Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: Thomson am 9.11.2011 20:52
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Hallo,
ich habe mich die letzten Monate Intensiv in die Sache AB Betrieb reingekniet und denke jetzt, ich bin fähig, was zu entwerfen.
Geplant ist ein AB Amp mit 4 6V6GT. Diese werden laut Datenblatt mit 285V Ub & Ug2 betrieben, kann man ja nachlesen.
PI soll mit den 2 Systemen einer ECC83, ebenfalls laut Datenblatt, realisiert werden. Vorstufe: EC88 oder ECC82.
Was ich im General Electric Datenblatt allerdings vermisse, ist die Angabe für den Rk der Endröhren. Was ich auch noch nicht weiß, ob ich den Bias durch eine Hilfsspannung oder doch durch Kathodenbias designe. Bei Kathodenbias stehe ich vor einem Rätsel bezüglich des sich ändernden Strom mit steigender Aussteuerung. Bei Bias über Hilfsspannung entfällt dieses Problem, da muss (meiner Logik nach) kein Kathodenwiderstand benutzt werden, nehme ich an.
Auch müsste bei Kathodenbias die Ub hochgesetzt werden, da die Kathode ja dann immerhin 19V über Masse liegt, also muss die Ub 285V + 19V = 304V betragen.
Also..lohnt sich der Aufwand einer Hilfsspannung oder doch bei Kathodenbias bleiben? Bei Kathodenbias müsstet Ihr mir mal bitte erklären, wie ich das mit dem Rk machen soll. Ich habe gelesen, dass ein AB Amp mit Kathodenbias bei Vollaussteuerung verzerrt, das will ich natürlich nicht!
Danke & mfG
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Hallo Thomson,
verzerren bei Vollaussteuerung ist nicht ganz diffiniert. Vorerst spielt die Klasse keine Rolle.
Jetzt erstmal die Fragen die elementar wichtig sind für die klassifizierung und ebenso für die Frage ob eine hilfsspannung für G1 sinnvoll ist:
Auf welche Ausgangsleistung möchtest du mit 4 x 6V6 Endröhren kommen?
Welchen AÜ gedenkst du für dein Vorhaben zu benutzen?
Wie kommst du auf 285 Volt UB?
Zur Klasse:
Class A ist wie du sicherlich weisst ein bestimmter Arbeitspunkt welcher auf der Kennlinie meist im oberen drittel liegt (hälfte der linearen gerade).
In der Klasse A reduzierst du die maximale nutzleistung nicht etwa wegen dem hohen ruhestrom, sondern wegen dem nutzbaren restbereich zur vollaussteuerung.
Klasse A hat den wesentlichen vorteil, dass sie in der theorie verzerrungsfrei funktioniert. Mit verzerrungsfrei ist an dieser Stelle die Linearität auf das gesamte dynamische Spektrum ( nicht harmonic) gemeint sowie minimalsten verzerrungen in der übernahme.
Die Klasse AB (am häufigsten verwendet) hat eine deutlich höhere aussteuerbarkeit da der arbeitspunkt wesentlich weiter unten gesetzt wird. Hier wird auch nur auf dem (theoretisch) geraden Teil der Kennlinie gearbeitet. (meist ab dem punkt wo die röhrenkennlinie "linear" beginnt.
Für Hifi Puristen macht Class A nur Single endet sinn weil du hier weniger verzerrung hast und im single endet betrieb auch keine übernahmepunkte zwischen push und pull hast.
Deswegen unterstütze ich dich mit dem AB betrieb. Und gleichermaßen mit der 6V6 denn ich finde, sie ist eine verflucht gut klingende Röhre. Ich nutze sie sehr gern.
Aber der AÜ wäre jetzt echt interessant damit man mal auf der der Kennline eine widerstandsgerade zeichnen kann um herauszufiltern welcher Betriebspunkt gut ist.
Danach bemisst sich, ob es überhaupt nützlich ist, einen Kathodenwiderstand zu setzen.
Als tipps:
Ich würde UB auf 350 bis 360 Volt setzen, die Röhren auf ca. 20 bis 30 mA (die JJ's können mehr vertragen). Das ist als anhaltspunkt bei 2 Röhren ca - 30 Volt Vorspannung. Um eine Hilfsspannung wirst du nicht drum herum kommen.
Hast du die Trafos schon?
