Tube-Town Forum

Technik => Tech-Talk Soldano => Thema gestartet von: Dr. Nöres am 13.10.2006 15:06

Titel: Bradshaw CAA (CAE) 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Dr. Nöres am 13.10.2006 15:06
Hallo Zusammen, ich schlage mich auch schon länger mit dem Gedanken herum einen X88 zu bauen. Bislang ist das jedoch alles erst ein Gedankenexperiment. Angeregt durch den X99 thread, in dem Andy den Plan vom CAE 3 Preamp gepostet hat, kam mir der Gedanke, ob man diesen AMp auch nachbauen könnte. Im Prinzip ist die Schaltung ja an den X88 angelegt und um einen 2-Band Röhren EQ erweitert.
Hat Irgendwer diesen Amp schon gebaut, oder sich mit Röhren-EQ´s beschäftigt?

Würde mich über Antworten freuen.

Gruß,
Sören
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Dote am 13.10.2006 19:30
Hallo Sören,

anbei der Plan des CAE3+ EQs. Sieht für mich nach ner Baxandall-Schaltung aus, also nicht wirklich was besonderes. Als Röhren EQ würde ich das nicht bezeichnen, eher als passiver Klangregler zwischen zwei Röhrenstufen, um den Signalverlust wieder zu kompensieren.

Gruss,

Dominik
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Dr. Nöres am 13.10.2006 20:33
Also das hier ist ja der Plan von Andy. Ich habe ihn noch nicht genau mit dem X88 Plan verglichen.
Gibt es den Plan auch in einer höheren Auflösung? Er ist teils schwierig zu entziffern.
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Andy am 16.10.2006 13:10
Hier ist mein Plan in groß...

http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=4167.0

@Dominik: Hast Du auch den Rest von "Deinem" Plan?
Scheint vom selben Zeichner zu sein, wie div. Soldano-Pläne...

Gruß

Andy
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Dote am 16.10.2006 18:12
Hallo Andy,

anbei der Rest vom Plan!

Weiß jemand, wie die Endstufe von einem OD100 aussieht?

Mir schwebt ja wieder ein waghalsiges Projekt vor..... :devil:

Dominik
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Dr. Nöres am 16.10.2006 23:13
Hallo Dominik,
sehr interessant, dein Plan. Hast Du eine Quellenangabe dafür? Wäre wirklich mal interessant, ob jemand den Preamp schon nachgebaut hat, und natürlich, wie der dann klingt?
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Joachim am 17.10.2006 05:59
Moin, zusammen :gutenmorgen:!

ui, da wird ja an den Anoden gefiltert, was das Zeug hält. Mußten die das machen, weil sie im Layout geschlampert haben? In dem einen Kanal haben sogar 3 Triodenstufen nacheinander Bypass-Caps and den Anoden. Wow!

Weiß eigentlich jemand, was der Sinn dieser nachgeschalteten "Kuhschwanz-Klangregelung" ist? Die kommt ja nach den Kanal-Tonestacks, oder hab ich das jetzt auf die schnelle falsch gesehen?

Klanglich ist der große CAE ja recht nah an einem SLO-100. Jedenfalls hab ich diesen Eindruck, wenn ich mir das Video, das Dominik in einem anderen Thread gepostet hat, anschaue/-höre. Und schaltungsmäßg hat der Crunch(?)-Kanal ja was von einem 2203 auf Viagra ;D. Aber warum läuft das eigentlich in der Soldano-Rubrik? Hat da Mike S. bei dem Amp seine Finger im Spiel gehabt?

Grüße und einen schönen Tag,
Joachim
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Dr. Nöres am 17.10.2006 11:25
Ich habe einen ganz interessantes Interview mit Bob Bradshaw gefunden:

http://www.stevelukather.net/Interview.aspx?id=44

Da schimpft er ein wenig über Soldano, daß der X88r eigentlich sein Layout war, da er für eine Tour ein kleines Rig erstellen mußte in dem neben dem SLO Sound noch ein guter Cruch und Clean Channel zur Verfügung stehen sollten. Soldano habe dann sein Layout "geklaut" und den X88r auf den Markt geworfen. Bradshaw aber wußte über die Schwächen des X88r Layouts und habe daher in Eigenregie mit John Suhr die X88 Schaltung zum CAE 3+ weiter entwickelt :headphone: .
Ob das nun so stimmt, keine Ahnung? aber scheinbar gibt oder gab es da mal eine Allianz zwischen Bradshaw und Soldano, wobei der X88 r und der CAE3+ draus entstanden ist.
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Andy am 17.10.2006 11:31
Hallo Joachim,

Gerüchten (aus unterschiedlichsten Quellen) zufolge, war ein gewisser Steve L. mit dem Clean-Kanal seines X88r nicht zufrieden (die Entwicklung des X88r ging wohl ursprünglich auf ihn zurück...). Da kam dann Herr B. ins Spiel, schlug wohl beim Leo F. nach und brachte den CAE raus. Die nachgeschaltete Klangregelung halte ich für ein Gimmick, um sich vom X88r abzuheben. In wie weit die Bauteilwerte stimmen, sei mal dahingestellt...

Gruß

Andy
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Grooverock am 17.10.2006 12:47
Zur Nachbearbeitung grade bei einem reinen Preamp ist die Idee mit der Kuhschwanzregelung doch ziemlich cool! Grade weil das Ding schaltbar ist. Man das sogar über einen Midi-Switcher steuern, was in einem Racksystem für mehr flexibelität sorgt. Oder wenn der Grundsound zusammen mit der Endstufe und den Boxen nicht gefällt ein Bisschen nachregeln. Die Idee finde ich klasse und in einem Racksystem hat das doch seine Berechtigung. Viele Gitarristen nutzen dafür einen externen EQ. Allerdings stimmen die Werten in dem Plan nicht ganz. Aber das hat der Zeichner auch schon angemerkt. Wenn man ein wenig mit dem Duncan-Tool rumspielt sieht das aber schon ganz gut aus.
Bis denne
Kim
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Dr. Nöres am 17.10.2006 16:29
Also ich finde die Idee mit der schaltbaren EQ-Stufe auch ganz brauchbar. So kann man doch tatsächlich den Sound an verscheidene Endstufen etwas anpassen. Ausserdem kann man die zuschaltbare Stufe auch als Solo-Booster nutzen, da ja nochmals ein einstellbarer Levelregler vorhanden ist.
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Dr. Nöres am 17.10.2006 16:34
ui, da wird ja an den Anoden gefiltert, was das Zeug hält. Mußten die das machen, weil sie im Layout geschlampert haben? In dem einen Kanal haben sogar 3 Triodenstufen nacheinander Bypass-Caps and den Anoden. Wow!

Was bewirken denn diese "Filter"-Kondensatoren an den Anoden, und wann setzt man diese ein? Du sagst es läge vielleicht am schlechten Layout?
Sorry, für die vielleicht doofe Frage, aber ich bin noch nicht ganz so Firm mit der ganzen Elektronik. :-\
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Grooverock am 17.10.2006 16:38
ui, da wird ja an den Anoden gefiltert, was das Zeug hält. Mußten die das machen, weil sie im Layout geschlampert haben? In dem einen Kanal haben sogar 3 Triodenstufen nacheinander Bypass-Caps and den Anoden. Wow!

Hi, Jo! :)

Meinst du nicht das ist extra so gemacht um den Sound ein wenig weicher und weniger Sägend zu bekommen? Also ganz gezieltes Soundtuning?
Ich frage deswegen, weil du das sicher besser beurteilen kannst. Mir fehlt da etwas die Erfahrung.
Werde das aber in den nächsten Tagen in ähnlicher Form mal testen.
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Hostettler am 17.10.2006 17:52
Hallo zusammen,

hab da vor kurzem etwas in dieser Richtung gefunden: http://blueguitar.org/new/schem/misc_mod/splitloadrc.gif
Gibt es da fundierte Berechnungsformeln dazu oder kann da hier normale RC-Formel angewendet werden?

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Joachim am 17.10.2006 18:06
Hallo, zusammen 8),

Was bewirken denn diese "Filter"-Kondensatoren an den Anoden

Durch die hohe Verstärkung bedingt, neigen HiGain-Amps zum schwingen, was sich durch starkes Pfeifen bemerkbar macht. Diese Schwingen kann durch ungünstige Leitungsführung noch begünstigt werden. Um jetzt das Schwingen zu verhindern, versucht man durch gezieltes Plazieren von kleinen Kondensatoren den Frequenzgang des Amps so zu beschneiden, dass die Schwingfrequenz nicht mehr im übertragbaren Bereich liegt. Das Schwingen wird also einfach unterdrückt. Diese Beschneidung der Höhen ist gerade im HiGain-Bereich auch aus klanglichen Gründen erwünscht, da sie einen weichen, "cremigen" (ich mag das Wort eigentlich nicht, aber es trifft es) Sound zur Folge haben. Wie stark die Höhen beschnitten werden ist dabei Geschmackssache ;).

Meinst du nicht das ist extra so gemacht um den Sound ein wenig weicher und weniger Sägend zu bekommen? Also ganz gezieltes Soundtuning?
Ich frage deswegen, weil du das sicher besser beurteilen kannst. Mir fehlt da etwas die Erfahrung.
Werde das aber in den nächsten Tagen in ähnlicher Form mal testen.

Beurteilen ist so eine Sache, hab ich ja oben schon geschrieben: wieviel Dämpfung (um es weicher zu machen), ist Geschmackssache. Kann also schon sein. Ich glaube, dann müsste man aber nicht an so vielen Stufen ansetzen, man könnte da an einer Stufe je nach Geschmack einen mehr oder weniger großen C einsetzen. Das ist eigentlich auch der Grund, warum ich denke, die haben layoutbedingte Schwingprobleme. Sicher weiß ich's natürlich nicht ;). Wie auch immer, in meinem SLO hab ich den einzigen Bypass-C an der Anode rausgemacht - ich mag's etwas frischer ;D. Und pfeifen tut trotzdem nix ...

Grüße,
Joachim

Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Dote am 17.10.2006 18:22
Hallo,

also wenn ich es richtig gezählt habe, dann hat der OD100 6 Vorstufenröhren (gehe von dem Bild des Inneren vom anderen Thread aus, nicht vom Plan der Vorstufe!).

1x Phasendreher
1x FX-Loop
4x Preampstufen

Die großen Elkos können ja auch seriell und parallel verschaltet sein. D.h. dass dann 4 Siebelkos für Phasendreher, Loop (sollte unbedingt eine eigene Siebung haben meiner Meinung nach) und den Preamp bleiben. Finde ich jetzt nicht so viel.

Dumble hat 100uF für B+, 22uF Screens, 22uF PI, 40uF Clean, 40uF OD.

Das die Siebelkos sehr nahe an den Röhren lokalisiert sind ist eigentlich ein gutes Zeichen. Kann man bei Kevin O´Connor in der TUT Reihe nachlesen warum.

Was Siebketten anbelangt:

Man kann damit schon einiges erreichen, was den Brumm angeht, muss aber auch aufpassen, da sogar zuviel Siebung zu Schwingungen führen kann (so steht es im TUT1).

Dominik
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Joachim am 17.10.2006 19:51
Hi Dominik,

nee, nee, ich meinte die kleinen Anodenbypass-Caps an V1, V2 und V4. Über die Glättungselkos habe ich mir noch keine Gedanken gemacht ;).

Aber mal was ganz anderes. Glaubt ihr wirklich die Schaltung des Preamps ist die des Preamps des CAE-100? Also mit "Plexi" (eh so'n dehnbarer Begriff) hat die wenig zu tun. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Crunch so klingt, wie im Sounddemo ... Was meint ihr?

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: MichaelH am 17.10.2006 19:56
Hi Dominik,

nee, nee, ich meinte die kleinen Anodenbypass-Caps an V1, V2 und V4. Über die Glättungselkos habe ich mir noch keine Gedanken gemacht ;).

Aber mal was ganz anderes. Glaubt ihr wirklich die Schaltung des Preamps ist die des Preamps des CAE-100? Also mit "Plexi" (eh so'n dehnbarer Begriff) hat die wenig zu tun. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Crunch so klingt, wie im Sounddemo ... Was meint ihr?

Grüße,
Joachim

Hi Joachim, bin voll bei dir. Ich kann mir nicht vorstellen dass DIE Schaltung nach Plexi klingt. Und der Amp klingt wirklich sehr geil. NAja, der Typ kann ja auch spielen  :-\
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Dr. Nöres am 17.10.2006 20:35
Also eigentlich ist ja dieser Preamp gemeint, nicht der CAE-100.

http://www.customaudioelectronics.com/3_SE_preamp.htm
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Joachim am 17.10.2006 20:47
Hi Sören,

ist schon klar. War nur, weil Dominik vor kurzem meinte, es sei an der Zeit einen CAE-100 zu bauen und der Preamp evtl. Basis dafür sein könnte. Ich glaub aber, dafür passt der nicht so 100%ig.

Gruß,
Joachim
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Dote am 17.10.2006 21:03
Hallo,

also das mit dem OD100 clonen, war nur so eine irrsinnige Idee! Aus einer Bierlaune heraus (Tegernseer Hell!) :o ;D

Ich stimme Joachim voll zu, der OD100 bietet sich als Clone nicht gerade an, weil der Schaltplan fehlt.

Gruß,

Dominik
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Joachim am 17.10.2006 21:09
Ich stimme Joachim voll zu, der OD100 bietet sich als Clone nicht gerade an, weil der Schaltplan fehlt.

Nun, man könnte ja einen Amp bauen, der einfach so klingt, wie der OD100. Muss ja nicht die gleiche Schaltung sein ;) So schnell wollen wir doch nicht aufgeben  ;D

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Dote am 17.10.2006 21:39
OK! ;D

Um das hier mal total entgleisen zu lassen  >:D

Sowas wie einen Forumsamp gab es ja schonmal?? Ich habe da noch einige lange Diskussionen über Fender-Preamp oder Marshall-Endstufe im Hinterkopf.

Um es also mal so zu formulieren:

MacAlex hat ja mit seinem "Müller" die Meßlatte schon ziemlich hoch gehängt.

Ziel des Projekts wäre:

Ein Amp mit 2 bis 3 Kanälen:

Guter Clean-Sound (Fenderartig, kann auch Dumbleartig sein, da lass ich gerne meine fiesen Erfahrungen mit SteelStringSinger und ODS einfließen)

Netter Plexi-Sound

Überragender OD Sound ala SLO.

Endstufe SLO, d.h. 100W mit 4x5881. Depth-Regler.

Parallel/Seriell FX Loop

Aufbau:

PCB. Freie Verdrahtung für Klangregler, Röhrensockel. Umschaltung via Relais/Optos (mir egal). Midi? Kenn ich mich nicht aus mit.

So viel erstmal, bevor ihr mich steinigt! Ich bin zu allen Schandtaten bereit! (auch zu einem 2x EF84 Clean Kanal ala SRV SteelStringSinger und viel local NFB an den Stufen).

Cheers,

Dominik
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Grooverock am 17.10.2006 23:00
Nein, nach Plexi wird DAS nicht klingen... Aber sicher ganz cool!
Schaut euch mal den Dirty-Channel im Groovetubes Trio an. Der ist recht ähnlich. Der Dirty-Kanal in meinem Amp ist auch recht ähnlich und das klingt wirklich cool!
PTP beim 3-Kanäler kann ich nicht wirklich emfpehlen, denn so habe ich meinen Schaller-Umbau aufgebaut. Okay, es läuft aber das ist wirklich ein K(r)ampf! Und ich bastel da noch immer dran rum...
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Headsurgeon am 19.10.2006 11:41
Ich habe den recht aehlichen Schaltplan eines CAA3+ hier

http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=4167.msg34430#msg34430 (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=4167.msg34430#msg34430)

angehaengt.

Viel Spass!
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Dr. Nöres am 6.11.2006 09:33
Sagt mal, hat schon jemand einen CAE3+ von innen gesehen?
Existieren Bilder davon im Internet?
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Piero the Guitarero am 6.11.2006 20:20
Sorry für die besch*****e Quali - aber mein Scanner is z.Z. Kaputt - und mehr hab ich auf die schnelle nicht gefunden :angel: (sprich : Ich habs abfotografiert )


(http://i76.photobucket.com/albums/j21/triaxtasy/CustomAudio3.jpg)



Gruß Piero :guitar:
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Dr. Nöres am 6.11.2006 21:18
Wie, Du hast ein Foto abfotografiert, oder du hast einen CAE fotografiert???
Wenn letzteres, wären natürlich Detailaufnahmen erwünscht !!!
Aber wenn ich dich richtig verstehe, dann ist das ein Abfotografiertes Foto nicht wahr?
Aus welcher Quelle stammt das Bild?

Gruß, Sören
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Piero the Guitarero am 6.11.2006 21:36

Aber wenn ich dich richtig verstehe, dann ist das ein Abfotografiertes Foto nicht wahr?
Aus welcher Quelle stammt das Bild?




Aus "Test" von Gitarre&Bass März Heft 92 ....Seite 102 (ironischer Weise direkt eine Seite hinter´m Test vom SLO 100  ;D )

Gruß Piero   und siehe weiteren Anhang
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAE 3+ clonen?
Beitrag von: Dr. Nöres am 7.11.2006 18:05
Das wäre auch zu schön gewesen, wenn hier jemand herummschwirrt, der einen CAE3+ sein eigen nennt und uns mit Detailfotos der Innereien versorgen könnte. :headphone:
Dann muß man eben ein wenig auf gut Glück losbauen. Wenn ich den Selbstbau aber angehen sollte, dann wird es wohl ein Turret-Layout. :guitar:
Gruß, sören
Titel: Re: Bradshaw Preamp CAA 3+ SE Clone
Beitrag von: Dr. Nöres am 13.11.2006 11:34
Moin Folks,

also, habe nunn mal versucht ein Layout für den Bradshaw Preamp auf einem Turret-Board zu entwerfen.
Als Grundlage habe ich folgenden Plan genommen, der angeblich für den CAA 3+ SE, also für den aktuellen Custom Audio Amplifiers 3+ SE Bradshaw Preamp stehen soll.
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=4167.msg34430#msg34430
Da dort der Kuhschwanz-EQ fehlt, habe ich den Teil der Schaltung aus dem anderen CAE3+ Schaltplan mit den korrigierten Kondensatorwerten übernommen, und in den CAA 3+ SE Plan integriert.

Für das Layout hatte ich mir folgende Strategie zurecht gelegt:
1. Masseanschlüsse alle auf der vordere, zur Frontplatte gerichteten Seite des Turretboards
2. Hochspannungsanschlüsse ebenfalls auf der vordere, zur Frontplatte gerichteten Seite des Turretboards
3. Anschlüsse zu den Trioden alle auf der gegenüberliegende Seite des Boards
4. Wiederstände und Kondensatoren der Klangregelung wenn möglich an die Potis
5. Schaltungsaufbau richtet sich nach der räumlichen Nähe zu den dazugehörigen Trioden, um Kabelwege kurz zu halten, und nicht nach dem Signalverlauf der einzelnen Kanäle.

Und, was sagt ihr? Kann man das so machen, oder gibt es vom systematischem Aufbau prinzipiell grobe Fehler?
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone
Beitrag von: BuggyAndy am 14.11.2006 10:23
Hi,
sieht gut aus, mit welchem Programm hast du das gezeichnet?

Gruß, ANdy
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone
Beitrag von: Dr. Nöres am 14.11.2006 12:25
Ich hab das mit sPlan 6.0  und der Bauteilbibliothek aus dem Musikding Forum gezeichnet.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone
Beitrag von: BuggyAndy am 14.11.2006 15:34
Ui Splan hab ich auch noch irgendwo, glaub in der 5er Version. Werd mal nach der Bib suchen!  :bier:

Dankeee,

Andy
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone
Beitrag von: Dr. Nöres am 14.11.2006 21:15
So, jetzt wirds gefährlich. Ich habe selbst was an der Schaltung gebastelt!
Ich habe das Netzteil aus dem CAA3+SE Plan um eine ungeregelte Gleichstromheizung erweitert. Ich weiß nicht genau, ob das so ganz korrekt ist. Muss ich sekundärseitig auch eine Sicherung einplanen? Muss die Heizleitung auch abgesichert sein? Wonach richtet sich, wie stark ich nach dem Gleichrichter der Heizung filtern darf. Wenn da eine große Kapazität eingebaut ist fließt da ja insbesondere beim Einschalten ein hoher Strom. Verkraftet das der Brückengleichrichter, oder muß ich noch einen Wiederstand zur Strombegrenzung seriell einsetzten?

Komplexer wäre eine geregelte DC-Heizung, und diese steckt ja im original Preamp drin. Das Problem ist hier, daß die ganz schön Ampere abwerfen muß. Eine ECC83 verbraucht bei 6,3V ja 0,3 Ampere, das heißt, die Röhren schlucken alleine 2,1 Ampere, dazu kommt der Stromverbrauch für Switching und Status LED´s. Und ganz davon ab habe ich irgendwo mal gelesen, dass Heizung und Switching nicht an der selben Quelle hängen sollen, wegen Nebengeräuschen. Mit etwas Reserve eingerechnet komme ich hier mit einem normalen 2A Regler ja gar nicht hin.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone
Beitrag von: BuggyAndy am 15.11.2006 13:41
Hi,
also wenn du schon mit Gleichstrom Heizen willst, würde ich nen Low-Drop Regler verwenden der den entsprechenden Strom ab kann, evtl. auch mit einem Boost-Transistor zur Stromerhöhung (gibt in manchen Datenblättern eine Beispielschaltung).
Für die Schaltmimik könntest du ein Extra Netzteil aufbauen, dann bist du schon auf der sicheren Seite.
In der Regel nimmt man pro Ampere 1000µF Ladekapazität.

Gruß, Andy
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone
Beitrag von: Dr. Nöres am 15.11.2006 13:58
Also quasi einen 3. Gleichrichter für 6,3 V mit Filterelkos für dieSchaltlogik und LEDs?
Dafür brauche ich dann aber keinen geregelten Gleichstrom, oder?
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone
Beitrag von: jacob am 15.11.2006 18:51
Hi Dr. Nöres,

heize doch einfach mit geregelten 12,6V DC, dann brauchst Du doch nur den halben Strom. Die Amis machen das auch so, da bin ich mir ziemlich sicher  :devil:  :angel:

Gruß

Jacob
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone
Beitrag von: Dr. Nöres am 15.11.2006 23:33
Macht es soundmäßig irgendeinen Unterscheid, ob man mit 6,3 oder 12,6 Volt heizt?
Bei 12,6 V schalte ich dann 2 Trioden in Reihe, oder?
Ich meine aber hier im Forum nur Soldano(clone)s mit 6,3V Heizung gesehen zu haben.

Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone
Beitrag von: jacob am 16.11.2006 01:33
Hi Dr.Nöres,

also ich persönlich habe bisher noch keinen Soundunterschied zwischen 6,3V AC, 6,3V DC und 12,6V DC feststellen können.  :headphone:
Schliesslich sind die Röhren ja auch für Serienheizung ausgelegt, in etlichen ECC83 etc. Datenblättern steht das auch gleich dabei. Und auch ebenso, dass die Heizung auch mit DC erfolgen kann.
Es gibt/gab jedoch einige hier, die diesbezüglich ganz anderer Meinung sind/waren als die Hersteller der Röhren selbst  :devil:
Diese Jungs werden dann bestimmt hier auch noch was dazu schreiben, nehme ich mal an.
Da die Soldanos im Original alle 6,3V AC Heizung haben (wenigstens soweit mir das bekannt ist), hat natürlich auch hier (fast) keiner eine 14V oder 15V Wicklung auf seinem Clone-Trafo, um damit für die 5 Preampröhren 12,6V DC erzeugen zu können.
Ganz im Gegensatz zum Vorjahr geht im SLO-Clone-Thread der Trend momentan zur DC Heizung. Und da muss man halt sehen, wie man das mit seiner vorhandenen 6,3V Wicklung hinbekommt ???
Hauptsache ist halt, dass es nicht brummt, ob nun AC oder DC geheizt.
Die Masseführung und das komplette Layout des Amps müssen (so oder so) auf jeden Fall ok sein, da führt nach wie vor kein Weg dran vorbei, wenn man einen einwandfreien Amp bauen will.

Gruß

Jacob

 
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone
Beitrag von: Afrobusch am 16.11.2006 15:22
Hallo,

mit der Delonschaltung von unten könnte man die 6,3V einfach verdoppeln,
und danach entweder mit einem Lowdrop-Regler einstellen oder über einen
passenden Widerstand genug Spannung abfallen lassen.

Grüße
Mathias
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone
Beitrag von: Dr. Nöres am 16.11.2006 20:12
Hallo Mathias,

danke für den Tip mit der Delonschaltung. Diese war mir noch nicht bekannt.
Da ich den CAA-Preamp ja von der Picke auf aufbauen werde, würde ich im Falle einer 12,6V Heizung direkt einen Trafo wählen, der diese Spannung zur Verfügung stellt.

Interessant fände ich zu wissen, wie die Heizung im Original CAA 3+SE tatsächlich aufgebaut ist. Diese ist laut Herstellerangaben ja schon mal auf jedenfall geregelt DC.  Aber auf wieviel Volt läuft diese, und wie wird die Schaltmatrix versorgt? Auf dieser Abbildung des früheren CAE3+ Preamp
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=4149.msg35561#msg35561
ist auf der linken Seite hinter dem Ringkerntrafo ein dicker Regler mit großem Kühlkörper nebst 2 dicken Elkos zu sehen. Direkt rechts daneben sieht man mehrere Dioden, die möglicherweise zur Schaltmatrix oder zu den Gleichrichtern gehören. Was auch auffällt, ist, dass links hinter dem großen runden Regler noch ein liegendes Bauelement mit 3 Anschlüssen verbaut ist, was nach einem weiteren Regler aussieht. Also wird hier möglicherweise die Schaltlogik über geregelte DC-Spannung des kleinen hinteren Reglers versorgt, und die Röhren über geregelte DC-Spannung des großen Reglers.
Hinter dem kleinen Regler sind auch 2 IC-Bausteine in Sockeln verbaut. Stecken darin möglicherweise die Logic/Flipflop-Schaltungen für die LDR Steuerung?
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone
Beitrag von: Dr. Nöres am 30.11.2006 20:15
Hallo Leute,

ich brüte immer noch über meinen CAA3+SE Clone und verzweifele am Netzteil.
Laut Plan soll das ja 263V AC sekundärseitig liefern. Weiterhin soll es die 7 Röhren mit geregelten 6,3V DC versorgen. Hier sind ja rechnerisch 2,1 A notwendig.

Ich habe mir jetzt mal folgenden Trafo ausgeguckt:
Hammond 370DAZ 260-0-260V und 6.3V mit 3.5A.

Bekomme ich aus den 6,3V 3,5A AC mit Gleichrichter und Regler 6,3V 2,1A DC hin, oder ist die Wicklung des Netzteils zu knapp bemessen?
Die Spannung für die Schaltung und Status LED´s würde ich über einen seperaten kleinen Hilfstrafo erzeugen.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: Black_Chicken am 1.12.2006 19:22
nimm doch einfach den RKT vom Musikding. Der Liefert dir genug Hochspannung (kann man zur Not immer noch runtersieben) und 1x 14V, daraus kannst du dann sehr elegant und ohne gße verlustleistung 12,6V machen und dafür brauchst du auch nur die hälte des Stroms.....

Man hört definitiv keinen unterschied zw. 6.3 und 12.6, geheizt ist geheizt, punkt, aus.

gruß
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: Andy am 1.12.2006 22:00
nimm doch einfach den RKT vom Musikding. Der Liefert dir genug Hochspannung (kann man zur Not immer noch runtersieben) und 1x 14V, daraus kannst du dann sehr elegant und ohne gße verlustleistung 12,6V machen und dafür brauchst du auch nur die hälte des Stroms.....

Man hört definitiv keinen unterschied zw. 6.3 und 12.6, geheizt ist geheizt, punkt, aus.

gruß

Um 7 Röhren zu heizen brauchst Du dann aber zwei dieser Trafos...
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: Dr. Nöres am 1.12.2006 22:30
Ein Ringkerntrafo wäre schön, da im Original ja auch ein RKT sitzt. Aber selbst bei 12,6V verbrauchen die Röhren ja theoretisch 1,05 A Heizstrom. Und 20mA bei der Hochspannung hört sich eigentlich auch eher knapp an.

Im TT-Shop habe ich noch diesen Trafo gefunden:
Ringkern Netztrafo 260VA
Der hat 2x 250V, sowie 2x 6,3V mit je 4A. Das würde ja Dicke reichen, aber der Trafo ist mit 14x14x6,5cm schon ziemlich groß.
Daher wäre es mir schon recht, wenn es mit dem Hammond 370DAZ klappen würde.
Das Problem ist halt, dass die Trafos mit 250-260V Hochspannung, die auch entsprechend Ampere an der Heizwicklung liefern, meist "nur" 6,3V bieten.

