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Messung des Ruhestroms in Röhrenendstufen

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Oli:
Hi zusammen,

in meinen Endstufen messe ich den Ruhestrom über einen 1 Ohm, manchmal auch 4,7 Ohm Widerstand im Kathodenzweig der Endröhren.
Bisher habe ich den Widerstand immer fest eingebaut und den Abgriff, also die beiden Enden des Widerstands an eine Klinkenbuchse an die Gehäuserückwand gelegt, so dass man jeder Zeit den Ruhestrom problemlos, schnell und sicher nachmessen kann.

Nun kommen mir Zweifel, ob ich durch den 4,7 Ohm Messwiderstand soundlich oder technisch Probleme bekommen könnte. Wäre es sinnvoll die Klinkenbuchsen so zu beschalten, dass der Widerstand bei ausgestecktem Messstecker gebrückt ist, oder sollte der Widerstand wenigstens mit einem Kondensator "gebypasst" werden?

Danke für die Hilfe.

Gruß
Oli

mceldi:
Ich komme mir gerade wie ein Oli Beantwortungsmaschine vor ...

In einer meiner Endstufen sind sogar 10R Widerstände drin. Das ist nichts, im Vergleich zum Innenwiderstand der Röhre.

Cheers!

Oli:
Hi John,

jedenfalls danke für die "Maschinenantwort" ;) !

Ja, der Widerstand ist im Vergl. zum Innenwiderstand der Röhre (bei 250V Anodenspannung und einem Ruhestrom von 25 mA bei einer EL84 immerhin 10k) nichts. Wir die Endstufe dadurch anfälliger für Brummen bei höheren Ausgangsleistungen, bzw. Aussteuerungen?

Hintergrund: Ich habe mal versucht, eine Brummschleife durch Einlöten eines 2,2 Ohm Widerstands in die Masseverbindung der Inputbuchse zu durchbrechen. Das Ergebnis war enorm überraschend. Es hat gebrummt wie Hölle nur wegen diesen 2,2 Ohm!

Gruß
Oli

mceldi:
Hi Oli!

Ich glaube, ich kapiere nicht so ganz, was Du meinst. Auf jeden Fall hat noch keiner meiner Amps zu brummen angefangen, weil ich 1 Ohm Widerstände eingelötet habe.

Cheers
 John

Oli:
Hi John,

ich habe ja noch ein kleines Problem mit einer Brummschleife zwischen meinen Endstufen und meinem Endstufenswitch (s. Anhang). Das Problem liegt an der ENGL 820 Endstufe, die brummt, wenn Masse des AÜs und Eingangsmasse über eine zweite Leitung extern verbunden werden. Da mir nicht wohl war, die Masse des AÜs mit einem Widerstand (2,2 Ohm) von der Masse des Inputs abzukoppeln (Positionen "R1?") habe ich einen 2,2 Ohm Widerstand an die rote R1 Position gesetzt. Und genau da hat es dann nicht weniger, sondern massiv gebrummt.

Aber in der Kathode ist das wohl unbegründet, denn ein Autobias-Amp brummt ja auch nicht deswegen....

Gruß
Oli

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