Viele Grüße, Joe
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Hallo,
ich möchte es ganz einfach nach dem Datenblatt, siehe hier: http://frank.pocnet.net/sheets/093/6/6V6GT.pdf
Seite 2, Abschnitt 'Push Pull Class AB1 Amplifier, Values für two Tubes', nur eben doppelt, gestalten.
macht also:
Raa~ = 4k (8k wäre es bei 2 Röhren)
Pout = 28W (14W bei 2 Röhren)
Ich wollte nur 4 Röhren benutzen, um mehr Output zu bekommen. AÜ wird wahrscheinlich einer nach Kundendaten von Tubeland.
Oder geht das garnicht so wie ich will, dass ich einfach 2 weitere Röhren ranhängen kann? :o
Ich will unbedingt die 6V6GT nehmen, weil die einfach hammermäßig klingt ;) ich dachte an die von EH.
mfG
Edit: Prinzipschaltplan fertig. Kathoden liegen frei, Werte fehlen. Siehe Anhang :)
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Die EH's hab ich noch nicht getestet. Kommen aber nächste Woche :-)
Ja klar kannst du den Trafo auf 4 Röhren designen. 4 K Raa scheinen mir dort auch angebracht. Dennoch denke ich, dass die Spannung zu gering ist. In der Regel darfst du die 6v6 im PP Betrieb mit 70 ma belasten.
Das entspricht bei 285 Volt UB einem aussenwiderstand von ca. 4k Ra und 8 k Raa pro Pärchen. Das sollte bis 30 Watt im AB Betrieb ohne größere Verzerrungen funktionieren. Mir sind allerdings nicht viel Amps mit 4 6V6 bekannt. Meistens findest du 2 vor.
Laney quetscht aus 2 6V6 auch 30 Watt raus. irgendwo zwischen klasse A und AB.
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Hallo Thomson,
ich habe selber einen Amp mit 2 6V6 gebaut und komm auf ca. 20 Watt, testweise hatte ich in ihm 2 6L6GC und die klingen noch besser,
etwas runder und Mittenbetonter, und haben meiner Meinung nach mehr Fundament, damit würdest du sogar 60 W hin bekommen,
mit 4 6V6 kommst du schon auf 35-40 Watt
Gruß Ronald
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...Ja klar kannst du den Trafo auf 4 Röhren designen. 4 K Raa scheinen mir dort auch angebracht. Dennoch denke ich, dass die Spannung zu gering ist...Das entspricht bei 285 Volt UB einem aussenwiderstand von ca. 4k Ra und 8 k Raa pro Pärchen...Mir sind allerdings nicht viel Amps mit 4 6V6 bekannt. Meistens findest du 2 vor...
Hallo,
okay, dann habe ich ja grünes Licht :)
Mir reichen die 285V, mit 3,5% Klirr gebe ich mich zufrieden. Wenn das alles so klappt, wie ich will, dann bin ich der Erste, der einen 4er PP mit 6V6 baut :D
Jetzt muss ich mir aber erstmal überlegen, wie das mit dem Bias wird. Mit Hilfsspannungs-Bias habe ich wirklich 0 Erfahrung, wenn ich das machen würde, bräuchte ich auf jeden Fall Hilfe.
Die 6L6GC hatte ich mir auch schon vorgenommen, aber da ist dann doch nix draus geworden. die 6V6 gefällt mir wirklich gut.
Wenn ich die Ub erhöhe, muss ich aber wieder den Ia verringern, was einen hochohmigeren AÜ erforderlich machen würde :-\
mfG & danke für die Antworten!
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Hallo Thomson,
Ich schliesse mich da an betreffs 6L6GC, würde 2 davon statt der 4x 6V6 verbauen.
Betreffs Spannungen kümmern sich namhafte Amphersteller wenig um die max Angaben der Datenblätter, sind oft viel höher, sonst wären die erzielten Leistungen wesentlich geringer.
Gruß Franz
Das kann man so nicht unterstreichen. 6L6GC ist eine weltklasse röhre und wirklich robust. Ich finde allerdings (so ergaben viele hörtests verschiedener gitarristen und verschiedener amps) dass die 6L6 in unterschiedlichen Lautstärken stark im charakter abweicht. Leise färben sie wenig den klang und bei moderater studiolautstärke wirkt der amp plötzlich viel größer. Das ham wa mit meinem Recti, mit nem Fender, nem peavey und nem no name phänomenaler weise herausgefunden. Dennoch klingen sie in beiden Situationen sehr geil.
