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Fehlanpassung

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Piero the Guitarero:
Für Dobse's und Loco's These spricht noch das für alle Boogies erhältliche Mesa Manual.

correct Match und safe mismatch!

zum gucken einloggen!


oder hier suchen -> http://www.mesaboogie.com/manuals/Road%20King.pdf

Ottochilli:
@turbino:

So wie ich das überblicke, differenziert der Artikel nicht zwischen Röhren und Transen Verstärkern. Da bestehen aber fundamentale Unterschiede.

Gruß Zakk

mr.bassman:
Hallo,

--- Zitat ---So wie ich das überblicke, differenziert der Artikel nicht zwischen Röhren und Transen Verstärkern. Da bestehen aber fundamentale Unterschiede.
--- Ende Zitat ---
Völlig korrekt! Wenn man den Artikel bei "wer-weiss-was.de" liest, wo teilweise so ein Käse geschrieben wurde, da weiß man dieses Forum zu schätzen ...   ;D
Ich stimme ebenfalls den Meinungen von Kramusha/turbino und loco zu! Über Fehlanpassung ist über die SuFu sicher noch mehr im TT-Forum zu finden - das Thema wurde bereits des öfteren behandelt!

Gruß - Bernd

Larry:
Bei Unteranpassung steigt der Stromfluss im Übertrager und durch die Endröhren um bis zum 1,4-fachen des üblichen Wertes pro Step Missmatch an. Das verschleisst die Endröhrenkathoden schneller und kann die dünnen Primärwicklungen des Übertragers überlasten.

Bei Überanpassung wird zwar der Stromfluss zwischen Kathode und Anode innerhalb der Endröhren reduziert, jedoch nimmt nun das Schirmgitter erheblich mehr Elektronen auf, was zu dessen Überlastung führen kann. Ferner kann dies in Extremsituationen zu Spannungsüberschlägen innerhalb der Endröhren im Pinbereich und an der Röhrenfassung führen.

Auch wenn andere Missmatch schon seit Jahren problemlos praktizieren und Herr Smith hierzu zumindest teilweise anderer Meinung ist, kann ich von Missmatch nur abraten - egal ob Missmatch nach oben oder unten! Insbesondere auch deshalb, weil selbst 'korrekte Anpassung' bereits Missmatch genug ist  ;) Warum?

Weil kein Lautsprecher einen über sein gesamtes Frequenzband ebenen Verlauf der Impedanz aufweisst! Bei der Resonanzfrequenz ist die Impedanz ca. 3-5 Mal höher, als die Nennimpedanz, die gewöhnlich bei 400Hz gemessen wird. Von dieser Frequenz an steigt auch die Impedanz jedes Speakers kontinuierlich mit steigender Frequenz weiter an und hat bei 3kHz ca. den doppelten, bei 10kHz ca. den dreifachen Wert der Nennimpedanz erreicht.

Übrigens: Auch ich hatte früher auf die Frage nach zulässigem Mismatch etwas sorglos geantwortet mit in etwa: "Ein Step Missmatch nach oben oder unten verträgt jede gesunde Röhrenendstufe!" Habe mich inzwischen hiervon aber weit distanziert!

Larry

KippeKiller:
Hätte mich gefreut wenn jemand meienen Beitrag kommentiert hätte ob ich nun richtig liege oder nicht, leider geschieht dies irgendiwe selten... :-\

Gruß

Mathias

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