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EL34 Endstufe für Bassverstärker

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Kpt.Maritim:
Hallo

Ich knobele an der Berechnung gerade an einer Endstufe für eine Schaltung für Bass herum. Das ganze wird dann der große Bruder vom Klampfomat, der Bratzomat.

Ein paar Paramter stehen schon fest und sind nicht diskutierbar, aber eben nicht alle. Fest steht:

1. Anodenspannung unter 400V
2. Bias über Kathodenwiderstand
3. Endröhren sind 4xEL34
4. Phasenumkehr Katodyn mit der ECC82 (kein long tailed pair!!)

Diskutierbar ist:

Ultralinearschaltung ja/nein
andere Gegenkopllung ja/nein
Gleichrichtung

Da es auch ein Bassverstärker wird, wird man wohl nicht ganz ohne Gegenkopplung auskommen, also wird UL-Betrieb das mindeste sein um wenigstens ein bisschen Dämpfungsfaktor zu bekommen. Zu viel des Guten wird es auch nicht sein, dann könnte man ja gleich eine Transistorendstufe nehmen und nur einen Röhrenvorverstärker verbauen. Meint ihr ich brauche noch eine weitere Gegenkopplung vom AÜ in die Vorstufe, wenn ich schon UL fahre?

Ich werde bestimmt den Rat bekommen es einfach auszuprobieren. Doch da ergibt sich ein Problem. Ich habe eigentlich keine Kathode mehr für eine typische Spannungsgesteuerte Stromgegenkopllung frei, wie sie normalerweise ausgeführt wird. Und noch mehr Röhren sollen auf keinen Fall verbaut werden. In der unten angehängten Schaltung der Vorstufe wäre R24 wohl der heißeste Kandidat für so eine Gegenkopllung in einem Bassman wird es auch so gemacht, doch hier liegt bereits eine besondere Regelung für psychoakustische Bässe. Was es damit auf sich hat, spielt hier keine Geige, außer dass hier keine Gegenkopllung mehr hin kann. Das selbe gilt für R19 und R22. Wenn jemand eine Idee hat, wo man die Gegenkopllung noch hinschleifen könnte, ich habe keine.

Die Zweite Sache bezieht sich auf die Gleichrichtung, meint ihr man braucht bei Bassverstärkern eine Kompression aus dem Netzteil?

Viele Grüße und schon mal vielen Dank!
Martin



Saucerman:

--- Zitat von: Kpt.Maritim am 23.04.2007 23:52 ---
Die Zweite Sache bezieht sich auf die Gleichrichtung, meint ihr man braucht bei Bassverstärkern eine Kompression aus dem Netzteil?


--- Ende Zitat ---

Hi Martin,
nein, besser nicht. Ich habe ja auch einen Marshall JCM 800 Bass Serie, hat natürlich keine Röhre als Gleichrichter ;)
Der hat aber auch eine Rückkopplung aus dem Ausgangsübertrager.

http://www.drtube.com/schematics/marshall/1986.gif

Gruss, Arno

loco:
Hallo capitano
Meiner Ansicht nach ist die Gegenkopplung über UL nicht ausreichend um den Lautsprecher sauber zu "führen".
Da der R24 nicht mehr frei ist hast du ein Problem ,für das mir auch keine vernünftige Lösung einfällt.
Gruß aus Hamburg --.-loco

Kpt.Maritim:
Hallo

@: Calamity Man: Rückkopllung aus dem Netzteil? Meinst du Gegenkopllung von der anderen Seite des Ausgangsübertragers auf das long tailed pair?

@: Loco: Ich habe gerade mal ein wenig Morgenlektüre gehabt. Es wäre doch möglich R26 aufzuteilen und die Gegenkopllung dort heranzuführen. Dann habe ich zwar keine Spannungsgekoppelte Stromgegenkopllung sondern Spannungsgekoppelte Spannungegenkopplung. Gegenkopllungen wirken sich auf den Eingangs und Ausgangswiderstand aus, ich habe leider vergessen, wie sich die Spannungsgesteuerte Spannungsgegenkopplung auf beides auswirkt, Absenken ist nicht zwangsläufig. Aber der Ausgangswiderstand muss noch gesenkt werden, wenn der Dämpfungsfaktor hoch soll.

Viele Grüße und Dank
Martin

loco:
Hallo
Es gibt da leider mit dem Poti R31 noch ein zweites Problem.

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