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Marshall Bias / Messadapter

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DennisW

  • Gast
Marshall Bias / Messadapter
« am: 12.07.2008 23:00 »
Hi,
ich hab meinen EL34 30th Anniversary letzte Woche ein LM(5881) Brüderchen gekauft. ;D Ich hab ihn vom Erstbesitzer der vor ein paar Jahren den Amp komplett neu bestückt hat. Es stecken durchgehend Sovteks drin :-\ Für die Vorstufe hab ich schon nen paar JJ´s , EH´s & ne TT für den Clean-Channel, bei Dirk bestellt. 3 JJs die ich noch hatte machen den Sound schon ziemlich gut.

In der Enstufe sind Sovtek 5881/6L6WGC aus 04.2005
die estmal noch ein bischen nutzen wollte, da der Vorbesitzer den Amp nich mehr viel gespielt hat.

Bei dem LM muss ich den Master weiter aufdrehen als bei meiner EL34(JJ) Version, um die selbe Lautstärke erhalten.(Preampsetings ca gleich)  :-\
Sollten die 5881/6L6WGC nicht eher mehr leisten?

Ich hab von TT den schönen Messadapter(-Kit) und hab damit mal den Bias gecheckt:
Anodenspannung: 465V
Bias: ca. (-)41 mA
(siehe auch Bilder)

Da ich Anfäger bin weist mich bitte Auf evt. Fehler hin. Danke fürs lesen!
Tipps freuen mich immer... grade da das mein erster 5881/6L6 Amp ist.
 :gutenacht:
Dennis

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Offline Volka

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Re: Marshall Bias / Messadapter
« Antwort #1 am: 13.07.2008 00:07 »
hallo Dennis,
ich denke, dass du dich auf die Mess-Adapter verlassen kannst... Die von dir genannten Werte für den 5881-Amp sind IMHO ok, vielleicht solltest du nicht zu sehr auf die Stellung der Master-P's achten. Wichtig ist doch ob du effektiv eine ähnlich hohe Lautstärke erreichst. Da können Unterschiede bei den Pot's(log oder lin) evtl. eine Rolle spielen. Noch heftiger kann sich der Unterschied bei den Anodenspannungen deiner Amps auswirken (hast du mal die B+ beider Amps verglichen? Würde mich nicht wundern, wenn dein EL34-Amp höher ist...)
Bist du denn mit dem Sound (und Druck) zufrieden? Falls ja, würde ich mir an deiner Stelle nicht allzuviele Sorgen machen.
Schöne Grüße (ganz aus der Nähe: NOM)  :guitar:
Volka

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Offline Volka

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Re: Marshall Bias / Messadapter
« Antwort #2 am: 13.07.2008 00:38 »
bin's nochmal...
hab grad deine Foto's gesehen (shame on me)... äh, hast du die Anoden-Spannung ohne Endstufenröhren gemessen?  :o Mach's mal mit! und dann ggf. Bias nachregeln - könnte schon was ausmachen. Immer das ganze (inter-)aktive System checken!!! Mit "eingesteckten" 5881 ist deine Anodenspannung um einiges niedriger als "mit ohne"  ;)
Du kannst beides, den Mess-Adaptern sei Dank, gleichzeitig messen (wahrscheinlich weisst du das ja auch...) - deine Anodenspannung wird etwas sinken, wenn dein Anodenstrom steigt. Aufpassen, dass du nicht beim Spannungsmessen (zB am Sockel) 'nen Kurzen baust  :police:
 Volka (sollte ich jetzt nur Sachen geschrieben haben, die du eh schon weisst, hast du 'n Bier gut)  :bier:

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DennisW

  • Gast
Re: Marshall Bias / Messadapter
« Antwort #3 am: 13.07.2008 01:55 »
Hi Volka,
Zitat
(sollte ich jetzt nur Sachen geschrieben haben, die du eh schon weisst, hast du 'n Bier gut)

;D Nein, ich bin ja froh wenn ich mal was weiss aber dein Feedback hat/wird mir beim Optimieren helfen. Also Danke!

Zitat
Mach's mal mit![Röhren]
Werd ich mal machen.

Zitat
Noch heftiger kann sich der Unterschied bei den Anodenspannungen deiner Amps auswirken (hast du mal die B+ beider Amps verglichen?
Hab ich noch nicht, weder ich aber Testen.

