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Röhrenmodellerstellung für Spice

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hallthom:
Hallo Michael,

vielen Dank für das neue Modell - hast ein  :bier: verdient... ;D

Gruss, Thomas

TubeNewbie:
Hallo Thomas,

danke fürs Bier!  :bier:  ;D

Nach meinem gestrigen 6.Platz im Dartturnier kommt heut das Modell der Compactron-Röhre 6FJ7 hinzu.
Sie beinhaltet 2 Einheiten und war als vertikale Ablenkröhre-Oszillator und Verstärker in Fernsehern konzipiert.
Die 1.Einheit kommt ungefähr einer ECC84 nahe mit geringerer Verlustleistung, verträgt aber 350V an der Anode!
Einheit 2 ist eine 10W Treiber-Triode mit µ=14,Ri=~1,2k und S=11,6ma/V! Stärkere Alternative zur JJ-ECC99 ;)

Hab mal eine virtuelle Endstufen-Schaltung mit der Röhre zusammengebaut!
Die 1. Einheit verstärkt das Signal etwa 15fach und gibt das Signal an die Endröhren in Push-Pull Anordnung weiter, jeweils 2 End-Trioden parallel zusammengelegt. Der virtuelle Übertrager hat einen Raa von 4k an 8 Ohm.
Leistung etwa 4,6W und Klirrfaktor von etwas mehr als 2%

Wie die Wirklichkeit aussieht kann man natürlich nur durch den Aufbau der Schaltung selbst feststellen!!!

Schaltung und Modell liegen bei!

Viel Spass am testen....

Gruß Michael

progain:
Hallo Michael, :gutenmorgen:

wäre es nicht auch interssant verschiedene AÜ zu simulieren z.B. für 50,100,200 Watt Endstufen.
Ich weiss, das geht mit drei Induktivitäten aber die Induktivitäten in Henry werden von den Trafoherstellern nicht angegeben.
Wenn das mit einem fest programmierten Trafo nicht geht, welche Werte muss ich dann bei den einzelnen Inductivitäten
eingeben?
z.B
Henry
Peak Current
Series Resistance
Paralell Resistance
Paralell Capacitance

Wenn man schon einen Amp simulieren will, sollte man schon wissen ob das in etwa richtig ist was am Speaker
hinten raus kommt.
Zum Abschluss möchte ich mich Bedanken für Deine ausserordentlichen Mühen bei der Erstellung
der unterschiedlichen Röhrenmodelle.
Das ist ja nicht selbstverständlich.
Das musste mal gesagt werden.

Gruss
Herbert

TubeNewbie:
Hallo Herbert,

danke für deine Anteilnahme! :)

AÜ's kann man natürlich auch simulieren mit den vorhanden Spulen, wenn Kapazität, Widerstand der Wicklungen und Induktivität bekannt ist! Die Leistung wird über die Kerngröße bestimmt! Viel Eisen, viel Leistung und gewollt auch eine niedrige Grenzfrequenz;D
Wenn man einen Tongenerator oder ähnliches zuhause hat kann man die Induktivität über die Resonanzfrequenz bestimmen, wenn Kapazität bekannt ist! L = (1/2*pi*fresonanz)² / C

Hier mal ein paar Formeln für Eintakt-Übertrager (Nachlesbar auch in Büchern von R. zur Linde)

Lp=(Aw*Ra)/(2*pi*fu).  Aw = Anpasswert meist zwischen 1 u. 1.5
Np = 10³ * Wurzel(10*L/Afe) . Afe ist die Kerngröße in cm²
Nsek=Np * Wurzel(RL/Ra)
Iprim = Wurzel(P/Ra)
Isek = Wurzel(P/RL)

Ich hoffe etwas geholfen zu haben, bin aber kein ausgebildeter Elektrotechniker und lasse mich da gern noch des besseren belehren, wenn ich Mist erzählen sollte!

Gruß Michael





hallthom:
Hallo Michael,

noch n` :bier: und wiederum vielen Dank für Dein Schaffen.  :)
Werde mich jetzt ein wenig zurückhalten.  ;)
Nicht, dass Du im Traum noch auf einer Kennlinie ausrutschst und aus dem Bett fällst.  ;D


Gruss, Thomas

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