Ich brauche daher eine Möglichkeit um aus 6,3V AC geregelte 6,3V DC zu machen und das ganze muß mindestens 2,1 A abwerfen. Wenn das geht und mit den 6,3V DC 3,5A des Hammond machbar ist, wäre das der ideale Trafo für mich, da er als einer der wenigen mit 260V Hochspannung an die Angabe im CAA3+ Schaltplan herankommt.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: Black_Chicken am 1.12.2006 23:12
Hallo

du kannst davon ausgehen, dass ein ECC triodensystem etwa 1mA an der Anode benötigt. Bei diesem Trafo  (welcher speziell für heigain preamps ist, deswegen auch 14V für die schaltmatrix) wird die anzahl  der Trioden wohl eher durch den maximal möglichen heizstrom begrenzt.

Ich würde dir diesen trafo empfehlen(ich weiss nicht mehr auswendig, was der für nen strom hergibt) , dazu nen Brückengleichrichter, Elko, LM317 oder den LT-Regler, den ANDY in seinen Pre's benutzt.

260VA ist OVERKILL, mein 18W Klon hat nen 45-50VA (Wüsten) Trafo.

gruß

Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: Dr. Nöres am 1.12.2006 23:54
Der frühe Bradshaw Preamp hatte die Bezeichnung "Custom Audio Electronics 3+ Preamp". Als es dann auch das Bradshaw Topteil gab wurde der Name der Produktlinie geändert. Die Bezeichnung des aktuellen Preamps lautet "Custom Audio Amplifiers 3+ SE Preamp". Das Kürzel CAE oder CAA ist quasi die Abkürzung des jeweiligen Produktlinien Namens, steht aber auf keinem der Geräte drauf.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: Dr. Nöres am 1.12.2006 23:57
Ich würde dir diesen trafo empfehlen(ich weiss nicht mehr auswendig, was der für nen strom hergibt) , dazu nen Brückengleichrichter, Elko, LM317 oder den LT-Regler, den ANDY in seinen Pre's benutzt.

Der Musikding Ringkerntrafo stellt lediglich 0,7A am 14V Abgriff zu Verfügung und kommt daher leider nicht in Frage. Sonst hätte ich den vielleicht genommen. Vom Preis her ist der ja deutlich attraktiver.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: Black_Chicken am 2.12.2006 19:57
Brauchst du mehr als 4 Doppeltrioden?

Ansonsten kannst du dir bei welter oder bei ampdesign.de zu vernünftigen preisen trafos wickeln lassen.

Gib mal deine Daten durch, wie viele ECC'S willst du betreiben?

Ansonsten gibts noch die möglichkeit eines Wüsten Trafos, einer villiard schaltung und anschliessendem Regler, so wie es ANDY in seinen Pre's macht.

GRüße
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: Dr. Nöres am 2.12.2006 20:34
Der CAA3+SE hat 3 Kanäle und einen zuschaltbaren Kuhschwanz-EQ (Bass/Presence/Vol). Die Schaltung benötigt 14 Trioden, also 7 ECC83.
Laut Herstellerangabe hat er eine geregelte DC Heizung, ich weiss allerdings nicht, ob 6,3 oder 12,6V.
Das Switching erledigen 8 LDRs und ein Relais, dazu wird wohl auch eine geregelte DC-Spannung genutzt.

Der Schaltplan, den ich umsetzen will, ist dieser hier:

Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: Andy am 2.12.2006 20:52
... habe gestern nochmal zur Kontrolle den Strom der Heizwicklung in meinem Preamp gemessen: 6 ECC83, die via Spannungsverdoppler aus einer 6,3V-Wicklung mit DC heheizt werden brauchen knapp über 3A. Bei der Berechnung der benötigten Leistung (VA) musst Du die Spannung, die vor dem Regler ansteht beachten! Bei einr normalen Gleichrichtung sinkt somit der entnehmbare Strom scheinbar um Wurzel(2), weil die Spannung ja um genau diesen Wert steigt! Im Übrigen kann ich Dir nur dringenst raten, Dich nicht zu übernehmen! Beim CAA  ist nämlich ohne etwas Erfahrung Frust vorprogrammiert! Wäre schade...

Gruß

Andy
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: Dr. Nöres am 2.12.2006 22:10
Hallo Andy,

ja, ich weiß, der CAA ist genau wie der X88r für einen Anfänger ein paar Hausnummern zu hoch. Aber wie ich ja bereits weiter vorne im Thread geschrieben habe, habe ich keine Lust einen Madamp zu bauen. Die fixe Idee solch einen Amp zu bauen kommt ja daher, daß ich einen 3-kanaligen, amerikanisch klingenend Highgain-Preamp zur Erweiterung meines Racks haben wollte. Da ein X88r oder der CAA3+ einfach zu teuer sind kam der Gedanke des Selbstbaues. Und Killgrew hat ja eindrucksvoll bewiesen, dass man einen solch komplexen Amp auch als Erstlingswerk meistern kann. Dass er das als Schüler hinbekommen hat, finde ich bemerkenswert und stärkt meine Motivation. Ich weiß, dass ich daran scheitern könnte, aber das ist für mich halt auch mit ein Anreiz das durchzuziehen. Ich habe jetzt schon etliche Stunden in mehreren Monaten Planungs- und Vorbereitungszeit investiert, da möchte ich einfach nicht mehr umdrehen. Dazu kommt der gewisse Nervenkitzel, klingt der Amp nachher gut? Ist der Plan tatsächlich korrekt? Hm, die letzte Frage werde ich wohl nicht beantworten können, aber egal.

Andy, wir hatten auch schon Emailkontakt, als deine Homepage noch online war (wann kommt die wieder? Die war wirklich informativ!).
Ich habe dich da schon über den X88r ausgequetscht und du hast mir auch damals abgeraten mich als erstes an solch einen Preamp zu wagen :), deine Warnungen haben damals schon nichts genutzt. 8)

Nun denn, nachdem Black-Chicken bereits mehrmals betont hat, daß es wahrscheinlich günstiger ist mit 12V zu heizen und zuletzt deine Preamps erwähnt hat, ist mir eingefallen, daß ich ja noch dein PDF-File über den OPA-Preamp habe :laugh:.
Ich habe unten mal das Netzteil angehängt, ich hoffe, du hast nichts dagegen. Wenn doch nehme ich es wieder raus.

Bei 12V Heizung benötigen die 7 Röhren des CAA gut 1,1A, das könnte ich über deine Netzteilschaltung für die Heizung mit den zwei 1A Reglern doch realisieren? Oder würdest du eher drei Regler nehmen? ich muß ja auch noch die Switching Schaltung und die LED-Anzeigen versorgen.
Hm, wenn deine 6 ECC aus der 6,3V Heizwicklung 3A ziehen, wird es grob überschlagen bei 7 Röhren möglicherweise gegen 3,5A gehen. das ist schon das Limit für den Hammond 370DAZ Trafo. Dann doch lieber der Wüstens Trafo mit 4A Heizwicklung? Leider hat der Wüstenstrafo ja nur 250V sekundärseitig und nicht 260, wie der Hammond. Ich möchte halt doch so nah wie möglich am Original bleiben, soweit es bekannt ist.

Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: Black_Chicken am 2.12.2006 22:47
Wenn du alles so perfekt machen willst, dann würde ich dir vorschlagen Dir nen RKT wickeln zu lassen, der entsprechende leistung bringt.

oder du teilst es auf und nimmst einnen Preamp-RKT von Musikding oder TT und zusätzlichein 12V Halogen-lampen RKT. Die gibt es in allen Leistungsklassen und mit einem Low-drop Spannungsregler ist einen 12,6V Heizspannung IMO machbar (die Trafos liefern ein bisschen mehr als 12V~ , zumindest bei meinen Probanden).

Ich würde zu RKT's tendieren, EI gehen aber auch.

Bei deinem Röhrenverschleiss würde ich dir vom Gefühl her und aus dem Bauch heraus von Andy's Villiard Lösung abraten.

PS: das mit dem Leistungsverlust durch die Gleichrichtung stimmt natürlich.....wieder ein Arbument für den einzelangefertigten Trafo.

Beste GRüße
Black
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: Dr. Nöres am 2.12.2006 23:27
Na ja, was heißt denn Röhrenverschleiß?! Andy hat mit dieser Methode in seinen Pre´s auch immerhin 6 ECCs befeuert. Ob da eine Röhre mehr soviel ausmacht? Die Schottky-Dioden in der Villard Schaltung, die Andy verwendet, verpacken immerhin 5A.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: Black_Chicken am 3.12.2006 01:45
trotzdem denke ich dass der trafo wohl eher (IMO) zu stark belastet wird....

GRüße
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: Andy am 3.12.2006 03:12
... ich würde den Wüstens-Trafo ausprobieren und die 20V-Wicklung der 230V-Wicklung zuschalten. Da die Spannungsangaben bei ca. 120 mA gelten, wird der mindestens 260V in einem reinen Preamp, der unter 20 mA zieht, liefern und die Heizwicklung reicht auch...

Die zwei Regler packen das schon, schalte halt dem, der die Schaltmatrix nicht (!) bedient die eine Röhre zu und sieh evtl. größere Kühlkörper vor...

Btw.: Den nachgeschalteten EQ des CAE halte ich für vollkommen überflüssig - den kann man sich eigentlich sparen, wenn man ohnehin ein Effektgerät mit EQ im Rack hat...

Gruß

Andy
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: Dr. Nöres am 3.12.2006 14:22
Danke für eure Hilfe, ich werde es wahrscheinlich mit dem Wüstens-Trafo probieren.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: Dr. Nöres am 4.12.2006 13:08
Hier mal eine Zeichnung, wie ich mir das Netzteil für den Preamp vorstelle.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: Andy am 4.12.2006 14:07
... das wird ziemlich eng -> ich würde die 4.700µ-Cs zu einem großen zusammenfassen...
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: Dr. Nöres am 4.12.2006 14:49
Das stimmt, sind schon eine Menge Elkos. Der Aufbau ist allerdings fast identisch zu deinem OPA Preamp.
37600µF sind wahrscheinlich als einzelner Elko schwer bis gar nicht zu kriegen. Ob da 33000µF ausreichen würden, oder besser 47000µF.
Ein 33000µF Elko ist aber auch schon ein ganz schöner Kawenzmann. Der hat einen Durchmesser von 5cm und ist 7 cm hoch!
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: Dr. Nöres am 5.12.2006 23:35
Ich habe mich mal an einer Schaltlogik versucht, siehe unten.

Kann man das so machen?

Für das was noch als 3fach Switch eingezeichnet ist Stelle ich mir im Idealfall 3 Taster auf der Frontseite vor, die jeweils über ein Flipflop den Schaltvorgang auslösen.
Ist es ratsam, wenn man das ganze über einen Fusschalter schaltbar machen möchte die Schaltleitung der LDR´s intern nochmals über ein Relais zu schalten, um nicht die ganze Schaltspannung der LDR´s über das lange Kabel in den Fußschalter und zurück zu führen?
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: Piero the Guitarero am 6.12.2006 20:16

Hey Sören - in der Ebucht wird gerade ´n X-88R versteigert.....ersteiger Dir den doch.
Ich mein - für den Fall das das mit dem CAE nix wird.... ::)


(http://i12.tinypic.com/4dmwglu.jpg)


...ich weiß, war ziemlich offtopic - bin halt neidisch das ich zu selberbauen zu blöd bin :gutenacht:

Gruß Piero
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: Dr. Nöres am 7.12.2006 08:41
Danke für den Tipp, aber diese Woche habe ich bereits einen Großteil der Bauteile Für den CAA bestellt.

Abgesehen davon kostet der X88 ja jetzt schon 500Euro und ich bin mir sicher, dass der noch 4 stellig wird.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: jacob am 7.12.2006 10:09
Ja, der Soldano wäre vielleicht zum Ausschlachten für Dein CAE Projekt etwas zu teuer  :devil: 8)

Gruß

Jacob
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: Dr. Nöres am 7.12.2006 12:24
Ja, das wäre sehr teuer und auch ein absoluter Frevel  >:D. Aber nichts desto trotz ist so ein X88r schon sehr lecker :headphone: , ich würde mich schon über ihn freuen, wenn es den meiner einer wäre.

BTW Jacob, was sagst du zu meiner Schaltmatrix, ist das so machbar?
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
Beitrag von: Dr. Nöres am 11.12.2006 22:06
So, nachdem nun die ersten Bestellungen angekommen sind habe ich mich heute an dem Turretboard zu schaffen gemacht. GFK-Board und Turrets sind von Dirk aus dem TT-Shop. Habs selbst gebohrt, und dann wie hier http://www.hoffmanamps.com/charts/toolhowto.htm (http://www.hoffmanamps.com/charts/toolhowto.htm) die turrets mit einer Standbohrmaschine eingepresst. Da mir das Werkzeug aus dem Shop für 1x Turret Board herstellen doch etwas zu teuer war, habe ich mir das Werkzeug wie bei Hoffman Amps aus zwei M8 Schrauben selber hergestellt. Geht auch...
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - es geht los...
Beitrag von: Dr. Nöres am 27.12.2006 01:13
Ja, nun ist das Weihnachtspflichtprogramm zu Ende und der 2. Feiertag neigt sich dem Selbigen. Man bin ich vollgefressen  :urlaub:.

Meine Liebste puzzelt gerade und schaut die "Emergency Room" DVD, die unter dem Weihnachtsbaum lag, da dachte ich mir, ich puzzel auch mal ein wenig ...
... auf meinem CAE Turretboard  :guitar:

Ist zwar noch nicht verlötet, aber schaut doch schon ganz nett aus, oder?
Morgen muß ich erstmal meine Lötstation ausgraben. Die schlummert noch seit unserem Umzug im Sommer in irgendeinem Karton im Keller.

Gute Nacht zusammen, ist schon spät  :gutenmorgen:
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - es geht los...
Beitrag von: Dr. Nöres am 27.12.2006 22:21
Heute habe ich das Preampboard komplett bestückt und gelötet. War eine Heidenarbeit, aber ich denke, dafür ist es ganz gut geworden. Die Turrets zu löten hatte ich mir einfacher vorgestellt. Man muß ganz schön aufpassen, wenn das Turretröhrchen zu heiß wird läuft der Zinn schnell wieder unten raus, aber mit etwas heruntergeregelter Temp. am Lötkolben ging es dann ganz gut.

Hoffentlich ist das Board fehlerfrei...
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: kungfoo am 28.12.2006 13:16
Sieht ja schon ganz schön amtlich aus! Cool. Hoffentlich gehts so zügig und problemlos weiter!
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: jacob am 28.12.2006 14:37
Saubere Arbeit, mein Kompliment! Evtl. Bestückungsfehler oder Fehler in der Bauteileplatzierung kannst Du ja auf dem Turretboard leicht beseitigen. 

Gruß

Jacob
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 28.12.2006 14:59
... Hoffentlich gehts so zügig und problemlos weiter!

Naja, wollen wir mal schauen. So ein Tempo, wie z.B. Olaf kann ich leider nicht vorlegen, da ich beruflich doch recht stark eingespannt bin und meine Freizeit recht rar ist.

BTW: Was macht ihr mit Flussmittelrückständen nach dem löten. einfach belassen? Gibts da Reinigungsmittel für?
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: jacob am 28.12.2006 15:24
Die Flussmittelrückstände bekommst Du gut weg mit KONTAKT LR von "Kontaktchemie". Gibt's in 200ml oder 400ml Dose z.B. bei ----, Conrad etc.

Gruß

Jacob
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Joachim am 28.12.2006 15:30
Gibts da Reinigungsmittel für?

Äthanol (oder anders gesagt Spiritus) tut's hier übrigens auch ganz gut. Am besten mit 'nem weichen Bürstchen wegputzen. Das sehen reparierte Platinen wieder aus, als kämen sie frisch aus dem Lötbad.

Aber so wie das auf deinen Bildern aussieht, ist das doch prima. Das Putzen, egal mit welchem Mittel ist eine Riesen-Sauerei und manchmal werden die Lötstellen dabei matt, was auch nicht gerade schön ist. Ich würd's so lassen. Oder meinst Du die paar Spritzer auf der Platine?

Gruß,
Joachim
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 29.12.2006 17:21
Ich denke ich werde es auch lassen und die Platine nicht weiter putzen. Die kleinen Spritzer auf der Platine kann man mit dem Fingernagel wegkratzen, da bleibt kaum was zurück. Da man bei den Turrets ja deutlich mehr Zinn pro Lötpunkt benötigt, als z.B. auf einem PCB, habe ich an einigen Turrets schon stärkere Flussmittelreste. Um die durch Hitze verdampfen zu lassen, müsste ich den Lötkolben schon 5 Minuten dranhalten, alledings sind mir dann die Kondensatoren auch verdampft  >:(.
Auf so eine Spiritus-Aktion habe ich allerdings auch keine Lust. Nachher sieht es schlimmer aus als vorher.

Die Schalterei, werde ich jetzt übrigens mit 2 IC-Schaltungen realisieren. Die 3x Umschaltung der Kanäle mittels Taster werde ich mit einem Mos 4028 Decoder lösen, und den Kuhschwanz EQ werde ich ebenfalls mittels Taster und einem D-Flipflop (Mos 40175), der bei jedem Tastendruck den Ausgangszustand von ein auf aus wechselt, ansteuern. Den Tipp für die Schaltung habe ich von zweihilfsbereiten Forenmitgliedern erhalten. Danke nochmals dafür!

Eigentlich passt der IC-Kram ja nicht ganz in die Philosophie eines PTP-Verstärkers, aber wenn schon mal jemand eine IC-Fassung auf Turrets montiert hat, bin ich auch hier für Tipps dankbar ;)
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: cliff am 5.01.2007 01:15
Oh Klasse!  :laugh:

Man, da beeile ich mich aber mit dem Gewebeschlauch. Nicht, dass es wegen mir nachher nicht weiter geht mit Deinem Projekt.
Saubere Arbeit.  :gutenacht:

Viele Grüße, klaus

Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 7.01.2007 23:08
Zeit für Neuigkeiten:

ich habe mich nun an die Lötarbeiten für das Netzteil gemacht.
Einige Drahtbrücken fehlen zwar noch, daß ist mir allerdings erst aufgefallen, als der Lötkolben schon weggepackt war. Egal mach ich nächstes Mal.

Vorne das Hochvoltnetzteil mit Brückengleichrichter aus 1N4007 Dioden und den einzelnen parallelen RC-Gliedern für die einzelnen B+ Anodenspannungen.

Die hintere Lötleiste beherbergt von rechts nach links Villard-Spannungsverdoppler, 40.000µF Filter und 2x LM2940 Spannungsregler 12V für die Heizung, LED´s und Schalterei.

Ganz unten sieht man noch mal eine Detailaufnahme der RC-Glieder für die B+ Spannung.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: kungfoo am 7.01.2007 23:32
Kanns kaum erwarten das Teil zu hören. Netzteil sieht nach Lärm aus irgendwie :D
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: jacob am 7.01.2007 23:55
Wow, hast Du einen Elko-Dealer ausgeraubt? Sieht wirklich sehr beeindruckend aus!

Gruß

Jacob
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 8.01.2007 07:01
Netzteil sieht nach Lärm aus irgendwie :D

Was heißt Lärm?
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Headsurgeon am 8.01.2007 10:34
Vergiss nicht, die dicken  und schweren Elkos mit Silikon o.ae. zu stabilisieren,
sonst brechen die duennen Beinchen irgenwann unter dem Stress diverser
Erschuetterungen noch ab!

Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 8.01.2007 18:24
Vergiss nicht, die dicken  und schweren Elkos mit Silikon o.ae. zu stabilisieren,
sonst brechen die duennen Beinchen irgenwann unter dem Stress diverser
Erschuetterungen noch ab!
Hm, das stimmt. Die kleineren Elkos sind relativ stabil mit ihrer Lötung befestigt, aber gerade die schwarzen 10.000µF Elkos sind so tatsächlich etwas wackelig. Das gefällt mir selbst auch nicht optimal, aber sie sind für ein direktes Auflöten auf die Lötleiste einfach zu groß.
Ich muß mal schauen, wie ich die besser fixiere. Auf eine Matscherei mit Silikon habe ich nicht so große Lust, außerdem macht das Modifikationen schwierig.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 9.01.2007 20:15
Je mehr es nun an das endgültige Zusammenbauen und das Kaufen der letzten Teile geht, hier insbesondere der Trafo, zweifle ich daran, ob das Netzteil wirklich so in Ordnung geht.

Insbesondere die Villard-Schaltung macht mir da zu schaffen. Ich habe nun von mehreren Seiten gehört, daß diese mit der benötigten Amperzahl nicht zu vereibaren sei. Ich habe nun auch schon mit Andy gemailt, der ja die Villardschaltung in seinen Preamps oft eingesetzt hat, jedoch nur bis maximal 6 Röhren. Wahrscheinlich läuft die Kombination Wüstenstrafo (6,3V 4A für die Heizung) und Villardschaltung bei mir über dem Limit. Bei Verdopplung der Spannung halbiert sich teoretisch ja schon mal der entnembare Strom auf 2A. Da die Villardschaltung nur jede 2. Halbwelle nutzt habe ich hier auch noch einen Verlust. Und die Spannungsregler verbraten auch noch einiges, sodaß am Ende warscheinlich weniger als 1,5A übrig bleiben und das bei zweifelhafter Spannungsstabilität, wenn die Stromentnahme sich diesem Limit annähert. Bei 12V Heizung der Trioden benötigen diese ja schon 1,05A, dann 8 LDR´s a 20 mA macht 0,16A, 4 Finderrelais a 35mA macht 0,14A und Anzeige LED´s und Pilotlight, da bin ich Ratz Fatz am Ende der Fahnenstange angelangt.

Wahrscheinlich brauche ich doch einen Trafo, der mir 12,6V oder 14V mit ausreichend Ampere zur Verfügung stellt. Das heist, am besten 2,5 oder 3 Ampere. Nur woher bekomme ich einen Trafo mit den Spezifikationen 270-0-270 V (ca 120mA) und 14V (3A), der auch noch eine maximale Bauhöhe von 78 mm hat, damit er in mein 2HE Gehäuse passt? Scheinbar werde ich um das Wickeln lassen nicht herumkommen.
Da der Amp letztlich gut 500 Tacken kosten wird will ich da jetzt auch nicht bei der entscheidenden Baugruppe sparen, um nachher vor einem Haufen Asche zu stehen. :-\
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: mac-alex_2003 am 9.01.2007 20:53
Hallo Dr. Nöres,

hört sich ja net ganz so toll an.
Für den Fall kann ich Dir den LM2941 empfehlen, damit bekommst Du aus den 6,3V des Wüstenstrafos ohne Probleme 6,3VDC raus.
Und da die Spannungsregler absolut low-drop sind mit ca. 0,5V rum hast Du kaum Leistungsverluste.

Ich fahr damit ohne Probleme mit 6 Röhren.

7xECC = 2,1A
LDR = 0,2A
Relais  = 0,2A
divers = 0,2A

Macht in Summe 2,7A, haste also keine Probleme mit dem Trafo und 2 Röhren gehen ohne Probleme an einen LM ohne Kühlkörper, 3 sollten nach Datenblatt auch noch gehen. Dann könnte es aber wärmer werden.

Viele Grüße und viel Erfolg,
Marc
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 9.01.2007 21:13
Hallo Marc,

deine Lösung mit den LM2941 habe ich mir natürlich auch angesehen, aber da gabs doch auch schon Kritiker, die der Meinung waren aus 6,3VAC bekäme man nie stabile geregelte 6,3V DC. Daher habe ich bei meinen anfänglichen Überlegungen davon Abstand genommen. Wenn ich dann keine stabile 6,9V hinter dem Gleichrichter habe muß ich ja auch wieder mit Brummproblemen rechnen, wenn der Regler mit zu geringer Spannung versorgt wird, oder? Besser wäre dar eine etwas höhere Spannung bei der Sekundärwicklung, aber die bekommt man ja nirgends von der Stange.
Daher war ja meine Überlegung mit den 12V.
Das mündet jetzt wieder in die Diskussion Heizen mit 6 oder 12 V  ???
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: jacob am 9.01.2007 21:55
Hi Dr.,

vielleicht kannst Du Dir da einen wickeln lassen (ich hoffe, dass es die Firma noch gibt):

http://www.ampdesign.de/site08.htm

"NT XX Ringkern Netztrafos mit Ihren Wunschdaten bitte anfragen!"

Du könntest allerdings einfach auch mal bei Dirk anfragen, der lässt die TT- RKTs schliesslich ja auch irgendwo wickeln  ???

Gruß

Jacob
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: mac-alex_2003 am 9.01.2007 22:07
Hallo Marc,

deine Lösung mit den LM2941 habe ich mir natürlich auch angesehen, aber da gabs doch auch schon Kritiker, die der Meinung waren aus 6,3VAC bekäme man nie stabile geregelte 6,3V DC. Daher habe ich bei meinen anfänglichen Überlegungen davon Abstand genommen.

Wer von den Kritikern hat diese Schaltung schoneinmal aufgebaut? Mit normalen Reglern mit denen die meisten experimentiert haben bekommst Du es auch nicht hin.

Reche doch einfach mal selbst nach:
6,3VAC = 8,9VDC
./. Spannungsabfall an 2 Schottky-Dioden = 1,0V
Dropout bei 600mA Last = 0,3V

Macht 7,6V, also 1,3V Headroom zum Regeln.
In der Realität ist es ein bischen weniger, aber 7V bleiben allemal, je nach Qualität des Trafos.

Du darfst nicht alles glauben, was manche meine aber noch nie gebaut haben.

Viele Grüße, Marc
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 9.01.2007 22:19
... wie sieht's denn da bei Unterspannung aus (ca. 200...210V)?
(soll es ja auf einigen Bühnen schonmal gegeben haben...)

Da könnte es dann knapp werden, es sei denn, man verwedet mehrere Regler - die Drop-Out-Spannung ist ja stromabhängig...


Gruß

Andy
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: mac-alex_2003 am 9.01.2007 22:25
Wo liegt das Problem?
Bei einer 230V Einstellung gibt des immernoch stabile 6,3V bei nur noch 190V Netzspannung.
Wenn Du den Amp dann noch auf 220V stellst kannst Du sogar noch bei 180V spielen.

Welcher Amp mit AC-Heizung macht das noch mit? Da liegst Du nur noch bei 5,2VAC ...

Ich weiß, Du bist ein Verfechter der Dopplerschaltung, ich eben des LowDrop-Reglers  ;D ;D ;D

Grüße, Marc
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 9.01.2007 22:41
Hallo Marc,
Welchen Trafo hast Du den in deinem X88 CLone verwendet? War das auch der Wüstens Trafo?
Und wo bekommt man die LM2941 Regler her? Scheint es weder bei Conrad, noch bei ---- zu geben.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: mac-alex_2003 am 9.01.2007 22:56
Ich hab diesen kleinen Wüstens-Trafo mit TRA200 verwendet.

Die LMs sind von RS. Bestell-Nr. 533-8164

Viele Grüße, Marc
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 10.01.2007 21:46
Hi,

Ich weiß, Du bist ein Verfechter der Dopplerschaltung, ich eben des LowDrop-Reglers  ;D ;D ;D

nee, nee... wollte niemanden überzeugen ;)
Den Doppler nehme ich eigentlich auch nur, damit man nicht auf Spezialbauteile (an die ich als Heimbasteler nicht rankomme) angewiesen ist...
Außerdem ist bei meiner Version (wirklich) zufällig die Verlustleistung im Rahmen (habe knapp über 14V vor dem Regler), das "verkleinert" den Kühlkörper doch beachtlich (du nimmt - glaube ich - mehrere Regler ohne KK? ). Letztlich führen ja zum Glück viele Wege nach Rom...

Die Wüstens-Trafo (bzw. meiner) hat ja eine etwas hohe Spannung an der Heizwicklung bzw. ist etwas weich - das ist beim Doppeln hilfreich, bei AC-Heizung muß man dann unbedingt noch einen Serienwiderstand einfügen - sonst gibt's mitunter Probleme!!!

Btw.: Rosten Eure "Wüstens" auch so langsam  los? Finde ich ja nicht so toll...

Wann gibt's bloß endlich mal einen "richtigen" Preamp-Trafo von der Stange...

Gruß

Andy
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: mac-alex_2003 am 10.01.2007 22:11
Meiner hat ein ganz kleines Rostfleckchen, hatte er aber schon immer. Schlimmer ists nicht geworden.
Wobei ich sagen muss, dass Wüstens nicht gerade mein Favorit ist. Zumindest ist Telefonseelsorge nicht sein Ding.
Und die Bleche die er dazu verkauft passen nicht mal mit feilen wie er meinte. Da würde das Blech direkt die Wicklungsfahne
berühren ...

Aber der Trafo tut zuverlässig seine Dienste und ist ein klasse Ding für den Preis.

Kühlkörper verwende ich gar keine, setze aber einen auch immer nur für 2 ECC83 ein, nicht für die 3 theoretisch denkbaren.
Mit dem geringen Spannungsabfall werden die gerade handwarm. Das mit dem Drankommen ist bei Privatpersonen natürlich
etwas ungeschickt. RS ist auch der einzige mir bekannte Händler, der den LM im Programm hat.

Achso: Weich passt ziemlich gut. Mein Trafo vom Dr.Rist im 3/100 gibt keine 5% unter Last nach von 6,6 auf knapp über 6,3V.

