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Gegenkopplung / Presence wie?
_peter:
Hallo,
den Reihenwiderstand kannst du regelbar machen, um den Grad der Gegenkopplung einzustellen, das würde ich aber eher in der Testphase machen, und mich dann auf einen Wert festlegen.
Den Wert des Widerstands zu berechnen ist umständlicher als einfach was auszuprobieren.
Zu groß -> Presence wirkt nicht
Zu klein -> kann zu Schwingen führen
Das, was du willst, ist ja ein Presence-Regler. Schau dir dazu doch einfach mal an, wie es z.B. beim Marshall PI gemacht ist: Parallel zum Kathodenwiderstand ein Poti in Reihe mit nem Kondensator, der nicht nur die Frequenzen bestimmt, welche du mit dem Presence beeinflusst, sondern auch DC vom Poti fern hält. Auch hier würde ich an deiner Stelle die Werte von Marshall einbauen und dann experimentieren.
Gruß, Peter
Izzy:
Hallo nochmal,
vielen Dank für die Anregungen! :) Habe jetzt mal den Marshall PI betrachtet, dort sieht die Presence etwas anders aus, der Cap hängt zwischen Schleifer und Masse. Habe ich jetzt mal mit den Werten übernommen, unten ist das Gesamtbild der Schaltung mit Netzteil. Würde ich jetzt so realisieren. Kann jemand der Cracks hier nochmal einen Blick drauf werfen bevor meine Lebensversicherung greift :devil:? Für jedwede Tipps, die die Schaltung noch verbessern bin ich natürlich auch dankbar!
Vielen Dank!
Izzy
geowicht:
evtl noch eine HV Sicherung.
Stahlröhre:
Hallo Izzy,
du hast dir wahrscheinlich einen der ganz alten Marshall Pläne (Super Lead/Super Bass/Super PA) angeschaut. Diese Variante hat den Nachteil, dass sie beim Verstellen des Potis kratzt. Wenn du das nicht möchtest kannst du es so verschalten, wie es später ab den Mastervolume Modellen war.
Das wäre auch die Schaltung die Peter eigentlich beschrieben hatte.
Marshall verwendet in der neueren Schaltung 25k als Poti. Man kann aber auch gut 5k nehmen, am besten nimmt man sogar ein reverse Log. Poti.
Ansonsten müsstes du in deinem Plan noch die Sekundärseite des Ausgangsübertragers auf Masse legen, sonst funktioniert deine Gegenkopplung nicht. Die Bezeichnungen 4 und 8 Ohm sind auch verauscht.
Wenn du primär bei niedrigen Lautstärken spielen möchtest könntest du auch noch überlegen, ob du dem Verstärker eine Depth Schaltung spendierst, sodass man auch die Bässe bei Bedarf anheben kann. Stichwort Fletcher Munson Kurve. Derweil sollte dann auch C9 und R10 wertmässig angehoben werden, denn mit den aktuellen Werten gibt es eine ordentliche Beschneidung der Tiefen.
Izzy:
--- Zitat ---Ansonsten müsstes du in deinem Plan noch die Sekundärseite des Ausgangsübertragers auf Masse legen, sonst funktioniert deine Gegenkopplung nicht.
--- Ende Zitat ---
Hatte ich nicht korrekt übertragen, stimmt, danke!
--- Zitat ---Die Bezeichnungen 4 und 8 Ohm sind auch verauscht.
--- Ende Zitat ---
OK ... heißt das, ich habe beim Hammond 125B zwischen 1 und 3 dann 8 Ohm und zwischen 5 und 3 entsprechend 4 Ohm?
--- Zitat ---Wenn du primär bei niedrigen Lautstärken spielen möchtest könntest du auch noch überlegen, ob du dem Verstärker eine Depth Schaltung spendierst, sodass man auch die Bässe bei Bedarf anheben kann. Stichwort Fletcher Munson Kurve. Derweil sollte dann auch C9 und R10 wertmässig angehoben werden, denn mit den aktuellen Werten gibt es eine ordentliche Beschneidung der Tiefen.
--- Ende Zitat ---
C9 ist recht niedrig, stimmt. Auch auf 100n heben?
R10 dann auf 220K ?
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