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Anodenspannung

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Offline Bassman7

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Anodenspannung
« am: 3.04.2007 13:56 »
Hallo Leute
Habe einen 5E3 gerade feriggestellt . Da die Lieferung von Dirk noch nicht eingetrffen ist habe ich an Stelle der 12AY7 eine ECC81 eingestetzt. Alle anderen Röhren sind EH Röhren.
Der MOJO 761 Trafo liefert 2 X 342 Volt zur 5Y3GT; B+ ist dann bei mir 402 Volt - Ist das nicht zu viel an den Anoden ?  Könnte daher auch der Brumm kommen?  -wird jedenfalls lauter je mehr die Volpotis gegen 12 gehen. Masseleitung habe ich schon überprüft.
Heizleitung, da keine Mittelanzapfung vorhanden; habe ich mit 2 x 100 Ohm symetriert und auf Sternmasse gelegt. Ebenso den Faraday Shield von Trafo.
Wenn ich aber am Tonepoti den 0.0047 herausnehme, bzw mit Klemme gegen Masse führe wird das ganze fast normal. SignalLeitung (nicht geschirmte ) vom Board zu den Eingangsbuchsen habe ich verdrillt - könnte da die Ursache liegen?
Bei voller Lautstärke ist im Brumm dann zeitweilig ein Ticken zu hören - als ob sich ein Elko entläd.
Wer von euch kann mir da wieder raushelfen?

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Kpt.Maritim

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Re: Anodenspannung
« Antwort #1 am: 3.04.2007 14:54 »
Hallo

Die Höhe der Anodenspannung hat keinen Einfluss auf das brummen.

Schicke doch mal bitte ien Bild hier rein, dann kan man mehr sagen. das Tickern deutet auf Schwingen hin.

Viele Grüße
Martin

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Offline Bassman7

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Re: Anodenspannung
« Antwort #2 am: 3.04.2007 18:01 »
Hallo , bin wieder da.
Hier die Bilder, die überbrückte sicherung gibt es natürch nicht mehr.
wie kann man mittels zenerdiode B+ senken, gibts da auch bilder dazu?
liebe Grüsse
Joe

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Online Dirk

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Re: Anodenspannung
« Antwort #3 am: 3.04.2007 23:08 »
Hai !

Fehlersuche auf die Entfernung immer ganz schwer nur soviel mal: wenn der Brumm in Abhängigkeit vom Vol-Poti lauter und leiser wird, dann kann er NICHT in der Endstufe entstanden sein, da er ja schon im Signal aus der Vorstufe vorhanden ist. Damit würde ich zuerst einmal die Gleichrichtung für die Endstufe, Anodenspannung etc. ausschlissen.
Hier wäre ein Oszi hilfreich um mal die Signale zu verfolgen. Kannst Du auch mal den Tone-Stack umgehen ?

Gruß, Dirk
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Offline Bassman7

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Re: Anodenspannung
« Antwort #4 am: 3.04.2007 23:31 »
Tone-Stack umgehen? Wie mache ich das am Besten?
lg Joe

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Online Dirk

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Re: Anodenspannung
« Antwort #5 am: 4.04.2007 13:08 »
Hallo,

na, einfach den Eingang in den Tonestack auf den Ausgang vom Tonestack legen.

Gruß, Dirk
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Offline Joachim

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Re: Anodenspannung
« Antwort #6 am: 4.04.2007 13:24 »
Servus, zusammen,

na ja, "Tonestack" wäre beim Deluxe eine hochtrabende Bezeichnung für einen Tonregler, der im Prinzip als Treble Cut arbeitet ;D. Wo ist denn der 4,7nF auf Masse gelegt? Vielleicht wurde da ja ein ungünstiger Bezugspunkt ausgewählt? Falls der Kondensator auf's Potigehäuse geht, solltest Du mal schauen, ob das Potigehäuse über das Chassis überhaupt sauberen Massekontakt hat. Oder den 4,7nF mal auf die zentrale Masse zu legen. Das wäre sicher auch einen Versuch wert.

