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Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"

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Offline pande

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Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
« am: 31.05.2008 17:18 »
Hallo,

Hier möchte ich mein Voranschreiten beim Bau des Klampfomaten dokumentieren, den ich als "Erstlingswerk" für einen Röhrenamp ausgewählt habe.
Als erstes möchte ich mich mal bei Herrn Martin Lemke (Kpt. Maritim)bedanken, der die Mappe des Klampfomaten sehr einsteigerfreundlich (und somit optimal für mich) gestaltet hat.

Ich habe mir die Teile im Shop bestellt und Sie gestern bekommen, deswegen habe ich heute erste Arbeiten vornehmen können, bzw. werde noch weitere vornehmen.

Als erstes habe ich jedoch noch ein paar Fragen zum Bau:

1. Kann man für den Anschluss der Bauteile an den Lötleisen normale Schaltlitzen verwenden, oder brennen die ab?
(Wenn die Anschlussdrähte der Konds zu kurz sind...)

2. Wo genau kann man jetzt Schaltlitzen verwenden und wo muss man die 500V isolierten Schaltdrähte nehmen? ???

3. In der Projektmappe steht
Zitat
Die Transformatoren werden auf dem Gehäuse montiert. Wo, ist egal, solange die Spulenkörper um exakt 90° gegeneinander gedreht sind.
Was heißt das genau, und wieso ist das erforderlich?

4. Muss man bei der Heizung einfach zwei Schaltlitzen verdrillen oder muss man da etw. spez. beachten?



Ich werde eventuell noch Heute, oder spätestens Morgen einen Bericht der bisherigen Arbeiten und Fotos vom Arbeitsfortschritt hier reinposten, ich habe jedoch leider nur die Möglichkeit an Freitagen/Samstagen zu arbeiten, deswegen bitte nicht böse sein wenn ich nicht täglich update ;)

Ich würde mich über eure Hilfe freuen, denn ohen euch wird das nix, ich bin also drauf angewiesen :)

Danke im Vorraus,

Pande
« Letzte Änderung: 31.05.2008 17:21 von pande »

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Offline Namenlos

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Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
« Antwort #1 am: 31.05.2008 17:40 »
1. Kann man für den Anschluss der Bauteile an den Lötleisen normale Schaltlitzen verwenden, oder brennen die ab?
(Wenn die Anschlussdrähte der Konds zu kurz sind...)

2. Wo genau kann man jetzt Schaltlitzen verwenden und wo muss man die 500V isolierten Schaltdrähte nehmen? ???
Die brennen nicht ab, die Schlagen durch, das Problem bei Schaltlitzen ist die schlechtere Isolierung und nicht der zu kleine Drahtdurchmesser.
Verwende am besten überall 500V Drähte, es gibt nur wenig stellen wo man die weglassen könnte.

Zitat
3. In der Projektmappe steht "Die Transformatoren werden auf dem Gehäuse montiert. Wo, ist egal, solange die Spulenkörper um exakt 90° gegeneinander gedreht sind." Was heißt das genau, und wieso ist das erforderlich?
Wenn du die nicht drehst streut der Netztrafo seine 50Hz in den Ausgangsübertrager und du hast dann 50Hz brummen. Stell dir einfach vor wie die Magnetfelder verlaufen und positioniere den anderen Trafo so, dass die Spulen nur rechtwinklig das Magnetfeld schneiden.

Zitat
4. Muss man bei der Heizung einfach zwei Schaltlitzen verdrillen oder muss man da etw. spez. beachten?
An sich ja, pass nur auf, dass der Strom nicht zuviel ist. Eigentlich ist das sehr unkritisch, aber Luft nach oben schadet nicht. Wenn du 2 EL84 und eine ECC83 hast ziehen die ca 1,8A, soweit ich weiß. Bei den 6V6 wirds wohl 20-30% weniger sein (bitte nochmal nachschlagen).


Zitat
Ich werde eventuell noch Heute, oder spätestens Morgen einen Bericht der bisherigen Arbeiten und Fotos vom Arbeitsfortschritt hier reinposten, ich habe jedoch leider nur die Möglichkeit an Freitagen/Samstagen zu arbeiten, deswegen bitte nicht böse sein wenn ich nicht täglich update ;)
Ich freu mich! :)

Ansonsten schau dir ruhig mal die Youtube Videos zur Verkabelung von nem komplexeren Amp an: http://de.youtube.com/user/SoundGarageTales ist ganz nett das mal vorher zu sehen.

