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Kompro-Miss
Basstler:
Hallo Forensiker,
wie schon an anderer Stelle angedeutet ein neues Thema:
Der Röhrenkompressor - das unbekannte Wesen.
Als Entwicklungsziel steht vordergründig ein Kompressor für Gitarre und Bass.
Das Ganze modular und mit anderen Ingredienzen anreicherbar.
Mir schwebt als Ergänzung ein optimaler Röhrenfederhall sowie eine Overdrive- und Equalizerstufe vor.
Um (vor allem den Hall) in vernünftiger Qualität zu erstellen, plädiere ich jedoch nicht für ein Niedervoltprojekt, sondern auf eine mittlere Betriebsspannung von 150-200V. Man kann nach Fertigstellung ja immer noch versuchen einzelne Module für kleinere Spannungen zu optimieren.
Für den Kompressor denke ich an eine Eingangsstufe mit Regelpentode und Rückwärtsregelung, die man umschalten kann auf eine Pentodeneingangsstufe mit über die Regelspannung regelbarem Gain.
Das Ganze wird sicher ein recht langdauerndes und anspruchsvolles Projekt - so hoffe ich dann auch auf rege Mitarbeit von allen Interessierten.
Anbei noch einige allgemeine Aussagen über das Thema.
Bis dann
Eckhard
Kpt.Maritim:
Hallo
Ich fände es schön, wennd er Kompressor mit weniger als 100V auskäme. Wozu soll er mit dem Rest vond er betriebsspannung kombinierbar sein. Und wenn er das sein soll mach es doch so. Es gibt ein zentralnetzteil fr alle Heispannungen das 6V AC raushaut. Aus diesen 6V mit verschiedenen Trafochen wie z.B. 12V:230V oder 24V:230V die jeweils benötigte Anodenspannung bereitsgestellt. Ich würde es aber bevorzugen, wenn Hall, Kompresser usw. eigene Geräte sein könnten. man ist dann auch flexibler. Weil man von Monatg bis Mittwoch den Hall vor den Kompressor schaltet und von Donnerstag bis Sonnabend das komprimierte Signal verhallt, Sonntag ist bekanntlich Ruhetag.
Ich würde das ganze wie unten aufgezeichnet angehen. D.h. ich würde erstmal das Signal splitten.
Einen Pfad würde ich enstprechend aufbereiten und dann Gleichrichten. In der Glättung kann man über die Zeitkonstante die Ansprechzeit des Kompressors beeinflussen. Dann würde ich eine Blende einbauen, die es erlaubt zwischen einem festen DC-Bias und dem aus der Gleichrichtung umherzubenden. So kann man die Stärke der Kompression eisntellen. Hat man nur festes Bias, dann hat man eben keine Kompression.
Somit kann man in den Regelverstärker entweder eine feste Ug oder eine, die proportional zur größe der Signalspannung ist, einspeisen. Da der Regelverstärker mit zunehmend negativer Ug also vom Betrag her größerere Ug immer weniger verstärkt, wird seine Verstärkung umso kleiner, je größer der Signalpehel ist, denn größerer Signalepgel bedeutet vom betrag her eine größere Gleichgerichtete Spannung und darum auch eine betraglich größere also negativere Ug.
en anderen Signalpfad würde ich so gestalten, dass das Signal nochmal verstärkt wird. das ist nötig, damit man in diesem verstärker die Signalspannung einstellen kann ohne die gleichgerichtete Signalspannung zu beeinflussen. Damit kann man dem verstärker mehr oder weniger Pegel zuführen ohne die Kompression zu beeinflussen.
Der regelverstärker selbst muss mit einer triode Pentode aufgebaut werden deren Kennlinien zu negativerer Ug hin immer dichter beieinander liegen. Dies sollte aber möglichst gleichmäßig sein. Die 6SK7 hat solche Kennlinien ist aber eine sehr rare Röhre. Es gibt aber noch andere. Pentoden die das können sind meist Sharp Cutoff Typen.
Bei der berechnung des ganzen würde ich erst einmal den regelverstärker dimesnionieren,w eil man dann weiß wieviel Signalspannung und wieviel regelspannung man braucht und demensprechend die Signalsaufebreitung und Gleichrichtung dimensionieren kann.
Viele Grüße
Martin
Basstler:
Hallo Martin ,
warum würdest du die Vorwärts-Regelung wählen?
Meinst du nicht, daß es besser wäre mit Rückwärts-Regelung und damit einem geschlossenen Regelkreis?
Mit der Spannung:
nöhl...nöhl.... ich steh´nun mal auf Hochspannung... werde aber versuchen mich anzupassen. >:(
Eckhard
Kpt.Maritim:
Hallo
Ich habe doch garkeine Vorwärstregelung sondern varainte c) nach deiner Skizze, vor jeden Zweig ist ein getrennter Verstärker. Luxuriöser geht es kaum. Weil die Signalspannung die in das Regelglied geht und die regelspannung gänzlich voneinander unbhägig einstellbar sind.
Hochspannung ja/nein ist so eine Sache. Wenn du das Gerät nur für dich entwickelst, mach die Spannung so hoch du sie willst. Wenn du was fr die Cummunity machen willst, mach es nachbaufreundlich. je höher du mit der Spannung hesht desto kleiner wird der Kreis derer die sich taruen das Gerät erfolgreich nachzubauen und desto kleiner wird auch der Ruhm den du bekommst.
Viele Grüße
Martin
Basstler:
Hallo Martin ,
ich meinte damit , das du zwar den getrennten Vorverstärker für die Regelung hast, aber dein Regelsignal stammt aus der Eingangsspannung und nicht aus der Ausgangsspannung. Nur dann erhälst du einen RegelKreis.
Übrigens:Was hälst du von der kleinen Schaltung oben- die ist schön Übersichtlich - sollte man vielleicht mal ausprobieren?
Eckhard
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