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"Yellow Submarine" ist auferstanden!

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Offline Hostettler

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"Yellow Submarine" ist auferstanden!
« am: 7.07.2008 20:22 »
Hallo ihr alle

Mein Acoustic G60T welcher letztes Jahr anlässlich des Hochwassers in Lyss abgesoffen war, gibt wieder Töne von sich. Und wie er klingt! Schööön  :headphone:

Es wär schade gewesen, wenn ich die paar 100 Euronen/Schwiizerfränkli für neue Trafos, Röhren und Speaker nicht investiert hätte. Von den unzähligen Stunden, welche ich aufgewendet habe, schon gar nicht zu sprechen. Das hat aber meine Hartnäckigkeit nicht zugelassen aufzugeben. Der Anfang der Arbeiten war schon nervenaufreibend und zugleich sehr lehrreich um herauszufinden das Trafos wenn sie im Schlammwasser waren nicht mehr zu gebrauchen sind (habt ihr hier mitbekommen unter der Rubrik: Trafoexperten sind gefragt). Zur Sicherheit habe ich sämtliche Stromversorgungen (Heizung, HV und Niederspannungsversorgung )separat mit Sicherungen welche in die Verbindungskabel eingebaut werden können abgesichert. Will ja nicht, dass der Netztrafo durch Kurzschluss wieder im Eimer sein könnte.

Besonders eine neckische Erfahrung habe ich gemacht, als die Farbcodierung der Anschlusskabel beim OT primärseitig nicht bzw. mit dem Schema übereinstimmte. Resultat das Ding pfiff wie Schwein! Der schönste Generator und sogar frequenzabhängig je nachdem die die Tonregler verstellt wurden. Das Tauschen der Anodenanschlüsse hilft hier wie Wunder!

Die Hallfeder hatte die Unterwasseraktion zum Glück überlebt. Die Umschalterei funktioniert einwandfrei bis auf einen Effekt, den ich mir (noch)nicht erklären kann. Daher erbitte ich einen Rat von euch. Besonders @Loco, er könnte da einen Tipp geben (er kennt ja scheinbar die Amps auch recht gut).

Nämlich dies, die die Led's der Kanalbeleuchtung flackern beim Spielen. Wenn der Amp kein Ton von sich gibt leuchten sie ruhig. Wackelkontakt bei der Fussumschalterbuchse oder was könnte das sein? Da ich im Moment noch keinen Fussschalter habe, konnte ich dies noch nicht näher prüfen (umgeschaltet wurde bisher nur via Wippenschlalter).

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi

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Offline doctormolotov

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Re: "Yellow Submarine" ist auferstanden!
« Antwort #1 am: 8.07.2008 10:46 »
Servus Hoschi,

das ist doch mal ne gute Nachricht! Freut mich für Dich. Da mag man doch gleich die DDR-Hymne anstimmen ;)

Auch wenn ich Dich nicht um die Fränkli und Arbeitsstunden beneide, die Dir "den Bach runter" gegangen sind...

Viel Erfolg noch bei den Detailarbeiten!

Gruß Bernhard

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Offline Martino

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Re: "Yellow Submarine" ist auferstanden!
« Antwort #2 am: 8.07.2008 11:03 »
Gratuliere zur Wiederbelebung!  :guitar:

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Offline El Martin

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Re: "Yellow Submarine" ist auferstanden!
« Antwort #3 am: 8.07.2008 11:40 »
Grüezi, Hoschi!

Das freut mich, dass es sich gelohnt hat.

Was ist mit den anderen U-Booten? Da war ja noch ein Fender land-unter?
Ich frage, da ich gerade meine ersten Erfahrungen mit eyeletboards auf Basis  Fender Karton mache. Hatte der Fender diese Kartonstreifen oder war er Platine?