Die 6V6 hats mir angetan weil ich die EL84 überhaupt nicht mag. Alle amps die ich mit EL84 je in der mangel hatte waren total oft defekt, sockel kaputtgebrannt, röhre geschmolzen etc. Ich finde auch dass sie sehr hart klingt. Die 6V6 ist für mich die antwort auf eine kleine röhre. Ihr charakter ist zwar der 6L6 recht gleich in meinen Ohren und färbt sehr stark, es juckt die röhre aber nicht im geringsten bei welcher Lautstärke. Bis kurz vors clippen klingt der amp relativ neutral mit ihr.
Die Angaben aus den Datenblättern:
Die vorschau die hier gestellt wird ist nach den 60ern stark nach oben gegangen. Die Werte die hier angegeben werden dienen (so war es mal gewollt) einer einheitlichen veranschaulichung (um nicht norm zu sagen).
Oftmals wird die Betriebsspannung +-10 % gefaked um die restlichen Werte wie aussenwiderstände und Leistung auf geraden werten zu haben.
Die 6V6 kann an der Anode locker ohne jetzt nochmal ins datenblatt zu schauen 450 bis 500 Volt handlen. Sicherlich mit unterschiedlichen ergebnissen. Aber kritisch ist das noch nicht.
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Hallo,
okay, dann habe ich ja grünes Licht :)
Mir reichen die 285V, mit 3,5% Klirr gebe ich mich zufrieden. Wenn das alles so klappt, wie ich will, dann bin ich der Erste, der einen 4er PP mit 6V6 baut :D
Jetzt muss ich mir aber erstmal überlegen, wie das mit dem Bias wird. Mit Hilfsspannungs-Bias habe ich wirklich 0 Erfahrung, wenn ich das machen würde, bräuchte ich auf jeden Fall Hilfe.
Die 6L6GC hatte ich mir auch schon vorgenommen, aber da ist dann doch nix draus geworden. die 6V6 gefällt mir wirklich gut.
Wenn ich die Ub erhöhe, muss ich aber wieder den Ia verringern, was einen hochohmigeren AÜ erforderlich machen würde :-\
mfG & danke für die Antworten!
Tu dir den gefallen und setz dich mit negativer Vorspannung auseinander. Da hast du mehr von. Ich schrieb gerade nen langen text und dann sponn der rechner beim absenden :-) Nochmal die Kurzform.
Mit Kathodenwiderständen wirst du die Schaltung niemals schön getuned bekommen. Sinn macht ein geimeinsamer widerstand weil dann die Ruheströme in einem gemätschen quartett über all gleich sein sollten. Dieser muss aber dann sehr viel leistung vertragen können (ca 20 Watt) du verbrennst bei ca. 240 mA vollaussteuerung 4,8 Watt über den widerstand. Selbst ein 10 Watter wird dabei schon sehr warm.
Einzelne Widerstände führen dank ihrer toleranzen etc. sicherlich dazu, dass die stufen alle unterschiedlich sind. Das ist eine lowbudget lösung die sicherlich auch klanglich ihre daseinsberechtigung hat weil du die Stufen direkt gegenkoppelst. Mit einem Feedback hast du gewisse Fehlerraten da der Over all feedback deutlich langsamer reagiert. Für einen Gitarrenamp ist das aber in meinen augen zu vernachlässigen da man mit geschickter GK dem Amp einen eigenen charakter verleihen kann.
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Übrigens respekt! Die GK ist in deinem Schaltplan schon korrekt eingezeichnet (phasenrichtung :-) ) Ansich ist für den Schaltplan noch etwas veränderungs bereitschaft erforderlich.
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Hallo,
okay, dann habe ich ja grünes Licht :)
Mir reichen die 285V, mit 3,5% Klirr gebe ich mich zufrieden. Wenn das alles so klappt, wie ich will, dann bin ich der Erste, der einen 4er PP mit 6V6 baut :D
Hi,
nich so schnell bei die junge Pferde.
Von Jim Kelly gab's mal 'nen 4x6V6 mit respektablen ca.450V!!!!!
Den habe ich auf der 1981-er Musikmesse getestet:
Saulaut, Zerre erst bei noch lauter, Sound noch besserer, aber Preis nochmal viel zu teuererer.
