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knifflige Theoriefrage - SRPP (Hilfe mein Bücherwissen ist alle)

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blaublaublau:
leider habe ich keinen Scanner...

Das û? Da werde ich auch nicht schlau draus, ich sehe mal nach ob das im Buch irgendwo erklärt wird.


"Verstärkung der unteren Röhre:

A = mu1 * (R / (Ri1 + R + û1*R1)

Folglich:

A = mu1 * (Ri2 + û2 *R2) / (Ri1 + Ri2 + û2 *R2 + û1*R1)"

Ist das so deutlicher?

blaublaublau:
Ich habs gefunden: û = mu + 1

Kpt.Maritim:
Hallo

Vielen Dank für die Mühe, die klammern sind zwar immernoch nicht eindeutig, aber ich glaube es soll das sein:

V = mu1 * ((Ri2 + (mu2+1) *R2) / (Ri1 + Ri2 + (mu2+1)  *R2 + (mu1+1) *R1))

Nehmen wir als Beispiel mal wieder die ECC83 mit Rk=R1=R2=2k und Ri=40k

V = 100 * ((40 + 101*2)/(40+40+101*2+101*2)) = 100*(242/484)=100*1/2=50

Seltsam. Eine normale Stufe schafft auch nicht mehr. Da lag ich mit meiner Anfangsvermutung der verstärkungsfaktor der SRPP glöeich mu falsch. Dieser vermutung lag zu grunde, dass die Last eine KOnstantsromquelle ist. Und so die Lastgerade parallel zur Spannungsachse verläuft also eine minimale Neigung hat. Dem ist also nicht so. Also ist der erste Versuch schon mal falsch.

Wenn die Verstärkung aber 50fach ist, dann kommt man mit versuch 2 auf ein anders Ergebnis:

V = 50/(1+50*2/(40+2)) = 15

Das ist ein Drittel der Verstärkung ohne Kathodenwiderstand und damit garnicht so unrealistisch.

Versuch 2 ist damit noch ein heißer Kandidat.

Vielen Dank, du hast mir sehr geholfen!!!

Viele Grüße
Martin

TubeNewbie:
Hallo Martin,

hab mal eine SRPP-Schaltung per LTSpice simuliert
300V-UA, RK=820Ohm mit 10µF überbrückt!
Komme bei 100mV Eingangswechselspannung auf knapp 6,6V Ausgangsspannung (mit überbrücktem Kathodenkondensator)
Ohne Kondensator komme ich auf 4,6V Spannung am Ausgang.
1/3 Verringerung ist wohl etwas viel!
Ich hab auch nur die Formel mit überbrücktem Kathodenkondensator da!

Gruß Michael

Kpt.Maritim:
Hallo

Danke! Ich halte nicht viel von solchen Modellen, weil man nicht weiß welche Näherungen dahinter stecken, wenn man zu Fuß rechnet, weiß man das besser. Aber es geht hier nicht um genaue Ergebnisse sondern Größenordnungen.

Kannst du mal die Verstärkung mit Rk1=Rk2=2k und sagen wir mal Ub=250V und 100mV am Eingang rechnen?

Viele Grüße
Martin

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