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Diode BYV 26D vs. BYV269
stephan61:
Hallo Gemeinde,
ich habe folgendes Problem:
Bei mir liegt ein Princeton 112 auf dem Tisch. Das ist ja bekanntlich eine Sandkiste, trotzdem habe ich den Ehrgeiz sie wieder flott zu machen.
In der Endstufe sitzen Dioden vom Typ BYV26D an der Basis der Endstufentransistoren, um den Bias der Darlington Transistoren einzustellen. Und zwar so, dass sie mit im Wärmeableitblock verbaut sind mit dem Hintergedanken, dass bei starker Erwärmung der Transistoren die Dioden wegen ihrer Temperaturabhängigkeit den Bias nachregeln mit -2mV/°C.
So sagt es das Fender Manual (wäre ich sonst nie drauf gekommen!) . Leider ist eine Diode defekt, ein Drahtbeinchen ist abgebrochen.
=> Ich habe in meinem Fundus BYV269 Dioden. Kann mir jemand sagen, ob die hinsichtlich des o.g. Einsatzes (Temp.gradient) gleichwertig sind?
Oder muss ich doch irgendwo im Netz eine Diode besorgen, mit Portokosten im 20fachen des Diodenpreises?
Schon mal vielen Dank im voraus für die Antworten.
Viele Grüße Stephan
stephan61:
Keiner weiß was? :-\
Olaf:
Hallo Stephan,
ich kann kein Datenblatt der BYV26D finden, sonst würde ich gerne helfen.
Gruß Olaf E.
Ramarro:
Zwar habe ich keine Erfahrung speziell mit diesen Typen, aber die -2mv/K sind ja typisch für Silizium-Dioden, daher ist es ziemlich egal welche man verwendet, und es müssen eigentlich auch gar keine Ultra-Fast-Typen sein. Nennenswert belastet werden sie ja sowieso nicht, wenn sie quasi als Temperaturfühler dienen sollen. Das ist jedenfalls alte, bewährte Technik.
Grüße,
Rolf
dimashek:
Der Diodentyp spielt schon eine Rolle, aber mehr in der Sicht von Temperatur-R zw. Korpus und Substrat.
Also, gleiche Bauform mit gleichem termischen Widerstand ist wichtiger, als andere Parameter. -2.2mV/° haben die meisten Halbleiter
ICh würde es mit byv26d versuchen ... package ist gleich, Thermal-R auch.
Das wichtigste - guter Package-Kontakt zu den Ausgangstransistoren, mit Paste usw.
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