WeitersechsVsechsen
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Hi,
nich so schnell bei die junge Pferde.
Von Jim Kelly gab's mal 'nen 4x6V6 mit respektablen ca.450V!!!!!
Den habe ich auf der 1981-er Musikmesse getestet:
Saulaut, Zerre erst bei noch lauter, Sound noch besserer, aber Preis nochmal viel zu teuererer.
gibt auch diverse Dumble-Derivate mit 4x6V6, und nicht zuletzt auch den originalen RF-Dumble, der auch mit dieser Bestückung fährt.
Gruß, Nils
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Von Jim Kelly gab's mal 'nen 4x6V6 mit respektablen ca.450V!!!!!
480V sogar, wenn mich meine altersweitsichtigen Augen nicht täuschen:
http://www.jimkelleyamplifiers.com/schem.htm
Aber waren die Dinger nicht als Röhrenfresser bekannt?
Grüße
Matthias
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Dann nimmt man statt der GT verison eine S version. Die kann UA 500 Volt(noch im orangenen Bereich). Ich finde Lebensdauer ist ein sehr subjektiver begriff.
Wie Lange muss denn so eine Röhre halten? Und wielange halten sie wenn man absolut datenblattkonform baut?
Der idealbereich für die Betreibsspannung ist Irgendwo zwischen "Values for Class AB" und 10 % unter "limiting values". Das sind Werte, denen sich die meisten Hersteller bedienen.
Ich nutze die 6V6 in einem Projekt mit 440 Volt Ub und 420 an den Screens. RAA ist 8 Kohm. Läuft seit 4 bis 5 Jahren ohne mucken.
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Ich glaube Dir, dass das funktioniert, aber zu was soll es gut sein, die letzten 2-3W aus den Röhren rauszuquetschen, nur um anschließend festzustellen, dass der Amp viel zu laut ist ;) :guitar: :headphone: :facepalm:
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Hehe... Ja darauf läuft es doch immer hinaus. Ich persönlich benötige auch keine 4 6V6. Abgesehen davon ist das handling mit 2 röhren ja auch angenehmer. Bau, Wartung etc.
Und Laut ist relativ. Aber höhere Betriebsspannung klingt an den Kolben schon anders. Bei einer EL84 ist das kritisch. Die werden ja fast nur noch kurz vor "out of range" betrieben. Schade eigentlich. Die 6V6 Juckts nicht die bohne. Ich hab mal in nem Marshall statt 4 EL34 4 6V6 verbaut. Das war defintiv out of range aber hat sicherlich ein jahr gespielt ohne mucken :.-) Die Röhren sind jetzt komplett schwarz, liegen hier immernoch rum und funktionieren aber noch.... Leistung war um die 70 Watt
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Das nennt man class B :-)
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Ich glaube Dir, dass das funktioniert, aber zu was soll es gut sein, die letzten 2-3W aus den Röhren rauszuquetschen, nur um anschließend festzustellen, dass der Amp viel zu laut ist ;) :guitar: :headphone: :facepalm:
Hallo,
das letzte Fünkchen Leistung ist mir nicht so wichtig, es wird sowieso nur Zimmerlautstärke gehört :D Die Lautsprecher haben guten Wirkungsgrad, da bin ich mit den (auf dem Blatt stehenden..) 28W vollkommen zufrieden! Und durch die 'kleine' UB von 'nur' 285V halten die Röhren auch länger.
Bezüglich der Schaltung ansich..mir ist aufgefallen, dass ich dummerweise die Variante der PI genommen habe, die mehr als 5% Klirr hat :o das muss wirklich überarbeitet werden.
mfG
mfG
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Bezüglich der Schaltung ansich..mir ist aufgefallen, dass ich dummerweise die Variante der PI genommen habe, die mehr als 5% Klirr hat :o
ich bin mir da nicht so sicher, ob das reine Zahlenmaß da Ausschlag gebend ist / sein sollte. Ein wenig Klirr ist immer gut, wir bauen ja schließlich Gitarrenamps und keine Hifi-Boliden. Die frage ist, was so ein floating Paraphrase klanglich so hergibt, eventuell hat da der eine oder andere hier ja mal was ausprobiert.