Viele Grüße, Marc
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: jacob am 11.01.2007 02:44
Hi,

mal ganz nebenbei gefragt: was hat denn der CAE-Preamp-Clone-Baubericht eigentlich im Tech-Talk Soldano Thread verloren?  :police: :angel:

Gruß

Jacob
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 11.01.2007 08:06
... der CAE ist wohl das Ergebnis eines Disputs zw. Mike Soldano und Bob Bradshaw und mal aus dem X88r hervorgegangen. B. wollte da wohl einen besseren Clean-Kanal reintun, S. hat das nicht erlaubt. Dann hat B. halt seinen "eigenen" herausgebracht und sich wohl mit dem zus. EQ etwas abzugrenzen versucht...

Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Piero the Guitarero am 11.01.2007 21:55
Ich muß jetzt aber mal in meiner unnachahmlich kriecherischen Art sagen: Respekt Herr Reinsch, was ihre Kenntnisse betrifft. Ich hab ja nicht mal Ansatzweise einen schimmer
von Triodenstufen - Schirmgitterwiderständen und Koppelkondensatoren...allerdings behaupte ich mal das Du den Thread falsch betitelt hast = 3+ SE. Das ist doch der neuere, silberne mit den Fulltone Knöpfen.
DU baust aber doch den alten (und meiner Meinung nach besseren!) blau/grauen CAE nach. Soviel teutonische Genauigkei muß schon sein. Damit ich hier nich nur Unsinn verbreite, kopier ich
aber noch den Test-Bericht vom G&B Magazin hierein, und sei es nur damit man sieht: Der Thread läuft in der richtigen Rubrik.
(Zur Löschung dieses Beitrages bitte eine kurze PM)

Bedienung/Sound
Der Preamp ist dazu gedacht, in Gitarrenracks als Soundquelle zu dienen, eventuell mit nachgeschalteten Effekten bearbeitet zu werden,
um dann über eine Gitarrenendstufe verstärkt zu werden. Ein reines Soundaggregat. Der Grundsound ist dem des berühmten X-88r sehr ähnlich;
es gibt einen cleanen, brillianten Kanal, einen crunchigen  "fenderartigen" Sound und einen getuneten Marshall Sound im Lead Kanal(3).
Wie beim Soldano fällt auch hier auf, daß der Ton in allen drei Kanälen sehr dynamisch spielbar bleibt, egal wie weit man die Gain Regler
aufdreht. Geringe Nebengeräusche bei hohen Gain Einstellungen sowie ein erstaunlich sauberes und differenziertes Klangbild sind weiter Eigenschaften.
Im direkten Vergleich zum Soldano XR-88 kann man leicht Soundunterschiede feststellen:

 Der cleane Kanal hat etwas mehr Bässe und klingt dadurch
etwas runder ; mit einer höhenreichen Strat hat man sehr schnell einen Michael-Landau-Sound, wogegen der Soldano  im cleanen Kanal immernoch
typischer für Lukather ist.
Dreht man den Gain-Regler voll auf, so kann man dem Clean-Kanal schon crunchige Töne entlocken. Mit dem EQ kann man beim Bradshaw-Preamp
den Sound klanglich noch leicht modifizieren.

Kanal 2 ist insgesammt schärfer und bissiger als der des XR-88 und kann auch weiter übersteuert werden. bis zur Hälfte aufgedreht zerrt dieser Sound
leicht an und hat vorallem in Zwischenpositions-Einstellungen schöne Fender-Crunch-Qualitäten. Ab der Hälfte  nimmt die Verzerrung kontinuierlich
zu, und der Ton wird immer mehr zu einem sehr brauchbaren Lead-Ton, der weicher wird und singt. Voll aufgedreht ist es ein vollwertiger Lead-Sound,
der stark an einen alten Mesa/Boogie erinnert. Die Stärke des Custom-Audio-Electronics-Preamps liegt beim Crunch-Kanal in dieser Vielfalt, wogegen
der Soldano eher durch seinen insgesammt weicheren und runderen Ton überzeugt. Wie immer ist es Geschmackssache.

Kanal 3 macht den Unterschied leicht: Der Sound ist beim Soldano und Bradshaw fast gleich; Bis zur Hälfte aufgedreht, ist der Ton mittelmäßig angezerrt,
sehr dynamisch  und bei dezenter Höheneinstellung so ähnlich, wie bei Knopfler auf "Calling Elvis". Ab Mittelstellung entpuppt sichKanal 3 zu einem
getuneten Marshall-Sound mit vielen Höhen, hoher Übersteuerung und viel Gain. Natürlich wird der Sound nun etwas komprimierter. Dreht man den
Gain weit auf, hat man sustainreiche, fetzige und bissige Lead-Sounds mit unendlichem Sustain.
Durch den zusätzlichen Bright-Schalter wird nur in den obersten Höhen ein leichter Kick dazugegeben, der aber kaum hörbar ist. Weitaus intensiver
wirkt vorallem beim Lead-Kanal der EQ, der den Sound nochmals je nach Bedarf mehr Schub oder mehr Schärfe geben kann.: Das, was man auch
durch eine geschickte Auswahl einer Endstufe oder einen zusätzlichen EQ erreichen kann, ist hier eben integriert.
Normalerweise verwendet man bei einem solchen Preamp Kanal 1 für cleane, Kanal 2 für angezerrte Rhythmussounds und Kanal 3 für Lead.
Bei Amps mit so vielfältigen und unterschiedlichen Lead-Sounds wie diesem hier (das gilt auch für den Soldano) kann man jedoch auch die Sound verdrehen.
Der 3+ Tube  Preamp  klingt interessant, wenn man Kanal 2 zum Lead-Kanal macht, und den Gain weit aufdreht: Ein weicher singender Lead-Ton.
Kanal 3 wird nur etwas über die Hälfte aufgedreht und zum "Marshall-Riff" und verzerrter "Rhythm-Chord" -Kanal umfunktioniert. Jenach Bedarf wird
der cleane-Kanal normal oder leicht angezerrt benutzt.
Die Klangreglungen der drei Kanäle  arbeiten sehr effektiv, und man kann seine Sound gefühlvoll zurecht schneidern.


Gitarre&Bass Reviews sind übrigens mit Vorsicht zu geniessen  :police:...aber wem sag ich das :devil:


 :gutenacht: Piero
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 11.01.2007 23:04
Ich muß jetzt aber mal in meiner unnachahmlich kriecherischen Art sagen: Respekt Herr Reinsch, was ihre Kenntnisse betrifft. Ich hab ja nicht mal Ansatzweise einen schimmer
von Triodenstufen - Schirmgitterwiderständen und Koppelkondensatoren...allerdings behaupte ich mal das Du den Thread falsch betitelt hast = 3+ SE. Das ist doch der neuere, silberne mit den Fulltone Knöpfen.
DU baust aber doch den alten (und meiner Meinung nach besseren!) blau/grauen CAE nach. Soviel teutonische Genauigkei muß schon sein.

Hallo Piero,
halt, halt, halt! Dieses Lob über meine Kentnisse muß ich eindeutig zurückweisen. Jeder Elektronikingenieur wird die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, wenn er weiß, wieviel "Ahnung" ich habe, und was ich hier mache (das darf ich hier eigentlich gar nicht laut sagen :angel:) Vor einem guten haben Jahr war Röhrentechnik für mich absolutes Neuland, und jeder Schritt voran in meinem Bauprojekt ist für mich das, was der erste Mensch auf dem Mond bei seinen ersten Schritten dort durchgemacht haben muß. So einfach die Röhrenschaltungen auch aussehen, so komplex sind für mich die Zusammenhänge, wenn nur kleine Änderungen ins Spiel kommen. Und ehrlich gesagt, habe ich einen Großteil dieser Zusammenhänge noch nicht wirklich durchblickt. Ich habe einiges in der Elektronikfibel von "Das Elko" und in den Büchern von Rainer zur Linde gelesen, und ich schmöker gerne im Aspen Pitman Tubeamp Book. Letztlci baue ich hier nur einen Preamp nach einem Schaltplan nach und versuche mich das ganze im Turretboard Layout, anstatt auf PCB umzusetzen. Das hat allerdings für mich erstmal ästhetische Aspekte, weil ich solche Amps vom Aufbau eifach schön finde, außerdem habe ich keine Ätzanlage.
Wieviel "Ahnung" und wieviele Probleme ich habe, siehst du ja schon weiter oben, wenn es darum geht das unbekannte Netzteil für die Heizung aufzubauen :-\.
Ich bewundere all diejenigen hier die bei Anfragen wie aus der Pistole geschossen antworten "...hier mußt du den Widerstand verdoppeln und den Kondensator auf 0,1µ vergrößern, damit der Sound klarer und differenzierter wird..."
Solche Leute habe Ahnung, ich bin jemand der eine Seifenkiste baut um beim Formel1 Rennen mitzufahren. Deshalb laß mich erst mal kleine Brötchen backen, bis die Kiste fertig ist.

Was die Version angeht, die ich da baue: Ich weiß es nicht! Es gibt 2 Schaltpläne, die sich etwas unterscheiden, was einige Bauteilwerte betrifft. Ich habe mich an diese Version gehalten:

http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=4167.0;attach=1374

hier fehlt zwar die Schaltung des Kuhschwanz-EQ´s, aber die Stelle, wo er hingehört, ist mit einem Hiweis markiert. Dort habe ich einfach die Schaltung aus dem anderen Plan hinzugefügt. Der von mir verwendete Schaltplan trägt die Bezeichnung "CAA 3+". Mit CAA, also "Custom Audio Amplifyers" wurden ja erst die späteren Modelle und der neuere Preamp bezeichnet, aber von welchem Preamp der Plan ist: Keine Ahnung!
Vielleicht baue ich ja gerade was völlig anderes, wer weiß das schon. Ich habe bei John Suhr angefragt, ob er mir auskünfte über die Netzteil Spezifikationen geben würde, und ich habe ihm von meinem tollen Clone-Projekt hier erzählt (John Suhr hat den Preamp mitentwickelt). Er hat nur geantwortet, daß er meine Anfrage sehr dreist finden würde, und daß er keine Betriebsgeheimnisse abgeben würde. Wäre auch zu schön gewesen O0.
Allerdings berät John Suhr im Hugeracks-Forum CAE Besitzer zu Modifikationen und Rackaufbauten, und da hat er einige Mods mit Usern des neuen CAA3+SE erörtert, und alle Bauteilwerte, die dort genannt wurden, stimmten mit diesem Plan überein, z.B. der 0,1µF Koppel-C hinter V1B (der ja hier auch bezweifelt wurde). Den soll man, wenn man einen strafferen, bassärmeren Sound möchte, auf 0,022µF erniedrigen (wurde hier auch vorgeschlagen!). ODer der 33K Widerstand über dem Treble Poti des Lead-Kanals wurde z.B. in Diskussionen über Modifikationen erwähnt.
Daher denke ich daß es sich bei dem Plan um den Schaltkreis des neueren Modells handelt.
Welcher Preamp nun besser klingt, neu oder alt? Ich weiß es nicht, ich habe noch keinen in real live gehört. Meine hörerfahrungen beschränken sich da auf die Steve Lukather Sachen. Das ist nett, aber sicherlich nicht repräsentativ oder objektiv.
Ich habe zumindest auch die Bauteilwerte des anderen Bauplanes mitbestellt, und auch einige andere, sodaß ich etwas Möglichkeiten zum Spielen habe, wen mein Preamp fertig ist. :)
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 12.01.2007 08:59
(...)
Ich habe bei John Suhr angefragt, ob er mir auskünfte über die Netzteil Spezifikationen geben würde, und ich habe ihm von meinem tollen Clone-Projekt hier erzählt (John Suhr hat den Preamp mitentwickelt). Er hat nur geantwortet, daß er meine Anfrage sehr dreist finden würde, und daß er keine Betriebsgeheimnisse abgeben würde. Wäre auch zu schön gewesen O0.
(...)

DAS ist mal 'ne gute Idee! Immerhin hat er aber geantwortet. Stelle mir gerade vor, was er sich dabei gedacht hat  ;D

Gruß

Andy
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 12.01.2007 13:17
 ;D Den Bob Bradshaw habe ich auch angemailt, aber der hat noch nichts von sich hören lassen  ;D
Frech kommt weiter...
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Piero the Guitarero am 12.01.2007 16:46

;D Den Bob Bradshaw habe ich auch angemailt, aber der hat noch nichts von sich hören lassen  ;D

Frech kommt weiter...

Hi hi - hab ich auch letztens gemacht - allerdings in einer anderen Sache (die mir  immer noch gewaltig den Kragen platzen lässt....wäre ein Thema für die Quasselecke :police:)
Die Mail will ich Dir/Euch nicht vorenthalten....

Dear Mr. Bradshaw,
 
I ´ve just a few questions.
The story began last week, when I was in a shop in Leverkusen/Germany.
The shop owner was about to sell me his private CAE 3+ Preamp, and he told me: "This is one of the very first 3+ which were shipped to Europe - the price therefore is 1500 Bucks ( € )!"
 Well I noticed, that the (preamp) Front is SILVER!!! Isn´t this the newer 3+ version?
 I could swear that the first version had a greyblue front!
 further we had a discussion about the everlasting question: What´s better (or even more worse) A 19"" PREAMP / POWERAMP combination or
 a Head (Top) - and I referred to one of your Interviews, which I read on stevelukather.net, where you said: "I don´t buy it - whats the difference -
 the electronic is the same - okay - there might be some interaction of the transformers, but lastly it´s a peace of wood with some tolex and grillecloth!"
 And the shopowner responded : "Well, actually Bob has not much clue about electronics - the whole Custom Audio products were designed by John Suhr -
 he´s the secret head of CAE - and luckyley he bought the namerights and is producing those Amps ( OD 100 ) and preamps again -
 he also delivers a lot of mods for the 3+ preamp which are all based on his ideas!"
 (needless to mention that he also had a OD 100 in his shop.....)
 ...when I played the OD 100 he turned a knob on the back, which made the sound more spongy and he told me:
 "you see - that´s an imitation of 19 inch rackmount stuff!" 
 than he turned it back to the normal brilliant position and argued:
 "..and that´s a typical Head sound!"
 hope you can answer a least one of those questions
1st: Is those preamp one of the very first?
2nd: Is there so much difference between a rackmountable preamp and a head ( particularly the thing he demonstrated with the knob on the back of the OD 100)
best regards Piero

zurück kam allerdings nur ´ne generierte mail weil CAE gerade umzieht...

NOTICE:
After 19 years at the same address, CAE is movingto a new location in the LA area.
We will be closed from Dec 18 until Jan 3 while we pack up and make the move.
To everyone with orders pending, please bear withus as we make this new transition.
You can still reach us at bob@customaudioelectronics.com.
Happy Holidays from everyone at CAE
Bob Bradshaw

Ich musste den Schwätzer in Leverkusen doch irgendwie anscheißen..... ::)

Anyway - ich wusste ja nicht nach welchen der vielen geposteten Pläne du arbeitest, aber nach Joachims Analyse:
Klanglich ist der große CAE ja recht nah an einem SLO-100. Jedenfalls hab ich diesen Eindruck, wenn ich mir das Video, das Dominik in einem anderen Thread gepostet hat, anschaue/-höre. Und schaltungsmäßg hat der Crunch(?)-Kanal ja was von einem 2203 auf Viagra ;D.
Aber mal was ganz anderes. Glaubt ihr wirklich die Schaltung des Preamps ist die des Preamps des CAE-100? Also mit "Plexi" (eh so'n dehnbarer Begriff) hat die wenig zu tun. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Crunch so klingt, wie im Sounddemo ... Was meint ihr?
Grüße,
Joachim

...dachte ich mir das der Plan wohl vom alten CAE ist, weil der Crunch bei dem ja auf den 800er Marshall basierte den Lukather für ebenselbigen benutzte (halt nur die Vorstufe).
Beim silbernen ist die zerre ja runtergefahren worden, eben in Richtung "Plexi"....

Dennoch hoffe ich das Dein Projekt erfolgreich wird - ich will doch irgendwann mal nach Essen fahren um den anzutesten ;D ;D ;D ;D

Gruß Piero
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 12.01.2007 17:21
zurück kam allerdings nur ´ne generierte mail weil CAE gerade umzieht...

NOTICE:
After 19 years at the same address, CAE is movingto a new location in the LA area.
We will be closed from Dec 18 until Jan 3 while we pack up and make the move.
To everyone with orders pending, please bear withus as we make this new transition.
You can still reach us at bob@customaudioelectronics.com.
Happy Holidays from everyone at CAE
Bob Bradshaw

Naja, immerhin! Ich habe gar keine Antwort erhalten. Wahrscheinlich bin ich in deren Spamfilter versunken.

Zitat
Anyway - ich wusste ja nicht nach welchen der vielen geposteten Pläne du arbeitest, aber nach Joachims Analyse:
...dachte ich mir das der Plan wohl vom alten CAE ist, weil der Crunch bei dem ja auf den 800er Marshall basierte den Lukather für ebenselbigen benutzte (halt nur die Vorstufe).
Beim silbernen ist die zerre ja runtergefahren worden, eben in Richtung "Plexi"....

Wenn man den Crunchkanal in beiden Schaltplänen vergleicht (stehen ja beide im Schaltplan-Forum), dan unterscheiden die sich lediglich in einigen Widerstands- und Kondensatorwerten. Die Grundschaltung ist sonst aber identisch. Und ein Plexi sieht da noch wieder ganz anders aus.
Mal schauen, was aus dem Preamp letztlich wird. Ist schon irgenwie, wie ein Überraschungsei.

Zitat
Dennoch hoffe ich das Dein Projekt erfolgreich wird - ich will doch irgendwann mal nach Essen fahren um den anzutesten ;D ;D ;D ;D

Du bist dann gerne in unseren Proberaum eingeladen. Aber vielleicht gibt es ja nochmal irgendwann ein Forentreffen, wo wir uns alle Treffen können, und jeder mal die Entwürfe aund Aufbauten der Anderern probespielen kann.

BTW:
Zitat
Well, actually Bob has not much clue about electronics - the whole Custom Audio products were designed by John Suhr - he´s the secret head of CAE
glaubst Du, daß du Herrn Bradshaw damit schmeichelst?!? :devil:

Gruß Piero
[/quote]
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: jacob am 12.01.2007 17:27
Hi Pedro,

dieser Leverkusener scheint ja ein echter Dummschwätzer zu sein. Schade, dass Du hier seinen Namen nicht preisgibst...  :angel: ;)

Gruß

Jacob
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Piero the Guitarero am 12.01.2007 20:47
BTW:glaubst Du, daß du Herrn Bradshaw damit schmeichelst?!? :devil:
Gruß Piero

Ich hab das ja nicht behauptet, ich habe lediglich den shopowner zitiert. Ich denke schon das Bobby Intelligent genug ist den Zusammenhang in der Originalmail abzuleiten. :guitar:

....dieser Leverkusener scheint ja ein echter Dummschwätzer zu sein. Schade, dass Du hier seinen Namen nicht preisgibst...  :angel: ;)
Gruß
Jacob

..das sollte ich besser nicht tun, guck mal im Rath-Thread nach :police:! Ich will nicht das Dirk (Munzinger) dauernd ärger bekommt, weil diese Idioten hier bei
TT auch noch mitlesen. Im Grunde ist dieser Thread ja überhaupt schuld daran das in dem Laden gelandet bin. Auf Seite 2 fragt ja Dominik den Joachim wie es wäre
als Forumsamp den CAE OD100 nachzubauen. Außerdem bin ich dem von ihm (Dominik) geposteten Indoor-Storm Link gefolgt. Scheint kein populärer Amp zu sein, denn bei
---- ist Anfang Dez einer für 1100€ weggegangen (und ich bin mir nicht einmal sicher ob der wirklich versteigert wurde. Anzunehmen ist das der an sich selbst verkauft wurde  ;D)
In der Auktionsbeschreibung hieß es: Erkundigt euch beim einzigen deutschen Vertriebshändler in Leverkusen, der Amp kostet derzeit 3099€.......na da wollte ich doch wissen:
Kann der mit Soldano mithalten? ? ? Hat er denn soviel unterstützendes Gain wie ich für mein Gegniedel brauche  (hab im Sep. ´nen Kumpel in San Diego besucht, der mich
dort ins Guitar Center schleppte, wo ich erst einen SLO 100 und dann einen Avenger gespielt habe) und muß sagen: Ja - der Custom Audio ist ist einem Soldano Topteil
Haushoch überlegen... und das sag ich, obwohls weh tut, denn ich bin ja überzeugter Soldanoist :guitar:
Das Topteil klingt ähnlich wie mein Soldano Preamp - das zählt aber nicht, weil mein Preamp ist ja schließlich nicht "stock from the factory", sondern ge-modded.
Die Güteklasse des Tons ist viiiiel höher als bei dem Soldano SLO 100 den ich drei Monate vorher probegespielt hatte.
Um was zu diesem Thread beizusteuern bat ich dann den Ladenbesitzer, ob ich sein Preamp mal aufschrauben dürfte, um mit meinem Fotohandy ein paar Bilder vom inneren zu schießen,
meinte der doch glatt:"Nee du, ich hab jetzt keinen Bock nach nem passenden Schraubenzieher zu suchen!" :o
Aber das war ja nicht die einzige Unmöglichkeit die ich an jenem Samstagmorgen erfahren durfte!

@ Sören : Nützen Dir überhaupt noch Fotos vom inneren des Preamps was? Da tut sich nämlich gerade noch ne andere Möglichkeit auf!

Gruß Piero

...ihr alle könnt euch gar nicht vorstellen wieviel Bullshit dieser Typ erzählt hat.......
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: jacob am 12.01.2007 21:26
Hi Piero,

ich verstehe Dich da vollkommen  ;)... hier sind übrigens ein paar Soudbeispiele vom CAE OD 100 zu hören:  :headphone: :guitar:

http://www.musik-produktiv.de/shop2/shop04.asp/artnr/100016317/sid/!18121995/quelle/listen

Gruß

Jacob
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Joachim am 12.01.2007 22:34
Hi!

Hmmm? Da klingt er aber schon sehr SLOig :guitar: ???

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 12.01.2007 23:37
Au weia  so klingt das im Orginal ???

Gruß

Andy
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Piero the Guitarero am 13.01.2007 00:16

Au weia  so klingt das im Orginal ???
Gruß
Andy

Klang dein SLO Preamp anders? ? ?
(http://i16.tinypic.com/302c410.jpg)

...ich weiß, das ist nicht der SLO, sondern der PR-1. Der SLO war rot nicht wahr?

Gruß P.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 13.01.2007 01:03
... liegt wohl an der Mikrofonierung (behaupte ich einfach mal)...

So mag ich's irgendwie nicht, da fehlt so ein bischen das "markige", klingt irgendwie etwas hochmittig (besonders im Attack wie gewollt und nicht gekonnt) und schiebt gar nicht..

Ist aber nur meine subjektive Meinung...

Gruß

Andy

Btw.: Das "Schaeffer"-Blau kann ich echt empfehlen - sah richtig gut aus!

Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Joachim am 13.01.2007 07:00
:gutenmorgen: allerseits!

... na ja, das sind ja schon fast "produzierte" Clips. Da hat sicher jemand zuviel des Guten getan. Halten wir uns vielleicht besser daran, das klingt zumindest authentischer:
http://www.indoorstorm.com/newsdesk_info.php?ndPath=7&newsdesk_id=188 (http://www.indoorstorm.com/newsdesk_info.php?ndPath=7&newsdesk_id=188)
(das war der Link von Dominik)

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 13.01.2007 10:11
...
Um was zu diesem Thread beizusteuern bat ich dann den Ladenbesitzer, ob ich sein Preamp mal aufschrauben dürfte, um mit meinem Fotohandy ein paar Bilder vom inneren zu schießen,
meinte der doch glatt:"Nee du, ich hab jetzt keinen Bock nach nem passenden Schraubenzieher zu suchen!" :o
Aber das war ja nicht die einzige Unmöglichkeit die ich an jenem Samstagmorgen erfahren durfte!

@ Sören : Nützen Dir überhaupt noch Fotos vom inneren des Preamps was? Da tut sich nämlich gerade noch ne andere Möglichkeit auf!
...

Also auch, wenn mein Aufbau ja nicht auf einem PCB gemacht ist, finde Ich das Fotos vom Original immer brauchbar sind. Insbesondere, wenn Bauteilwerte erkennbar sind, denn dann hat man ja auch die Möglichkeit den Schaltplan zu verifizieren, bzw zu korrigieren. Allerdings sollen ja angeblich alle Bauteilbeschriftungen beim CAE entfernt worden sein. Wenn du aber an Bilder des CAE Inneren kommen kannst (auch vom OD100),  damm stell sie unbedingt hier im Forum ein. Wenn es geht mit schön großer Auflösung, damit man zumindest die Farbringe der Widerstände erkennen kann.

@Andy: Wie lange ist deine Seite denn noch "vorübergehend geschlossen"? Die war so interessant und informativ, ist echt schade, dass du sie rausgenommen hast.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 13.01.2007 16:06
Hi,

@Andy: Wie lange ist deine Seite denn noch "vorübergehend geschlossen"? Die war so interessant und informativ, ist echt schade, dass du sie rausgenommen hast.

Was brauchst Du denn?

Die Seiten gibt's ja schon noch, allerdings nicht mehr öffentlich, ist einfach zu gefährlich...

Gruß

Andy
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 13.01.2007 17:11
Hi,

Was brauchst Du denn?

Die Seiten gibt's ja schon noch, allerdings nicht mehr öffentlich, ist einfach zu gefährlich...

Gruß

Andy

Ich brauche nichts bestimmtes, die PDF-Doku über deinen Preamp habe ich ja. Es war einfach interessant auf deine Seite zu schmökern und sich die Fotos der Preamps anzusehen. Wieso war es zu gefährlich? Hat sich jemand beschwert, daß er einen elektrischen Schlag bekommen hat, oder ist gar jemand zu Tode gekommen? Wenn es um Probleme mit der Hochspannung geht, dann kannste doch das Forum und ähnliche auch dicht machen.

BTW: Wann stellst du deinen Anvil-Preamp mal in Bild, Text und Ton vor? :guitar: :headphone: :devil:
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 13.01.2007 19:06
Hi Piero,

ich verstehe Dich da vollkommen  ;)... hier sind übrigens ein paar Soudbeispiele vom CAE OD 100 zu hören:  :headphone: :guitar:

http://www.musik-produktiv.de/shop2/shop04.asp/artnr/100016317/sid/!18121995/quelle/listen

Gruß

Jacob

Die Clips von Musik Produktiv finde ich ganz nett, aber die klingen natürlich professionell produziert und gemastert. Da kann man ja den Originalklang nochmals ordentlich verbiegen und mit Effekten beladen, damit es schön glatt klingt. Der Gitarrensound der Clips erinnert mich stark an die Gitarren von Satriani auf "The Extremist". Ich weiß allerdings nicht, was er da für einen Amp spielte. Den Peavey amp hatte er 1992, glaub´ ich, noch nicht.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: mischi_miyagi am 13.01.2007 19:18
Auf der Extremist war noch Marshall angesagt...aber er benutzt ja auch gerne mal etliche Effektpedale und wie er das ganze aufgenommen hat, trägt auch noch einiges dazu bei, ausserdem weiss man ja nie, was er so alles benutzt...der Peavey kam erst so gegen "Strange Beautiful Music", da hat er auf der Tour Prototypen gehabt...

Gruss,
Michi  O0
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Piero the Guitarero am 14.01.2007 12:20

:gutenmorgen: allerseits!
... na ja, das sind ja schon fast "produzierte" Clips. Da hat sicher jemand zuviel des Guten getan. Halten wir uns vielleicht besser daran, das klingt zumindest authentischer:
http://www.indoorstorm.com/newsdesk_info.php?ndPath=7&newsdesk_id=188 (http://www.indoorstorm.com/newsdesk_info.php?ndPath=7&newsdesk_id=188)
(das war der Link von Dominik)
Grüße, Joachim

Die Clips von Musik Produktiv finde ich ganz nett, aber die klingen natürlich professionell produziert und gemastert. Da kann man ja den Originalklang nochmals ordentlich verbiegen und mit Effekten beladen, damit es schön glatt klingt. Der Gitarrensound der Clips erinnert mich stark an die Gitarren von Satriani auf "The Extremist". Ich weiß allerdings nicht, was er da für einen Amp spielte. Den Peavey amp hatte er 1992, glaub´ ich, noch nicht.

...die Clips von Produktiv geben aber tatsächlich in etwa das wieder, was bei meinem OD 100 Test aus der Box kam (den Reverb müsst ihr euch halt wegdenken).
Gutes Sustain - Gitarre singt - Hammer on´s und Pull off´s gehen leicht "von der Hand" ...im wahrsten Sinne des Wortes ;)....ich mag´s so - vielleicht weils mich an meinen Preamp erinnert.
Wäre ja auch sonderbar, wenn ich den Sound jetzt schrottig finden würde, odä? ? ? Wie sacht man so schön:
Watt dem enen sing Uhlen is dem andern sing Nachtijall -
den Ultimativen Sound für jeden gibt´s sowieso nicht. Der SLO 100 den ich gespielt hatte klang muffiger, matschiger und längst nicht "so frisch" wie der OD 100 den ich probiert hatte....
Es ist aber anzunehmen, das alle SLO Clones dieses Forums besser klingen, als ein Original im Auslieferungszustand  ::)



Hi,
Was brauchst Du denn?
Die Seiten gibt's ja schon noch, allerdings nicht mehr öffentlich, ist einfach zu gefährlich...
Gruß
Andy
Ich brauche nichts bestimmtes, die PDF-Doku über deinen Preamp habe ich ja. Es war einfach interessant auf deine Seite zu schmökern und sich die Fotos der Preamps anzusehen. Wieso war es zu gefährlich? Hat sich jemand beschwert, daß er einen elektrischen Schlag bekommen hat, oder ist gar jemand zu Tode gekommen? Wenn es um Probleme mit der Hochspannung geht, dann kannste doch das Forum und ähnliche auch dicht machen.

