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Line-Out für‘s Slaveamping oder Silentrecording
Ghandi:
Hello again!
ich hab seit langer langer Zeit nicht‘s mehr gepostet und gebastelt und war froh wenn ich Abends überhaupt noch mal kurz die Gitarre in die Hand nehmen konnte, Kids! ;D
Hatte mir für diesen Zweck einen Waza Air Kopfhörere gekauft, was ganz gut geklappt hat. Jetzt würde ich aber gerne mal meine richtigen Amps wieder anschmeißen und habe die Idee gefasst es einmal mit einem Load zu versuchen, ich kann bei meinem Air-Brake nachbau die Widerstände parallel Schalten und hab so einen Load von 8ohm mit über 100W, allerdings nicht reactive.
Nun waren die Ideen einen Lineout zu ergänzen und von diesem in einen IR Loader zu gehen und dann in Kopfhörer ODER in einen Class-D Verstärker und dann in die Gitarren box, so könnte man auch mal einen Champ mit 100 Transistor Watt in eine 4x12“ spielen! :devil:
Könnt ihr mir bzgl. des Lineouts helfen, habt ihr Tipps? Mit ohne Überträger zur Masse Entkopplung?
Oder meint ihr das klingt alles nur halbwegs vernünftig wenn man eine Reactive Load am Amp hat?
Dann würde ja zum Beispiel ein Two Notes Captor X plus Verstärker alle Fälle abdecken können…
Danke für eure Hilfe
Ghandi
cca88:
--- Zitat von: Ghandi am 24.04.2022 11:19 ---Hello again!
ich hab seit langer langer Zeit nicht‘s mehr gepostet und gebastelt und war froh wenn ich Abends überhaupt noch mal kurz die Gitarre in die Hand nehmen konnte, Kids! ;D
Hatte mir für diesen Zweck einen Waza Air Kopfhörere gekauft, was ganz gut geklappt hat. Jetzt würde ich aber gerne mal meine richtigen Amps wieder anschmeißen und habe die Idee gefasst es einmal mit einem Load zu versuchen, ich kann bei meinem Air-Brake nachbau die Widerstände parallel Schalten und hab so einen Load von 8ohm mit über 100W, allerdings nicht reactive.
Nun waren die Ideen einen Lineout zu ergänzen und von diesem in einen IR Loader zu gehen und dann in Kopfhörer ODER in einen Class-D Verstärker und dann in die Gitarren box, so könnte man auch mal einen Champ mit 100 Transistor Watt in eine 4x12“ spielen! :devil:
Könnt ihr mir bzgl. des Lineouts helfen, habt ihr Tipps? Mit ohne Überträger zur Masse Entkopplung?
Oder meint ihr das klingt alles nur halbwegs vernünftig wenn man eine Reactive Load am Amp hat?
Dann würde ja zum Beispiel ein Two Notes Captor X plus Verstärker alle Fälle abdecken können…
Danke für eure Hilfe
Ghandi
--- Ende Zitat ---
Hallo Gandhi,
schau dir mal das LineOut vom Fender Champ12 an. Masse-entkoppelt ohne Übertrager. Cheap and convincing ;)
Meiner Erfahrung nach klingt das Signal bei reaktiver Last etwas "lebendiger". Das ist aber stark abhängig von der Endstufentopologie. Je schlechter der Dämpungsfaktor ist, desto eher hörst Du, ob der Impedanzverlauf einem Speaker oder einem ohmschen Widerstand entspricht...
Grüße
Jochen
haebbe58:
Hi,
mehrere parallele Fragen
die 1. Frage ist ja, was Du alles mit dem Line-Out ansteuern willst. Wenn Du nur lauter machen willst, also eine fette Endstufe dran hängen willst, reicht ja das reine Signal aus dem Line-Out. Das kann dann vom simplen Spamnnungsteiler (a la Champ 12 Beispiel von Jochen) bis zum gebufferten und/oder Übertrager gekoppelten Line-out gehen wie z.B. hier:
https://www.tube-town.net/cms/?DIY/Amp-Tools/Di_-_Line
willst Du damit aufnehmen oder in die PA-gehen oder einfach in einen Monitor/Headphone Amp, ist evtl. eine Di-Box besser, dann kann es aber ziemlich sicher sein, dass Du eine Speaker Sim brauchst (entweder in der DI-Box oder extern oder IR etc.). Ich bin da Fan der Palmer PDI-09, die wurde bisher bei mir noch von keiner anderen vom Thron geschubst, obwohl ich schon zig andere getestet habe und auch persönlich besitze.
Reaktive oder einfach ohmsche Last ist ja erst mal immer parallel nötig, um dem (Röhren-)Amp eine gute, sichere Umgebung zu verschaffen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es bei kleinern Amps (wie Champ oder TT LoW Amps) gar net so wichtig ist und oft ein (oder mehrere parallele) Hochlast-Widerstand reicht, nur um ihm eine Last zu geben. Klanglich wirkt sich da eine reaktive Last kaum aus.
Bei einem 30 bis 40 Watt Amp mit ordentlich Endstufensättigung und schönem Sweetspot (z.B. H&K Puretone oder JTM45 bei mir) lohnt sich jedeoch schon eine reaktive Last, denn da wird es recht subtil um den Sweetspot rum und bei reiner ohmschen Last klingt das dann (ohne spätere EQ Eingriffe im Mixer oder anders extern) eher garstig.
Bei dicken 100 Watt-Mehrkanal Monstern ist es eher wieder weniger wichtig, da die meist ordentlich Tools an Bord haben um sie klanglich und spieltechnisch schön anzupassen. Da kriegt man immer auch mit rein ohmscher Last irgendwie einen anständigen Sound hin.
Gruß
Häbbe
Ghandi:
Hi,
also in erster Linie wird es tatsächlich erstmal für das leise spielen, also als besserer für einen Attenuator, sein.
Der Air-Brake ist bei den Badroom einstellungen leider nicht halb so gut wie bei den ersten drei „clicks“.
Ich denke das der Siznd mit Slaveamping zurück in die Gitarrenbox deutlich besser sein müsste.
Durchführen/testen werde ich das ganze mit:
1. Marshall 18watter / Dirty Shirly 2xEL84
2. Matchless HC15 2xEL84
3. Fender Blackface Reverb 2x5881
Macht es Sinn am für diesen Zweck den Lineout mit Poti auszustatten oder ist das egal wenn ich ca. Linelevel habe und der Reamp Verstärker am Ende ein Master hat?!
@Häbbe:
Du magst die Palmer Box besser als IR‘s?
Gruß
Ghandi
Ghandi:
Ich glaube diese Schaltung werde ich mal testen:
https://www.tube-town.net/cms/?DIY/Amp-Tools/Di_-_Line
Wieso ist denn bei der Line Out Schaltung ein 4n7 parallel zum Poti, das formt doch mit dem 47k einen low-pass filter bei 720Hz?!?
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