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Microcontroller Kanal-Steuerung: Einstellungen Speichern?
Hank from hell:
Hallo,
ich bräuchte mal Rat zum Thema Microcontroller. Eventuell hat ja der ein oder andere schon damit in einem Amp gearbeitet.
Ich bin gerade dabei einen 3-Kanal Amp zu bauen. Die Kanal und Effektloop Schaltung / Steuerung soll dabei mittels eines Atmega32 Controllers realisiert werden, der LDR-Koppler als Schalter ansteuert. Den Microcontroller brauch ich vor allem um den Effektloop zu schalten, da er sich hier merken muss für welchen Kanal die Effekte aktiviert sind. (Mit Logikgattern oder ähnlichem gehts also nicht, da ich nen Speicher brauche)
Zu meinem Problem:
Der Controller muss sich 4 Sachen merken: Welcher Kanal aktiviert ist und dann jeweils für welchen der drei Kanäle der Effektloop aktiviert ist.
Nun hätte ich gerne, dass der Verstärker nach dem Aus- und wieder Anschalten im selben Zustand ist wie vorher ist, d.h. die oben genannten 4 Variablem muss ich im EEPROM des Controllers speichern und wieder laden.
Ich fände es allerdings wenig sinnvoll bei jedem Kanalumschalten den EEPROM erneut zu beschreiben. Das würde zwar funktionieren, aber ich denke es muss noch sinnvoller gehen. Optimal wäre es, wenn es eine Möglichkeit gäbe kurz vor dem Ausschalten des Microcontrollers / Verstärkers noch den EEPROM zu beschreiben. Leider habe ich dazu im Datenblatt und auch sonst wo im Internet nichts gefunden...
Hat jemand eine Idee wie man so ein "Schreiben beim Beenden" vielleicht realisieren kann? Notfalls müsste ich einen "Store" Schalter an der Frontplatte anbringen, mit dem ich dann die Effektloop Einstellungen speichern würde, dann würde ich diese beim Starten des Amps laden und den Amp einfach im Kanal 1 starten... Diese Lösung will ich aber möglichst vermeiden, da sich der Verstärker eigentlich ganz normal "analog" verhalten soll ;D
Danke schonmal,
Johannes
extrem-harter-bass:
Moin.
Ich habe mir dazu grade folgende Möglichkeit überlegt:
Also mein Clavia Nord startet immer auf Bank 1A, und man muss auch alle Einstellungen speichern. (Verhält sich also wie dein Amp)
Der VAmp (ja ja ::) ) lädt immer die vorher eingestellten Funktionen beim Start, und das jeweilige Preset.
Also: Der VAmp muss einen 2. µC haben, der die noch nicht gespeicherte Einstellung immer sofort speichert, und beim "richtigen" Speichern dann auf den "richtigen" Speicher überträgt.
Ist das sinnvoll?
Gruss, Arno
stachelsau:
--- Zitat von: Hank from hell am 8.01.2007 18:20 ---
Ich fände es allerdings wenig sinnvoll bei jedem Kanalumschalten den EEPROM erneut zu beschreiben.
--- Ende Zitat ---
Wieso ist das denn nicht sinnvoll?? Das EEPROM verkraftet sicher nen paar tausend Schreibvorgänge das sollte kein Problem sein.
Gruß,
Daniel
Hank from hell:
Naja, bei jedem Schalten zu schreiben ginge wie gesagt schon. Der EEPROM verkraftet auch über 100.000 beschreibungen (100.000 gibt Atmel glaub ich als Minimum an), aber effizienter und sinnvoller wäre es halt wenn er am Ende einmal schreibt.
Wie gesagt, mir geht es darum ob es nicht doch vielleicht eine Lösung für dieses Problem gibt. Ich will's mir eigentlich nicht einfach aus Unwissenheit einfach machen und bei jedem Schalten schreiben ;)
Gruß,
Johannes
hofnar:
Ich sehe da nur 2 Möglichkeiten.
1. Wirklich jedesmal das EEprom beschreiben.
2. Die Versorgung des Controllers so zu bauen, daß im Augenblick des Abschaltens der Controller noch kurtz von nen Elko versorgt wird (Quasi die elkos in der Siebung groß genug wählen). Ein paar msec müssten reichen zum speichern. Natürlich müsste man hier ständig den Powerschalter abfragen (Sobalt Aus dann speichern).
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