Grüße
Henning

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Kpt.Maritim

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Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
« Antwort #2 am: 31.05.2008 18:27 »
Hallo

an die Röhrenfassungen gehört nur Litze, wegen der flexibilität, ebenso an alle Buchsen, kurz an alles was sich bewegt, den Litzen sind felexibler als Drähte und brechen nicht so schnell.

Ich würde wie der nämliche Henning schon schrieb überall 500V zeug verbauen, wenn ich mir nicht sicher wäre.

Anschlussdrähte von Bauteilen kann man sollte man aber nicht verlängern. ich verstehe nicht warum das nötig sein sollte, wenn du nur Axiale Bauteile kaufst, wie es der verdrahtungsplan zeigt, dann kommst du mit den Anschlussdrähten locker hin.

Ein Trafo ist doch eine Spule mit Eisen drinne und drum. Der Spulenkörper hat also ein Loch, dieses Loch als Kanonenrohr gedacht, sollte bei beiden Trafo 90° zueinander stehen. Wie rum sie genau sin, ist nicht so wichtig. Erforderlich istr das, weil aus dem Kanonenroher Feldlinien des Trafos kommen. Bei dem Netztrafo ist das ein Wechselfeld von 50Hz, stehen beide Spulenkörper in eine Achse, dann streuen sie ineinander ein, deswegen dreht man sie um 90°. Stelle doch einfach die Bauteile (Röhren&Trafos) in geplanter Anordnung auf das Gehäuse und mache ein Bild.

Welchen Netztrafo benutzt du eigentlich?

Ich werde versuchen deinen Thread im Auge zu behalten, wenn es was wichtiges gibt und ich nicht hier sein kann, dann kannst du jederzeit mailen und bekommst wahrscheinlich noch am selben Tag Antwort.

Viele Grüße
Martin


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Offline pande

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Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
« Antwort #3 am: 31.05.2008 18:41 »
hallo,

danke für die hilfe.

Ich Idiot hab aber radiale ELKO's genommen, deswegen sind die Anschlussdrähte zu kurz...ich habe deswegen die Anschlüsse mit dem rest der anschlussdrähte von 5W widerständen genommen, und die konds liegend eingebaut...ich werde  auf jeden fall 2 getrennte lötleisten machen, da es sich in dem gehäuse nie und nimmer ausgeht alles auf ein zu machen, das passt nie rein...das gehäuse ist generell sehr klein, ich werde mir überlegen müssen wie ich das zeug überhaupt alles reinbekomme.

ich habe heute einmal die erste der beiden lötleisten fertig, muss jedoch noch den akku meiner kamera aufkladen damit ich dann fotos reinstellen kann, werde jedoch schauen dass es sich möglichst schnell ausgeht, kann jedoch 2-3tage dauern, da ich im moment einen extremen schulstress habe.

danke für dein angebot, aber ich denke ich frage alles hier herinnen, denn dann können es sich andere nachbauer ansehen,und müssen nicht auch noch mal fragen

nochmals danke für die hilfe,

pande

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
« Antwort #4 am: 31.05.2008 18:48 »
Hallo

wenn du keine Erfahrung mit dem Aufbau von Kleinsignalverstärkern mit Netzspeisung hast, würde ich dringenst davon abraten etwas am Layout zu ändern. Jeder kleine Fehler beim Layout solcher geräte wird durch Brumm oder Schwingen und andere Störungen bestraft.

Viele Grüße
Martin

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Offline pande

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Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
« Antwort #5 am: 31.05.2008 20:05 »
hallo

ja, ich habe eigentlich nur die lötleiste in der mitte getrennt, da sie nicht ins gehäuse passt und die konds halt liegend eingebaut...mehr hab ich nicht geändert...ich werd dann fotos machen...

mfg

PS: die teile hab ich, du hast sie mir vorher empfohlen:

Übertrager:
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p540_Fender-Uebertrager-20-Watt-125A1A---041318.html

Netztrafo:
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p527_Ringkern-Netztrafo-50VA-Preamp.html

Gehäuse:
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p208_Chassis-1441-16-schwarz.html
« Letzte Änderung: 31.05.2008 20:09 von pande »

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
« Antwort #6 am: 31.05.2008 20:29 »
Hallo

da du einen Ringkern benutzt kann dir das drehen der Trafoachsen egal sein, achte einfach auf größtmöglichen Abstand, das sollte genügen.