Die verdrillten Leitungen an den Eingängen sind übrigens unkritisch, im Gegenteil, das Verdrillen hat ja eine gewisse Schirmwirkung. Der Trafo ist mit 2x242VAC für einen Deluxe übrigens etwas hoch ausgelegt, üblich sind da glaube ich so 2x225VAC.

Viele Grüße,
Joachim
Live long and prosper.

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Offline Bassman7

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Re: Anodenspannung
« Antwort #7 am: 4.04.2007 21:00 »
Hi
Also; habe beim Tonestack Eingang auf Ausgang gelegt und so überbrückt, hat aber nichts gebracht. Brummt weiter wie ein Bär.
Der Elko vom Tonestack wird zur Masse des 2. Volpotis geführt und dann an die Sternmasse selbst wenne er einzeln zur Sternmasse geführt wird , ist das Ungetüm am Brummen. gibt´s neue Ideen?

viele Grüsse
Joe

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Offline dukesupersurf

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Re: Anodenspannung
« Antwort #8 am: 6.04.2007 13:00 »
Hallo,
wie heißt es so schön: Brumm-SCHLEIFEN-!
also vermeide Schleifen.D.h.,wenn z.B. eine abgeschirmte Leitung irgendwo hingeht,
darf sie nur an einer Seite geerdet sein,und das möglichst am Sternpunkt.
Ich hatte auch schon die seltsamsten Brummer,und wenn ein Draht woanders langeht oder geerdet wird,wars weg,zum Verrücktwerden.Probier einfach alle Möglichkeiten durch.Klemm doch einfach alles nacheinander an der Endstufe an,rückwärts gesehen.
Dann weiß man doch ab wann es brummt,und kann da dann alle Möglichkeiten ausprobieren,und das bei so einem einfachen Amp.Viel Glück!
tschüß,Thomas

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Offline lmkv15

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Re: Anodenspannung
« Antwort #9 am: 6.04.2007 18:30 »
Servus, zusammen,

na ja, "Tonestack" wäre beim Deluxe eine hochtrabende Bezeichnung für einen Tonregler, der im Prinzip als Treble Cut arbeitet ;D. Wo ist denn der 4,7nF auf Masse gelegt? Vielleicht wurde da ja ein ungünstiger Bezugspunkt ausgewählt? Falls der Kondensator auf's Potigehäuse geht, solltest Du mal schauen, ob das Potigehäuse über das Chassis überhaupt sauberen Massekontakt hat. Oder den 4,7nF mal auf die zentrale Masse zu legen. Das wäre sicher auch einen Versuch wert.

Die verdrillten Leitungen an den Eingängen sind übrigens unkritisch, im Gegenteil, das Verdrillen hat ja eine gewisse Schirmwirkung. Der Trafo ist mit 2x242VAC für einen Deluxe übrigens etwas hoch ausgelegt, üblich sind da glaube ich so 2x225VAC.

Viele Grüße,
Joachim

Hi Joachim,

Der 5E3 läuft mit 2x340V. ;)