Zitat
Bist du denn mit dem Sound (und Druck) zufrieden?
Jepp, drück und klingt auch wenn er an die '92 EL34 Version nicht ran kommt. Der ist deutlich differenzierter und offener als der LM.

Viele Grüsse und Dank nach NOM ;)

Gruß Dennis
P.S. gibt es einen guten Tech in NOM, ich wollte meinen '92er checken lassen. :gutenacht:

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Offline Treblerotor

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Re: Marshall Bias / Messadapter
« Antwort #4 am: 13.07.2008 10:33 »
Hallo Dennis,

Mach Dir keinen Kopf!
Mit 40,9 mA Bias liegst Du beim 6100 LM (5881 Vers.) goldrichtig. Hab das an zwei 6100LM längere Zeit erprobt. Dein Messverfahren ist auch korrekt. Wenn man den Wert Anodenspannung nur dazu brauchst, den Bias-Strom zu berechen, bzw in Tabelle nachzugucken, kann man auch ohne Röhren messen, macht nicht viel aus. Übrigens ist die Anodenschapannung bei meinem 6100LM  (mit eingebauten Röhren) 450V, falls Du da einen Vergleichswert brauchst.

Sollten die 5881/6L6WGC nicht eher mehr leisten?

Ein weit verbreiter Irrtum ist, daß, Endstufenröhren mit höherer Belastbarkeit dem Amp dazu verhelfen, mehr Leistung zu produzieren.

Wie wir beide bereits in anderen Threads diskutiert haben, sind die Vorstufen-Schaltungen von EL34 6100ern und 5881 6100ern geringfügig verschieden. Der 5881er LM soll doch mehr Gain haben als der EL34er?!? Hab leider noch keinen EL34er in den Fingern gehabt.

Ich würd mir darüber, dass das Master anders eingestellt werden muß, keinen Kopf machen und nicht in hektischen Aktionismus verfallen und z.B. die Anodenspannungen beider Amps vergleichen. Das Du erstmal Bias gemessen hast, war dagegen genau richtig.

Gruß
Roland
Halt mir mal bitte jemand die Ohren zu, ich schalte jetzt ein!!!

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DennisW

  • Gast
Re: Marshall Bias / Messadapter
« Antwort #5 am: 13.07.2008 12:34 »
 :gutenmorgen: Roland,
danke für deine Erfahrungen und deine Einschätzung.

Zitat
die Vorstufen-Schaltungen von EL34 6100ern und 5881 6100ern geringfügig verschieden
Zudem könnte ich mir vorstellen das selektierten JJ's in meinem EL34er auch noch etwas mehr Gain haben als die Sovtek's im "Neuen".

Zitat
nicht in hektischen Aktionismus verfallen
Nein mach ich nicht, keine Sorge ;) Aber wenn ich Zeit hab werde ich ein paar Sachen schon nochmal messen, nur um was um lernen.

Gurß
Dennis

Nachtrag:
Ich grad mal bei der EL34 Version nachgemessen und hab da ohne Röhren 470V. Der Unterschied ist also nicht so groß.

Zitat
Ein weit verbreiter Irrtum ist, daß, Endstufenröhren mit höherer Belastbarkeit dem Amp dazu verhelfen, mehr Leistung zu produzieren.
Macht schon Sinn. Mein Golf würde ja auch nicht schneller fahren wenn ich F1-Reifen drunter packe  ;D
« Letzte Änderung: 13.07.2008 15:57 von DennisW »

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DennisW

  • Gast
Re: Marshall Bias / Messadapter
« Antwort #6 am: 13.07.2008 18:49 »
Hi,
wie gesagt hatte ich bei dem '92er EL34 die Anodenspannung ohne Röhren mit 470V gemessen. Eben habe ich noch das Bias gecheckt und da nur ca 25 mA gemessen. Wenn ich da davon ausgehe das mit Röhren die Anodenspannung Bei ca 450V wäre das ja sch ein bischen wenig.  :-\
Vor allen da man ja im Proberaum und auch auf so mancher Bühne nicht immer eine ideale Netzvesorgung hat. :'(
Zum Testen hab ich den Bias jetzt mal auf ca 34 mA eingestellt.
vlg Dennis
« Letzte Änderung: 13.07.2008 19:13 von DennisW »