Warum dir das Gehäuse der Länge nach nicht genügt ist mir rätselhaft. Bis jetzt kamen alle prima damit hin. Ich würde sehr gerne ein Foto deiner Lötleisten sehen.

Viele Grüße
Martin


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Offline pande

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Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
« Antwort #7 am: 31.05.2008 20:38 »
ja, ich wollte sowieso den einen links,den anderen rechts hinmachen...

ich hab diese lötleisten hier bestellt:
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p171_Loetleiste-50-500---2---49-Kontake.html

ein foto von der bestückten kommt bis spätestens dienstag, hab vorher leider keine zeit:(

es wär sich nach meinen berechnungen aber mit axialen konds auch nicht ausgegegangen...

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Kpt.Maritim

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Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
« Antwort #8 am: 31.05.2008 21:06 »
Hallo

ich benutze die selben Lötleisten, hast du schon mal darüber nachgedacht, dass man Bauteile auch von unten anlöten können soll. Dadurch kann man gerade im netzteil oft sehr viel Platz sparen.

Du brauchst maximal 22 Lötkontakte, das Layout in der appe ist nämlich sehr großzügig, das macht 22cm Lötleiste, was sich perfekt mit dem 25cm gehäuse verträgt. Den letzten Kalmpfomat habe ich sogar nur auf 18 Lötösen aufgebaut, was durch beidseitiges bestücken möglich war - seltsam.

Viele Grüße
Martin

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Offline pande

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Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
« Antwort #9 am: 1.06.2008 20:20 »
aber C8 u. C9 würden auch axial 2 lötkontakte verbrauchen, da sie ja ziemlich groß sind...jedenfalls ist das mit dem bedseitigem bestücken eine gute idee, daran habe ich noch gar nicht gedacht...danke!

ich werde mal sehen wie sich alles ausgeht, und dann überlegen wie ichs mache...jedenfalls werde ich es hier reinschreiben wenn ich was fertig hab;)

lg,

pande

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Kpt.Maritim

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Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
« Antwort #10 am: 1.06.2008 22:44 »
Hallo

ich weiß nicht was für Voodoowickel du gekauft hast, aber bei mir brauchen die nur einen Kontakt und wenn doch, dann kann man sie ja auch so verbauen, dass die Enden abgewinkelt sind und sie etwas höher als die Umliegenden Bauteile stehen.

Viele Grüße
Martin

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Offline pande

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Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
« Antwort #11 am: 29.08.2008 16:55 »
So...ich denke das es Zeit ist mich hier wieder mal zu melden...

Ich möchte mich entschuldigen dass ich ohne irgendwelche Worte das Projekt einfach auf Eis gesetzt hab und mich nicht mehr gemeldet habe. Ich hatte private Probleme und hatte dann keine Motivation mehr usw.

Jedenfalls habe ich mich jetzt in den Sommerferien dazu durchgerungen das Projekt "erster Verstärker" fortzusetzen, ich bin mittlerweile mit den Lötleisten fertig, habe das Gehäuse fertig gebohrt, alle Trafos, Potis, Schalter, Röhrenhalterungen, usw. auf dem Gehäuse angebracht, die Lötleisten eingebaut und mit allen anderen Bauteilen verlötet.
Nun müsste ich die Anschlüsse der beiden Trafos an den Platinen bzw. Bauteilen anlöten...hier habe ich jedoch so meine Probleme.

Als T1 des Klampfomaten habe ich dieses Teil hier gekauft:
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p527_Ringkern-Netztrafo-50VA-Preamp.html
,als T2 dieses hier:
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p540_Fender-Uebertrager-20-Watt-125A1A---041318.html ...da mir beide von Martin Lemke (Kpt. Maritim), dem "Schaffer" des Klampfomaten empfohlen bekommen habe, schließe ich aus dass ich falsche Trafos bestellt habe.
Nun habe ich folgendes Problem:

Am Verdrahtungsplan des Klampfomaten steht dass der T1 Primar br./bl. ist, bei meinem sind beide gelb, kein Problem, nur eine andere Farbe, be Anodenspannung und Heizung ebenfalls nur eine andere Farbe, auch noch kein Problem.
Die schwarze Mittelanzapfung des T1 gibt es bei meinem Trafo jedoch gar nicht...das wäre mein erstes Problem.

