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GT Trio Clone (Octopus) + Leidensgeschichte
phosgen:
hi there
mir ist aufgefallen, dass ich die prozedur zur anodenspannungsmessung wahrscheinlich "falsch" gemacht und somit beschrieben habe. anodenspannung => spannung zwischen anode und kathode.
gemessen habe ich das potential ab starground, was praktisch in den meisten fällen an meinem unterheblich war, ausser dort, wo die kathodenspannung (ab stargnd) 31V beträgt.
beispielsweise auf seite 55 in meinem dokument habe ich die prozedur beschrieben. gell - ihr leute - ich hab' das falsch gemacht? richtig wäre, die anodenspannung a und k zu messen. (ich dösel, was habe ich mir da überlegt?nichts!!!! )
grüsse euch
/ martin
Del Pedro:
Hallo Martin,
gibt es zu dem Preamp Soundsamples? Ich bin am Überlegen einen Preamp auf Basis von Andys Anvil aufzubauen und der Trio bzw. deine Version davon könnte dafür interessant sein.
Grüße
Peter
phosgen:
hi peter
habe ich nicht und ich werde auf die schnelle auch keine sound files einstellen können, weil zu viel anderes am hals.
ich möchte meinen preamp nicht schlecht reden, aber ich denke, der anvil imo ist für härtere gangarten geeigneter. zumindest von den sound files, die andy eingestellt hat. der sound ist deutlich dichter als beim octopussi, aber vielleicht liegt das auch an der verwendeten endstufe. mit einem HK VS250 klingt's nicht schlecht, aber eine spur zu giftig (EL84 krankheit). wesentlich besser klingt's wenn ich den preamp an den clean kanal meines badcat hotcat clones als endstufe anschliesse (dessen clean kanal besteht nur einer triode am eingang, und aschliessend direkt zum PI der endstufe). meines erachtens muss die endstufe über einen NFB verfügen, um das satte raus zu prügeln.
ich habe den eindruck, dass ein austausch bestimmter orange drops gegen "klangvollere" kondensatoren den klang "wärmer" machen könnte. dies gilt vor allem für die kanäle 2 und 3, die mir etwas zu steril rüber kommen. sobald ich mit anderem fertig bin, würde ich gerne am preamp damit experimentieren wollen. der octopussi war quasi mein erstlingswerk, und dafür ist es mir nicht schlecht gelungen. nur hatte ich nicht ausreichend erfahrung, um zu experimentieren. beim aufbau bemängele ich aus heutiger sicht das star-grounding. das kann man einfacher tun.
cheers
/ martin
Del Pedro:
Hallo Martin,
danke für die Infos.
härtere Gangart wäre gar nicht gefragt. Ich habe schon Andys Anvil und SLO Preamps gebaut. Drum dachte ich wäre jetzt vielleicht eine Variante mit weniger Verzerrung, mit eher "altmodischeren" Sounds, eine Idee.
Wenn du von deinem Preamp nicht mehr 100%ig überzeugt bist werde ich noch etwas weitersuchen müssen was für Schaltungen sich stattdessen anbieten.
Grüße
Peter
phosgen:
hi peter
ok - wenn das so ist - für moderatere gangarten ist der trio schon geeignet. der clean kanal ist wirklich "pristine", sehr nahe am fender sound. erst im letzten drittel gain fängt's an zu zerren, aber richtig gut. der crunch kanal ist mashall-like und klingt gut, solange man gain moderat einstellt. der dritte kanal ist klanglich ähnlich wie der zweite, aber mit deutlich mehr gain. auch hier: gain moderat eingestellt gibt die besten ergebnisse.
ich bin schon noch überzeugt vom preamp. die basis ist recht gut, aber ich wollte damit sagen, dass im preamp noch mehr potential steckt, als ich bisher heraus kitzelte. ich sage mal, was ich verbessern würde:
1) kanal 1 - fender kanal: soll unverändert bleiben
2) kanal 2 (crunch): etwas weniger gain, dafür mehr headroom (mehr dynamik), mit dem einen oder anderen C experimentieren
3) kanal 3 (lead): auch etwas weniger gain
herzliche grüsse
/ martin
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