BTW: Wann stellst du deinen Anvil-Preamp mal in Bild, Text und Ton vor? :guitar: :headphone: :devil:

...sach et doch gleich Jung - Motivation und Inspiration!  Ein Ziel vor Augen haben wo man irgendwann mal Ankommen will.
btw - ich war früher auch auf Andy´s Zeugs - hat mich nicht dazu animiert gefährliche Experimente zu machen. Traue mich ja nicht mal die Optos bei meinem 99er zu tauschen, obwohl
Musikding schon vor zwei Wochen geliefert hat....
Den "Amboß" Vorverstärker hat doch jetzt Metalaxe - soll der doch das Ding vorstellen....(Also nicht nur MP 3 mäßig, sondern auch Fototechnisch)

Gruß Piero

P.S: Man entfernt sich hier immer mehr vom 3+ Baubericht ....sollten wir das hier nicht besser in die Quasselecke verschieben? Wieviel Seiten mag der Thread in einem Jahr wohl haben - 89 ? ? ?
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Joachim am 14.01.2007 12:40
Zitat
P.S: Man entfernt sich hier immer mehr vom 3+ Baubericht ....sollten wir das hier nicht besser in die Quasselecke verschieben? Wieviel Seiten mag der Thread in einem Jahr wohl haben - 89 ? ? ?

Yep! Vielleicht sollten wir einfach einen CAE-100 Thread aufmachen, auch wenn keiner so recht weiss, was da drin steckt ;). Dann gehen wir Sören auch nicht mehr auf die Nerven ...

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 14.01.2007 15:27
Hi,

Ich brauche nichts bestimmtes, die PDF-Doku über deinen Preamp habe ich ja. Es war einfach interessant auf deine Seite zu schmökern und sich die Fotos der Preamps anzusehen. Wieso war es zu gefährlich? Hat sich jemand beschwert, daß er einen elektrischen Schlag bekommen hat, oder ist gar jemand zu Tode gekommen? Wenn es um Probleme mit der Hochspannung geht, dann kannste doch das Forum und ähnliche auch dicht machen.

BTW: Wann stellst du deinen Anvil-Preamp mal in Bild, Text und Ton vor? :guitar: :headphone: :devil:

Gefährlich, weil da einige trotz meiner Warnungen wohl mit dem Bau begonnen haben, allerdings hat sich auch niemand über sein Ableben beschwert...
Dann gab's so Dinge wie Beschwerden, dass man ja eine Platine braucht, die als Einzelanferigung über 100€ kostet, angeblichen Soundklau bei Line6 (da war ich echt beleidigt!) und 'ne Menge anderer Kleinigkeiten ("wie rum müssen die Kondensatoren und anderer Dinge derartigen Kalibers)... Da hatte ich dann keinen Bock mehr drauf... Den SLO-Preamp gibt's aber vielleicht demnächst als Bausatz, habe evtl. jemanden gefunden, der sich darum kümmert... Für weitere ausführliche Darstellungen fehlt mir leider inzw. die Zeit und um ganz ehrlich zu sein, möchte ich inzw. auch nicht alles verraten und halte daher meine Klappe... Ampvorstellungen mit ohne Plänen (oder gezielt weggelassenen Infos) finde ich halt nach wie vor bescheuert...

Gruß

Andy
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 14.01.2007 16:39
Also mich nerft hier keiner mit dem ausführlichem Gequatsche. Letztlich dreht es sich ja auch zum größten Teil über das Thema "Custom Audio Electronics", und das ist ja bei mir auch nicht gerade off-topic. Wobei ich es schon interessant fände, wenn sich jemand parallel zu meinem Preamp am OD100 versuchen würde. Insbesondere wäre natürlich der Soundvergleich am Ende höchstinteressant. Ich befürchte nur, daß es Mangels Schaltpläne des OD100 nicht dazu kommen wird.

Was die Vorstufenheizung und das Netzteil betrifft habe ich mich nun für Marcs 6,3V-DC Variante entschieden. Die Regler habe ich bei RS bestellt. Ich hoffe mal, daß ich die auch ohne Gewerbe bekomme. Zumindest hat der Onlineshop meine Bestellung als Privatmann ohne zu murren angenommen. Mag sein, dass es mit der Dopplerschaltung auch funktioniert hätte, aber so ist mir irgendwie wohler dabei.

Um dem Baubericht auch mal wieder was beizusteuern habe ich mich an den Bohr- und Layoutplan der Frontplatte gemacht. Eine Schaeffer-Frontplatte ist momentan finanziell nicht mehr drin, da das Projekt sonst zu teuer wird. Wenn der Preamp nachher schön funzt und auch gut klingt, bekommt er sein schönes Gesicht halt nachträglich noch dazu  ;)

Da ich es bei meiner Planung ja nicht lassen konnte ein paar Gimmicks zusätzlich zum original CAA3+ zu machen, wird es auf der Front jetzt ganz schön eng! Die Bright-Switche bekommen jeweils noch eine Status-LED, und die Kanäle und EQ-Sektion werden zusätzlich auf der Front mittels Taster schaltbar gemacht. Den Bohrplan habe ich man angehängt. Eine Bohrung fehlt allerdings! Wer weiß, welche ?

Tja, die fehlt beim Original nämlich auch! Der ON/OFF Schalter ist beim Original hinten, ich hätte ihn jedoch gerne vorne. Na ja, unten rechts ist noch etwas Platz, da muß mein Custom-Logo halt etwas kleiner werden.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 14.01.2007 16:43

Zitat
Gefährlich, weil da einige trotz meiner Warnungen wohl mit dem Bau begonnen haben

genau, ich zum Beispiel!

Zitat
Für weitere ausführliche Darstellungen fehlt mir leider inzw. die Zeit und um ganz ehrlich zu sein, möchte ich inzw. auch nicht alles verraten und halte daher meine Klappe... Ampvorstellungen mit ohne Plänen (oder gezielt weggelassenen Infos) finde ich halt nach wie vor bescheuert...

Das ist zumindest konsequent. Aber ich hoffe doch, dass Du uns hier als erstes informierst, wenn deine Bausätze zu haben sind, oder?
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Piero the Guitarero am 14.01.2007 17:45
Off-topic:

..... angeblichen Soundklau bei Line6 (da war ich echt beleidigt!)
Gruß Andy

Nee, aber die Optik vom PR-1 haste     schon    beim   Behringer V-Amp Pro abgekupfert... ;D  (ist als Witz gemeint und wird auch hoffentlich so verstanden!)
(http://i18.tinypic.com/449qfcw.jpg)

Oder Behringer bei dir - wär ja nicht das erste was die klauen, so weiß ich was über einen Behringer Röhren Top, was ihr alle noch nicht wisst!
und das steht noch nicht mal auf deren Homepage. Aber demnächst wird ein gewisser Paul Rivera sich über die Billigkopie einer seiner Amps erfreuen können!

In-Topic:
Da ich es bei meiner Planung ja nicht lassen konnte ein paar Gimmicks zusätzlich zum original CAA3+ zu machen, wird es auf der Front jetzt ganz schön eng! Die Bright-Switche bekommen jeweils noch eine Status-LED, und die Kanäle und EQ-Sektion werden zusätzlich auf der Front mittels Taster schaltbar gemacht. Den Bohrplan habe ich man angehängt. Eine Bohrung fehlt allerdings! Wer weiß, welche ?

Tja, die fehlt beim Original nämlich auch! Der ON/OFF Schalter ist beim Original hinten, ich hätte ihn jedoch gerne vorne. Na ja, unten rechts ist noch etwas Platz, da muß mein Custom-Logo halt etwas kleiner werden.

Sieht Top aus Sören - genau das stört mich am Original am meisten - das man nämlich zum  Umschalten einen FS braucht, einfach mal flux mit der Endstufe verkabeln und losrocken fällt ja da
leider flach...echt ärgerlich >:( Ich frag mich warum viele Preamps so Praxis-entfernt konstruiert und gebaut werden.
Entgegen aller Unkenrufe hier find ich die Sache mit dem nachgeschalteten EQ echt brauchbar, gerade weil das Ding nicht MIDI-Programmierbar ist. So kannste halt für Rhythmus (Preset)
eine Sound mit wenig biß und vielen Mitten einstellen (klingt für sich alleine wenig charmant und eher Uäääääääää - aber durchsetzungsstark bei niedriger und Banddienlicher Lautstärke)
und fürs Solo die definition über mehr Bässe und Höhen zurückholen. Das mit dem zweiten Sololevel haste ja selber schon vorne irgendwo erwähnt! Die Erklärung von Bradshaw zur Anpassung an verschiedene
Endstufen find ich aber ´n bisken hahnebüchen - wer bitteschön hat den 2 verschiedene Endstufen im Rack (z.B. ne Marshall mit EL34 und ne Boogie mit 6L6)? Das hab ich ja noch nichmal
in der Oberliga gesehen (Lukather etc...)

Gruß Piero
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Eugen L. am 14.01.2007 18:53
Moin,
..Nee, aber die Optik vom PR-1 haste     schon    beim   Behringer V-Amp Pro abgekupfert... ;D  (ist als Witz gemeint und wird auch hoffentlich so verstanden!)
...
Naja pass auf Andy Preamp's laufen schon in China und co unter einem andere Namen vom Band ;D.
Naja aber ich meine es sei dreist dahrzustellen was er wovon kopiert hat. Alles kann änlich klingen meiner auffassung nach. Zu mal war da mal nicht was das Line6 Amps nachbildet digital? Meiner meinung hat der Verfasser dieses schreibens das Prinzip von den Ampmoddlern nicht verstanden. wäre super wenn du die HP für Röhrenbastler freigeibst und die sich über PW einlogen müssten.

@ Sören Top Teil wie es bis jetzt aussiht echt top respekt.

Gruß

Eugen
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 15.01.2007 10:01
Hi Leute,

bin ja schwer gebauchpinselt und bilde mir schon richtig was wg. des Interesses am neuen Preamp ein, muss Euch aber noch etwas hinhalten...
Das Gerät ist (aus meiner Sicht) schon ziemlich da, wo es hinsollte (der Analogteil ist zu 90% klar) und aus techn. Sicht natürlich auch nur ein 3-Kanal-Preamp, mit CL/CR/LD-Kanälen, die haben's aber wohl ziemlich in sich - zumindest "gegen" (blöder Ausdruck) die schwer angesagten Pres von Soldano, Mesa und auch Bradshaw steht der Amp gut dar. Noch besteht er allerdings aus mehreren Platinen, auch weil die Steuerung inzw. via Mikrocontroller erfolgen muß (MIDI/Kanalumschaltung, da musste ich ich mich erstmal grundsätzlich mit befassen). Um an kritischen (hier: "knackgefährdeten") Stellen weiterhin mit Relais schalten zu können, sitzt am Ausgang zusätzlich ein Opto-IC, des während der Schaltphase den Ausgang zuknipst und erst öffnet, wenn sich alle Relais beruhigt haben (falls jemand da zufällig eine bessere Idee hat - her damit!). So Dinge wie Umschaltzeit müssen aber noch optimiert werden, außerdem streut der Controller mitunter in den Analogteil - da ist noch eine Menge zu tun... Wie immer lege ich extrem viel Wert auf die Sicherheit des Geräts (Personen- und Nachbausicherheit). Am Ende soll dann der gesamte Amp vernünftig wartbar auf einer Platine aufgebaut werden können und wie immer ohne irgendwelche Spezialbauteile auskommen, die man nur durch Belabern eines Gewerbescheinbesitzers kriegt. Das Ganze kann aber noch einige Monate dauern...

Gruß

Andy
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: loco am 15.01.2007 14:07
Hallo Andy
Ich hoffe das dein "Opto-Entknacker" vor eventuellen Einschleifwegen sitzt.  8)
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Piero the Guitarero am 15.01.2007 18:01

Hi Leute, bin ja schwer gebauchpinselt und bilde mir schon richtig was wg. des Interesses am neuen Preamp ein...

...ich kann noch einen drauflegen: Peter Diezel war gestern - Andy Posen ist morgen! (sorry Olaf  ;D)

Kann man denn abschätzen was man für so ´nen Bausatz hinlegen muß? Gibt es möglichkeiten zum eventuellem "Finetunig" auf spezifische Bedürfnisse?

Gruß Piero
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 15.01.2007 19:04
Au weia... Bitte keinen Rummel um meine Person, da wird mir echt komisch...

Lasst mir einfach etwas Zeit - am Ende ist das schließlich auch nur ein Preamp und ich mach's dann "wie immer" (wenn's denn funktioniert): stelle das ganze Zeug so zur Verfügung, dass sich Interessierte das nachbauen können...

Gruß

Andy
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 15.01.2007 19:15
Ja, mein Gott! Mal keine falsche Bescheidenheit an den Tag legen! Wieso nicht noch einen Amp-Papst aus Deutschland?!? Sollen die Amis mal sehen, wo sie bleiben! Hau rein Andy! :guitar: :bier: :headphone:
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Piero the Guitarero am 15.01.2007 21:41

Hey Dr. Nöres,
hab grad ma rumgegoogled, was man unter CAE 3+ so findet. Und da ich kein Französisch kann, hab ich mir das halt von Google übersetzen lassen  ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D
Das will ich dir nicht vorenthalten *hrhr*


Electronics 3 Audio- Custom + ES
Durch aliascroß am 25/08/2006 an 10:47 professionell der Musik.
Siehe alle Ansichten

Eigenschaften 
Préampli an Lampen 3 cannaux (gut!).
7 préamplificationslampen: 7 12AX7

Einstellungen durch Kanal: ein switch von bright, GAIN NIEDRIG MEDIUM SPITZES und VOLUMEN
EQ: VOLUMEN, ANWESENHEIT NIEDRIGE

2 Eingänge Instrumente:
- Eine am hinteren Teil: gut praktisch in einem Arrak.
- Eine an der Vorderseite, die erlaubt, eine Gitarre leicht anzuschließen.

2 Ausgange: mit der verbundenen Masse (HAND) und der anderen ohne die Masse von verbunden (GROUND).
3 Eingänge Klinke 6.35 für das Steuern der Kanäle und des EQ (CH2, CH3 und EQ).

Man wird bedauern:

      Das Fehlen eines switch oder andere, um den Kanal ohne auszuwählen zu haben, ein Fußball-switch oder ein swicher MIDI anzuschließen.
      Das Bedürfnis von Ausstattungen (switcher MIDI, Line mixer…) extern, um es in ein System mit Wirkungen zu integrieren pilotable in MITTAG.

Benutzung 
Ziemlich einfach. Ich spiele viel mit der Einstellung des Gewinns, der lenkt zurückgegeben vom betreffenden Kanal. Zum Beispiel auf dem klaren Kanal mit einem Gewinn an 6 erhält man von sehr schönem rhythmisches, und an 7 hat man mehr hnallende für das Solo klar.
Danach ist es ein Spiel mit dem spitzen/switch Paar bright, das Medium und die niedrigen beeinflussen die Einstellung des Gewinns.
Kurz gesagt sind diese 6 Einstellungen gut ausreichend, um eine gute sonore Palette zu bedecken. Ohne zu vergessen, daß sogar ganz an Teller der Ton dort ist! Also nicht notgedrungen Notwendigkeit, gehende Einstellungen von -18 bis +18dB zu haben! , was die Tonforschung erschweren würde. A nahe alles sind wir notgedrungen sachkundige Musiker und nicht, um uns sogar zu bestimmen ein sein „nutzbares“. Nicht hat CAA für uns gearbeitet, dort oben; 0)
Klangfülle 
Kanal 1 (sein clean):
Das schönste sein Licht, das ich gehabt habe (Fender „The Twin“, TriAxis, jmp1,…). Die Lampen, die ich installiert habe (GE-Jan5751) dort, sind viel. Es ist heiß und komprimiert (çà Ohrfeige mit Energie bei Solos, wenn man fest auf den gespielten Seilen unterstützen kommt). Ein Wahres planiert!

Kanal 2 (overdrive/Sättigung):
Ich finde, daß dieser Kanal „sehr musikalisch“ ist und Produkt der rhythmischen die sehr sauberen. Es ist für mich, der Kanal, der den rhythmischen von gesättigten Begleitungen angepaßt ist. Er erlaubt besonders umfaßt zu werden, und leicht unterscheidbar, wenn es haben, spielen auf Szene, ohne die Töne der anderen zu überlappen.

Mit einem Gewinn zwischen 2 und 4 und man spielt in rhythmisch unterstützt, und erhält eine energische Sättigung.
Mit einem Gewinn zwischen 5 und 8: Ideal, um vom AC/DC zu spielen…

Kanal 3 (lead):
Der Ton und der Gewinn sind größer als auf Kanal 2 (Gewinnniveau, das einem GP3 entspricht, oder TriAxis). Ich davon diene mich für mein sein Solo oder das am EQ zusammengefügt wurde, um von der Anwesenheit für rhythmische hinzuzufügen hard-rock als rock. UND QUEL KORN!!

Die switchs von bright:
Prächtig! Sie verbessern, was man ohne zu sehr braucht. Ich würde schließlich von den switch sagen bright wirklich interessant!

EQ:

      Das Volumen ist… nicht schlecht wirksam, um allein über ein rhythmisches Volumen und zu verfügen.
      Die Anwesenheitseinstellung ist nicht sehr notgedrungen mit meinem Geschmack, aber er erlaubt, von der Klarheit an Kanal 3… noch einmal zu geben was gut nützlich sein kann.
      Die Einstellung der niedrigen ist sehr interessant, als Ersatz für ihren Kollegen von Kanal 3 zu benutzen.


Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 15.01.2007 23:48
Tja, man erahnt, was der Schreiberling meint. Aber auf solche Testberichte, ala Harmony Central, gebe ich mittlerweile nicht mehr viel. ICh habe leider schon zu oft irgendwelche Effektgeräte gekauft, weil sie von usern im Netz in den Himmel gelobt wurden, um nachher feststellen zu müssen, daß sie meine Bedürfnisse überhaupt nicht erfüllen (z.B. das GT-6 von Boss). Also es bleibt letztlich nur Probespielen, oder wenn nicht möglich, aussagekräftige, nicht gemasterte MP3´s, oder, was ich gerade mache, nachbauen ;D ;)
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 18.01.2007 22:19
Heute sind die letzten wichtigen Bauteile von RS gekommen, die LM2941 Regler. RS hat sie anstandslos versendet, ohne mich nach einem Gewerbeschein zu fragen. Man höre und staune! Vielleicht lag es daran, dass ich als Firmennamen einfach den immaginären Namen "TIGERment"  des immaginären Plattenlabels unserer erfolglosen Band angegeben habe. ;D ;D ;D Siehe (Achtung Schleichwerbung) www.tigerment.com (Schleichwerbung Ende)  ;D ;D ;D. 6 Tage nach der Bestellung wurden die Regler und ein paar R´s, die mir noch fehlten an meine Privatadresse geschickt.

Nun fragt ihr euch sicherlich, wie ich die Regler mit ihren 5 Beinchen auf 8mm Breite in mein Lötleistenlayout integriere. Aber da müsst ihr euch noch etwas gedulden denn das erfahrt ihr erst die Tage, wenn ich wieder Zeit zum Basteln gefunden habe ::)

Gruß Sören
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 19.01.2007 00:43
Hi,

hab' mal die Schleichwerbung verfolgt... da ist ja ein Steavens! Schon mal reingeguckt?

Gruß

Andy
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Piero the Guitarero am 20.01.2007 08:48
GENAU - gib den YaBB Gods jetzt mal was zurück! Dosenöffner aus der Küchenschublade -> zum Proberaum -> und den Poundcake knacken!

Gruß P.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Joachim am 20.01.2007 08:57
Moin,

aber die Kamera nicht vergessen 8).

Bin schon gespannt ;)

Gruß,
Joachim
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 20.01.2007 16:05
Ja, der Poundcake ist mein Baby, allerdings ist der nicht mehr Original, da muß ich Euch enttäuschen.
Mein Steavens, den ich gebraucht gekauft habe, hatte zu Beginn viel zu viele Höhen und Hochmitten, und somit viel zu unterrepräsentierte Bässe. Daher habe ich ihn bei Finkhäuser modifizieren lassen. Einmal in der Endstufe, so daß über den Depth-Regler mehr Bässe reigedreht werden können, und in der Vorstufe sind auch Änderungen gemacht wirden, sodaß die Regler des Tonestacks gleichmäßiger reagieren. Ach ja und eine Class A Umschaltung hat er bekommen. Aber fragt mich bitte nicht, was genau nun geändert wurde, daß war vor der Zeit, als ich mich mit Ampinnereien befasst habe.
Ich werde ihn am Montag mal aufschrauben und ein paar Fotos für euch machen.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 21.01.2007 13:02
Heute gibts Neuigkeiten zum Preamp-Bau:

Heute habe ich die Netzteilschaltung für die geregelte 6,3V DC Heizung neu aufgebaut. Die Lötleiste hat unter dem Abbau zwar etwas gelitten, aber das Ergebnis ist denke ich ganz gut geworden. Da ich nun den Wüstenstrafo nutze, sieht die Schaltung wie folgt aus:

Brückengleichrichter aus 4x SB550 --> 40.000 µF Filter --> 5x LM2941

Die Dicken Elkos habe ich nun mit einer Leiste unterfüttert, sodass sie nicht mehr in der Luft hängen.
Nur wie bekommt man die 5 Beinchen der LM2941 Regler auf eine Lötleiste gelötet???
 O0 Dazu habe ich eine ganz neue Amp-Bauweise entwickelt, die ich PTPCB nenne! (point to printed circuit board) ;D ;D ;D
Ich habe einfach kleine Stücke einer Lochrasterplatine zurecht gesägt und über kleine Abstandshalter auf die Lötleiste geschraubt.
Hat prima funktioniert, und nun habe ich das Beste aus 2 Welten in meinem Amp vereint ! :bier: Mann, bin ich stolz auf mich! Vielleicht sollte ich mein Konzept mal an Larry und Diezel schicken. Wenn es beiden gefällt, dann vertragen sie sich ja vielleicht wieder ;D

Aber was erzähle ich hier soviel Blödsinn, hier sind die Bilder:

Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: mac-alex_2003 am 21.01.2007 14:06
Sieht klasse aus.

Evtl. musst Du im Betrieb noch ein bischen mit den Regulier-Rs spielen, die nach Datenblatt berechneten Werte passen aber meist recht gut.

Weiterhin viel Erfolg und viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 21.01.2007 14:22
Danke, ich habe zunächst mal die R-Werte übernommen, die Du in deinem X88 Preamp benutzt hast. Da ich nun auch den Wüstens Trafo nutze, wird das hoffentlich so hinkommen. Wenn ich V-out mit 3,9K berechne kommen ca. 6,25 V raus.

Wie sieht das eigentlich unter Last aus? Bleiben die 6,3V absolut stabil, oder sinkt die Spannung trotz Regler etwas ein?
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: mac-alex_2003 am 21.01.2007 14:29
Die Spannungs sollte gleich bleiben, evtl. gehts 0,1V runter, mehr sollte es jedoch nicht sein.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: cliff am 21.01.2007 16:40
Heute gibts Neuigkeiten zum Preamp-Bau:

Heute habe ich die Netzteilschaltung für die geregelte 6,3V DC Heizung neu aufgebaut. Die Lötleiste hat unter dem Abbau zwar etwas gelitten, aber das Ergebnis ist denke ich ganz gut geworden. Da ich nun den Wüstenstrafo nutze, sieht die Schaltung wie folgt aus:

Brückengleichrichter aus 4x SB550 --> 40.000 µF Filter --> 5x LM2941

Die Dicken Elkos habe ich nun mit einer Leiste unterfüttert, sodass sie nicht mehr in der Luft hängen.
Nur wie bekommt man die 5 Beinchen der LM2941 Regler auf eine Lötleiste gelötet???
 O0 Dazu habe ich eine ganz neue Amp-Bauweise entwickelt, die ich PTPCB nenne! (point to printed circuit board) ;D ;D ;D
Ich habe einfach kleine Stücke einer Lochrasterplatine zurecht gesägt und über kleine Abstandshalter auf die Lötleiste geschraubt.
Hat prima funktioniert, und nun habe ich das Beste aus 2 Welten in meinem Amp vereint ! :bier: Mann, bin ich stolz auf mich! Vielleicht sollte ich mein Konzept mal an Larry und Diezel schicken. Wenn es beiden gefällt, dann vertragen sie sich ja vielleicht wieder ;D

Aber was erzähle ich hier soviel Blödsinn, hier sind die Bilder:




 ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

Hahaha..... selten so gelacht.

Sehr schöne Bilder. Da hast Du ja ganz schön lange an den Bauteilen rumgebogen, was?
Sieht echt sehr gut aus. Prima, ich bin begeistert.

Die Idee mit der Lochrasterplatine ist echt gut, aber da steckt bestimmt ein haufen Arbeit drin. (Kenne ich irgendwo her  ::))

Mensch, ich bin schon gespannt, wie der Preamp aussieht,  wenn Du das Teil fertig hast.  :P

Viele Grüße, Klaus
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: jacob am 21.01.2007 16:55
Hi Dr.,

das nenne ich "Kunst am Bau"! Super gemacht.

Wo hast Du denn die schicken Lötleisten her? Die sehen ja erstaunlich robust aus!

Gruß

Jacob
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 21.01.2007 16:58
Sehr schöne Bilder. Da hast Du ja ganz schön lange an den Bauteilen rumgebogen, was?
Sieht echt sehr gut aus. Prima, ich bin begeistert.

Die Idee mit der Lochrasterplatine ist echt gut, aber da steckt bestimmt ein haufen Arbeit drin. (Kenne ich irgendwo her  ::))

Ja, das war echte Fleißarbeit. Nachdem ich die Lochrasterplatinchen schon vor ein paar Tagen zurechtgesägt habe, hat der Aufbau der LM2941-Verschaltung heute Vormittag ganze 6 Stunden gedauert.  :P
Im Drähte-Biegen bin ich jetzt Experte ;)
Naja, das Auge baut halt mit  8)


Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 21.01.2007 17:01
Wo hast Du denn die schicken Lötleisten her? Die sehen ja erstaunlich robust aus!

Die sind von Dirk aus dem TT-Shop. Sind wirklich robust. Die Nieten sitzen bombenfest und lassen sich nur mit der Zange etwas drehen. Die Laschen muss man allerdings von Hand noch hochbiegen.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: jacob am 21.01.2007 17:24
Danke!
Die heben sich wirklich stark von diesem ----/Conrad/ etc. Lötleistenschund (die mit den durchgesteckten Lötfähnchen) ab!

Gruß

Jacob
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 27.01.2007 22:55
Hab mich nun mal an die ersten Metallarbeiten am Chassis und der Frontplatte gewagt. Mann ist das Übel :( Sowas macht echt keinen Spaß.
Leider habe ich nur eine Billige Standbohrmaschine, die ab Werk schon einen deutlichen Schlag hatte und somit nicht mittig läuft. Daher habe ich es trotz exakter Körnung nicht bei allen Löchern hinbekommen diese exakt mittig zu setzen. Zuerst habe ich gedacht, jetzt habe ich mir die gesamte Frontplatte versaut, aber nachdem ich alle Knöppe, Buchsen und Potis montiert habe, sah es gar nicht mehr so schlimm aus.
Die Beschriftung habe ich mit eine Lackstift von Edding gemacht. Die Schaeffer-Frontplatte ist mir momentan zu teuer. Ich bin aber auch so ganz zufrieden.
Die entgültige Front bekommt ihr natürlich erst zu sehen, wenn der Preamp fertig ist. :devil: solange müßt ihr euch mit der Rückseite begnügen.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: cliff am 28.01.2007 07:44
 :gutenmorgen: Sören!

Sieht doch gar nicht so übel aus.

Allerdings kenne ich das mit der Bohrmaschine und dem Schlag. Mir ist beim meinem Chassis ein Bohrer abgebrochen.
Die Spitze ist stecken geblieben. Man, ich hatte alles zusammenhauen können. Aber nachher war alles gar nicht so schlimm und sieht auch ganz o.K. aus.
Ne richtig gute Standbohrmaschine wäre halt ideal, aber auch sehr teuer.

Gruß Klaus
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Piero the Guitarero am 28.01.2007 12:52

Off-Topic
Sach mal Sören, warst Du auf der letzten GW-Session dabei? Ich mein, der hier auf dem Bild hat doch deine Gitarre ???

(http://i14.tinypic.com/2rgfl0p.jpg)

Also wenn ja, wär dat mal echt tragisch...da hätt ich dir glatt mal die Hand schütteln können :bier: ...war nämlich auch im Zuschaueranteil dabei

On-Topic
Frontplatte sieht gut aus. Wer kann sich auch schon ´ne gescheite Standbohrmaschine leisten?
Und ich arbeite weiter daran die versprochenen Bilder vom Innenleben zu beschaffen - der dem das Teil allerdings gehört spielt bei ner
gut gebuchten Coverband...und der ist noch bis Karneval zu beschäftigt. Aber in 4 Wochen ist Karneval ja endlich vorbei und ich darf das Ding ma aufschrauben.

