Servus Jungs,
bin auch mal wieder da und zwar grad etwas ratlos.
Auf meinem Tisch steht ein schon etwas älterer VOX AC30C2. Der Amp läuft ruhig und ohne störendes Knacken oder Rauschen. Nach 10 Minuten beginnt er hörbar zu furzen - nur bei Amplitudenspitzen.
Das würde ich nun gerne untersuchen wollen - nur kriege ich den Amp nicht geöffnet. Die obere Rückwand wirkt wie festgeklebt am Gehäuse. Nur an der Unterseite kann ich etwas biegen. Sowas kenne ich zwar von älteren Fender-Amps, aber selbst bei Modellen aus den 60ern lassen sich dessen dünne (!) Rückwände eigentlich mit einem beherzten Ruck ohne Bruchgefahr abziehen.
Bei dem VOX geht das nicht. Es scheint, als ob sich bei der thermisch belasteten Kiste mit der Zeit die Gehäuse- und Rückwandkleber durch Diffusion und dem Dauerdruck der Verschraubung und ständigen Aufheiz- und Abkühlintervallen, den langen Gebrauch fest miteinander verklebt haben. Wobei seltsamerweise das Chassis ober- und unterseitig bombenfest mit der RW verbunden ist, oberseitig ist nicht mal ein Hauch eines Luftspaltes zwischen Chassis und RW zu sehen.
- alle Rückwandschrauben sind ab
- alle Seitenschrauben sind gelöst, um die seitliche Spannung auf die RW-Seiten aus dem Gehäuse zu nehmen.
Was tun? Bleibt nur, Chassis zusammen mit der RW liegend auszubauen, in der Hoffnung, dass das Gesamtgewicht das aus dem Gehäuse löst?
Danke für jede Idee!