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Fender Pro Reverb

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cca88:
46mA am Anschlag?

Häng mal die beiden Koppel-Cs einseitig in die Luft und schau, ob sich der Ruhestrom ändert...
Wenn ja - Koppel-Cs tauschen.

Sollte alles OK sein, würde ich den Einstellbereich nochmal ansehen und ggf. anpassen . Ansonsten würde ich eher leicht unterhalb 40mA gehen - ich empfinde keine soundliche Verbesserung zwischen 38mA und 46mA in einem BF/SF - eher eine leichte Verschlechterung. Die Lebenserwartung der 6L6 könnte es dir danken
Grüße
Jochen



--- Zitat von: Koenigpop am 13.11.2022 13:55 ---Es beginnt langsam, mich Nerven zu kosten:
Also, die alte GZ war definitiv platt, ich habe sie nochmal eingebaut und sie hat (aber erst bei vollem B+) richtig schöne, gut zu sehende, blaue Spannungsüberschläge gebaut, begleitet von einem Schönen lauten Brummen (und dem Verbrauch einer weiteren Sicherung). Also neue rein, alles ok. Die neuen 6l6 GC liefen ohne den Einbau des Bias-Potis deutlich zu heiß, ich habe also den 15 K Widerstand durch einen 10 K in Serie mit einem 10K Trimmer ersetzt, damit komme ich am Anschlag des Regelbereiches genau zu einem guten Wert (B+ liegt bei 460 V, Bias bei 46 mA). Beide 12At7 waren auch hin, die andern Vorstufenröhren haben massive Geräusche verursacht, bis auf eine neuere von Groovetubes waren die aber auch alle noch die Orginal RCA von `72. Also getauscht. Das alles habe ich dann so ca. eine Stunde gespielt, alles wunderbar. Kaum noch Nebengeräusche, Hall da, Tremolo da. Dann sind irgendwann beim Tremolo recht leise Pfeifgeräusche aufgetreten. Naja.

Am nächsten Tag Amp angeschmissen, ein lauter werdendes Rauschen hebt praktisch unmittlebar mit dem Erwämren der Röhren an und endet mit einem lauten "Plopp". Der Amp läuft aber weiter... Man kann ihn spielen, er klingt wie er soll, ist leise, dann widerholt sich der Vorgang.
Es fängt an zu rauschen, das Rauschen wird immer lauter im Verlauf von so zwei drei Sekunden, und wieder ein lautes, durchaus ungesund klingendes "Plopp". Wie gesagt, am Vortag eine Stunde gespielt, da war alles wunderbar. Und wieder auseinander...

--- Ende Zitat ---

Koenigpop:
Das ist eine Idee. Ich hatte zunächst mal vor, den Widerstand in Reihe mit dem Trimm-Poti anzupassen, von 10 wieder auf 15 K, damit müsste ich den Regelbereich in die richtige Richtung verschieben um mit dem Bias weiter runterzukommen.

Die Ursache der Geräusche habe ich vermutlich gefunden, der Sockel der V4 scheint Kontaktprobleme zu haben, die ich bisher nicht erkannt habe. Vermutlich habe ich durch das Aufsetzen der Abschirmkappe da was gewiggelt, denn heute habe ich die Kappen runtergenommen um mal zu schauen und das Problem war weg. Durch Wiggeln an V4 konnte ich aber wieder tollste Geräusche verursachen. Wenn man die Röhre hingegen in "richtiger" Position reindrückt ist, alles wieder ruhig und ich konnte eine halbe Stunde ohne Probleme spielen. Vielleicht ist der Amp auch sauer, dass als V4 eine NOS Marshall gelabelte Röhre drinnesteckt, wer weiß.

stephan61:

--- Zitat von: Koenigpop am 13.11.2022 16:10 ---Vielleicht ist der Amp auch sauer, dass als V4 eine NOS Marshall gelabelte Röhre drinnesteckt, wer weiß.

--- Ende Zitat ---
;D
Ich hatte die SF als eher gutmütige Amps in Erinnerung, ich wusste nicht dass die so intolerant sein können...

cca88:

--- Zitat von: Koenigpop am 13.11.2022 16:10 ---Das ist eine Idee. Ich hatte zunächst mal vor, den Widerstand in Reihe mit dem Trimm-Poti anzupassen, von 10 wieder auf 15 K, damit müsste ich den Regelbereich in die richtige Richtung verschieben um mit dem Bias weiter runterzukommen.

Die Ursache der Geräusche habe ich vermutlich gefunden, der Sockel der V4 scheint Kontaktprobleme zu haben, die ich bisher nicht erkannt habe. Vermutlich habe ich durch das Aufsetzen der Abschirmkappe da was gewiggelt, denn heute habe ich die Kappen runtergenommen um mal zu schauen und das Problem war weg. Durch Wiggeln an V4 konnte ich aber wieder tollste Geräusche verursachen. Wenn man die Röhre hingegen in "richtiger" Position reindrückt ist, alles wieder ruhig und ich konnte eine halbe Stunde ohne Probleme spielen. Vielleicht ist der Amp auch sauer, dass als V4 eine NOS Marshall gelabelte Röhre drinnesteckt, wer weiß.

--- Ende Zitat ---

Bieg die Kelchfederkontakte einfach ein bißchen nach, dann ist der Spuk vorbei....

Marshall hin oder her  ;D

Grüße
Jochen

Koenigpop:
... Wochen und alle möglichen Krankheiten später hab ich es gestern fertiggebracht.

Den Vor-Widerstand des neuen Bias-Trimmers von 10 auf 15K erhöht, das ergibt einen tauglichen Regelbereich für die 6l6, ich komme jetzt problemlos auf 40 mA runter (bei 455 Volt B+) und käme auch noch was weiter runter, aber wozu?

Des weiteren die Kontakte des Sockels nachgebogen, tatsächlich war ein Pin das sichtbare Problem, da war wohl mal was schiefgegangen. Jetzt läuft allet wie es soll.

Danke für die Tips!

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