Gruß, Nils
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Hallo,
ich hab zwar noch keine paraphrase inverter getestet, hab mir aber sagen lassen, dass die dimensionierung sehr messbedürftig ist. Schlimmer als es im longtail der fall ist.
Ich habe lange nach einer schönen und vor allem flexiblen lösung gesucht und habe mir eine cathodyn schaltung ausgedacht und dann verfeinert. Das lässt sich hervorragend in kleinen wie auch großen amps verbauen, du hast ein system frei zum anblasen und kannst direkt den treiber vor dem pi gegenkoppeln.
Einen klirrfaktor habe ich nie berechnet weils klanglich von vorn herein mehr als zufrieden war.
Ansich lässt sich cathodyn am einfachsten realisieren, es müssen aber ein paar basisfaktoren mitbedacht werden.
Ich brauche in meinem kleinen Amp ca. 30 Volt eff Pos wie auch neg. Damit keine zu hohe ansteuerung auf die Gitter der endröhren einwirkt muss mit der dimensionierung der Kathoden und anoden r's gespielt werden. Sie fallen aber in jedem Fall immer gleichgroß aus.
MFG
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ich bin mir da nicht so sicher, ob das reine Zahlenmaß da Ausschlag gebend ist / sein sollte. Ein wenig Klirr ist immer gut, wir bauen ja schließlich Gitarrenamps und keine Hifi-Boliden. Die frage ist, was so ein floating Paraphrase klanglich so hergibt, eventuell hat da der eine oder andere hier ja mal was ausprobiert.
Gitarrenamp? Oh nein, davon hab ich schon einen :D den TT Sam Mk ll, durch den bin ich auf die 6V6 gekommen. Mein Ziel ist HiFi :)
mfG
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Gitarrenamp? Oh nein, davon hab ich schon einen :D den TT Sam Mk ll, durch den bin ich auf die 6V6 gekommen. Mein Ziel ist HiFi :)
mfG
äh, ja. Mein Fehler :) .
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Ach ja, was ich schon lange fragen wollte..
im GE Datenblatt der 6V6GT steht: 'Peak AF Grid-to-Grid Voltage'
Was ist damit gemeint? Die Vss die zur Vollaussteuerung nötig sind? Oder der RMS Wert?
Der Wert bei 285V ist 38V. Brauche ich also einen Gitterspannungshub von 38Vss oder 38V RMS? Oder was ganz anderes?
mfG
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Was ist damit gemeint? Die Vss die zur Vollaussteuerung nötig sind?
Ja. ;)
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Ja. ;)
Also brauche ich eine RMS Spannung von (38-Wurzel aus 2) knapp 27V, sehr gut :)
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noch eine Frage zur Logik..
die 38Vss sind auf beide Röhren bezogen, oder?
macht das 19Vs auf einer Röhre? Bei Longtail Inverter wird im EC83 Datenblatt bei 250V ein Vo (das ist doch gleich Vo' oder?) von 20V RMS angegeben. Macht das also eine Spannung bei beiden Röhren von Vss = 56,6Vss? oder richten sich die 20V RMS als Spannung zwischen beiden Outputs, also beiden Röhren? Dann wäre die Vss = 28,3Vss, das wäre aber nicht so gut.
mfG
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Also brauche ich eine RMS Spannung von (38-Wurzel aus 2) knapp 27V, sehr gut :)
38 Vss sind 19 V Peak sind 13,5 V RMS ;) .
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Hallo,
das ist sehr gut, da erspar ich mir eine Vorstufe & kann nur mit Phasenumkehrstufe auskommen, denk ich. :)
mfG
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Hallo,
neuer Schaltplan steht, siehe Anhang :)
mfG
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Hallo,
sieht schon ganz gut aus, hier ein paar Kommentare. Bitte stell auch das Netzteil rein wegen der Bias Schaltung.
Gruß Hans- Georg
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Hallo,
die 1M als Vorwiderstand der Vorstufe sind falsch, da hab ich einen Fehler gemacht :-[
Warum nicht 2 Entkoppelkondensatoren für 2 Röhren?
die 150k stehen so im Datenblatt.
mfG
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Warum nicht 2 Entkoppelkondensatoren für 2 Röhren?
über den Bias verbindest Du beide Gitter direkt miteinander, daher brauchst Du nur einen Kondensator
die 150k stehen so im Datenblatt.
es funktioniert auch mit 150K, keine Frage , der Quellenwiderstand mit 47K ist geringer und sollte zur einer stabileren Ansteuerung führen.