Gruß P.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 28.01.2007 13:20
Sach mal Sören, warst Du auf der letzten GW-Session dabei? Ich mein, der hier auf dem Bild hat doch deine Gitarre ???

Also wenn ja, wär dat mal echt tragisch...da hätt ich dir glatt mal die Hand schütteln können :bier: ...war nämlich auch im Zuschaueranteil dabei

Mensch Piero!

Du gräbst hier Sachen aus! Der Typ auf dem Foto spielt tatsächlich meine Gitarre und hat auch irgendwie verdammt viel Ähnlichkeit mit meinem Avatar, meindst du nicht auch  :angel:
Mein Avatar ist übrigens von einem Foto meines Antlitzes abgepaust und auf Comic stilisiert. Hat übrigens Jörg, ein netter Kollege der Band Toxxic (Schleichwerbung: www.toxxic.de) gemacht.
Tja, der Typ auf dem Foto bin ich. Ich war zum ersten mal auf der GW Session. Da hast du ja dann auch meine bescheidenen spielerischen Fähigkeiten bewundern dürfen.
Ja, die Welt ist klein. Auf der GW-Session habe ich ja auch Werner kennengelernt, der damals für Steavens die Chassis bedruckt und geprägt hat.
Ist schon lustig.
Das Händeschütteln und :bier: können wir dann ja auf der nächsten GW-Session nachholen.
Oder es gibt mal eine TubeTown-Session mit allen DIY Kisten! Das wäre mal was :guitar:

PS bin natürlich weiterhin an Detail-Bildern von den Innereien des CAE interessiert, und insbesondere, wenn Du es Dir zutraust: Die Trafospezifikationen, also Sekundärspannung der Heizungs-, Switching- und Hochvoltleitung.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Joachim am 28.01.2007 13:35
Zitat
Wer kann sich auch schon ´ne gescheite Standbohrmaschine leisten?

... nochmal Off-Topic: Ich hab mir vor einigen Monaten die vom Aldi geleistet. Sauberes Teil, läuft absolut rund und hat für unser Hobby ausreichend Power. Sicher, sie ist nicht so komfortabel, man muss Riemen umspannen und ein Schnellspannfutter gibt's für den Preis auch nicht, aber zwischen meinem Bohrständer und der Aldi liegen Welten. Wenn man nicht gerade einen metallverarbeitenden Betrieb aufmachen will, uneingeschränkt empfehlenswert.

Gruß,
Joachim
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Joachim am 28.01.2007 13:42
... und ein letztes mal Off-Topic: Den Maschinenschraubstock, der dabei ist, taugt höchstens als Briefbeschwerer. Aber einen gescheiten Maschinenschraubstock gab's eine Woche später bei Lidl ;D

Gruß,
Joachim
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Piero the Guitarero am 28.01.2007 14:26

PS bin natürlich weiterhin an Detail-Bildern von den Innereien des CAE interessiert, und insbesondere, wenn Du es Dir zutraust: Die Trafospezifikationen, also Sekundärspannung der Heizungs-, Switching- und Hochvoltleitung.


An die Messungen am Trafo hab ich natürlich auch schon gedacht, da John Suhr dir gegenüber nicht gerade sehr auskunftsfreudig war... ;D
Falls der Besitzer diese Messungen genehmigt :police:


Das Händeschütteln und :bier: können wir dann ja auf der nächsten GW-Session nachholen.
Oder es gibt mal eine TubeTown-Session mit allen DIY Kisten! Das wäre mal was :guitar:


..da hätte ich allerdings als nicht Ampschrauber wenig zu suchen, zumal die Lust am selber bauen immer weniger wird bei all den Megateilen die hier gebastelt werden.
Der Bausatz von Andys neuen Preamp is ja schon sehr reizvoll... :angel:
Mein DIY beschränkt sich da eher auf "Hardwaremäßige" Änderungen
So hab ich bei meinem Triaxis dieses Drecksnetzkabel endlich durch ´ne Buchse für´n Kaltgerätestecker ersetzt - endlich keine fädelei mehr und Kabelsalat fällt jetzt auch weg :laugh:

(http://i13.tinypic.com/43g1sli.jpg)

Ich hab mir vor einigen Monaten die vom Aldi geleistet. Sauberes Teil, läuft absolut rund und hat für unser Hobby ausreichend Power. Sicher, sie ist nicht so komfortabel, man muss Riemen umspannen und ein Schnellspannfutter gibt's für den Preis auch nicht, aber zwischen meinem Bohrständer und der Aldi liegen Welten. Wenn man nicht gerade einen metallverarbeitenden Betrieb aufmachen will, uneingeschränkt empfehlenswert.

Gruß,
Joachim

Na das ist doch mal echt Heavy Metal ;D  richtig saubere deutsche Handwerksarbeit...wenn ich mir dagegen die Rückseite von den (Originalen!!!)SLO 100 Rackeinschüben so angucke....

(http://i13.tinypic.com/2utl24l.jpg)
(http://i11.tinypic.com/2ptne51.jpg)

Nein, da haben sich Mike und Bill (Sundt) nicht so richtig Mühe gegeben ;D ;D ;D ;D ;D ;D

Gruß Piero
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 28.01.2007 14:40
..da hätte ich allerdings als nicht Ampschrauber wenig zu suchen, zumal die Lust am selber bauen immer weniger wird bei all den Megateilen die hier gebastelt werden.

Wieso hast Du da nichts zu suchen? So ´ne Session ist doch für alle Forenteilenhmer gedacht. Ob man nun baut, oder nicht, ob man spielt, oder nicht.
Neben :guitar: und :headphone: geht es doch hauptsächlich ums  :bier: und  :urlaub:, oder nicht? O0

BTW hätte ich da schon mal Lust dein Rack auszuprobieren  8)

Mir haben übrigens diese ganzen Bauten hier erst richtig Lust auf das Selberbauen gemacht. Aber das nächste mal mache ich mir wohl erstmal weniger Stess. Geil finde ich auch den Madamp A15 als Combo mit ´nem V30er, oder als Top mit neiner 1x12 Thiele-Small Box  ;D
Da hat man alles im Set zusammen, und muß nicht erst 5 Stunden mit der Recherche zur Teilebeschaffung investieren. Wie wäre es denn mit sowas für Dich?

PS: Die Soldanobilder sehen ja echt schäbig aus.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Piero the Guitarero am 28.01.2007 19:08


BTW hätte ich da schon mal Lust dein Rack auszuprobieren  8)


Gerne, welches Rack soll ich denn mitbringen? Das richtig geile oder das mit dem Besa Moogie Kram ;D


PS: Die Soldanobilder sehen ja echt schäbig aus.


Hierzu möchte ich ein respektiertes Mitglied dieser Tube-Town Gemeinde zitieren -->


Genauso bei den Frontplatten/Rückseiten. Ich weiß, daß Soldano für seine SLO100-Rackversion einfach Rückseiten vom SLO passig gesägt und z.T. einfach mit Aufklebern versehen hat.


..dadurch erklärt sich wohl, warum die Dinger schlimmer aussehen, als mein BMW nach seinem Totalschaden....mal abgesehen von den Handbeschrifteten Impedanzen 4, 8 , 16 Ohm

Gruß P.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 28.01.2007 23:07
Gerne, welches Rack soll ich denn mitbringen? Das richtig geile oder das mit dem Besa Moogie Kram ;D

Na das mit dem X99! Wir sind hier schließlich im Soldano-Forum.

Ich glaube, ich muß hier mal wieder mehr zum Bau und zur Schaltungstheorie posten, sonst wird der thread tatsächlich noch in die Quasselecke verschoben.

BTW, fällt mir noch ein, ich muß ja noch das Layout für die Switching-Platine machen. dazu muß ich allerdings erst mal schauen, wieviel Platz ich noch habe. Trotz 30 cm Einbautiefe wird das nämlich ganz schön eng im Chassis...
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 29.01.2007 08:53
Hi Sören,

das geht ja gut voran!

Btw.: Was ist'n das für ein Gehäuse? (EDIT: Sieht nach Adam Hall aus...)

Tip: Auch im Eigenbau kann man aus der Frontplatte noch richtig was machen. Hab' wochenlang div. Grundlacke, Decklacke und obskure Bügelmethoden auf Voodoo-Papier (Backpapier, Spiegel...) durch... Dann die peinliche Erklärung, wieso denn da Lack auf dem Bügeleisen ist (war), der dann in die Klamotten rein ist... kann ich also nicht empfehlen...

Was wirklich geht: Dieser "K"-Autolack (Baumarkt) und Klarlack der selben Firma und dann Waterslide. Der ist zwar teurer als andere Sprüdosen, trägt aber viel deckender auf, so dass 2 Schichten locker reichen. Beim "K"-Lack gibt's 1-Schicht-Farben und Metallic-Lack, den man in 2-Schichten aufträgt (Schicht 2 ist besagter Klarlack, der verträgt sich aber auch mit den 1-Schicht-Lacken der selben Firma also auf jeden Fall besorgen).

Nach dem Bohren kommt erstmal die Rückseite dran (die Platte irgendwie "hochlegen", so dass die Ränder in der Luft sind). Da lackiert man die Seiten und Kanten, innen kann ruhig etwas frei bleiben (bzw. etwas "nebelig" lackiert sein. Nach 20 Minuten kan nman schon umdrehen und mit der Front anfangen. Auch hier erstmal Seiten und Kanten, nach ca. 1h dann im Kreuzgang dick drauf. Da der eigenhändig aufbebracjte Lack immer etwas weicher als das "Original" ist, kann man vorher einfach etwas Isoband um die Ränder kleben, die bleiben dann halt schwarz...

Nach einem Tag kommt dann die Waterslide-Folie. Hier ist wichtig zu wissen, dass man evtl. Kanten später sehen wird (es sei denn, man kennt einen Lackierer, der einem da so dick Klarlack draufgibt, dass die verschwinden). Da kann mann dann etwas mogeln und diese Kanten in "Design" einfach hervorheben.

Wichtig: Beim Rausdrücken des Wassers dehnt die Folie sich leicht (ca. 1.5mm auf 10cm) - da muss man sich dann ein etwas gestauchte Vorlage hinbasteln (oder die Potilöcher etwas größer feilen).

Am Ende sieht's dann etwa so aus:

Das zweite Bild ist irgend so'n anderer Custom-Preamp...

Gruß

Andy


 
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Piero the Guitarero am 29.01.2007 16:39

Das zweite Bild ist irgend so'n anderer Custom-Preamp...

Gruß

Andy


...ich wusste irgendwie die ganze Zeit, das er ´nen Trumpf im Ärmel hat  8) ...dann kann ich mir meine Aktion ja sparen ::)

Gruß Piero

EDIT: Der sieht aber schon anders aus als der hier (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=4149.msg35561#msg35561)
sprich : neuere Version!
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 29.01.2007 17:02
Sorry, das Bild hab' ich erst kürzlich gekriegt...

Gruß

Andy
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 29.01.2007 17:07
...ich wusste irgendwie die ganze Zeit, das er ´nen Trumpf im Ärmel hat  8) ...dann kann ich mir meine Aktion ja sparen ::)



Das bild zeigt die Aufbaustruktur ja ganz gut, leider sind Details, z.B. der verwendeten Spannungsregler oder eventuell aufgedruckter Trafodaten nicht erkennbar. Trotzdem Danke, Andy.
Also, Piero, wenn du doch noch Gelegenheit bekommst einen CAE Trafo durchzumessen, wäre klasse..
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: jacob am 29.01.2007 18:49
Hi Dr.,

Du bist ja ganz schön dreist... hast Du denn nicht mal J.Suhr den Vorschlag gemacht, eine kostenlose Hotline für die Cloner der CAE- Amps einzurichten?  ;)

Scherz beiseite: schick "Rockstah" vom Metroampforum doch einfach mal eine PM, der hat sich letztens so ein Teil gebraucht gekauft:

http://forum.metroamp.com/viewtopic.php?p=87658&highlight=cae#87658

Der kriegt allerdings anscheinend aus fast allem einen "amtlichen" Sound raus, sei es nun ein POD oder einer seiner selbstgebauten Marshall-clones  :angel: Hör' Dir unbedingt auch mal seine Soundclips an!

Gruß

Jacob

Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Piero the Guitarero am 29.01.2007 19:23
Kann es sein das ihr mich alle "arbeitslos" machen wollt >:(. Der Typ hat ja bereits alle Fotos gemacht. Ich fürchte mit meiner Digicam wirds auch nicht besser.. :urlaub: :urlaub: :urlaub: :urlaub:

Greetz P.

Richtig geile Pics. Mir fallen vorallem die veränderte Batterie der Elkos auf. Also im Vergleich zum "Test" CAE auf Seite 2.

EDIT um 22°°Uhr Findet ihr nicht das hier ziemlich viel Platz verschwendet wurde was die Einbautiefe anbelangt?

(http://i7.tinypic.com/2mqqdc4.jpg)
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: cliff am 30.01.2007 00:30
Heute gibts Neuigkeiten zum Preamp-Bau:

Heute habe ich die Netzteilschaltung für die geregelte 6,3V DC Heizung neu aufgebaut. Die Lötleiste hat unter dem Abbau zwar etwas gelitten, aber das Ergebnis ist denke ich ganz gut geworden. Da ich nun den Wüstenstrafo nutze, sieht die Schaltung wie folgt aus:

Brückengleichrichter aus 4x SB550 --> 40.000 µF Filter --> 5x LM2941

Die Dicken Elkos habe ich nun mit einer Leiste unterfüttert, sodass sie nicht mehr in der Luft hängen.
Nur wie bekommt man die 5 Beinchen der LM2941 Regler auf eine Lötleiste gelötet???
 O0 Dazu habe ich eine ganz neue Amp-Bauweise entwickelt, die ich PTPCB nenne! (point to printed circuit board) ;D ;D ;D
Ich habe einfach kleine Stücke einer Lochrasterplatine zurecht gesägt und über kleine Abstandshalter auf die Lötleiste geschraubt.
Hat prima funktioniert, und nun habe ich das Beste aus 2 Welten in meinem Amp vereint ! :bier: Mann, bin ich stolz auf mich! Vielleicht sollte ich mein Konzept mal an Larry und Diezel schicken. Wenn es beiden gefällt, dann vertragen sie sich ja vielleicht wieder ;D

Aber was erzähle ich hier soviel Blödsinn, hier sind die Bilder:



Hey Sören,

das sehe ich ja jetzt erst... Du hast den Gewebeschlauch schon Praxisnah verwenden können...
sehr schön. Die Bilder sind echt der Hammer. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht.

Viele Grüße, Klaus
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 30.01.2007 14:43
Btw.: Was ist'n das für ein Gehäuse? (EDIT: Sieht nach Adam Hall aus...)

Hi Andy, das Gehäuse ist von Conrad. An und für sich sehr schön und präzise verarbeitet, immerhin 300 mm tief, jedoch ist nur die Frontplatte 88 mm hoch. Der Kasten dahinter ist lediglich 80 mm hoch unt hat eine max innenhöhe von 78 mm. Daher muß man schon den Wüstenstrafo seitlich montieren und bei 3 Reihen Potis wird es schon verdamt eng und man muß die Falz des Boden- und Deckelbleches an der Vorderkante wegfeilen. Daher würde ich es auch nicht nochmal kaufen. Sonst hat es eine gute Qualität. Die Pulverbeschichtung ist 1a, die Frontplatte ist 3mm dick Alu. der rest des Gehäuses stabiles 1,5mm Stahlblech. Alle Bohrungen sind sauber und exakt ausgeführt. Boden und Deckplatte werden mit Blechschrauben angeschraubt.

Zitat
Tip: Auch im Eigenbau kann man aus der Frontplatte noch richtig was machen. Hab' wochenlang div. Grundlacke, Decklacke und obskure Bügelmethoden auf Voodoo-Papier (Backpapier, Spiegel...) durch... Dann die peinliche Erklärung, wieso denn da Lack auf dem Bügeleisen ist (war), der dann in die Klamotten rein ist... kann ich also nicht empfehlen...

Was wirklich geht: Dieser "K"-Autolack (Baumarkt) und Klarlack der selben Firma und dann Waterslide. Der ist zwar teurer als andere Sprüdosen, trägt aber viel deckender auf, so dass 2 Schichten locker reichen. Beim "K"-Lack gibt's 1-Schicht-Farben und Metallic-Lack, den man in 2-Schichten aufträgt (Schicht 2 ist besagter Klarlack, der verträgt sich aber auch mit den 1-Schicht-Lacken der selben Firma also auf jeden Fall besorgen).

Nach dem Bohren kommt erstmal die Rückseite dran (die Platte irgendwie "hochlegen", so dass die Ränder in der Luft sind). Da lackiert man die Seiten und Kanten, innen kann ruhig etwas frei bleiben (bzw. etwas "nebelig" lackiert sein. Nach 20 Minuten kan nman schon umdrehen und mit der Front anfangen. Auch hier erstmal Seiten und Kanten, nach ca. 1h dann im Kreuzgang dick drauf. Da der eigenhändig aufbebracjte Lack immer etwas weicher als das "Original" ist, kann man vorher einfach etwas Isoband um die Ränder kleben, die bleiben dann halt schwarz...

Nach einem Tag kommt dann die Waterslide-Folie. Hier ist wichtig zu wissen, dass man evtl. Kanten später sehen wird (es sei denn, man kennt einen Lackierer, der einem da so dick Klarlack draufgibt, dass die verschwinden). Da kann mann dann etwas mogeln und diese Kanten in "Design" einfach hervorheben.

Wichtig: Beim Rausdrücken des Wassers dehnt die Folie sich leicht (ca. 1.5mm auf 10cm) - da muss man sich dann ein etwas gestauchte Vorlage hinbasteln (oder die Potilöcher etwas größer feilen).

Wow, ist das dein neuer Preampbausatz? Sieht echt klasse aus. Allerdings ist das mit der Lackiererei und den Waterslides ja auch ein ganz schön großer Aufwand. Das sieht zwar absolut professionell aus, aber das werde ich mir  erstmal nicht mehr antun. Ich habe jetzt handschriftliche Beschriftungen mit Lackstift auf die Front gemacht. Somit verbirgt der Preamp zwar seine DIY Herkunft überhaupt nicht, aber bei Bedarf würde ich ihm dann noch eine Frontplatte von Schaeffer schenken ;-) Jetzt muß er erstmal akustisch gut darstehen.

 

[/quote]
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: jacob am 30.01.2007 17:09
Hi Dr.,

ja, es ist schade, dass man hierzulande anscheinend nirgends diese Ami-19" Gehäuse bekommen kann. Die verzichten auf die Blechschräubchen, und man kann alleTeile problemlos ab & anschrauben, so oft man will.
Aber wenigstens kannst Du auch den Boden bei Deinem CONRAD-Gehäuse abschrauben, das ist "servicemäßig" schonmal sehr viel Wert.

Gruß

Jacob

Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Black_Chicken am 30.01.2007 18:17
Hi Dr.,

ja, es ist schade, dass man hierzulande anscheinend nirgends diese Ami-19" Gehäuse bekommen kann. Die verzichten auf die Blechschräubchen, und man kann alleTeile problemlos ab & anschrauben, so oft man will.
Aber wenigstens kannst Du auch den Boden bei Deinem CONRAD-Gehäuse abschrauben, das ist "servicemäßig" schonmal sehr viel Wert.

Gruß

Jacob



allerdings.....


Es gibt auch 19" systeme von der Frima RABE, ich glaube die sind auch modular.

grüße
Black
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 3.02.2007 15:39
Habe in den letzten Tagen wieder etwas weiter gebaut. Ich habe jetzt die Tonestacks fertig verkabelt. Ich habe mich ja dazu entschieden, das komplette Tonestack PTP an den Potis zu verdrahten, jedoch war mir das bei den ersten Versuchen immer irgendwie zu wackelig. Immerhin hängt der Slope Widerstand bis auf den Clean Kanal direkt an der Kathode, und somit in der Nähe der B+ Spannung. Welche Spannung nun letztlich dort anliegt weiß ich nicht, aber meine erste Verdrahtung erweckte auf mich keinen soliden Eindruck. Daher habe ich noch eine 6er Lötleiste mit Epoxy Kleber zwischen Höhen- und Mitten-Potis geklebt. So ist auch der Aufbau an den Potis sehr stabil, und nichts wackelt durch die Gegend.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 3.02.2007 15:41
Und noch 3 Fotos:
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: cliff am 3.02.2007 15:55
Moin Sören!

Na da hat der Herr Doktor aber fleißig Drähte und Bauteile gebogen.
Wieso hast Du denn an den Potis Mallorys eingesetzt und nicht auch Glimmer?
Ist ja aber auch egal.

Sieht wie gewohnt super aus  :laugh:. Nur: Dieses Level gilt es jetzt auch zu halten....  ;D

Viele Grüße, Klaus

P.S. Vielleicht kupfer ich Dir den Preamp auch mal ab. ***duckundweg***  ;D
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Joachim am 3.02.2007 15:58
Hallo, Sören,

sieht super aus! So könnte selbst mir ein Preamp gefallen ;D.

Ich seh' ja schon wieder diesen gelben Gewebeschlauch vom Bürklin 8)

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 3.02.2007 16:09
Sieht echt super aus - könnte ich so nie...

Bin wirklich schon gespannt auf's Endergebnis!

Gruß

Andy
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 3.02.2007 16:09
Na da hat der Herr Doktor aber fleißig Drähte und Bauteile gebogen.
Wieso hast Du denn an den Potis Mallorys eingesetzt und nicht auch Glimmer?
Ist ja aber auch egal.
Ich seh' ja schon wieder diesen gelben Gewebeschlauch vom Bürklin

Der Gewebeschlauch ist wirklich super. Da mag man gar keine Litze mehr verwenden. Draht und Gewebeschlauch sind da viel stabiler und es sieht sehr aufgeräumt aus. Dafür habe ich ja einen Fimmel  ;D.
Was die Mallorys betrifft, die hatte ich halt bestellt, und dummer Weise gehören sie nun da hin. Ich habe mir zu Beginn nicht zu jedem Kondensator Gedanken gemacht, welchen Typ ich da nehme. Ich habe mich halt für Mallorys und Glimmer entschieden und ab 22 nF einfach Mallorys bestellt.


P.S. Vielleicht kupfer ich Dir den Preamp auch mal ab. ***duckundweg***  ;D

Jederzeit, ich freue mich da über jeden Mitstreiter.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 3.02.2007 16:18
Wieso hast Du denn an den Potis Mallorys eingesetzt und nicht auch Glimmer?

BTW, bei deinem SLO werkeln doch auch Mallorys in der Klangregelung, oder?
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Joachim am 3.02.2007 16:29
BTW, bei deinem SLO werkeln doch auch Mallorys in der Klangregelung, oder?

Ich wüßte auch nicht, wo man 22n Silver Micas herbekommen sollte ;D
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: GoFlo am 3.02.2007 17:08
So langsam artet das hier im SLO Forum zu einem "Wer kann noch sauberere 90 Grad Bögen zirklen" Contest aus  ;D
Absolut perfekt, damit könnt ihr so ziemlich jedem Boutique Hersteller zum blinzeln bringen.

Aber an diesen gelben Gewebeschlauch da könnte ich mich gewöhnen. Schade, dass es den nur beim Bürklin gibt *zaunpfahlwink*

Gruss Flo
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dote am 3.02.2007 17:16
Sieht Klasse aus!

Sagen Sie mal Herr Doktor, woher hast Du denn das 19" Chassis? Ich suche für eine Bass-Preamp Projekt ein 2HE Chassis mit Alu-Front, nicht zu tief.....

Viele Grüße,

Dominik
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 3.02.2007 18:16
Das Chassis ist von Conrad, ist 30 cm tief, allerdings hat das Gehäuse was hinter der 3mm Aluplatte sitzt nur eine Höhe von 8cm, anstatt 8,8, wie die 2HE Front.

Zitat
So langsam artet das hier im SLO Forum zu einem "Wer kann noch sauberere 90 Grad Bögen zirklen" Contest aus 
Absolut perfekt, damit könnt ihr so ziemlich jedem Boutique Hersteller zum blinzeln bringen.

Ich finde diese schönen Bauweisen auch Klasse, allerdings ist sowas für eine Serienherstellung schon verdammt aufwändig und treibt den Preis wegen der immensen Bauzeit sicherlich deutlich in die Höhe.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: cliff am 3.02.2007 18:20
BTW, bei deinem SLO werkeln doch auch Mallorys in der Klangregelung, oder?

Richtig!

War auch nur aus Interesse, wegen der Werte. Da bekommt man die Micas ja nicht in allen Werten.
Die Mallorys sind doch klasse.

Ich bin sehr begeistert und die Öse an der Eingangsbuchse braucht ja wohl keine Worte mehr.  ;)

Viele Grüße, Klaus

Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Black_Chicken am 3.02.2007 18:37
Supergeil!

Joachims SLO hat hier echt Schule gemacht, neue Möglichkeiten offenbart, und fänds Geil wenn hier immer mehr "Nachahmer" dieser genialen Sauberkeit auftauchen würden.


Wenn man dass mit den Bildern vergleicht, die man so in diversen AMI foren findet, dann ist das high end!

freudige GRüße

Black
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 3.02.2007 19:52
Joachims SLO hat hier echt Schule gemacht, neue Möglichkeiten offenbart, und fänds Geil wenn hier immer mehr "Nachahmer" dieser genialen Sauberkeit auftauchen würden.

Ja, das muß ich an dieser Stelle auch mal sagen. Joachims SLO ist auch für mich die absolute Meßlatte. Von seiner akuraten Verkabelung und Verdrahtung habe ich mir auch sehr viel abgeguckt.  Wenn der JO-SLO hier nicht gebaut worden wäre, dann wäre ich wahrscheinlich gar nicht auf die Idee gekommen, daß solch ein penibler Ampaufbau für DIY Bastler möglich ist.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 4.02.2007 11:34
Habe soeben mal ein wenig gepuzzelt und festgestellt, daß es doch verdammt eng wird in meinem Chassis. Da wäre Eines mit 35 oder 40 cm Tiefe doch praktischer gewesen. Für die Switching-Schaltung bleibt nur wenig Platz, und eigentlich soll zwischen Preampboard und Potis noch eine 1,5-2 cm schmales langes Turretboard mit den LDR´s und Relais. Mal schaun, vielleicht mache ich das hochkannt.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 4.02.2007 14:15
Hi Sören,

setz' doch das HV-Netzteil an die Rückwand, gleich neben den Kaltgerätestecker und das für die Heizspannung an die rechte Außenwand (oder auch umgekehrt). Dann ist das ganze "Geballer" weit weg von den kritischen Teilen...

Gruß

Andy
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 7.03.2007 11:08
Leider gibts immer noch nichts neues von meinem Preampbau, wegen Zeitmangel.
Ich habe jedoch einige hochauflösende Bilder eines 1999er CAE3+SE zugesand bekommen, anhand derer man Teile des Schaltplanes verifizieren kann. Leider sind die Beschriftungen aller verbauten Wimas (?) entfernt worden, sodaß nur die Widerstände und die Elkos zu entziffern sind. Wenn jemand Interesse hat kann ich die Bilder gerne zumailen (11MB).
Weiterhin habe ich noch diesen Link gefunden:
http://www.firebottle.com/fireforum/ff.cgi?cmd=vt&fid=ga&tid=1137794280mECoh7N
Ein User namens "BK" hat den Preamp scheinbar nachgebaut und gibt einige Modifikationsvorschläge.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: itpowerse am 7.03.2007 12:49
Hallo, Ich möchte sehr die Abbildungen des CAE 3+ Vorverstärkers. Senden Sie bitte zu itpowerse@yahoo.com. Bester Respekt, Johan
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Bierschinken am 6.04.2007 23:23
Hi Sören,

gibt´s mittlerweile was neues von der Preamp-Front?
Haben die Pics von mir was genützt?

Solangsam werd ich jetzt meinen Preamp angehen, da kämen die Aufzeichnungen vom CAE recht. :)
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 10.04.2007 23:42
Ja, es gibt was neues. Ich habe die Switchingplatine fertig. Ich habe sie aber noch nicht getestet. Mit der Platine falle ich aber bezüglich meiner bisherigen Baustilistik total aus dem Rahmen. Ich habe ja hin und Herüberlegt, ob ich das irgendwie PTP machen kann, aber dafür hätte ich bei der Lösung, so wie ich sie jetzt habe 1HE extra benötigt. :(
Nun denn, ich habe in den sauren Apfel gebissen, und nun wird eine Lochrasterplatine meinen Turret-Preamp von innen schmücken :'(

Egal, anbei mal 2 Bilder von Vor- und Rückseite als Layout. Über den Mos 4028 wird die Kanalumschaltung realisiert Die Dioden D1-3 koppeln die Ausgänge der Kanäle zurück, sodaß ein Druck auf einen Taster genügt, damit der Kanal umgeschaltet wird und der entsprechende Transistor T1-3 das Relais dauerhaft geschaltet hält. Die Relais steuern die benötigten LDR´s an. Die LDR´s sitzen übrigens nicht auf der Platine, sodern werden über Litze mit der Platine verbunden uns sitzen später in der Nähe des Turretboards. Diode D4 sorgt dafür, daß beim Einschalten immer Kanal 1 aktiv ist.
Der NE555 und Mos 40175 sind für die Umschaltung des Eq mittels Taster zuständig. Der NE555 entprellt den Taster und vom Mos 40175 wird ein Bistabiles Flipflop verwendet, welches den eigentlichen Umschaltvorgang via Transistor T4 und eines weiteren Relais steuert. Mag sein, daß das ganze noch einfacher zu lösen ist, aber so geht es auch.

