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Alles über Wahpotis
Grooverock:
Sorry, kleines Missverständniss... War gester auf der Arbeit wohl ein wenig abgelenkt... ::)
Mit Noname meinte ich eigentlich die Dunlop-Standart-Spule. Was so betitelt natürlich zur Verwirrung führt...
:-)
Mein altes umgebautes Cry-Baby (Original-Spule, 200kBlackpot alles Cs, durch vernünftige Folien-C Q-Widerstand 47k, GK: 1K mit 1K-Trimmer) klingt an jeden Amp recht ausgeglichen. Kann sehr hell werde ohne zu stechen! Nicht viele Hochmitten dafür sehr schöne Höhen.
Mein Selbstgebautes "Vintage"-Wah mit Faselspule, Folien-C, Metalfilm-Rs, LoGain-Ts, Q-Control, Frequenzumschaltung, GK:1,8k, klingt sehr viel Resonanter und in den Hochmitten schon etwas gemein und trotz Q-Kontrol (min.Wert Ca. 27k) recht spitz.
Da steht und fällt der Sound wirklich mit dem Amp!!! Das kann schnell mal zickig sein. Dafür kann es sehr warm klingen! Das andere klingt aber viel mehr nach Vintage. ::)
An deinen Potis hätte ich interesse... Ich ruf dich demnächst mal an!
Bis denne!
Kim
dukesupersurf:
Hallo,kleine Neuigkeiten:
hab ein Wah mit einem funktionierenden altem Hotpotz I-Poti (großes mit Blechkappe statt schwarzes,vergossenes Keramikgehäuse) aufgetrieben.
Es ist spürbar anders als das neuere Hotpotz I.Klingt gleichmäßiger.Die Kennlinie entspricht den ICAR-genannten Potis,ist nur zum Schluß etwas steiler.
Ich halte die beiden Hotpotz I-Versionen für die besten Wahpots,die es gibt.Sie sind so verschieden,daß sie genau die Nuancen abdecken,die die Geschmäcker verlangen (gleichmäßig oder etwas dynamisch-explosiver) und sie halten lange nebengeräuschlos.
Und genau diese Teile kriegt man nicht mehr,bescheuert was >:( ???
tschüß,Thomas
dukesupersurf:
Noch ein Nachtrag:
hab bei Musikding ein Zitat gefunden,im Colorsound wären lineare Potis drinn und die Wah klängen ganz toll.
Hab noch keins ausprobiert,aber mal ein kaputtes von innen gesehen:
hier wird nicht über eine Zahnstange gedreht sondern über ein zweischenkeliges Hebelsystem,wobei einer auch noch ein Langloch
fürs Gelenk hat.
So ergibt sich die Verlaufscharakteristik natürlich aus dessen geometrischen Eigenschaften.
Das wär was für einen Maschinenbauer und ist bestimmt nicht mehr linear.
tschüß,Thomas
doctormolotov:
Servus Thomas,
laß mich raten: des Schenkel mit dem Langloch sitzt auf der Poti-Achse und der andere Schenkel ist fest mit dem Pedal verbunden, senkrecht nach unten stehend.
Das würde einen hohen Poti-Drehwinkel pro Pedal-Drehwinkel in der Potimitte und einen kleinen an den Enden des Schleiferwegs ergeben.
Daraus folgt eine ungefähr s-förmige Charakteristik und die "mechanisch-elektrische" Kennlinie wäre den anderen Wahwahs gar nicht so unähnlich.
Gruß Bernhard
dukesupersurf:
grübel....sinus x cossinus....
ich glaub so in etwa wars.Also der Radius wird mit dem Durchdrücken kleiner,die Winkelgeschwindigkeit größer und der Punkt,wo die Ableitung ihrer Zeitfunktion wieder kleiner wird,
wird glaub ich gar nicht erst erreicht,dann ist schon durchgetreten.
Aber ich mir nicht ganz sicher,vielleicht wars noch komplizierter,
hat keiner ein Bild?
Wer etwas hinkriegt,daß man die Kennlinie sogar einstellen kann,ist der King! :bier:
Wild wirds auch,wenn man mit dem Poti nen Optokuppler ansteuert oder der gleich von einer Blende (statt Zahnstange,wie bei den George Dennis Wahs).
Diese Blenden kann man sich dann ja passend zurecht schnippeln.
In den alten optischen Morleys wurd aber ne Abdeckplatte bewegt,da kann man wohl nicht mehr die Kennlinie beeinflussen (und die klangen total langweilig,hatten keine Spule,
wohl nur nen T-Filter,weiß jemand den Plan?)
tschüß,Thomas
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