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Rund um den Star-Ground

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NOS:
Moin,

beim Designen meines Amps stelle ich mir die Frage, welche umgebenden Anteile mit zum jeweiligen Stern verbunden werden sollten?

Zur Verdeutlichung (ein Prinzipschaltbild  ;)), hoffe, es taucht im Anhang auf.

Ist oben oder unten richtig?

mfg NOS

LöD:
ich denke mit meinen laienkenntnissen, daß alles was innerhalb zweier koppelkondensatoren liegt auf eine gemeinsame sternmasse gehören...
demnach also unten!
und wenn das falsch wäre laß ich mich gern eines besseren belehren!

Dieter:
Ich habe erst einen Röhrenamp gebaut, kann also nicht mit Erfahrung protzen. Ich habe einfach einen großen Stern angelegt, wo alles hinführt, also alle Kabel auf ne große Unterlegscheibe gelötet und diese an das Chassis geschraubt. Das ganze läuft ohne übermäßiges Brummen.

Ben:
hier gabs mal ne gute grafik, wie man den starground am besten anlegen sollte.
wenn ich mich recht entsinne werden die masseverbindungen jeder verstärkungsstufe zusammengefasst und auf einen starpoint führen und dann von jedem ministar auf einen zentralen massepunkt.

am besten du suchst mal dannach...war ne schöne grafik :)

lg ben

Duesentrieb:
Man muss keine 20 "sub-stars" machen (jede einzelne Stufe), sondern das Prinzip "des Baches, aus dem ein Strom wird" verfolgen. Dann funktioniert auch ein Bus-System mit Star sehr gut.

Separat würde ich folgendes zum Star legen:
- den ersten Filter/Rectifier
- die nachfolghenden Filter
- Bias
- evtl. Versorgungsspannungen
- die Vorstufenfilter
- Symmetrierung der Heizung

Die Kathoden des Preamps kann man eigentlich gut über einen Bus, der die Poti-Massen (nicht der Poti's Gehäusemassen) von "unten" (Eingang) zum PI hin über ein gemeinsames Kabel an den Star bringen.

Den OT-Ground würde ich an die PIN1/8 der Röhren legen und dann zum Star.

Solltest Du ein "Marshall" layout benutzen, leg ne separate leitung für den NFB-4k7. Hat der Amp ne Loop, auch dafür.

Den Star selbst einigermassen mittig ins legen.

Wichtig: Gibts ne Kanalumschaltung - diese nicht am Star an Masse, sondern schön weit weg z.B. über eine nicht isolierte Buchse direkt ans Gehäuse.

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