Die Fotos vom original CAE sind übrigens gut geeignet, um zumindest Widerstände und Elko Werte zu verifizieren. Ich danke dir Swen.

Geht leider nur langsam voran, aber solange es kein ganzes Jahr dauert geht es ja. ;D
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Bierschinken am 11.04.2007 20:29
hier, Hier HIER!

Ich hätte definitives Interesse. Lade doch am besten die Sachen als .zip hoch, dann kann es sich jeder saugen. Ich denke dass Sören da auch brennendes Interesse hat.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Bierschinken am 11.04.2007 22:27
Am besten machst du nen Zip-Ordner draus und lädst den bei rapidshare hoch.
Damit umgehst du ganz elegant die limitierung.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 11.04.2007 23:17
Hi Markus!

Und ob ich mich da brennend für interessiere!
Wäre klasse, wenn Du die Bilder und den Film irgendwo hochladen könntest. Mein Web.de Postfach ist dazu leider zu klein.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Bierschinken am 13.04.2007 13:39
Super Markus,

die Bilder sind klasse, da so hoch auflösend! :laugh:

Aber wiedermal keine Kondensatorwerte erkennbar. :(
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: mac-alex_2003 am 13.04.2007 17:13
Die kleinen roten Bauteile hatten überhaupt keine Aufschrift. Das war mir auch aufgefallen. Da hilft natürlich kein noch so gutes Photo. Sorry, Grüsse, Markus_H

Da helfen nur noch Wimas auf dem Tisch  ;D

100%ig kann ich es nicht sagen, aber mal die Richtung.
C53: FKP1 470pF
der darunter: MKP10 22nF
C29: MKP10 10nF
der darunter: MKP10 22nF
C55: ... 10nF  (=c28, c28, alle in dem Eck)
C25: ... 22nF
C18: ... 22nF
C49: ... 10nF
...

Ist zugegebenermaßen aber aufwändig und unsicher, das so rauszubekommen.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: GoFlo am 13.04.2007 17:16
Wo ich schmunzeln musste, oben auf dem einen Bild....der Kondensator C25 mit angekokelter Ecke...das passiert mir auch bei jedem Ampprojekt mindestens einmal, dass ich so ein Teil beim Verlöten anderer Bauteile mitm Lötkolben erwische  ::)

Schön zu sehen, dass das auch anderen passiert....

Gruss Flo
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 13.04.2007 18:39
Wo ich schmunzeln musste, oben auf dem einen Bild....der Kondensator C25 mit angekokelter Ecke...das passiert mir auch bei jedem Ampprojekt mindestens einmal, dass ich so ein Teil beim Verlöten anderer Bauteile mitm Lötkolben erwische  ::)

Schön zu sehen, dass das auch anderen passiert....

Gruss Flo

Genau! Erst die Bezeichnung abschmirgeln und dann nochmal anlöten - irgendwo muss das "Custom" ja schließlich herkommen  ;D Die Scheibenelkos wurden ja auch unkenntlich gemacht, aber Markus' Soundbeschreibung passt doch gut zu dem Schaltplan... Ansonsten lassen wir Sören einfach nochmal nachfragen, der hat ja sowas wie einen guten Draht zum Hersteller...

Gruß

Andy
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 15.04.2007 21:19
Genau! Erst die Bezeichnung abschmirgeln und dann nochmal anlöten - irgendwo muss das "Custom" ja schließlich herkommen  ;D Die Scheibenelkos wurden ja auch unkenntlich gemacht, aber Markus' Soundbeschreibung passt doch gut zu dem Schaltplan... Ansonsten lassen wir Sören einfach nochmal nachfragen, der hat ja sowas wie einen guten Draht zum Hersteller...

Gruß

Andy

Haha, genau!
Ich glaube, wenn ich dem alten Suhr nochmal mit ´ner Frage zum Schaltplan komme, habe ich direkt eine Klage am Hals!
Ne, lass mal. Ich bau den jetzt fertig, mit den Infos, die zur Verfügung stehen. Das sind ja mittlerweile eine ganze Menge und mehr als ausreichend. Dann schauen wir, wie er klingt, und wenn er nicht klingt, wird er halt modifiziert, basta. :guitar:
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 15.04.2007 21:29
Ich glaube, wenn ich dem alten Suhr nochmal mit ´ner Frage zum Schaltplan komme, habe ich direkt eine Klage am Hals!

Sag' einfach, Deine Katze hätte das rote Pulver aus dem Amp gefuttert, sei nun jämmerlich verreckt und frag' nach einer Adresse für die Tierarzterechnung...
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 5.05.2007 23:01
Lange ist es her, daß es bei meinem Bau wirklich voran ging. Die Elektronik habe ich ja nahezu fertig aufgebaut, sodaß quasi nur noch die Metallbearbeitung des Rackgehäuses und der Endaufbau fehlt.
Nun ja, Metallbearbeitung ist echt sch..ße! Ich habe da einfach zu schlechtes Werkzeug, insbesondere hat meine Standbohrmaschiene einen Schlag,, sodass exaktes Bohren zur Qual wird. Vor dem nächsten Projekt muß da auf jeden Fall Ersatz her.

Dadurch daß ich ja fleißig meine Lötleisten und Platinen gelötet habe, ist mir eines total durchgegangen: Das Conradchassis ist zu klein! Das hat man nun davon, wenn man sich zu beginn keinen wirklichen 1:1 Aufbauplan zeichnet, und nur so Pi mal Daumen abschätzt "Das passt schoo".
Ich denke, zwar das es letztlich passen wird, aber dazu muß ich die Röhren aufrecht montieren und auch dann wird es verdammt eng. Das Netzteil mit seinen Elkos ist einfach zu groß.

Nun denn, um die Röhren aufrecht zu montieren, und auch im Nachhinein noch Modifikationen einfach machen zu können, habe ich für die Röhrensockelhalterung ein Art "Interface-Turretleise gebaut, auf die die Pins 1-3 und 6-8 jedes Röhrensockels gelegt werden, bevor ich die Winkelleiste mit den Röhrensockeln endgültig im Chassis anbringe.

Nachteil ist natürlich, das bestimmte geschirmte Leitungen nicht bis exakt zum Sockel geschirmt sind, sondern nur bis zum jeweiligen Turret. Mal schauen, wie das funktioniert, zur Not kann ich ja einzelne geschirmte Leitungen immernoch direkt bis zum Sockel verlegen, wie z.B. von der Inputbuchse zum 33R an V1-2.

Anbei ein paar Bilder:
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 5.05.2007 23:04
Und noch zwei Bilder mit dem Preampboard.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Joachim am 6.05.2007 00:06
Hallo, Sören,

sehr schön und sauber gemacht. Das Turretboard sieht wirklich sehr gut aus. Die Idee mit der Interfaceleiste finde ich ürigens nicht schlecht. Da gäbe es sicher noch die eine oder andere Anwendung dafür.

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: cliff am 6.05.2007 00:44
Toll!

Du hast echt feine Ideen. Hoffentlich klappt alles so, wie es sein soll.

Auf den fertigen Preamp bin ich wirklich gespannt.

Weiter so.

Viele Grüße, Klaus
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: sebastiaan88 am 14.05.2007 16:52
Hallo,
ich komm aus die Niederlände und ich spreche nicht so gut deutsch,
So let me please continue in english,
I see a lot of picture I need to build this amp myself, but for example the turretboard pictures, are not 100% of the original size, and therefor I cant read all the values, hope dr.nörres or someone else does not have this problem and may want to help me,
PM me plz,

Sorry for the english language, I won't post english anymore
 :angel:
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Duesentrieb am 15.05.2007 09:44
Mensch, irgendwie habe ich zwar den Anfang des Threads mitbekommen, ihn dann aber völlig aus den Augen verlore. Meinen Glückwunsch und Respekt: sehr geile Arbeit !!!!

Wann gibts Clips?  ;D


Olaf
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: jacob am 15.05.2007 09:52
Hi Dr.,

sehr sauber & originell gelöst, Kompliment!
Wenngleich natürlich ein vernünftiges Gehäuse mit abnehmbarer Bodenplatte wesentlich unaufwendiger gewesen wäre.  :angel:

Gruß

Jacob
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Ben am 18.05.2007 20:33
diese boards sehen echt super aus...sehr ästhetisch
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 19.05.2007 17:11
Mensch, irgendwie habe ich zwar den Anfang des Threads mitbekommen, ihn dann aber völlig aus den Augen verlore. Meinen Glückwunsch und Respekt: sehr geile Arbeit !!!!

Wann gibts Clips?  ;D

Leider ist der preamp ja noch nicht fertig, es fehlen noch 2 miniboards, auf dem die Vactecs verbaut werden, und dann noch die Endverdrahtung. Aber das Ende des Aufbaus rückt nun in greifbare Naehe. Sobald er dann tönt, und natürlich auch einen "Wohlklang" erzeugt  ::) gibts auch die clips.


Wenngleich natürlich ein vernünftiges Gehäuse mit abnehmbarer Bodenplatte wesentlich unaufwendiger gewesen wäre.  b

Tja, so wird die anfaengliche "Geiz ist Geil" Mentalıtaet halt zum Schluss wieder gestraft  :-\
Die Bodenplatte ist zwar abnehmbar, aber darauf werden die boards ja verschraubt. Problem ist dıe fehlende Planung meinerseits zu beginn, und dass das Gehaeuse hinter der Frontplatte nicht die komplette Höhe ausnutzt.


Sorry for the english language, I won't post english anymore


Hi Sebastiaan, feel free to post your comments and questions ın english, that's ok.

diese boards sehen echt super aus...sehr ästhetisch

Danke für die Blumen!
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: sebastiaan88 am 19.05.2007 20:07
Aaa thank you very much you have been a great help for me though,
I hope no one else matters.
I have mailed John Suhr, he says he uses 12,6V taps so thats nice, he would not tell me anything about the tranny mod or other mods, but I hope we all can find out something about that.

When you have the time Dr. Nörres, would you like to awnser my PM:)
About the small size pictures, etc, or mail me on sebastiaan88@gmail.com

thanks ;D
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 28.05.2007 11:13
Hat zwar wieder lange gedauert, aber in den letzten Tagen bin ich doch ein wenig zum Weiterbauen gekommen. Ich habe den Trafo montiert, Pilotlight, Powerschalter, Primärsicherung und PE verkabelt. Die PE Schraube ist noch zu kurz und muß durch eine längere ersetzt werden, sonst lassen sich die zusätzlichen PE-Leiter zur Frontplatte, Deckplatte und zu den Seitenwänden nicht sicher verschrauben.
Die Verkabelung für das 6,3V Netzteil ist bislang nur vorbereitet und noch nicht endgültig verkabelt, da die Bodenplatte noch nicht alle Bohrungen hat.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Ben am 28.05.2007 15:00
sieht doch gut aus und freut mich, dass es bei dir voran geht!
besonders die verdrillten leitungen haben ja was :)

lg ben
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Joachim am 28.05.2007 15:03
... und die Leitungen vorbildlich sauber verdrillt :)

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 28.05.2007 16:21
... und die Leitungen vorbildlich sauber verdrillt :)

Grüße,
Joachim

Hab ich mit einem Akkuschrauber gemacht. Anstatt eines Bits einfach einen Schraubhaken eingespannt, Litze doppelt eingehängt und ab geht die Luzie! Wenn man es schön stramm hält, hat man anschließend in null-komma-nix sauber verdrillte Leitungen.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: kungfoo am 30.05.2007 22:57
Hmm, der fertige Plan würde mich dann schon brennend interessieren! :D Sieht fein aus bis jetzt!!
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Duesentrieb am 31.05.2007 08:39
Alter Trick von Martin zur "Beruhigung" des Wüsten Trafos:
22nF/400V AC über den Eingang des Brückengleichrichter machen.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 31.05.2007 09:40
Alter Trick von Martin zur "Beruhigung" des Wüsten Trafos:
22nF/400V AC über den Eingang des Brückengleichrichter machen.

Hi Olaf,
danke für den Tipp, was genau bewirkt der Kondensator über dem Gleichrichter? 22nf sind zur Spannungsglättung ja sehr wenig, und die dicken Elkos kommen ja noch nach dem Gleichrichter. Welchen Zweck hat dann der 22nF Kondensator?

Sören
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Duesentrieb am 31.05.2007 09:52
Der Trafo streut von den 230V AC in die Heizung und produziert so "Lärm". Nicht "über" den Gleichrichter, sondern davor (Eingang) - und Martin scheint 100nF zu nehmen. Ich habe immer (die 5 oder 6 Mal, die ich das Teil verbaut habe) einen 22nF 400V AC Wima genommen.

Näheres hier . . .
http://forum.musikding.de/yabbse/index.php?topic=3347.0

Keine Ahnung, ob das bei DC-Heizung sein muss.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 1.06.2007 08:56
... der C sitzt ja an der Wechselstromstromseite und (grob vereinfachend) saugt so die hochfrequenten Impulse von der Versorgungsleitung. Ein identisches Prinzip finded man in jedem Netzfilter. Hier wie dort soll die nichtsinusförmige Belastung des Netzes vermieden werden (der Netzbetreiber möchte halt die Verzerrungsblindleistung gering halten, der Röhrenbastler den "Dreck" von B+).

Gruß

Andy
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: blaublaublau am 1.06.2007 08:59
Wie schätzt ihr das ein, lohnt es sich sowas bei jedem Amp mal auszuprobieren?

Gruz

Yves
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 1.06.2007 09:07
Wie schätzt ihr das ein, lohnt es sich sowas bei jedem Amp mal auszuprobieren?

Gruz

Yves

In jedem, der "bruzzelt"...
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: blaublaublau am 1.06.2007 09:13
Welche art Bruzzeln meinst du? ;)
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Duesentrieb am 1.06.2007 09:38
Ich bin ja nicht so der Theoretiker, aber wahrscheinlich lohnt sich das bei allen PTs, die keine Mittelanzapfung zum symmetrieren haben (wie der Wüsten) - oder liege ich falsch?
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 1.06.2007 11:39
Sollte man solch eine Kondensator nur über den Eingang des Brückengleichrichter der Hochspannung, oder auch über den Gleichrichter der Heizspannung löten?
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 1.06.2007 15:25
Welche art Bruzzeln meinst du? ;)

Schnitzel oder Steak - je nach Sound...

Ich bin ja nicht so der Theoretiker, aber wahrscheinlich lohnt sich das bei allen PTs, die keine Mittelanzapfung zum symmetrieren haben (wie der Wüsten) - oder liege ich falsch?

Davon ist's eher unabhängig, vielmehr hängt's am Stromflusswinkel...

Sollte man solch eine Kondensator nur über den Eingang des Brückengleichrichter der Hochspannung, oder auch über den Gleichrichter der Heizspannung löten?

Die wird ja (hoffentlich) nochmal geregelt - da sind dann die kleinen 100n am Regler das Äquivalent zu dem an der Hochspannungsseite...

Gruß

Andy
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 10.06.2007 21:32
Aktuelle Neuigkeiten vom Preampbau:

Es sind jetzt endlich alle Zusatzboards fertig. Heute habe ich die letzten Lötarbeiten auf den Platinen gemacht und die Bodenplatte komplett gebohrt, sodass alle Boards verschraubt werden können. Nur den Masseanschluss neben der PE-Schraube hab ich vergessen. Muss ich halt morgen noch machen. Es fehlt noch die endgültige Verdrahtung und dann kommt die große Überraschung. Funzt er, oder nicht? Aber ich bin zuversichtlich.

Anbei ein paar Impressionen:
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: cliff am 10.06.2007 21:40
Super Sauber!   :o :P

Wenn der nicht läuft, welcher dann?

Viele Grüße, Klaus



Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Joachim am 10.06.2007 21:57
Hi Sören,

sauber abgebogen ;D. Jetzt noch die drei Leitungen dazwischengelötet, dann fehlt dem Teilchen nur noch die Endstufe zur Volljährigkeit ;)

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 10.06.2007 22:06
Hi Sören,

sauber abgebogen ;D. Jetzt noch die drei Leitungen dazwischengelötet, dann fehlt dem Teilchen nur noch die Endstufe zur Volljährigkeit ;)

Grüße,
Joachim

Hi Klaus, hi Joachim,

so langsam wird´s ja auch Zeit, dass ich hiermit fertig werde. Ist immerhin fast ein 3/4 Jahr her seit Planungsbeginn. :-\ Das nächste Projekt muß auf jeden Fall zügiger von statten gehen. ;D
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: GoFlo am 10.06.2007 22:32
Itś gettin Jo'ish  :-X
*duckundweg*

Btw: Die Idee mit dem extra Turretboardchen für die Anschlüsse der Röhren ist eine mehr als geniale Lösung.
Simpel, aber das muss einem erstmal einfallen.

Gruss Flo
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Joachim am 10.06.2007 23:44
Hi Sören!

so langsam wird´s ja auch Zeit, dass ich hiermit fertig werde. Ist immerhin fast ein 3/4 Jahr her seit Planungsbeginn. :-\ Das nächste Projekt muß auf jeden Fall zügiger von statten gehen. ;D

Passt schon. Wenn es perfekt werden soll, muss man sich eben etwas mehr Zeit nehmen. Außerdem, wer drängt uns, außer uns selbst? :)

Grüße,
Joachim


Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: sebastiaan88 am 11.06.2007 22:05
Very nice,
Good luck building, cant wait to finish my own
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 11.06.2007 22:53
Very nice,
Good luck building, cant wait to finish my own

Hi Sebastiaan,

what about your CAE-Preamp? Do you have some pictures?
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: sebastiaan88 am 12.06.2007 23:08
Well I am still in the collecting fase.
at the end of this month am gonna start to really build. Than I have all the time so I will spend a lot of hours building it. And hope to show you the stuff soon.

By the way,
About my equip. I have a valley arts with EMG's so I guess this will sound great.

Hope to show you some stuff soon
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Bierschinken am 16.06.2007 23:33
Mensch, Sören, das sieht super aus!

Lange nichtmehr reingeschaut hier  :(
Hoffentlich klingt´s wie erhofft!  :headphone:
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 17.06.2007 12:17
Mensch, Sören, das sieht super aus!

Lange nichtmehr reingeschaut hier  :(
Hoffentlich klingt´s wie erhofft!  :headphone:

Bin bei der Endverdrahtung! Alle Baugruppen sind fertig, alle Montagelöcher des Chassis sind gebohrt. Fehlt wie gesagt nur noch das Kabelgedöns.

Kann sich allso nur noch um Monate handeln ;-)

Was macht dein geplanter Preamp? Oder war es der für deinen Kumpel?
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Piero the Guitarero am 17.06.2007 16:20


Kann sich allso nur noch um Monate handeln ;-)



Nu mach ma hinne Sören - ich wollt dieses Jahr noch nach Essen zu "Probespielen" fahren :-D

Wenn de Dich beeilst (also so die nächsten 4 Wochen) kann ich neben dem Soldano auch noch den Anvil mitbringen!

Ich denk ma das der Andy nix dagegen hat.

Gruß P.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Joachim am 17.06.2007 17:15
Nu mach ma hinne Sören

Drängel' den Jungen nicht so, das soll doch auch was ordentliches werden ;D

Gruß,
Joachim
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 17.06.2007 18:12
Nu mach ma hinne Sören - ich wollt dieses Jahr noch nach Essen zu "Probespielen" fahren :-D

Wenn de Dich beeilst (also so die nächsten 4 Wochen) kann ich neben dem Soldano auch noch den Anvil mitbringen!

Ich denk ma das der Andy nix dagegen hat.

Gruß P.

Aha, warum bist Du denn so sehr hinter dem CAE hinterher, Piero ?!? ich denke der ist so schei.. und der Anvil so viel besser  :devil: O0

Von wegen Probespielen: Ich will schaun, daß ich am WE 27.07.2007 zur Guitarworld.de Session fahre. Kann es noch nicht genau sagen, ob mein Dienstplan (und meine Verlobte  >:D) da mitspielen. Aber bis dahin soll er eigentlich als Prototyp ans laufen gekommen sein. Wenn alles hinhaut, dann nehme ich ihn mit dorthin! Den Anvil würde ich auch gerne testen...

Gruß, Sören
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Piero the Guitarero am 17.06.2007 18:57

Drängel' den Jungen nicht so, das soll doch auch was ordentliches werden ;D


Ich blicke auf meine eigene Signatur und sage: Hast ja recht Chef!  ;D


Aha, warum bist Du denn so sehr hinter dem CAE hinterher, Piero ?!? ich denke der ist so schei.. und der Anvil so viel besser  :devil: O0


Ich glaub Du verwechselst da was! Das war der nicht mehr existente User Markus_H der diese These aufgestellt hat, oder nicht?  ;)
Hat der damals eigentlich freiwillig gekündigt oder hat Dirk da "nachgeholfen"?
Halte ich eigenlich für übertrieben, da jedem mal ´ne peinliche Entgleisung rausrutschen kann  ::)
Wie dem aus sei - Du bist also auch bei der Guitarworld Kiste dabei, cool - jetzt fehlt nur nur mac-alex_2003 mit seinem Classic Top
und der Wahnsinn ist perfekt  :guitar:

Gruß P.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 17.06.2007 20:00

Ich glaub Du verwechselst da was! Das war der nicht mehr existente User Markus_H der diese These aufgestellt hat, oder nicht?  ;)
Hat der damals eigentlich freiwillig gekündigt oder hat Dirk da "nachgeholfen"?
Halte ich eigenlich für übertrieben, da jedem mal ´ne peinliche Entgleisung rausrutschen kann  ::)
Wie dem aus sei - Du bist also auch bei der Guitarworld Kiste dabei, cool - jetzt fehlt nur nur mac-alex_2003 mit seinem Classic Top
und der Wahnsinn ist perfekt  :guitar:

Gruß P.

Kann sein, hab den Kommentar gesucht und finde ihn nicht mehr.
Was war den mit diesem Markus_H hab das irgedwie nicht mitbekommen. Es scheinen auch alle Beiträge von ihm gelöscht zu sein, zumindest findet die SuFu ihn oder seine Beiträge nicht.
Wenn es so ist, nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

Ach, war Markus_H derjenige, der in seinem Kühlschrank-Rack den CAE gegen den Anvil Prototyp getauscht hat?
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Piero the Guitarero am 17.06.2007 20:36

Ach, war Markus_H derjenige, der in seinem Kühlschrank-Rack den CAE gegen den Anvil Prototyp getauscht hat?


Richtig, und ja, alles von ihm ist verschwunden, auch die tollen Fotos in Deinem Thread.
Bis auf ein von Marc eingefügtes Zitat.

BTT: Ich hoffe ja das Dein Projekt von Anfang an funktioniert - abgesehen vom späteren Tweaken.

Sauber genug siehts ja aus - hätte glaub ich niemand vor 6 Monaten gedacht - ist ja schließlich Dein Erstlingsprojekt!

Haste Dir schon gedanken über die "Endverstärkung gemacht oder wird der ins Steavens Top eingeschliffen?

BTW: Wieso bauen eigentlich sowenig Leute Endstufen? Lohnt das nicht? Ist gebraucht kaufen billiger als selber bauen ???

Gruß P.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 17.06.2007 21:21
Richtig, und ja, alles von ihm ist verschwunden, auch die tollen Fotos in Deinem Thread.
Bis auf ein von Marc eingefügtes Zitat.

Aha, hätte das den sein müssen?? Ich hab seine Ausreißer jetzt nicht mitbekommen, aber die Beiträge, an die ich mich erinnern kann, auch die in meinem Thread waren ja keineswegs aggressiv, oder so. Hätte man doch belassen können.
Die Fotos von ihm habe ich übrigens, er hatte sie, glaub ich, mal irgendwo hochgeladen. Also Fotos von CAE Innereien habe ich mittlerweile ettliche. Wenn jemand noch welche braucht...


Zitat
Haste Dir schon gedanken über die "Endverstärkung gemacht oder wird der ins Steavens Top eingeschliffen?
Erstmal nutze ich den Steavens. Ich heirate ja im September, da sind weitere Ausgaben für privaten Luxus leider stark von meiner zukünftigen Frau reglementiert  :angel: Vielleicht gönne ich mir irgendwann mal eine schöne gebrauchte VHT aus der Bucht.

Zitat
BTW: Wieso bauen eigentlich sowenig Leute Endstufen? Lohnt das nicht? Ist gebraucht kaufen billiger als selber bauen ???

Rechnet sich nicht, da die paar Bauteile, die man für die Vorstufe dann noch braucht nicht mehr wesentlich ins Gewicht fallen. Teuer ist halt das Eisen (Trafo, Drossel und Übertrager) Und die Endröhren. Widerstände und Kondensatoren sind ja fast Pfennigartikel und die Vorstufenröhren sind vergleichsweise auch günstig. Die meisten bauen dann eben gleich ein Top. Würde ich auch so machen
(Ich brauche eh noch den Jo-SLO Clone und den Müller Classic  :guitar: :devil:)
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 28.06.2007 20:15
Nun geht es endlich an den Zusammenbau  ;D ! Hab nun erst mal die Switchingplatine und die LDR-Platinen eingebaut. Die Switchingeinheit ist nun komplett mit den Schaltern und LEDs der Frontplatte verkabelt, und die LDRs schaltseitig verkabelt. Hab dann alles mal probeweise an ein 6V Steckernetzteil angeschlossen, was allerdings 6,4V spendet, und....

es funktioniert! :laugh: :bier: :guitar:

Kanalwechsel erfolgt auf jeweiligem Tasterdruck, zugehörige LED leuchtet, und Baxandall-EQ wird auf Tasterdruck abwechselnd ein und ausgeschaltet. Wie gewollt ist beim ersten einschalten immer der Cleankanal an und der Zusatz-EQ aus. Ist jetzt für euch vielleicht etwas banal, aber ich muß dazusagen, daß ich die Switchingplatine so noch nicht vorher getestet habe, sondern nur Teile der Schaltung auf dem Steckbrett.

Die LDRs werden mit 27mA (gemessen) gefüttert und haben eingeschaltet einen Restwiderstand von 120 bis 190 Ohm, wobei sich nach längerer Benutzung die Widerstände noch um 20-30 Ohm nach oben verschieben. Ist ja doch keine kleine Streuung, die da vorliegt. Ausgeschaltet haben alle LDRs einen Widerstand von größer 20 MOhm (Messgrenze des Multimeters).

Das einzige, was mich fuchst, ist, dass ich beim Bohren der Bodenplatte wohl nicht aufgepasst habe und das rechte LDR-Board nicht parallel zur Frontplatte steht. Shit happens!

Nun denn, ich mach mir jetzt zur Belohnung erst mal ein kühles Blondes auf!
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: cliff am 28.06.2007 23:47
Krass wie Du abgehst!  ;D ;D ;D :o :o :o ;D ;D ;D

Echt super. Ich denke bei der Sauberkeit, kann man das schiefe LDR Board vernachlässigen, obwohl ich sicher weiß, wie so etwas einen wurmt, vor allem, wenn der Rest so sauber und penibel aufgebaut ist.

Auf jeden Fall großen Respekt vor Deiner Arbeit.  :P

Gruß Klaus
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: blaublaublau am 28.06.2007 23:53
Prost. Das hast du dir verdient!

Ich bin sehr gespannt, wie dein Pream klingen wird. Der Aufbau ist jedenfalls oberste Liga.

Gruz

Yves
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 29.06.2007 20:49
Tageswerk von Heute:

Montage des Heiz-/Hilfsspannungsnetzteil und Vorverlegen der Heizleitungen. Zur Erinnerung: Es handelt sich hierbei um die Schaltung des Netzteils aus dem Müller-Preamp/X88-Clone von Marc. Fünf LM2941 Regler liefern jeweils bis zu 1 A  6,3V geregelte DC Spannung. Ein Regler versorgt das Switchingboard samt LDRs, Relais und LEDs, Sonst werden jeweils 2 Röhren von einem Regler geheizt. lediglich V1 hat einen Spannungsregler für sich.

BTW: schadet es dem Trafo eigentlich, wenn ich das Heiznetzteil so einschalte, ohne das an der Hochvoltseite sekundärseitg bereits irgendwas angeschlossen ist?
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 29.06.2007 21:22
BTW: schadet es dem Trafo eigentlich, wenn ich das Heiznetzteil so einschalte, ohne das an der Hochvoltseite sekundärseitg bereits irgendwas angeschlossen ist?

Absolut nicht...
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 29.06.2007 21:33
Absolut nicht...

