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Kaputter Mica
El Martin:
:gutenmorgen:
...es gab auch WIMAs mit langen Anschlussdrähten...
Als Ersatz für leckende ( ??? ;D ) Micas kann man gute Keramik nehmen. Verbreitet ist aber eher der totale Keramikschrott...
Ciao
Martin
Larry:
--- Zitat von: Duesentrieb am 21.02.2009 14:31 ---Was nimmst Du, Larry?
--- Ende Zitat ---
Autsch! Wie konkret erwartest du meine Antwort darauf ;D
Wie schon erwähnt, habe ich mich von Silver Micas völlig distanziert und nehme die nicht mal mehr als Fizzy-Cap.
Nicht wegen der Eigenart der 'Schwarzen', gerne mal zu lecken (das darf ich meiner Frau garnet erzählen ;D), sondern weil sie einfach zu bright, zu clean und zum Sterilen neigend sind.
Mit SM's fehlts einfach am gewohnten 'British Grind' im Sound, dieser angenehm klingende Schmutz..... na, ihr wisst schon ;)
Nach ungezählten Versuchen über Jahre hinweg habe ich (endlich) zwei verschiedene Keramiktypen ermittelt, die mich 'glücklich' machen und die ich daher fortan verwende.
Der eine Typ ist optimal geeignet für modernere Schaltungen, die eher aggressiv bis heavy ausgelegt sind. Kurzcharakter: Dark Raspel
Der andere Typ ist speziell für vintage-orientierten Schaltungen hervorragend geeignet und macht fast spot-on, wie die guten alten Lemcos. Angabe des Kurzcharakters daher entbehrlich.
Beide Typen (von verschiedenen Herstellern) sind baileysfarben (also etwa kinderkackebraun) und beide Typen haben unterschiedliche Spannungsfestigkeit, jedoch beide > 500V
Mehr sog i net 8)
Larry
Duesentrieb:
So, ich hole das nochmal hoch.
Alter 76er JMP, gelegentlich mein Zweit- oder Alternativamp mit der Band. Hatte so nach 3 Monaten "unter Last" (also laut!) das Problem, dass er aussetzte und gelegentlich "brezelte" und krachte. Manchmal half ein Schlag aufs Gehäuse. Manchmal leider auch nicht . . .
Mehrfach (!!) geöffnet und Fehler gesucht, Viele Caps getauscht (Röhren sowieso), auch Potis gewechselt - keine Lösung gefunden. Wenn in der Werkstatt alles ok war, mit der Band so nach 10-20 Minuten unter Last wieder das Problem. Verzweiflung machte sich breit . . .
Dann drohte ein kleiner Gig mit der Band, also den Combo genommen und verflixte Scheiße - auch der nach 20 Minuten unter Last Aussetzer, Brezeln, Krachen. Fast alle Caps getauscht, alle Röhren (mehrfach), Potis, sogar Elkos, Masseleitungen . . .
Dann standen die zwei lange in der Ecke - und irgendwann ging mir ein Licht auf: gleiches Phänomen, gleiche Symptome . . . wo war die Gemeinsamkeit?
Nun, anhand des Titels unschwer zu erraten: jeweils ein 47pF, schwarzer Mica, über den PI-Anoden.
Sorry Dirk, aber hau die Dinger in die Tonne.
Dirk:
--- Zitat von: Duesentrieb am 8.03.2010 10:58 ---Sorry Dirk, aber hau die Dinger in die Tonne.
--- Ende Zitat ---
Da müsste man die Chargen kennen. Silver Micas werden von verschiedenen Firmen produziert und diese beziehe ich auch von verschiedenen Quellen. Eine Nachverfolgung ist daher recht schwer.
Sehe ich das aber richtig, dass Du in beiden Marshalls die Silver Micas selbst eingebaut hast, es sich also nicht um die Originalbestückung handelt ?
Gruß, Dirk
Duesentrieb:
Im SLO-C wars ein 470pF.
Im Combo (=DIY) ein 47pF, ebenso wie im 76er. Der hat ein rotes Metro-Board und musste (da quasi mal ein Totalschaden bevor er bei mir gelandet ist) komplett neu aufgebaut werden.
Alle schwarz.
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