bandbreite nach Oben.

3) DC Resistance
Aus den Trafo-angaben entnehmen.

Parasitären Kapazitäten könnte man auch einführen, aber ich wüsste nichts, was es einem in der Simu bringen würde. Wenn ich die obere Grenzfrequenz des Trafos kenne (z.B. oft bei Hammond -1dB@15k ) - passe ich den Koppelfaktor so an, dass der verlauf der Simu in etwa stimmt, auch ohne Cparasität
 
« Letzte Änderung: 5.01.2019 16:44 von dimashek »

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Offline Stefan_L_01

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #87 am: 5.01.2019 20:33 »
Ja, ist relativ flach. Das gleicht sich aber im Tone Stack wieder aus, insbesondere mit dem Bright-Switch dort.
Siehe Plots im Anhang mit Gain auf 0.1, 0.5 und 0.9.

Oha der ist gar nicht flach, das passt schon... Hab die kleinen Koppel-Caps wohl nicht beachtet. So +20db von 80hz bis peak bei 1-2k ist sicher eine gute Ausgangsbasis

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Offline DH-42

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Re: 15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
« Antwort #88 am: 5.01.2019 23:08 »
OK, die Simulation des Ausgangsübertragers in Spice habe ich nun hinbekommen.
Vielen Dank für die Tipps.  :)

Singel-Ended und Push-Pull-Überrtager sind zwei unterschiedliche Wesen.

Der SE braucht einen Magnetspalt, damit sich die Kernbleche durch den Ruhestrom nicht vormagnetisieren.
Der PP braucht das nicht...

Zur Not läßt sich ein PP natürlich auch als SE betreiben...
Klingt wahrscheinlich etwas "anders"
Das macht mir jetzt Sorgen.  :(
Was wäre der klangliche Unterschied und gibt es sonst noch Probleme?

Ich hatte an diesen hier gedacht:
https://www.tube-town.net/ttstore/Transformatoren/Ausgangsuebertrager/Traynor/Hammond-1750S-25-Watt-Yorkville-Traynor::6302.html
Die Single-Ended Variante hat nur 5 Watt  :o
https://www.tube-town.net/ttstore/Transformatoren/Ausgangsuebertrager/Fender/Hammond-1750C-Uebertrager-125A35A-022905-fuer-Fender-Champ::2200.html
Ich fürchte 5W könnte knapp werden.
Was gibt es da an Alternativen die nicht super groß/schwer/teuer sind?