Jau, Danke!
Heute bleibt er aber noch aus. O0
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 30.06.2007 01:11
Noch'n paar Tips: So einen "Erlkönig" kann man schonend in Betrieb nehmen, in dem man die Röhren rauslässt und die Heizwicklung an die Hochspannung legt und dann ganz in Ruhe alle "heißen" Pins durchmisst...
Auch würde ich nochmal von den späteren Katoden an den Sockeln zur Masse messen - das beruhigt ungemein...
Beim Inbetriebnehmen (ohne Röhren) dann bitte zuerst kontrollieren, on die Spannung am Netzteil durch den "Bleeder" auch absinkt...
Bei *dem* Amp würde es mich allerdings auch nicht wundern, wenn der direkt nach dem Einschalten funktioniert...

Gruß

Andy
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 30.06.2007 10:19
Noch'n paar Tips: So einen "Erlkönig" kann man schonend in Betrieb nehmen, in dem man die Röhren rauslässt und die Heizwicklung an die Hochspannung legt und dann ganz in Ruhe alle "heißen" Pins durchmisst...
Auch würde ich nochmal von den späteren Katoden an den Sockeln zur Masse messen - das beruhigt ungemein...
Beim Inbetriebnehmen (ohne Röhren) dann bitte zuerst kontrollieren, on die Spannung am Netzteil durch den "Bleeder" auch absinkt...

Hi Andy,
danke für die Tipps. Ich habe ja auch den Wüstens-Trafo, da wollte ich zunächst testweise die 20V Wicklung nehmen, so wie du es in deiner OPA-Doku empfiehlst. In deiner (wirklich gut gemachten) DIY Anleitung stehen ja auch noch einige andere Hinweise für eine erste Inbetriebnahme. Die werde ich natürlich auf jeden Fall beherzigen.

Zitat
Bei *dem* Amp würde es mich allerdings auch nicht wundern, wenn der direkt nach dem Einschalten funktioniert...


Naja, mach mal langsam. Man kann auch in aller seelenruhe etwas absolut sorgfältig fehlverdrahten! :gutenmorgen:
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Joachim am 30.06.2007 11:20
Moin, Sören,

ich bin wirklich schon sehr gespannt, wie das fertige Teil aussieht  8)

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 30.06.2007 16:18
Tach zusammen,

soeben, habe ich die Platine für Heiz- und Hilfsspannung zum ersten mal in Betrieb genommen, heißt am 230V Schuko-Stecker! Das war schon ganz schön aufregend, wie immer beim "Ersten Mal" :sex: !
Zunächst natürlich alle Massepunkte und von außen zugängliche Metallteile gegen den Schutzkontakt des Schuko-steckers nach der Inbetriebnahme-Checkliste von Andy auf Ohm´sche Widerstände durchgemessen und, wie es soll, Werte zwischen 0,0 und 0,2 Ohm gemessen. Dann Multimeter schon mal mit einer Krokoklemme auf die Sternmasse geklemmt, damit ich nachher schön anständig mit nur einer Hand im Gerät messen kann.
Dann kam der aufregende Teil:
FI-Zwischestecker eingesteckt, und Netzstecker in die FI-Steckdose. FI-Stecker mit Taster am Gerät auf Funktionsfähigkeit geprüft. Funktioniert!
Also Preamp einschalten. Sicherheitshalber mal mit dickem Handtuch, der Schalthebel ist ja aus Metall  ;D
Und... nix passiert! Sch....! Hab ich was vergessen? Grübel, grübel.. na klar! Die (Sekundär)Sicherung für das Heiznetzteil fehlt! Also erstmal wieder Stecker raus und Sicherung reingeschraubt.
Alles nochmal von vorne verkabelt und gecheckt, FI funktioniert immer noch. Preamp eingeschaltet.
Wieder rührt sich nix! Mist! Hab dann erstmal alle Sekundärleitungen am Trafo durchgemessen und jeweils nur 0 Volt abgreifen können. Das kann doch nicht sein, denke ich. Jetzt ist der Trafo hin!
Erstmal wieder alles ausschalten und diskonektiert, hingesetzt und dann viel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich hatte ja, auch noch keine Primärsicherung eingesetzt!!! Wie blöd kann man eigentlich sein? Das war dann der Moment, wo ich gedacht habe: "Eigentlich hättest Du solch ein Teil doch besser nicht bauen sollen."
Also Primärsicherung eingesetzt, Netzstecker eingesteckt und Preamp eingeschaltet.
Und: Es leuchtet Blau!! Er läuft! Hach was bin ich froh ;D Sicherheitshalber nochmal gemessen ob die Frontschalter aus Metall irgendwelche Potentiale gegen Erde haben, was aber nicht vorlag.
Dann in Ruhe alle Spannungen durchgemessen.

Hochspannung sekundärseitig (ohne Last): 258V~ (Soll 230V)
20V Hilfsspannung am Trafo: 22V~ (Soll 20V)
6,3V Hilfsspannung am Trafo: 7,1V~ (Soll 6,3V)
Gleichspannung nach dem Brückengleichrichter: 8,9V
Geregelte Gleichspannung hinter den Reglern(Soll 6,25V rechnerisch): 6,25 bis 6,28V
Letztere Abweichungen sind wohl auf die Toleranzen der 3,9k Widerstände zurückzuführen.

So, das reicht glaube ich um heute Abend nochmal ein kühles Blondes als Belohnung aufzumachen :bier:

Der Text ist zwar etwas konfus geworden, aber ich stelle ihn trotzdem mal hier rein.

Bis denne!
Sören
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Joachim am 30.06.2007 17:20
Hallo, Sören,

dann meinen Glückwunsch zum Stapellauf. Aber Du weißt ja, nach dem Stapellauf ist das Schiff noch lange nicht fertig. Also nicht verzagen, wenn's noch eine bißchen dauert. Weiter viel Erfolg bei der Inbetriebnahme!

Viele Grüße,
Joachim
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: ThePolice am 30.06.2007 21:34
Ja, prima! 
Ich muss dir recht geben, wenn man das erste Mal einschaltet gribbelts im Bauch :)

Gruss,

ThePolice
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 1.07.2007 20:52
Sehr schön!
Merk Dir das "Gefühl" beim ersten Antesten - so wird das nie wieder :-)
Hauptsicherung vergessen incl. der ganzen Zweifel und das "was ist denn jetzt noch kaputt" ist übrigens Pflicht...
Ich glaube aber immer noch, dass der Amp ohne große Probleme laufen wird.
Du hast ja echt die Ruhe weg, *ich* hätte das jetzt nicht abwarten können...

Bin echt gespannt auf das klangliche Endergebnis!!!

lg Andy
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 1.07.2007 21:17

Du hast ja echt die Ruhe weg, *ich* hätte das jetzt nicht abwarten können...


Mittlerweile kann ich es auch kaum noch  erwarten! Ich hab schon ein ganzes Stück weiter gebaut. Bilder stelle ich morgen rein. Hab jetzt keine Zeit mehr.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: sebastiaan88 am 2.07.2007 00:22
Very Nice dr.nörres,
I bought a mesa 50/50 for my CAE3+ clone that I am about to build.
So now I have a poweramp to:)

I love 6l6 so thats nice for me.

Goodluck cant wait to hear the soundclips:P
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 2.07.2007 15:44
So langsam juckt es mich echt in den Fingern, habe daher mitlerweile schon etwas weiter gebaut. Eine Sache habe ich euch ja noch gar nicht gezeigt! Und zwar bin ich den rechten Winkeln abtrünnig geworden. Es hat mich auch eine ganze menge Überwindung gekostet bewußt nicht-rechtwinklige Knicke zu biegen, um die Röhrenfassungen mit der Interfaceleiste zu verbinden. Um übersprechungen und mittkopplungen zu reduzieren kann es aber wohl nicht schaden... :angel:
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 2.07.2007 15:48
... als die Röhrensockel eingebaut waren konnte ich mir eine Erstbestückung samt Warmstart nicht verkneifen. Verkabelt ist allerdings "nur" die Heizleitung...
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 2.07.2007 15:56
... Und weil es so schön war habe ich noch gleich das Hochvoltnetzteil einebaut und die B+ Leitungen vorverlegt.
Hab dann alles an der 20V Trafowicklung getestet und (ohne irgendwelche Last) folgende Messwerte erhalten:

vor dem Gleichrichter: 22V AC
nach dem Gleichrichter am ersten Ladeelko: 30,3V DC
Am 2. Ladeelko: 30,2V
An den B+ Leitungen:
A: 30,2V
B: 30,1V
C: 30,1V
D: 30,1V
E: 30,2V
F: 30,1V

Übrigens sinkt die Gleichspannung des Heiznetzteils am Ladeelko unter Last mit allen Röhren von 8,9V DC auf 6,95V DC ein !
Eine ganze Menge.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Chryz am 2.07.2007 16:06
Hey Doc,
wow, einfach nur schön. Der Aufbau sieht toll aus! Man merkt, dass da einige Gedanken drin stecken!! Gerade die Idee mit den Turrets als Interface ist super und wird sich wahrscheinlich noch öfter wiederfinden  ;)
Ich bin gespannt, was das Teil an Tönen ausspuckt. Ich glaub dir sofort, dass es dich in den Fingern juckt!  :bier:

Die Spannung für die Heizung kannst du doch über die Regler noch einstellen. Sind das die very Lowdrop 2941 Regler? Wie hast du die denn verschaltet?

mfg

Chryz
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Andy am 2.07.2007 16:23
Übrigens sinkt die Gleichspannung des Heiznetzteils am Ladeelko unter Last mit allen Röhren von 8,9V DC auf 6,95V DC ein !
Eine ganze Menge.

Finde ich bedenklich... Da bleibt echt nicht viel Luft! Hast Du einen Schottky-Gleichrichter verbaut?
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: mac-alex_2003 am 2.07.2007 16:41
Hallo Sören,

mit Schottkys solltest Du auf ca. 7,6 bis 7,9V am Elko kommen, was dann zum Regeln ausreicht.
Mit 6,9V wird es ein wenig eng, sollte aber gerade noch so gehen. Falls Schottkys schon drin sind und der Trafo nach Datenblatt nicht überlastet ist, würde ich dort ansetzen.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 2.07.2007 18:23
Also die Regler sind ja auf 6,25V eingestellt, das sind bei 6,95V am Ladeelko unter Last 0,7 V Differenz. Angeblich braucht der Regler ja lediglich 0,5 Volt als Differenzzspannung. Gleichgerichtet wird im Heizungsnetzteil über 4 Schottky Dioden Typ SB550, die haben schon einen recht geringen Spannungsabfall. Als Netztrafo nutze ich den kleinen Wüstenstrafo, der auch beim Musikding zu beziehen ist. Laut Aufdruck soll der 4A bei 6,3V leisten. Es gab da ja schon mal Diskussionen, ob das so stimmt, da der Trafo für den Strom einen recht kleinen Kern hat. Ich habe jetzt allerdings noch nicht ausprobiert, ob die Regler unter Last die 6,25V halten, oder nicht, das müsste ich nochmal machen.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 2.07.2007 18:29
Sind das die very Lowdrop 2941 Regler? Wie hast du die denn verschaltet?

Genau, die sind es. Die Netzteil-Schaltung habe ich von Marc. Sie ist in seinem X88-Clone Thread zu finden. Eingestellt wird die Spannung über einen 3,9K Widerstand. Für die Widerstandsbestimmung gibt es im Datenblatt eine Formel, mit der man den benötigten Widerstand für eine gewünschte Spannung bestimmen kann.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: sebastiaan88 am 4.07.2007 10:30
TOLL Nörres,

What are the next steps?

WANNA BUILD MYSELF!:@
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 4.07.2007 21:01
What are the next steps?

Next steps should reach the finish!

So, Jungs! Entspurt!

Preampboard ist nun montiert und die Basisseite mit der Frontplatte, der Massenleiste und den LDRs verdrahtet. Habe zunächst überlegt, ob ich ganz streng nach dem Sternmassenkonzept vorgehen soll, aber das wäre ein schwarzes Kabelgewirr ohne Ende gewesen, also ist es eine Busmasse, wie im Original geworden. Auch so sind das eine ganze Menge Kabel.
Das Hochvoltnetzteil liefert an den 230+20V Sekundärwicklungen in Serie 279V AC und ohne Last 380V DC an den B+ Abgriffen.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Joachim am 4.07.2007 21:05
Hi Sören,

sauber! Und das ist wirklich eine Leistung, denn das Teil ist wirklich gut gefüllt. Respekt.

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 4.07.2007 21:09
Hi Sören,

sauber! Und das ist wirklich eine Leistung, denn das Teil ist wirklich gut gefüllt. Respekt.

Grüße,
Joachim

Hi Joachim,

ich hoffe nur, dass es kein wesentliches Brummen oder gar richtige Brummschleifen gibt. Ich wüßte momentan nicht, wo ich was verbessern sollte. Bis auf eine ganz konsequente Sternmasse, aber das hat das Original ja auch nicht. So wird es hoffentlich auch mit Busmasse funktionieren.

Gruß, Sören
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Joachim am 4.07.2007 21:26
Hi Sören,

wenn's Dich beruhigt, das geht mir immer genauso. Man(n) kann zwar immer alles im Konzept berücksichtigen, aber es bleibt immer ein Restrisiko, dass man doch irgendeinen Parameter nicht bedacht hat. Aber ich bin zuversichtlich, dass Du keine großen oder gar keine Brummprobleme hast. Die konsequenten Lehrbuchsternmassen habe ich auch noch nie gemacht und es ist IMHO auch nicht notwendig :). Also, Ruhe bewaren. Ich bin gespannt auf deine ersten Erfahrungen nach dem Einschalten.

Gruß,
Joachim
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Duesentrieb am 5.07.2007 08:47
Sieht klasse aus.

Allerdings solltest Du die Verbindungen an dem Finder Relais/Frontplatte irgendwie anders lösen. Nicht, dass ausgerechnet ich ein Pedant wäre, aber aus Erfahrung kann ich Dir sagen, dass das so nicht hält. Es sei denn Du bewegst den Pre nie mehr . . . Schrumpfschlauch z.B. könnte helfen.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Joachim am 5.07.2007 09:54
:gutenmorgen:

Au ja, das mit dem Relais hatte ich garnicht gesehen. Der Olaf hat recht, das ist dann schon noch ein wenig optimierungbedürftig. Was macht eigentlich dieses Relais? Vielleicht kann man auch durch eine andere Position noch etwas Leitungslänge sparen. Und wenn da Signal geschaltet wird, würde ich bei der Länge auf jeden Fall RG174 empfehlen.

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Duesentrieb am 5.07.2007 10:40
(http://www.thinlizzy.de/100PLEXI/rel.jpg)
So mache ich das oft. Ne kleine "halb-Öse" mit den Drähten an den Kontakten. Superglue für's Relais auf der Leiste und zwei Montage-Schrauben bei kurzen Leisten.

Nur ne Anregung . . .
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: jacob am 5.07.2007 10:55
Hi Olaf,

eine clevere Lösung- wirkt zwar etwas plump & unchic, ist dafür aber äußerst robust, Relaiskontakt- schonend und vor allem: sehr servicefreundlich!

Ist das schöne Chassis von Ceriatone oder von Brownsound?

Gruß

Jacob

Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: ThePolice am 5.07.2007 10:55
Sieht richtig gut aus!
Mal gespannt wie das aussieht wenn du alle Röhren verkabelt hast, dann siehts bestimmt richtig "voll" aus ;D
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Duesentrieb am 5.07.2007 11:02
Ist von Ceriatone, Jacob. Kann ich nur empfehlen - viele gute features wie konische Bohrungen f. Sicherungen und Nuten für die Schalter.

Sorry for hijacking . . .
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 5.07.2007 13:57
Hi Olaf und Joachim,

ja, dass mit dem Relais gefällt mir auch noch nicht so wirklich. Das Relais liegt hinter der Aufholstufe des Baxandall-EQ und vor der letzten Triode im Signalweg vorm Ausgang. Hiermit wird der Zusatz-EQ ge-bypased. Es wird dort somit Signal geschaltet. Meint ihr wirklich, dass dort geschirmte leitungen nötig sind?
Wegen der Stabilität überlege ich, ob ich nicht eine kleine Lochrasterplatine auf die Beinchen löte, an der die Leitungen verlötet werden. Dann ist der direkte Zug auf die einzelnen Beinchen nicht mehr so stark. Für eine weitere Lötleiste ist dort in der Ecke leider kein Platz mehr.

Gruß, Sören
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: ThePolice am 5.07.2007 14:45
Was hälst du davon? Ich würde das so machen!

Oder sogar evtl. ein Gewinde in die Frontplatte und davor eine komplett neue Alufront mit Beschriftung und allem Drum und Dran  :)
Somit würde man dann die schrauben in die Gewinde drehen und die wären von außen nicht mehr zu sehen. Mich würde es allerdings nicht stören 2 Schraubenköpfe vorne zu sehen.

Gruss!
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 5.07.2007 14:51
Was hälst du davon? Ich würde das so machen!

Oder sogar evtl. ein Gewinde in die Frontplatte und davor eine komplett neue Alufront mit Beschriftung und allem Drum und Dran  :)
Somit würde man dann die schrauben in die Gewinde drehen und die wären von außen nicht mehr zu sehen. Mich würde es allerdings nicht stören 2 Schraubenköpfe vorne zu sehen.

Gruss!

Hi, mechanisch ist das sicherlich die optimalste lösung, aber die 2 Schraubköpfe auf der Frontplatte würden mich arg stören. Ich bastel gerade an meiner Lochrasterlösung. Das wird so auch ganz gut, denke ich.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 5.07.2007 15:13
So, hab es nun mit einer kleinen Lochrasterplatine, die ich auf die Relais-Beinchen gelötet habe gelöst. Die Leitungen sind dann über separate Lötaugen mit dem Relais verbunden. Ich hab es erst mal bei den nicht geschirmten Leitungen belassen.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 5.07.2007 18:46
Freunde, es ist vollbracht! Habe soeben den (vorläufig) letzten Lötpunkt gesetzt und den Kolben ausgeschaltet.
Alle Kabel-Enden sind nun an ihrem Platz, hoffentlich an ihrem richtigen Platz. Nun ja, es ist noch nichts getestet und ich hab auch noch nicht eingeschaltet. Das werde ich in den kommenden Tagen ganz in Ruhe machen. Zwei Impressionen, noch ohne Glaskolben, hänge ich mal an.
Schönen Donnerstag noch!

Sören
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Bierschinken am 5.07.2007 19:45
Deine Ruhe hätt ich gerne . . . bei m,ir würd das Dingen schon lange heiss laufen :headphone:

Du kannst den doch jetzt nicht so stehen lassen  ??? ::) :guitar:
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Piero the Guitarero am 5.07.2007 20:12
Freunde, es ist vollbracht! Habe soeben den (vorläufig) letzten Lötpunkt gesetzt und den Kolben ausgeschaltet.

...wenn man mal bedenkt das alles >>>>>>>hier<<<<<<< (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=3098.msg33436#msg33436) begann.
Mir kommts vor als wenn´s erst Gestern gewesen wär.
Neuerding biste ja auch Mitglied bei Guitarworld - da kommt dein Clone ja wohl direkt in die Galerie!

Zum tweaken haste aber nur noch drei Wochen Zeit - dann ist die Session auf der Wildenburg  :guitar:

Glückwunsch - wohl niemand hier hätte gedacht das so Dein Erstlingswerk aussieht...langsam bekomm ich auch lust auf bauen  ::) Nur was  ???

Das Innere hätte auch der Grohmann nicht besser gekonnt!

Gruß P.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Dr. Nöres am 5.07.2007 20:38
Deine Ruhe hätt ich gerne . . . bei m,ir würd das Dingen schon lange heiss laufen :headphone:

Du kannst den doch jetzt nicht so stehen lassen  ??? ::) :guitar:

Naja, um ehrlich zu sein, kom ich gerade an meinen Fender HRD-Combo zum testen nicht ran. Die Tatsache, daß ich momentan so viel bauen kann ist, daß ich durch Knie-Krankheit an meine heimischen 4 Wände gebunden bin. Da ich nur humpelnd fortbewegen kann ist auch nix mit ComboausdemProberaumzweiEtagenrunter,insAuto,ausdemAutorausundindieWohnungtragen. Außerdem muß ich noch bügeln.... ;D

Nun geduldet euch noch etwas. Wahrscheinlich klingt die Schaltung ganz gräßlich.. :devil:
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - Baubericht
Beitrag von: Dr. Nöres am 5.07.2007 20:45
...wenn man mal bedenkt das alles >>>>>>>hier<<<<<<< (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=3098.msg33436#msg33436) begann.
Mir kommts vor als wenn´s erst Gestern gewesen wär.

...

Zum tweaken haste aber nur noch drei Wochen Zeit - dann ist die Session auf der Wildenburg  :guitar:

Glückwunsch - wohl niemand hier hätte gedacht das so Dein Erstlingswerk aussieht..

Danke für die Glückwünsche. Noch läuft er nicht. Ich werde ihn natürlich mit zur Wildenburg bringen, wenn ich komme. Weiß noch ned. so genau ob´s klappt, ich sach mal 80%.

Die Idee einen Preamp zu bauen hatte ich aber schon viel früher, als ich beim Stöbern hier und beim Musikding den Panther von Olaf und den Müller 1 Preamp von Marc gefunden habe. Anfangs war es natürlich die fixe Idee einen großen Boutique-Preamp für kleines Geld zu bauen. außerdem wollte ich als Ergänzung zum "englisch" klingenden Steavens einen Preamp mit "amerikanischem" Sound.
Zuletzt war es einfach Bastelsucht! Etwas zu machen, was ich noch nie zuvor probiert habe. Ich war ja elektronisch zunächst völlig unbedarft. Jaja, so ist das. Wenn ich es recht bedenke: Ich hab keinen Stoff mehr :o Ich muß mir was anderes zum bauen suchen...
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Andy am 6.07.2007 08:16
Nun geduldet euch noch etwas. Wahrscheinlich klingt die Schaltung ganz gräßlich.. :devil:

Mit der Geduld ist's schwer...

Evtl. klingt der Amp sogar anders (ich vermeide mal das Wort "besser", meine das aber), weil da nicht's in Richtung "einfache Massenfertigung" getrimmt ist...
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Dr. Nöres am 6.07.2007 10:51
Habe heute Morgen den Preamp mal auf niedriger Spannung angeschmissen. Es ist nichts explodiert :P!
Erstmal die neuen Röhren von Dirk reingemacht, und die Hochspannungssicherung raus. Das Hochvolt-Netzteil habe ich mit 12,5V DC aus einem Steckernetzteil gefüttert (natürlich hinter dem Gleichrichter). Danach habe ich erstmal alle Pins an meiner Interface-Leiste durchgemessen. Das Problem ist, ich komme jetzt nicht mehr an die Sockel ran, und somit kann ich die Gitter der Kathodenfolger, die ja direkt am Sockel verdrahtet sind, und die Anoden der ersten Triode von V3 und V5 nicht direkt messen, da die Anodenwiderstände auch am Sockel angelötet sind.

Anbei mal meine Messungen, wie gesagt bei 12,5V B+ Spannung.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Duesentrieb am 6.07.2007 10:52
Mensch mach Dir nicht in die Hose - schmeiß die Kiste an und fertig.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Joachim am 6.07.2007 11:03
... also, wirklich, da ist doch nicht mal ne Endstufe drin, die ordentlich abbrennen kann. Gib dem Ding mal 'ne richtige Spannung :devil:

J.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: mac-alex_2003 am 6.07.2007 13:04
Und vergiß den Lastwiderstand nicht  ;D ;D ;D

Wieviel willst Du eigentlich noch messen?

Ansonsten: Sehr leckerer Preamp! Bin gespannt, wie er dann letztendlich klingt

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Dr. Nöres am 6.07.2007 13:20
Leute, ihr seid echt Scherzkekse :headphone:! Hab momentan eh keinen Amp hier zum Testen. Solange kann ich dann ja noch messen, bis ihr alle schwarz werdet :P
Ich werde fürs WE meinen Combo organisieren, dann berichte ich genaueres.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Duesentrieb am 6.07.2007 13:22
--> direkt ins Pult und Höhen wegdrehen  ;)
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Dr. Nöres am 9.07.2007 18:15
Jungs, ich hab den Preamp gerade ausprobiert. Ging leider nur bei sehr kleiner Lautstärke an der Endstufe meines Fender HRD Combos, wegen Mietwohnung und so. Daher kann ich noch nicht richtig sagen, wie er laut rüberkommt, aber einen ersten Eingruck habe ich schon mal bekommen können.
Was soll ich sagen, prinzipiell funktioniert er! Die Kanäle werden korrekt umgeschaltet. Die Bright-Switche bringen mehr Höhen, Bass Mid und Treble machen auch in jedem Kanal, was sie sollen, genauso, wie Gain und Volume. Ein gewisses Brummen ist vorhanden, mal schaun, wie das bei größerer Lautstärke ist. Was mir beim Knöppedrehen so aufgefallen ist, ist, daß sich der Clean-Kanal über das Gainpoti nicht stummdrehen lässt. Bei Gain auf 0 ist zwar die Klangregelung unwirksam, heißt, das Signal muss vollständig auf Masse gezogen sein, aber man hört die Gitarre leise weiter clean spielen.
Was mich ein wenig enttäuscht ist der Baxandall-EQ. Dem Sound wird irgendwie die Dynamik genommen und die Auswirkung des Höhenreglers ist im Cleankanal sehr deutlich, während sie in den beiden Zerrkanälen eher zurückhaltend ist. Es ist aber theoretisch ein immenser Soloboost mit dem EQ möglich.
Der Clean-Kanal klingt sehr Fender-like, will sagen, er kommt dem Clean des Fender HRD sehr nahe. Der Crunch liefert ein richtiges Brett, und die Gainreserven im Leadkanal sind aberwitzig.
So, jetzt werde ich ihn diese Woche mal bei der Bandprobe austesten, dann kann ich euch berichten, wie er so im Bandkontext tönt. Ich werde auch zusehen, dass ich ein paar Aufnahmen hinbekomme.
Und ja, Piero, ich bringe ihn mit auf die Wildenburg...
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Piero the Guitarero am 9.07.2007 19:00

Und ja, Piero, ich bringe ihn mit auf die Wildenburg...


....ich hatte ja eigentlicher eher hierauf gehofft  ::):


Du bist dann gerne in unseren Proberaum eingeladen.


But anyway - sehr geil, aber warum verbaut ihr alle diese blauen LED´s - da wird man echt blind  ;D
Die Beschriftung is aber nur provisorisch oder ?

Gruß P.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: GoFlo am 9.07.2007 19:30
Zitat
Die Beschriftung is aber nur provisorisch oder ?

Wieso denn? Ich find das sieht gut aus. Gibts sogar bei Großserienamps (Crate BlueVoodoo).
Nur heissen dort die Dinger noch anders ( Tonestack hat dort 3 Knöpfe  Ieeek (Höhen) Uuumph (Bass) usw *gg*)

Absolut genial gelungen, das ganze Teil. Respekt !

Gruss Flo
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Dr. Nöres am 10.07.2007 20:19

....ich hatte ja eigentlicher eher hierauf gehofft  ::):

But anyway - sehr geil, aber warum verbaut ihr alle diese blauen LED´s - da wird man echt blind  ;D
Die Beschriftung is aber nur provisorisch oder ?

Gruß P.

Hi Piero,
das Angebot den Preamp mal bei uns im Proberaum zu testen steht natürlich prinzipiell noch, nur sieht es bei mir terminlich momentan absolut eng aus, wegen meiner geplanten Hochzeit im September, und jede Menge Arbeit auf der Arbeit. Daher wird das vor dem GW-Treffen leider nix. Ich muß da schon zusehen, dass ich möglichst die Probetermine mit der Band wahrnehmen kann.

Blaue LEDs sind doch toll, sind mit 220k als Vorwiderstand auch gar nicht mal so hell, und optisch macht das Blau schon was her, finde ich. Leider past das Blau des Pilot-Light nicht dazu, daher bekommt er vielleicht noch ein rotes Pilotlight. Und wegen der Frontplatte: Ich wollte anfangs ja immer noch mal eine Schäffer Frontplatte machen lassen, es aber aus finanziellen Gründen immer hinausgeschoben. Die handbeschriftete Frontplatte wirkt nun zwar eindeutig DIY-mäßig, aber letztlich ist er das ja auch, und irgendwie habe ich mich nun schon daran gewöhnt. Es wird wohl bei dieser Front bleiben, abgesehen davon, dass der Neuaufbau der Potis, Tonestacks und LED beschaltung ein doch erheblicher Aufwand wäre. Ist halt vom Aufbau auch ein Prototyp...

Flo, freut mich, wenn er Dir gefällt.

Nun aber zum Klang:
Hab den Preamp gestern mit zur Probe genommen. Ist natürlich erst mal sehr subjektiv, aber es war schon echt geil! Das Brummen, was an meinem Fendercombo zu hören war ist am Steavens kaum wahrnehmbar und nicht abhängig von der Lautstärke-Einstellung. Ich finde der Preamp rockt schon ordentlich, hat aber auch noch die ein oder andere Macke. Der Crunch-Kanal gefällt mir sehr gut. Die Klangregelung dieses Kanals ist sehr effektiv, und erlaubt von leichtem Crunch über AC-DC Brett bis bösem Metal einiges an Klangfärbungen. Das liegt auch zum großen Teil, an dem sehr effektivem Mid-Regler der von schön mittig bis scooped geregelt werden kann. Das geht bei meinem Steavens so nicht. Der Clean klingt sehr glocking warm, man kann mit Bright-Switch und Höhenregler aber auch schnell zuviel an höhen haben. bei weit offenem Gain zerrt der Kleankanal auch.
Enttäuscht bin ich vom Baxandall-EQ, der nimmt spürbar Dynamik weg, ist eindeutig nicht linear, was die Frequenzkurve in Mittelstellung angeht, und er wirkt sich unterschiedlich stark auf den Clean-Kanal und die beiden Zerrkanäle aus. Man kann zwar einen schönen Soloboost erzeugen, aber muss deutliche Soundveränderungen in Kauf nehmen.