Beim T2 gibt es am Verdrahtungsplan 2 "Löcher", d. h. 2 Kabelverbünde, nämlich bl./bl. für den Lautsprecher Klinkenausgang, und beim anderen "Kabelverbund" rosa/rosa(Anode), und beige(Mitte).
Bei meinem Übertrager hat der erste Kabelverbund jedoch die Farben sw./gn., ich gehe davon aus das diese für den Lautsprecher sind, da es ja nur 2 sind.
Der andere hat die Farben br./bl./rt., hier habe ich gar keine Ahnung was was sein sollte.

Es wäre nett wenn mir hier bei meinem Problem geholfen werden könnte, wie gesagt, es tut mir Leid dass ich mich so lange nicht gemeldetr habe.

Liebe Grüße,

Pande

PS: Eine .pdf über das Projekt ist in Arbeit, ich werde sie hier reinstellen wenn Sie fertig ist, ich hoffe dass blutige Anfänger wie ich sich noch etwas leichter mit ihrem ersten Röhrenamp tun.
« Letzte Änderung: 29.08.2008 16:59 von pande »

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Kpt.Maritim

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Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
« Antwort #12 am: 29.08.2008 19:36 »
Hallo

Zitat
Die schwarze Mittelanzapfung des T1 gibt es bei meinem Trafo jedoch gar nicht...das wäre mein erstes Problem.

Du musst dann mit einer Brücke statt der Zwei Dioden gleichrichten. Z.B. geht der RBV406H, den es billigst bei Pollin gibt seeeehr gut.

Zitat
Beim T2 gibt es am Verdrahtungsplan 2 "Löcher", d. h. 2 Kabelverbünde, nämlich bl./bl. für den Lautsprecher Klinkenausgang, und beim anderen "Kabelverbund" rosa/rosa(Anode), und beige(Mitte).
Bei meinem Übertrager hat der erste Kabelverbund jedoch die Farben sw./gn., ich gehe davon aus das diese für den Lautsprecher sind, da es ja nur 2 sind.
Der andere hat die Farben br./bl./rt., hier habe ich gar keine Ahnung was was sein sollte.

Schwarz und Gründ sind für den Lautsprecher, das stimmt. das andere kannst du leicht ermitteln, alles was du brauchst ist dein Multimeter. Denk doch mal nach. Ein AÜ hat doch primär eine durchgängige Wicklung die mittiog angezapft ist. Wenn du nun die Drahtwiderstände misst, dann hast du über den Anodenanschlüssen einen Widerstand R1, von der Anode zur Mitte R2 und von der anderen Anode zur Mitte R3. was nun gelten muss ist R1=R2+R3. Es wäre seltsam wenn nicht, denn dann hätten die halben Wicklungen einzeln einen größeren Drahtwiderstand als die gesamte Wicklung. Nun ja, jetzt misst du die Drahtwiderstände und weißt dann was wohin gehört. Ich könnte es dir natürlich auch verraten, aber wenn du es selbst gemacht hast, brauchst du nieeee mehr jemanden fragen und dir blöd vorkommen.

Viele Grüße
Martin


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Offline pande

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Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
« Antwort #13 am: 29.08.2008 20:12 »
danke, ist mir schon etwas geholfen...nur wenn ich mit der brücke gleichrichte, was muss ich dann mit was verbinden??

ich weiß das ist vermutlich ne dumme frage, aber dann habe ich statt den je 2 anschlüssen/diode 4 anschlüsse, von denen jeder sowohl bei einer diode in sperrrichtung geht, als bei einer durchgang gegeben ist...inwiefern muss ich die schaltung dann verändern??

Liebe Grüße,

Pande

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Kpt.Maritim

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Re: Erstlingswerk: Nachbau des "Klampfomat"
« Antwort #14 am: 29.08.2008 20:24 »
Hallo

Frag doch wenn sich die Frage stellt und nicht auf Vorrat. Der RBV406H ist bedruckt, da ist ein "+", "-" und zwei "~" drauf abgebildet.

Viele Grüße
Martin