Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Princeton Reverb Clone Reverb Channel ohne Tremolo und Reverb

  • 15 Antworten
  • 640 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline Gregory

  • YaBB God
  • *****
  • 456
Hallo Röhrenfreunde,

momentan komm ich aus meinen Miseren einfach nicht raus. Ich hätte noch so lange Pause mit Amps bauen machen sollen. Oder 2 Kinder sind doch zu viel 😂

Ich habe den Amp nach dem angefügten Schaltplan aufgebaut. Soweit so gut. Aktuell verstehe ich nur nicht. Warum ich direkt hinter der 5U4GB nur 309 Volt habe. Das zieht sich dann natürlich durch die komplette Glättung und die anderen Spannungen. Einziger Unterschied, der verwendete Trafo hat Sekundär 325 0 325.

Isch krisch de Krise!

*

Offline stephan61

  • YaBB God
  • *****
  • 843
Hallo,
hast du den Strom gemessen der fließt?
D.h. den Spannungsabfall über die Siebkettenwiderstände und verglichen ob nicht irgendwo ein Stromleck, also ein Verkabelungsfehler ist?
Wie hoch ist der Ruhestrom über die 6V6?
"It must schwing!"

*

Offline Helmholtz

  • YaBB God
  • *****
  • 286
Einziger Unterschied, der verwendete Trafo hat Sekundär 325 0 325.

Sind das gemessene Trafospannungen im Betrieb, also mit Last?
Ich kann in der Anlage keinen Princeton Schaltplan finden.

*

Offline Gregory

  • YaBB God
  • *****
  • 456
Guten Morgen,

die Messung des Trafos ergab bei HV Bereich 348-0-348 V ohne die 5U4GB.

Der Schaltplan ist ziemlich abgespeckt. Es handelt sich hier nur um den Reverb/Trem Kanal des Princeton, allerdings ohne Reverb und ohne Tremolo. Ein Kumpel von mir will das so, weil er diesen Sound so liebt.




*

Offline Helmholtz

  • YaBB God
  • *****
  • 286
die Messung des Trafos ergab bei HV Bereich 348-0-348 V ohne die 5U4GB.

Ok, das ist also die Leerlaufspannung.
Was ist die Trafospannung beim Betrieb mit Röhren-Vollbestückung?
Bitte auch mal prüfen, ob die Meter-Batterie noch gut ist.
Am besten eine frische einsetzen und sehen, ob man damit dieselben Spannungen misst.

Zitat
Der Schaltplan ist ziemlich abgespeckt.
Wo isser?
« Letzte Änderung: 30.03.2024 16:43 von Helmholtz »

*

Offline smid

  • YaBB God
  • *****
  • 822
Frohe Ostern!

Nachdem das Layout nach Robinette aussieht würde ich behaupten der Schaltplan liegt mitsamt vielen Erläuterungen zum Design und Aufbau unter
https://robrobinette.com/AA1164_Princeton_Reverb_With_Reverb_and_Tremolo_Deleted.htm

VG
Andreas

*

Offline Gregory

  • YaBB God
  • *****
  • 456
Guten Abend,
heute konnte ich endlich mal die Messungen vornehmen.

Nur 5U4
A 455V
B 454V
C 438V
D 425v

5U4 + beide 6V6
A 260V
B 215 V
C 209 V
D 199v

5U4 + V2
A 450V
B 445V
C 351V
D 267V

*

Offline Helmholtz

  • YaBB God
  • *****
  • 286
Wenn alles richtig verdrahtet ist, heisst das, dass die Endröhren viel zu viel Strom ziehen.
Das ist gefährlich für Trafos, 5U4GB und 6V6s (rote Backen?).
Also nur noch ohne Endröhren testen.
Eigentlich sollte die Netzeingangssicherung fliegen. Welchen Wert hat die? Sollte 0.5A bis 0.63A träge sein.
Was ist die Gittervorspannung (Bias) zwischen den zwei 220k Widerständen?

*

Offline stephan61

  • YaBB God
  • *****
  • 843
Nachdem der Princeton ein Bias Tremolo hat, solltest du den ganzen Biaszweig nochmal auf Verdrahtungsfehler und die Widerstandswerte der eingebauten Widerstände überprüfen.

Gruß Stephan
"It must schwing!"

*

Offline Stahlröhre

  • Sr. Member
  • ****
  • 212
Hallo, neben einem Biasfehler wäre auch noch denkbar, dass der Verstärker im unhörbaren Bereich schwingt. Laut Plan haben die Endröhren keine Gridstopper die dem entgegenwirken könnten. Diese sollten zum Schutz unbedingt nachgerüstet werden (mal 10-22k vor das G1 löten). Genauso fehlen am Schirmgitter die Schutzwiderstände, sodass beim Überfahren der Endstufe das Schirmgitter sehr stark belastet/überlastet werden kann.
Hier würde ich mal 220-470Ohm mit 5W jeweils davor setzen.
Gruß,
Max

*

Offline Gregory

  • YaBB God
  • *****
  • 456
Hallo an alle,

gestern Abend konnte ich wieder mal eine halbe Stunde investieren und habe im BIAS zwei Schusselfehler beseitigen können…Diode falsch rum…zu dämlich. Und die Verbindung vom BIAS Poti zwischen Schleifer und Spannungsteil verkehrt herum gemacht…es war Schleifer und der 10k Widerstand. Nichts desto trotz, stimmen die Spannungen nicht. Die im Layout angegeben -34V sind nicht erreichbar, -24 dann ist Sense.

Den Beitrag von Max hatte ich noch nicht gelesen, kam aber auf einen ähnlichen Gedanken, da andere Schaltungen ja auch so wie von dir beschrieben aufgebaut sind.

*

Offline Volka

  • YaBB God
  • *****
  • 937
Moin...

dann den Widerstand vor der Bias-Diode ändern ( der 100k im Layout). Ob es nun unbedingt -34 V werden ist nicht ausschlaggebend: die Höhe deiner Anodenspannung und der Anodenstrom deiner 6V6 sind entscheidend.

Gruß
Volka

*

Offline Helmholtz

  • YaBB God
  • *****
  • 286
Mit falsch gepolter Diode wird die Biasspannung positiv.
Würde mich nicht nicht wundern, wenn der Elko hinüber ist. Heisst, sein Leckstrom zieht die Spannung runter.
Auch die Endröhren dürften stark gelitten haben.

*

Offline Volka

  • YaBB God
  • *****
  • 937
Bei meinem Tip mit dem Widerstand bin ich : A von einem neuen Elko, und B von einem Test ohne Endstufenröhren ausgegangen... es war ja zu Anfang die Rede von einem NT der eine niedrigere Sek.-Hochspannung liefert als der NT in dem "Layout"...

*

Offline Gregory

  • YaBB God
  • *****
  • 456
Guten Abend,

die Biasschaltung ist bereinigt und mit neuen Bauteilen versehen, außer der 100k,  ich habe hier gerade nichts passendes mehr. Test mit nur Vorstufenröhren ergaben 180V auf D und 440V auf B. Ich habe noch ein gebrauchtes paar 6v6 hier gehabt, welche ich zum Test benutzt habe und schon geht die Spannung wieder komplett runter auf 130V bei D.

Der Mist ist, dass das ganze in einem Chassis eines kleinen Laney ist und man keinen Platz hat. Jedes mal, wenn man am Sockel etwas ändern möchte, muss man das halbe Turretboard auslöten :(