Ich wusste, Du schaffst es :)

Ciao
Martin
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Offline Hostettler

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Re: "Yellow Submarine" ist auferstanden!
« Antwort #4 am: 8.07.2008 12:50 »
Hallo und Danke an alle für's Feedback!

@Martin
Ja, ich habe noch so n'Uboot den Fender Reverb mit Master (allerdings ja nur noch die Chassis). Da habe ich noch nicht gross Zeit investiert. Wenn die Schlammsauce analog dem Acoustic die Trafos zerstört hat, so brauche ich wohl nicht gross rumzusuchen wenn's den FI-Schalter rausdrückt!
Ja, Martin das Ding hat so ne wellige schwarze zweilagige Pappe, als Board. Die wie mir scheint jetzt noch mehr wellt...

Im Moment bin ich aber froh, dass wenigstens ein Ding läuft (Photos kommen später, versprochen). Jetzt wage ich mich an eine besonders delikate Arbeit. Meine Fender Strat liegt zerlegt rum und wartet wieder zusammengebaut zu werden. Der Hals hat sich nach erster Prüfung keinen Millimeter verzogen. Der Korpus ist ja eh nicht klein zu kriegen und hat schon etliche Macken ab. Die Mechaniken sind i.O. die Tonabnehmer sind eh in Wachs eingegossen. Sollte eigentlich alles funktionieren. Bis auf ein paar Stellen am Ahornhals wo sich der Klar-Lack gelöst hat. Werde mal behutsam mit > 400er Schleifpapier die Lackschicht anschleifen und mit Nitrolack versuchen zu lackieren. Polieren kann man ja den Lack, wenn er ausgetrocknet ist.

Ich halte euch auf dem Laufenden...

Wie eingangs erwähnt kämpfe ich noch mit einem Rätsel der kanalumschalter Led's.


Mit besten Grüssen aus der Schweiz

Hoschi

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Offline El Martin

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Re: "Yellow Submarine" ist auferstanden!
« Antwort #5 am: 8.07.2008 13:01 »
Hi Hoschi!

Falls der Hals Nitrolack hat, sollte er sich doch mit Alkohol anlösen und mit etwas Mühe aufarbeiten lassen...
Findet man bestimmt was zu im Netz.

Ciao und viel Erfolg!
Martin
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Offline loco

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Re: "Yellow Submarine" ist auferstanden!
« Antwort #6 am: 8.07.2008 15:48 »
Hallo hostettler
Zu deinem Led-Problem benötige ich ein erst einmal ein paar Infos deinerseits um zu ganz genau zu wissen welche Modellvariante du besitzt.
1. Wenn du einen Klinkenstecker in die Fußschalterbuchse steckst ,wie reagiert dann die Kanalumschaltung wenn du den Schalter am Amp
umschaltest?
2.Kannst du zwischen Ring und Tip des Klinkensteckers ca. 10V  messen? 

Falls du die zu deinem Amp passenden Pläne hast,stell sie doch mal hier ein ,damit sichergestellt ist das wir über das gleiche reden.

Gruß aus Hamburg --.-loco
« Letzte Änderung: 8.07.2008 16:03 von loco »

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Offline Hostettler

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Re: "Yellow Submarine" ist auferstanden!
« Antwort #7 am: 9.07.2008 21:29 »
Hallo @Loco

Hallo @alle

Bin erst heute dazu gekommen die Sache einwenig genauer anzusehen. Habe eine improvisierte Umschalteinheit via Gitarrenkabel und Messgeräte-Klemme verwendet. Umschaltung funktioniert via Schaltbuchse einwandfrei.
Der Amp ist ein G60T http://www.bnv-gz.de/~ooehmann/schematics/acoustic/G60T.jpg

