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Wer war's?

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Volka:
Hallo zusammen und ein gutes Neues Jahr!

Ich komme grad nicht so richtig klar mit meiner Denke....eine ganz normale 5E3-Schaltung mit folgenden Problemen:
am ersten Lade-Elko habe ich (wie an den beiden anderen Elkos) bei + gegen Masse eine Restspannung von ca 19V. Beim Minuspol gegen Masse hab ich (langsam fallend) minus 250V  :o  Der Amp ist ausgeschaltet, vom Netz getrennt, 5Y3 gezogen...
Der CT des Netztrafos ist am Minuspol dieses ersten Elkos (F&T 22µ/500v) angeschlossen.
Netztrafo ist folgender: https://www.tube-town.net/ttstore/tt-netztransformator-fender-style-5e3-liegend.html
Ich frage mich, woher diese (anfänglich) minus 250V kommen... ist einfach nur der Elko ein verkleideter Böller oder kommt die Spannung über die Mittelanzapfung der sek. HV-Wicklung?
CDR der sek. Wicklung ist  230 Ohm - CT - 242 Ohm...

Bevor ich einfach nur einen neuen Elko  einbaue (und evtl.auch schlachte..) hätte ich gern mal eure Meinung dazu...

Gruß,
Volka

Volka:
Wer war's denn nun...?

Vielleicht der Elko....oder der Löter...oder das 5E3 Rappel-Gehäuse.
Neuer Elko, Anschluss der Masse nachgelötet alles gut  ;D
GsD nicht der "kleine" 5E3-Trafo : der gefällt mir nämlich sehr gut! B+ bei 350V und nicht zu kräftig  :guitar:
Geht leider nur mit etwas Gefrickel ins Chassis...lässt sich mit Geduld aber recht sauber bewerkstelligen.

Munter bleiben,
Volka

Hatfield:

--- Zitat von: Volka am  2.01.2020 16:17 ---Bevor ich einfach nur einen neuen Elko  einbaue (und evtl.auch schlachte..) hätte ich gern mal eure Meinung dazu...

--- Ende Zitat ---

Moin Volka,

gutes neues Jahr auch für dich. Hast es ja scheinbar gleich gut angefangen.

Ich habe ja bisher nur einige der TT-5e3 Bausätze aus dem Shop abgearbeitet. Aber mich stets mal mit dem "sauberen" Löten beschäftigt. "Rappel" Gehäuse ist relativ. Ist halt alles sehr eng da drin. Eine Lötfahne "ausziehen" kann da sehr schnell negative Folgen haben. ( arbeite daher vorbeugend mit beleuchteter Lupe beim bestücken und löten ) Ich verwende die Trafos welche dem TT-Bausatz beigelegt sind. Probleme bis jetzt keine. Lege stets Wert auf gute Masseführung. Aber darum geht es ja nicht. Was war jetzt das Problem. Die Masseführung ? Oder der  Trafo bzw. der 1- Elko bzw. dessen Verlötung.
Für meine Belange im derzeitigen "Lerns---ium" ist der 5e3 noch die "Eierlegendewollmilchsau".  ;D

Der Amp lädt ja selbst nach korrekter Fertigstellung immer zu weiteren Experimenten und Umbauten ein.  :topjob:
Jetzt eine meiner Anfänger Fragen. Ist dein Amp mit den beschriebenen Problemen überhaupt gelaufen ? Oder war der erste Elko tot. Was mich etwas irritiert ist das du V5 also die 5Y3 gezogen hast. Also damit auch den Standby von Pin 8 V5 zum ersten Elko Plusanschluss die ja zusammen eingeschleift sind. Verdacht ? Würde ich den Standby abklemmen, wie ich es auch schon gelesen habe, müsste ich dann Pin 8 direkt ohne Standby auf den ersten Elko auf Plus legen ? Sorry meine etwas "blöden" Fragen. Ich wage mal den Versuch die Standby Schaltung etwas zu verstehen. Und als mögliche eventl. Fehlerquelle mit einzubeziehen bei zukünftigen Projekten. ( Lerneffekt )

Bis jetzt habe ich bei meinen DIY "Kreationen" immer nur darauf geachtet das die Durchgänge der Schaltungen funktionieren. Direkte Spannungsmessungen für die passenden Werte habe ich noch nicht vorgenommen. Trotz gutem Equipment fehlt mir dazu leider noch die Erfahrung. Leere Elkos laden sich ja durch die Messung mit z.B einem Multimeter wieder auf bis zu einem gewissen Maß falls ich das richtig interpretiere. Wo wären da die korrekten Werte ? Oder sehe ich das ganze noch immer falsch. Wenn ja ! Ich arbeite dran. Aus Spaß am Hobby.

Gruß
Michael

roseblood11:
"Lerns---ium"

Vielleicht kann man auf der Liste der pøsen Wørter mal vorn und hinten Leerzeichen ergänzen? Wirkt ein bisschen albern so. Ich hätte die Existenz der Wormser Apotheke vermutlich längst vergessen, wenn man nicht auf diese Weise dran erinnert würde.

Volka:
Moin,

nun musste ich aber erstmal herzhaft schmunzeln  ;D

@Roseblood: Das Poard ist nämlich von pesagten Purchen und so haben die auch bei meinem Fehler etwas mit geholfen...dazu später mehr.

@Michael: Der Amp ist kein Bausatz, es gibt keinen Standby (was ist das?), gezogene 5Y3 etc bezog sich nur auf den Zeitpunkt der Messung, mit Rappeln meinte ich das komplette Gebinde: so ein 5E3 ist halt ein heftig vibrierendes Tierchen (hat gedauert bis die Backpanels nicht mehr mitgeklappert haben) noch was vergessen? achso...: Löten ist für mich nichts Akademisches  ;)

Hab mal auf dem Bild mit Gelb meinen Masseverlauf eingezeichnet (ist in echt aber nicht so zitterig). Ist also wie beim TT-5E3 und wie bei anderen auch. Ich habe den Massedraht also unter das Board gelegt und nicht seitlich neben dem Board. Rot ist der Tatort...

Hab darauf geachtet, dass dieser Draht dann mittig unter den Eyeletts liegt und versucht vor dem Löten dann schon physischen Kontakt mit den Anschlussdrähten der entspr. Bauteile herzustellen.
Hat aber an einer Stelle nicht richtig geklappt  ::)
Das Ende vom Lied : erster Lade-Elko und CT vom NT sitzen sauber verlötet in ihrer Hohlniete - selbige Niete sitzt aber locker im Board und schlackert sich im Laufe des Lärms vom Massedraht...TÄ-fu..ing-DÄH!!!

Mal wieder mehrere Faktoren : hätte ich den Massedraht aussen verlegt, wäre das nicht passiert. Würden die Hohlnieten in den Boards von Punkt Punkt Punkt fester sitzen, wäre das auch nicht passiert: ich habe das zufällig festgestellt weil ich den Elko zuerst am Pluspol abgelötet habe. Dann bewegte sich der noch verlötete Minuspol nebst CT und Niete: Ah-Ja! Die Niete war die erste Zeit fest: gehalten durch etwas Flussmittel vom Lot...dann aber muss es sich losgerappelt haben.
Btw. bei diesen Boards MUSS man die Nieten vorher verzinnen...die Biester haben eine wahre Zinnalergie  :( (wusste ich aber schon vorher - musste mal für einen Freund ein 5F6A-Board bestücken. Die TT-Eyeletts dagegen sind super zu verarbeiten..anderes Material.

Das war's dann....hoffentlich  ;D

Gruß,
Volka



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