MfG Uwe
MEK=uk-electronic.de

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Offline lmkv15

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Re: Anodenspannung
« Antwort #10 am: 6.04.2007 18:41 »
Hallo Leute
Habe einen 5E3 gerade feriggestellt . Da die Lieferung von Dirk noch nicht eingetrffen ist habe ich an Stelle der 12AY7 eine ECC81 eingestetzt. Alle anderen Röhren sind EH Röhren.
Der MOJO 761 Trafo liefert 2 X 342 Volt zur 5Y3GT; B+ ist dann bei mir 402 Volt - Ist das nicht zu viel an den Anoden ?  Könnte daher auch der Brumm kommen?  -wird jedenfalls lauter je mehr die Volpotis gegen 12 gehen. Masseleitung habe ich schon überprüft.
Heizleitung, da keine Mittelanzapfung vorhanden; habe ich mit 2 x 100 Ohm symetriert und auf Sternmasse gelegt. Ebenso den Faraday Shield von Trafo.
Wenn ich aber am Tonepoti den 0.0047 herausnehme, bzw mit Klemme gegen Masse führe wird das ganze fast normal. SignalLeitung (nicht geschirmte ) vom Board zu den Eingangsbuchsen habe ich verdrillt - könnte da die Ursache liegen?
Bei voller Lautstärke ist im Brumm dann zeitweilig ein Ticken zu hören - als ob sich ein Elko entläd.
Wer von euch kann mir da wieder raushelfen?

Hi,
Habe mal in meine Unterlagen geguckt. Also der Trafo liefert 2x340 V. Wenn alles io ist und Standby aus also die Röhren alle drinne sind, sollten am ersten elko vor den 5K ca. 375/376V liegen.
Dein Brumm kommt mit Sicherheit von einer unglücklichen Masseführung. Wenn du dich allerdings an das original Layout von Fender gehalten hast. Sollte das nicht sein.
Mittlerweile bestücke ich auch die ersten beiden Elkos mit 22µF/450V.

MfG uwe
MEK=uk-electronic.de

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Offline dukesupersurf

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Re: Anodenspannung
« Antwort #11 am: 6.04.2007 21:00 »
Hi Uwe,
so trifft man sich wieder,die Welt ist klein,sollte man auch Udo P. mal sagen.

Hi,Bassman,
also die Eingangsleitungen sind in Röhrenamps sehr empfindlich,vielleicht wäre ne abgeschirmte noch besser.Hatte sogar schon Amps die gefiept haben,was weg war wenn mein Finger in der Nähe war oder die heile Buchse getauscht wurde.
Tickgeräusche können auch von schnurlosen Haustelefonen usw. kommen.
Man müßte echt mal nen Sammelthread für diese ganzen "Anomalien" machen.
tschüß,Thomas

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Offline Bassman7

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Re: Anodenspannung
« Antwort #12 am: 17.04.2007 05:55 »
Ein Dankeschön an Alle.
War natürlich eine Brummschleife, da ich mich nicht an die Masseführung vom Fenderschema gehalten habe. Wollte es noch besser machen und habe Masse noch einmal zusätzlich weggeführt. War wohl nichts. Aber jetzt: kein Brummen alles in Ordnung.
Obwohl so richtig kann ich das mit der Masseführung nicht vertehen Bei Marschal und Fender sind sie ja verschieden. kann mir da jemand einen link senden wo ich das Wie und Warum nachlesen kann?
Nachmals vielen Dank Ihr habt mir wirklich gute Tipps gegeben.
lg Bassman7

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Anodenspannung
« Antwort #13 am: 17.04.2007 10:06 »
Hallo

Durchsuche das Forum mal nach "Masseführung" und "Sternmasse" da gab es schon viele interessante Beiträge dazu, manche von mir mit meiner Meinung und viele noch bessere mit anderen Erfahrungen.

Jedenfalls darfst du auf keinen Fall die Masseführungen industrieller geräte verallgemeinern. Die haben das einmal in Labors gemacht. Für die kam es zwei gleich wichtige Sachen an. Möglichst brummfrei sollte der Aufbau sein und vor allem schnell zu bauen. Denn große Verdrahtungsaktionen mit Sternpunkten kosten Zeit. Noch schlimmer als in Gitarrenverstärkern sind oft die Masseführungen alter Radios. Die haben das dann einfach auf dem Labortisch ausprobiert und dann so gelassen. Kurz: Die haben mal eben 10 poder 20 Loborstunden investiert um viele Hundert Arbeitsstunden in der Produktiuon zu sparen.

Viele Grüße
Martin