Was noch zu beachten ist, musste das Halltreiber IC auch auswechseln. War vorher LM383 drin jetzt ein TDA2002 (pinkompatibel). Könnte es sein, das das Ding einwenig mehr Strom saugt und daher die Spannung am Stromzweig etwas in die Knie geht welches auch die LEDs versorgt? Das IC ist ja dauern im "Einsatz" und das "Fackern" ist deutlich zu sehen wenn ein Powercord abgeht. Wenn ich das nächste Mal in den Amp schaue, werde ich mal bei diesem Vorgang die Spannungen messen. Dann wissen wir's dann! Ansonsten wenns nur das sein würde, kann ich damit leben (ist dann eine Aussteuerungsanzeige nur im umgekehrten Sinne  ;D )

Bin ja sonst so froh, dass ich den Amp soweit hingekriegt habe. Uebrigen als Erfahrungswert für alle hier das spezielle Potispray DeoxIT (will ja keine Schleichwerbung machen) hat sich bestens bewährt! Man beachte die Potis waren alle mit Schlammwasser gefüllt - und keines von ihnen kratzt und rumpelt nun!

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi

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Offline doctormolotov

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Re: "Yellow Submarine" ist auferstanden!
« Antwort #8 am: 10.07.2008 09:34 »
Servus Hoschi,

streng nach Datenblättern haben die beiden ICs sogar den selben Ruhestrom (45mA typ. / 80mA max.) .. würde mich wundern, wenns das wäre.

Bricht denn die 20V-Versorgung bei Powerchords ein? Müßte doch mit nem Zeiger-Voltmeter gut zu messen sein.

Hast Du mal den 10k-Widerstand am Eingang des Halltreiber-ICs überbrückt? Damit kannst Du das Eingangssignal vom Halltreiber auf Null setzen und sehen, obs da der Hase im Pfeffer liegt.

Kann Dir irgendwie auch nicht groß weiterhelfen, aber vielleicht bringts Dich ja auf Ideen...

Gruß Bernhard

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Offline Hostettler

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Re: "Yellow Submarine" ist auferstanden!
« Antwort #9 am: 17.07.2008 21:40 »
Hallo@alle

Sorry, für die Funkstille. War etwas zu stark beruflich eingespannt... In der Anlage die versprochenen Bilder. Zu sehen die zusätzlichen eingeschleiften Sicherungen. Der vorhandene Reservesicherungshalter wurde zur Anodensicherung umfunktioniert. Die erste Röhre /Eingangssystem) wurde mittels Zusatzkondensator entkoppelt und gleichzeitig Spannungsmässig heruntergesetzt. Das zweite Röhrensystem der Overdrive Röhre (Anodenwiderstand) habe ich mit dem ersten Entkoppelten Anodenwiderstand zusammengehängt. Resultat, das hier im Forum schon angesprochen Pfeifen im Overdrive-Modus ist weg.

Hallo@loco
Loco, das Problem mit den flackernden LED's ist nun gelöst. Es war das spannungsführende Kabel (20V) wo an die Platine - dort wo die Potis sitzen - angelötet war. Irgendwie hatte ich es beim Ausbau der Platinen etwas überstrapaziert. Es hing wirklich am letzten "Fädchen" und das Fädchen sass dann wohl auch noch in einer schlechten Lötverbindung. Je nach Vibrationsstärke (mehr Power vom Amp -> mehr Schwingungen vom Lautsprecher) hatte sich eine gewisse Eigendynamik in Sachen Kontakt entwickelt  :devil:. Nun ist es neu angelötet und es passt!

So nun bin ich am packen für Urlaub  :urlaub: In zwei Wochen hört ihr wieder von mir und meiner Yellow Submarie.

Beste Grüsse aus der Schweiz

Hoschi

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Offline loco

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Re: "Yellow Submarine" ist auferstanden!
« Antwort #10 am: 18.07.2008 08:18 »
Hallo Hoschi
Dann wünsch ich dir nach der erfolgreichen Reparatur einen schönen Urlaub. Gruß aus Hamburg,loco   :guitar:
« Letzte Änderung: 18.07.2008 09:06 von loco »