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Fender Studio Bass PI und Preamp

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Offline 456Onno456

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Fender Studio Bass PI und Preamp
« am: 10.11.2007 17:54 »
Hallo liebe FenderFreunde,

ich habe einige Fragen zum Schaltplan des Fender Super Twin/ Studio Bass. Die sind relativ gleich aufgebaut, Endstufe sowieso.

Ich bin kein großer Kenner der Fender Schaltpläne, habe aber ein bischen Ahnung von der Technik in einem Röhrenamp.

Ich würde das so interpretieren (bezogen auf den angehängten Schaltplan des Super Twins):

Das Signal vom Preamp wird über das 100k Linear OutputLevelPoti über den 0.022 uF Kondensator in die PhaseninverterStufe eingekoppelt. diese ist eine "Standardschaltung aus 12AX7. Was machen die 12AT7 dann, welche danach kommen. Also welche elektronische Funktion (Impedanzwandler?) erfüllen sie und welchen klanglichen Zweck hat Fender damit verfolgt.

Das nächste wäre eine Frage zum Netzteil. Das Original sieht aus als wäre weimal 190 V angezapft. D.h. also 380V die dann gleichgerichtet werden, mit verlusten über den Daumen also 520V DC. Klingt ein wenig hart für eine 6L6 (was ins Konzept des Amps passen würde). Ich denke mal man kann das locker durch eine die Standard 450V DC Schaltung ersetzen (Netztrafo schon vorhanden). Bias müsste angepasst werden, aber das ist alles klar. Stimmt ihr mir da zu.

Letzte Frage: Vorstufe: Die vom Studio Bass ist relativ simpel aufgebaut. Ich würde gerne eine zweite, zusätzliche (z.B. Ampeg) einbauen. Kann man das einfach mit einem Relais machen welches vor dem 0.022 uF Kondensator sitzt welcher das OutputLevelPoti mit der PIStufe verbindet. Gibt es da große Probleme mit dem Maximalpegel, welches das Signal da haben sollte?

Vielen Dank,

ich hoffe ihr könnt mir bei den Fragen helfen.

Gruß

Max

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Offline Ramarro

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Re: Fender Studio Bass PI und Preamp
« Antwort #1 am: 10.11.2007 20:23 »
Hallo,

brauchst Du tatsächlich so viel Leistung? Anyway, die 12AT7 dienen als Treiberröhren, da es bei drei Endröhren pro Zweig schon recht niederohmig wird an den Gittern. Du siehst das ja an den Gitterableitwiderständen von lediglich 33K. Bei zwei Endröhren sind es standardmäßig 100k, bei einer 220K ... Der Phasensplitter kann dafür etwas hochohmiger ausfallen, ganz fenderuntypisch mit 12AX7 und höheren Anodenwiderständen.
Das Netzteil ist für mich so in Ordnung, 500V sind normal für die damaligen Twins, die als sehr zuverlässig bekannt sind. Spätere haben aber aber weniger, so 465V, vermutlich tun's 450V ebenso gut.

Grüße,
Rolf
« Letzte Änderung: 10.11.2007 21:48 von Ramarro »
Wer As (Ab) sagt, muss auch Bes (Bb) sagen.

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Offline 456Onno456

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Re: Fender Studio Bass PI und Preamp
« Antwort #2 am: 11.11.2007 05:45 »
Hallo Rolf,

danke für die schnelle Antwort. Ich fasse deine Antwort mal so auf:

Die 3 Endstufenröhren teilen sich einen Gitterableitwiderstand von 33k. Das stellt auch den Eingangswiderstand der Endstufenröhren dar. D.h. der Phaseninverter sollte bei ca. 15k liegen. Tut er aber nicht, also werden die 12AT7 gebraucht. Wieso verändert man den ableitwiderstand nicht?

Oder kapier ich das ganze einfach nicht. Die 33K widerstände laufen doch auf das mit "ouput tubes matching gelabelte poti", welches den steller für das fixed bias, also die negative vorspannung darstellt. Diese wird mit diesem poti nur noch ein wenig zwischen dem rechten und linken zweig der endstufenröhren aufgeteilt. Vielleicht musst du mir einfach noch ein wenig was über die gitterableitwiderstände beibringen ;-).

Gruß

Max