Leider scheinen die Kanäle auch etwas zu übersprechen. So kann man leise den Crunch- und den Lead-Kanal im Cleankanal hören, wenn alle Regler des Clean-Kanal auf 0 sind und man den Volume etwas aufdreht.
Hier bräuchte ich mal euren Rat. Im Anhang findet ihr ein Bild des Preampboards. Die große Drahtbrücke, deren Enden mit den roten Pfeilen gekenzeichnet ist, führt das Signal des Cleankanals von V2a zum 220k Gridstopper von V6a. Dazwischen liegen (blau unterlegt) die Beschaltungen von V2b und V3 des Crunch Kanals, und (rot unterlegt) die Beschaltungen von V4 und V5 des Leadkanals. Die kleine parallel liegende Drahtbrücke, die mit grünen Pfeilen markiert ist, führt die B+ spannung für V4. Diese Drahtbrücke habe ich allerdings schon auf die Innenseite der vorderen Turretreihe verlegt. sie läuft zwar immer noch parallel zur großen Drahtbrücke, aber mit einem Abstand von ca. 1,3 cm.

Könnte es nun an der großen Drahtbrücke zu Einstreuungen kommen?
Könnte eine Abschirmung somit helfen dei Übersprechung in den Cleankanal zu mindern?
Oder liegt es an den nicht vollständig öffnenden und schließenden LDRs, das Übersprechungen da sind.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Andy am 10.07.2007 22:30
Hi Sören,

hört sich doch alles ganz gut an!

Das Übersprechen liegt an den Vactec VTLs, damit musst Du leben - dafür hast Du aber auch "fading"

Man kann die kritischen VTLs einfach durch SIL-Relais oder diese AQY-Relais ersetzen, meist sind die "hinteren" der heißen Kanäle Schuld daran (evtl. mal lupfen)

Gruß

Andy

Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Duesentrieb am 11.07.2007 08:57
Wie Andy schon sagte: VTLs gegen AQY210EHs (Conrad) tauschen. Die machen schön "dicht".
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: mac-alex_2003 am 11.07.2007 09:11
Guten Morgen,

mit den VTLs habe ich leider noch nie gearbeitet, aber auch die AQYs machen nie ganz dicht. Ein Restwert von um die 10M bleiben vorhanden, was ausreicht
ausreichend Signal durchzulassen.

Mute-Optokoppler hast Du nach dem Schaltplan ja bereits verbaut. Gerade bei ähnlichen Leadkanälen habe ich jedoch die Erfahrunge gemacht, dass das Muten
an dieser Stelle nicht ausreichend ist. Falls machbar wäre ein zusätzliches Muten am Gitter von V4A evtl. eine Abhilfe. Dito im Crunchkanal. Das wären dann 2 Optokoppler mehr, aber es sollte dann Ruhe herrschen.

Ein anderes Problem kann das übersprechen innerhalb von V1 sein. Da V1B jedoch nicht zerrt und der Pegel nicht höher ist als bei V1A sollte dies jedoch kaum einen Einfluss haben.

Das Schirmen der Drahtbrücke würde ich ebenfalls einmal versuchen, der Clean-Kanal sich hier doch deutlich Streuungen einfangen kann. Das lässt sich aber herausfiltern, indem Du die Bereich daneben einzeln nacheinander deaktivierst.

Viel Erfolg beim Anpassen noch. Ist aber klasse, dass er schon so gut funktioniert, Hut ab!

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: blaublaublau am 11.07.2007 09:33
Hi

Gratuliere zur Fertigstellung!

Mir gefällt deine Front sehr gut, ich mit meiner Linkshänderhandschrift könnte sowas leider nie... :(

Sind die Übersprechungen in der Praxis wirklich störend?

"So kann man leise den Crunch- und den Lead-Kanal im Cleankanal hören, wenn alle Regler des Clean-Kanal auf 0 sind und man den Volume etwas aufdreht. "

Das allein ist ja eigentlich kein Problem.


Gruz

Yves
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Dr. Nöres am 11.07.2007 09:37
Ich muß auch nochmal euch allen ein  riesengroßes "Dankeschön"   aussprechen!
Ohne Euch und dieses Forum hätte ich sowas nie zustande bekommen. Gut ich wäre vielleicht auch nicht auf die Idee gekommen, aber vor 10 Monaten war ich ja noch ein absolutes Greenhorn, was Verstärkerbau betrifft. Ich fühle mich immer noch als Newbie, aber ich habe echt eine Menge gelernt und mich viel getraut und ausprobiert, was ich ohne Euch sicherlich so nicht probiert hätte. Die Infos hier im Forum sind wirklich extrem wertvoll und ich konnte mir durch die vielen Bilder der Aufbauten massig Inspirationen holen.
Nicht zuletzt die Step-by-Step threads der großen Topteile von Joachim, Marc, und Klaus sind wirklich Gold wert.
Mit den DIY-Amps habe ich echt ein geilen neues Hobby gefunden.

Vom 27.-29.07 ist übrigens die Guitarworld.de Session auf der Wildenburg im Hunsrück

http://www.guitarworld.de/forum/die-xi-gw-session-steht-an-t11138.html

Ich werde Samstag dort sein, vielleicht verirrt sich ja sonst noch jemand von Euch dorthin und brings seine Eigenbäue mit.

Gruß, Sören
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Dr. Nöres am 11.07.2007 09:39
Sind die Übersprechungen in der Praxis wirklich störend?

"So kann man leise den Crunch- und den Lead-Kanal im Cleankanal hören, wenn alle Regler des Clean-Kanal auf 0 sind und man den Volume etwas aufdreht. "

Das allein ist ja eigentlich kein Problem.

Hi Yves,

nein, wenn man den Cleankanal weit aufdreht, ist es nicht mehr zu hören.

Gruß, Sören
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Duesentrieb am 11.07.2007 10:07
Hi

Gratuliere zur Fertigstellung!

Mir gefällt deine Front sehr gut, ich mit meiner Linkshänderhandschrift könnte sowas leider nie... :(

Sind die Übersprechungen in der Praxis wirklich störend?

"So kann man leise den Crunch- und den Lead-Kanal im Cleankanal hören, wenn alle Regler des Clean-Kanal auf 0 sind und man den Volume etwas aufdreht. "

Das allein ist ja eigentlich kein Problem.


Gruz

Yves
Ein VTL-only SLO bleeded. Und das nervt auch unter Praxisbedingungen, z.B. bei leisen Passagen - oder man muss den Gainregler des 2ten Kanals runterdrehen. Tausch gegen Relais/AQYs macht den dicht. Volltausch aller VTLs gegen AQYs zeigt "bei normalen" Einstellungen auch kein (hörbares) Übersprechen mehr.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Dr. Nöres am 11.07.2007 10:41
Mute-Optokoppler hast Du nach dem Schaltplan ja bereits verbaut. Gerade bei ähnlichen Leadkanälen habe ich jedoch die Erfahrunge gemacht, dass das Muten
an dieser Stelle nicht ausreichend ist. Falls machbar wäre ein zusätzliches Muten am Gitter von V4A evtl. eine Abhilfe. Dito im Crunchkanal. Das wären dann 2 Optokoppler mehr, aber es sollte dann Ruhe herrschen.

Viele Grüße,
Marc

Also die VTLs, die ich von Dirk habe, sind ausgeschaltet auch sehr hochohmig. Mein Multi zeigte beim Test, als ich sie noch nicht endgültig verbaut hatte, größer 20M an. Eingeschaltet waren es irgendwo zwischen 130 und 210 Ohm.

Ich hab jetzt mal folgenden Versuch gemacht:
Cleankanal aktiviert, alle Regler auf 0, Volume leicht aufgedreht, dann abwechselnd Crunch-Gain und Lead-Gain aufgedreht, und beidemale sind deutliche verzerrte Klänge beim spielen der Gitarre hörbar.
Dann habe ich das Gitter von V4a mit Krokos auf Masse gelegt, danach waren Die Zerrgeräusche die durch das aufgedrehte Lead-Gain verursacht waren weg.
Nachdem ich das Gitter von V2b mit Krokos auf Masse gelegt habe waren auch die Zerrgeräusche, die durch das aufgedrehte Crunch-Gain verursacht waren weg.
Allerdings war noch ein leiser cleaner Klang hörbar, trotz, dass das Clean-Gain zu war. Das ist, denke ich, aber im Livebetrieb zu vernachlässigen.

Es wäre somit eine Option für mich 2 zusätzliche VTLs einzubauen. Um nicht eine komplet neue Schaltmatrix zu löten, könnte ich diese ja parallel zu VTL6 im Leadkanal und VTL3 im Crunch-Kanal schalten. Mal angenommen ich löte die VTLs einfach Huckepack auf meine kleinen VTL-Turretboards, genügt es dann, wenn ich den LED-Vorwiderstand der beiden parallel geschalteten VTL-LEDs halbiere, oder muss ich da noch was beim Vorwiderstandberechnen beachten?

Da ich mit ACYs jetzt noch gar keine Erfahrung gemacht habe möchte ich möglichst bei den VTLs bleiben.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Duesentrieb am 11.07.2007 11:22
Das passt dann schon. Mit wieviel fährst Du die denn jetzt?
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Dr. Nöres am 11.07.2007 11:31
Das passt dann schon. Mit wieviel fährst Du die denn jetzt?

Vorwiderstand ist 150Ohm. Macht bei 6,3V  ca. 27mA (gemessen) pro VTL-LED.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Dr. Nöres am 11.07.2007 12:38
.... Um nicht eine komplet neue Schaltmatrix zu löten, könnte ich diese ja parallel zu VTL6 im Leadkanal und VTL3 im Crunch-Kanal schalten. Mal angenommen ich löte die VTLs einfach Huckepack auf meine kleinen VTL-Turretboards, genügt es dann, wenn ich den LED-Vorwiderstand der beiden parallel geschalteten VTL-LEDs halbiere, oder muss ich da noch was beim Vorwiderstandberechnen beachten?


Hm, das scheint so nicht zu funktionieren, da bei Parallelschaltungen jede LED einen eigenen Vorwiderstand haben sollte.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Duesentrieb am 11.07.2007 12:56
Du hast natürlich Recht. Ich sollte vor meinem Urlaub nicht mehr posten. Sorry.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Joachim am 11.07.2007 17:00
Servus ;D

Da ich mit ACYs jetzt noch gar keine Erfahrung gemacht habe möchte ich möglichst bei den VTLs bleiben.

Das wundert mich nun nicht, da es sich bei ACY meines Wissens nach nur um ein sehr individuelles Einzelstück handelt, das so nicht frei gehandelt werden darf  :devil:

Grüße,
Joachim :urlaub:
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Dr. Nöres am 11.07.2007 17:55
Servus ;D

Das wundert mich nun nicht, da es sich bei ACY meines Wissens nach nur um ein sehr individuelles Einzelstück handelt, das so nicht frei gehandelt werden darf  :devil:

Grüße,
Joachim :urlaub:

Haha, ein freud´scher Vertipper. Ich meinte natürlich die AQYs... :bier:
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: sebastiaan88 am 21.07.2007 00:53
Can't wait to see some more,
I'm in the middle of making a parts list, and making a partslist to build my JCM900 to an PLEXI
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Dr. Nöres am 21.07.2007 09:57
See more? The preamp ist mainly finnished with this posting:

http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=4149.msg51711#msg51711

Im just doing some minor tweaks and I´m drawing the final schematics.

I´ll make some recordings in the near future, so everyone can listen to it and get an idea of the preampsound.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: sebastiaan88 am 22.07.2007 22:54
Well I meant the recordings etc.

How does it sound to your ears right now,
Is it like WOW, or more like not bad, but I would never use it for gigs?

 8)
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Dr. Nöres am 24.07.2007 22:41
Ich habe euch ja berichtet, dass der Lead-Channel meines CAE-Preamps so aberwitzig viel Gain hat. Mir ist während der letzten Proben auch mehr und mehr aufgefallen, dass der Kanal immer so ein leises metallisches Britzeln in den Höhen hat, was, wenn man ihn alleine spielt irgendwie nicht immer harmonisch klingt. Also habe ich mich auf die Suche gemacht, woran das wohl liegen könnte. Parallel studiere ich immernoch die Bauteilwerte der Bilder von original CAE-Platinen. Dabei ist mir nun ein eklatanter Fehler im CAA3+.png Schaltplan aufgefallen. Im Bauplan ist am Gitter von V4a  47k Als Gridstopper eingezeichnet. Und so habe ich ihn auch verbaut. Ich konnte allerdings nun anhand der Bilder feststellen, dass an dieser Stelle im Original 475k verbaut sind. Im Handgezeichnetten CAE3+ Plan sind hier auch 475K eingezeichnet. Könnte es sein, daß diese Röhrenstufe durch die 47k nun zu stark übersteuert wird, und ich deswegen so viel Gain und diese seltsamen Obertöne habe?
Der X88r hat an gleicher Stelle 470k, was ja zum Original CAE passt.

Das dumme ist nur: der 47k Widerstand ist bei mir unten am Röhrensockel verlötet und da komme ich jetzt nur rann, wenn ich einige Leitungen vom Röhren-Board wieder ablöte. Ist quasi die Stelle in meinem Amp, wo ich am schlechtesten wieder hinkomme. >:( Shit happens...

Btw: Im original hat der Kathodenwiderstand einen Wert von 10k beim 3+SE
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: headcrash am 25.07.2007 11:28
Das ist des Rätsels Lösung: Du wirst den Gridstopper tauschen müssen. Denn der Gridstopper Widerstand wirkt zusammen mit der Millerkapazität der Triode wie ein Tiefpass, der die metallischen Höhen dämpft. Wie man bei http://www.freewebs.com/valvewizard/gridstopper.html nachvollziehen kann, würdest Du mit dem 470k bei einem oberen Grenzfrequenz von ca. 3,3kHz landen, momentan sind es aber ca. 33kHz! Und da sich die beschriebenen Effekte i.d.R in Frequenzbereichen ab ca. 4-5kHz bewegen, erreichst Du mit den 470k eine ausreichende Dämpfung. Gleichzeitig bewirkt diese Höhendämpfung natürlich auch eine subjektive Abnahme des "Gains" (im Sinne von Verzerrung).

Solch große Gridstopper sind übrigens ein vielbenutztes "Tool" zum wegfiltern von unerwünschter Schärfe im Sound.  Damit kann man wunderbarspielen, und spart sich einen extra Kondensator ein.

Du wirst wohl in den sauren Apfel beißen müssen, um die Sache wieder zubeheben!
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Dr. Nöres am 25.07.2007 11:32
Ja, danke für die Erklärung. Habe gestern bereits angefangen den Preamp auseinanderzubauen. Grummel....
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: cliff am 25.07.2007 18:09
Ja, danke für die Erklärung. Habe gestern bereits angefangen den Preamp auseinanderzubauen. Grummel....

Hallo Sören!

Sicher ist es ärgerlich, alles wieder auseinander zu bauen, aber Du kannst Doch auch froh darüber sein, das Du den Fehler so schnell eingrenzen bzw. finden kontest. Das ist doch super und das die Kiste sonst ordentlich läuft ist doch auch spitzenmäßig. Gratulation!!!
(http://www.smileygarden.de/smilie/Musik/wos_musik8.gif)

Gruß Klaus
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Joachim am 25.07.2007 18:34
Hallo, Sören,

Ja, danke für die Erklärung. Habe gestern bereits angefangen den Preamp auseinanderzubauen. Grummel....

ja wirklich ärgerlich. Aber leider gibt es kaum (keine?) herausgezeichneten Pläne, die frei von Fehlern sind. Meinen SLO-Plan habe ich aus mehreren (teilweise grauslig fehlerhaften) Plänen, Fotos und irgendwelchen textlichen Quellen zusammengestellt. Mehrere Leute, nicht zuletzt Günter, der früher eine zeitlang im Forum sehr aktiv war ;) haben über die Pläne drübergeschaut und mich auf mehr Fehler ingewiesen, als mir lieb war. Aber mittlerweile sollte er doch einigermaßen passen ;). Von daher stell Dich vielleicht noch auf die eine oder andere Überraschung ein. Aber ich drück Dir die Daumen, dass es das jetzt war :).

Grüße,
Joachim
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Dr. Nöres am 27.07.2007 13:14
Ja, dass die Pläne möglicherweise fehlerhaft sind, war mir schon klar. Es wunderte mich schon, bzw. ich war echt positiv überrascht, dass ich bei der Inbetriebnahme eigentlich kaum Probleme hatte. Ist halt nur ärgerlich, wenn man dan einen Fehler entdeckt, zu dessen Behebung man den halben Preamp wieder auseinanderrupfen kann. Hätte ich zuvor etwas mehr Feldstudium betrieben, hätte ich den Fehler ja vielleicht vermeiden können, aber wat sollet...
So ist halt das Leben ;)
Heute wird der Fehler endgültig behoben, dabei baue ich gleich das Zusatzboard mit den von Marc vorgeschlagenen 2 VTLs ein, um das Kanalübersprechen zu beheben. Beim Krokoklemmentest hat das ja wunderbar funktioniert.

Btw: Jetzt Freitag Samstag und Sonntag ist Guitarworld.de Session auf der Wildenburg im Hundsrück. Ich werde Sa. und So. dort sein und der Preamp auch. Vielleicht verirrt sich ja jemand von Euch spontan noch dorthin. Jeder Musiker ist dort gerne gesehen!
Hier nochmal der Link:
http://www.guitarworld.de/forum/die-xi-gw-session-steht-an-t11138.html
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Dr. Nöres am 28.07.2007 00:02
Heute hab ich noch einige Veränderungen gemacht. Zunächst mal wurde der Gridstopper an V4a getauscht. Jetzt sind es 470k wie im Original. Das hohe Britzeln ist weg, aber die Gainreserven sind immer noch immens. Regler auf 12 Uhr ist schon mächtig böse. Weiß jemand, ob das beim Original auch so ist?Weiterhin habe ich ein weiteres kleines Turret mit 2 VTLs verbaut, die jeweils das Gitter der 2. Stufe in den Zerrkanälen auf Masse ziehen, wenn diese deaktiviert sind. Jetzt ist endlich Ruhe im Cleankanal.

Vor einigen Tagen habe ich noch ein wenig am Netzteil getuned. Zuvor hatte ich ja so ca 300-310V an den Anoden-Rs. Lediglich die Kathodenfolger der Zerrkanäle waren mit 266V etwas schlapp. Hab jetzt Die 2k2 zwischen 1. und 2. Ladekondensator auf 1k verkleinert, und dem 10k R der B+ Leitung der Kathodenfolger einen 2k2 Widerstand parallel hinzugefügt. Somit erreiche ich Spannungen zwischen 314 und 334V. Der Netzfilter der Kathodenfolger liefert nun auch mit 328V eine höhere Spannung.

Vielen Dank nochmal allen, die mir so viel geholfen haben und mir immer mit lobenden und aufmunternden Worten zur Seite gestanden haben.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: sebastiaan88 am 19.08.2007 02:24
Hello guys, Sorry speaking english again,
Well I have ordered a lot now.

All resistors from CONRAD (delivered)
A lot of stuff from Tubetown (delivered)
And A lot of stuff from BANZAI too.

So now before I begin I have some questions,
Have you finished the schematics already? and if so could you send me those latest versions.
What are the relais you use?
Does anyone have a good switching part for this amp without any ubersprechung or different kind of things you don't want, or is it working perfectly now Dr. Nörres?
What did you do on the back of the amp, (ch2 ch3 EQ mainout input acinput) or something else?

Thanks already, you all have been a great help, but I cant speak deutsch very well so there are some things that are hard to understand

KIND REGARDS DIE NIEDERLÄNDER SEBASTIAAN

Titel: Sebas CAE3+SE CLONE OF CLONE FROM DR.Nörres PHOTOS!
Beitrag von: sebastiaan88 am 23.08.2007 01:13
Hallo,

Dar sind ich wieder,
Ich habe heute abend das preampturretboard gefixt und TADAAA: (http://img2.putfile.com/thumb/8/23317562373.jpg) (http://www.putfile.com/pic.php?img=6389486)
Nicht so toll als dr.Nörres CAE, aber ich findest diese turrent "Good enough"
Ok that was my deutsch, you'll now understand my reason for speaking english, I wish I could speak deutsch to you guys, I totally understand if there are some people who think"oo no not another non-german on the nationalforum, but I needed (and honestly still do need) Dr. Nörres and his great help, without him I would never begun this project.

I hope you like this for now (i am still waiting for some parts so dont blame the forgotten Caps etc.)
I have about 14days before I have to go to school, so I will do a lot of work these 2 weeks.

Hope you'll stay tuned
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Marcus_H am 7.12.2007 15:25
@Dr..Nörres: Wenn der Preamp je zum Verkauf stehen sollte: Ich möchte es als erster wissen!! Absolut phantastisch! Wenn der so klingt wie er aussieht ist das _die_ Weltsensation! Das ist schon fast Kunst die man da sieht! Könnte man sich auch an die Wand hängen, käme sicher auch gut (: !!
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Dr. Nöres am 7.12.2007 15:54
Hallo Marcus,

danke für das Lob. Der Preamp klingt wirlich klasse. Einen direkten Vergleich zum Original habe ich nicht, da ich einen echten CAE nie probespielen konnte. Momentan ist jedoch noch die Falsche Baxandall Schaltung für den zusatz-EQ drin, die klingt nicht so dolle. Wenn ich demnächst mal Zeit und Muße habe werde ich die von Andy ausgemessene original Baxandall Schaltung mal testen.
Was einen eventuellen Verlauf angeht muß ich dich jedoch enttäuschen. Ich habe soviel Zeit und Herzblut in diesen Preamp gesteckt, den werde ich sicherlich niemals abgeben. Außerdem darf ich, da ich kein ausgebildeter Elektroniker bin keine solche Geräte verkaufen.

Viele Grüße, Sören
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: uljo2311 am 11.12.2007 10:27
Bin am restaurieren meines 94er CAE3+. Habe vor dem Kauf bereits mit John Suhr Kontakt aufgenommen und Ihm Fotos die ich vom Verkäufer bekommen hatte rübergeschickt. Er meinte das CTS und OMEG Potis verbaut sind und mit dem OMEG gab es Probleme (übrigends ein total netter Kerl - hat mal weils eilig war wirklich binnen einer halben Stunde geantwortet). So nun hab ich den Amp und in der Tat sind 4 Potis am kratzen - natürlich die OMEG!
Nun bin ich auf der Suche nach CTS Potis ohne Lötöse, d.h. für Printmontage. Mit nach hinten gewinkelten Anschlüssen. Super! Wo kriegt man sowas??? Nach CTS wäre die genaue Bezeichnung:
450V2M2R105A2A5 (1MEG log).
Ich habe auch 24mm Potis gewählt, die OMEG sind 16mm. Ich vermute die 24er sind genauer?!
Des weiteren fiel mir auf, daß die Potis für Middle lin sind und nicht log. Außerdem sind es 22K und nicht 25K (na gut das macht den Braten nicht fett, oder?)! Warum linear??
Ich bin auch noch am überlegen wie ich die Frontplatte restauriert bekommen. Leider sind da ein paar Buchstaben ab und ein hirnloser Besitzer hat mal die Potistellungen mit Kugelschreiber oder so eingeritzt  :o! Könnt Ihr mir Tips geben?
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Piero the Guitarero am 11.12.2007 10:43


Habe vor dem Kauf bereits mit John Suhr Kontakt aufgenommen und Ihm Fotos die ich vom Verkäufer bekommen hatte rübergeschickt. Er meinte das CTS und OMEG Potis verbaut sind und mit dem OMEG gab es Probleme (übrigends ein total netter Kerl - hat mal weils eilig war wirklich binnen einer halben Stunde geantwortet).

höhöhö, Sören weiß da anderes zu berichten  ;D

Ich habe bei John Suhr angefragt, ob er mir auskünfte über die Netzteil Spezifikationen geben würde, und ich habe ihm von meinem tollen Clone-Projekt hier erzählt (John Suhr hat den Preamp mitentwickelt). Er hat nur geantwortet, daß er meine Anfrage sehr dreist finden würde, und daß er keine Betriebsgeheimnisse abgeben würde.

scnr
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Dr. Nöres am 11.12.2007 12:12
Also ich habe die 16 mm Alpha-Potis hier aus dem Shop genommen, und ich finde, damit klingt der Preamp vodomäßig noch ein bisschen offener und direkter, als das Original ;D
Ne, Scherz bei Seite, ist natürlich quatsch. Abgesehen davon kenne ich das Original nicht.
Wenn du die CTS Potis absolut nicht findest, würde ich einfach die Alphas nehmen.
Ansonsten ist im HRI-Forum ein Bruno recht aktiv, der ist, glaube ich, in Europa authorisierter Service-Tech für Bradshaw/Suhr Produkte. Kommt aus Italien oder Frankreich, wenn ich mich recht erinnere, vielleicht kannst Du ja über ihn original Ersatzteile beziehen.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: uljo2311 am 11.12.2007 20:10
Zitat
höhöhö, Sören weiß da anderes zu berichten  
Tja, ich denke es ist ein Unterschied ob ich einen CAE restaurieren möchte oder ob ich ihn klonen will ;)!
In meinen Mails war John jedenfalls sehr zugänglich. Ich werde noch versuchen die diversen Mods aus Ihm rauszubekommen. Den neuen Transformator kann ich von Ihm beziehen. Zu weiteren Ausführungen hat er im Moment jedoch kaum Zeit - die Winter NAMM steht vor der Tür! Also werde ich das Modding noch bis Ende Januar zurückstellen. Den Amp zum modifizieren nach USA schicken ist vieeeeel zu teuer das ist mein Argument  ;D!

Zitat
Also ich habe die 16 mm Alpha-Potis hier aus dem Shop genommen
Die habe aber doch auch Lötösen! Dann kann ich auch 24er CTS nehmen! Es geht doch um die Printanschlüsse!
Kann mir denn einer erklären warum die Mittenpotis linear sind??? Also bei CAE kann ich mir gut vorstellen das zu dem Zeitpunkt einfach keine anderen zur Hand waren, bzw. jemand das Custom geordert hat (wieso ???)

Zitat
Ansonsten ist im HRI-Forum ein Bruno recht aktiv, der ist, glaube ich, in Europa authorisierter Service-Tech für Bradshaw/Suhr Produkte
Yo, den kenne ich - Bruno Durand! Er ist in einigen Foren aktiv. Habe Ihn auch schon mal angeschrieben zwecks Erklärung was die Mods bewirken. Keine Reaktion! Scheinbar ein echter Franzose,
stur und arrogant! Uuups, hoffe ich trete jetzt keinem auf den Schlips  :-[
Zum Service-Tech hat er sich selbst gemacht. Ich wüsste nicht das CAE irgendwo auf der Welt authorisierte Techniker hat  8)!
Edit:
Ich möchte richtig stellen, das die Aussage über die Franzosen zynisch gemeint ist. Es handelt sich dabei nicht um meine Meinung, sondern vielmehr um ein allgemeines Vorurteil. Falls es jemand so aufgefasst hat, bitte ich dies zu entschuldigen!


Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Dr. Nöres am 11.12.2007 20:28
Die habe aber doch auch Lötösen! Dann kann ich auch 24er CTS nehmen! Es geht doch um die Printanschlüsse!
Bei Banzai-effects.com. gibts die Alphas auch als Print-Version.
Die 16er hat Dirk auch als Print-Version im Shop, allerdings nicht mit nach hinten abgewinkelte Anschlüsse.
Vielleicht mailst Du aber Dirk mal direkt an. Er hat auch einige Produkte die nicht im Shop sind, und kann auch teilweise seltenere Sachen besorgen.
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: ODwan am 15.12.2007 21:16
Hallo!
Mittenpotis sind in Fender/Marshalltonestacks traditionell und fast immer linear. Passt vom Regelweg auch einfach besser. Versuch mal Duncans Tonestackcalculator und da logh. für das Mittenpoti einzugeben. Da ist der Sweep vollkommen unausgeglichen!
Für Mods gibt's bestimmt ne Menge coole Ideen, hier im Forum. Einfach mal fragen!
Grüße,
Timo
Titel: Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)
Beitrag von: Duesentrieb am 28.01.2009 10:51
Einen direkten Vergleich zum Original habe ich nicht, da ich einen echten CAE nie probespielen konnte.
Habe kürzlich einen gespielt. Schöner Preamp. Frag mich bitte nicht welche Version . . . war ein fest verdrahtetes Rack mit einem G-Force, dem CAE und einer italienischen EL34 Endstufe. Sehr schöne Sounds. Bisserl zuviel Nebengeräusche (der preamp). Geiler Crunch- und Leadsound.