Gruß Hans- Georg
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Hallo,
- Aber C1 und C2 nicht durch eine Brücke ersetzen, sonst liegt an V2 & V4 die Anodenspannung von V5b!
- R2 & R4 von 150K auf 47K zu ändern KANN gehen muss aber nicht. Der Arbeitspunkt verschiebt sich, weil der PI DC-gekoppelt ist. Das sollte erst nachgerechnet werden.
Und deswegen wie Hans-Georg schon schrieb:
Jetzt mal das NT planen und danach die Schaltung, wie es Kpt.Maritim immer wieder predigte, von hinten nach vorne durchrechnen. Die einzelnen Bauteilwerte hängen stark vom NT und zT auch voneinander ab.
Weitertüfteln
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Versuchs mal wie im Anhang. Erprobt :-)
Bei den beiden Widerständen 47k - 100 K muss man sich a bissl durchexperimentieren. Ich habe fürs krach machen mit der Gitarre dort 100 K widerstände drin. Die Spannung ist allerdings auch deutlich höher als bei deinem Projekt.
bis 33 K runter ist bei deinen Spannungen kein problem. Im zweifel müssen wir uns durchrechnen....
Grüße.
EDIT: Hab in der Eile einen Fehler gemacht. Die Spannung kommt nicht von USG sondern über einen Widerstand und einen Ladeelko von USG. Das ist hier nicht mit eingezeichnet.
Und die Bezeichnung UG1 ist natürlich die Neg. Bias vorspannung. Sie wird bei dir im bereich -15 bis -25 Volt liegen. Das Netzteil sollte also ca -30 Volt gesiebt ausspucken.
-30 Volt brauche ich für UA 353 Volt.
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Hi,
R1 and der Kathode von V5a kommt mir mit 7k8 auch etwas seltsam vor, soll wohl 1k8 heißen, oder?
... evtl. ist das ja aber auch so gewollt ... und ich kapier's nur nicht ... ???
Gruß
Häbbe
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Ja der ist auch nicht so toll :-) Ebenso fehlt ein Koppel C nach der ersten röhre. Der C, welcher nach dem 100 K pot kommt sollte verschwinden.
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Gitarrenamp? Oh nein, davon hab ich schon einen den TT Sam Mk ll, durch den bin ich auf die 6V6 gekommen. Mein Ziel ist HiFi
Hallo Thomson,
zum "Baselining" - meine Annahme, nachdem ich die Diskussion noch einmal gelesen habe. Falls es nicht stimmt, bitte sag noch einmal was Du schon hast.
- HiFi (Stereo) : das heißt, die maximale Leistung wird nur kurzfristig bei Signalspitzen benötigt
- Du bist in der Planungsphase und hast noch keinen NT oder OT gekauft
- Du möchtest die 6V6 verwenden
dann meine Empfehlung :
1. Ultralinear OT, 40% Anzapfung, Raa 4KOhm, die gibts "von der Stange". Ultralinear hat den Vorteil des niedrigeren Innenwiderstandes am LS Ausgang, das gibt insbesondere die Bässe präziser wieder - vorteilhaft bei HiFi.
2. Kathodenbias für jede Röhre extra (R=270 Ohm/4 Watt, C=100uF), daß erspart Dir das Matching. Die Bestimmung des Kathodenwiderstandes ergibt sich aus dem Datenblatt Seite 2: Rk = 19V (bias)/(70+4) mA(idle current) =257 Ohm -->270 Ohm aus der E-Reihe
3. Netzteil
vereinfachte Abschätzung ("sichere Seite"), Stereo angenommen wegen HiFi:
min. Leistungsbedarf der Endstufen 8x (70+4)mA*(285V+19)V=22,5W*8=180W
max. Leistungsbedarf der Endstufen 8x (72+13,5)mA*(304)V=32W*8=256W
Nehmen wir 256W an 304V an, benötigen wir 256W/304= 842 mA, gerundet mit Vorstufen einbezogen ca 850 mA.
Erfahrungswert für den Faktor bei der Umformung von Wechsel zu Gleichspannung unter Last ist ~1,2.
Daher wird als Versorgungsspannungswicklung benötigt: U~ = 304/1,2= 253V und I~=850*1,2=1020 mA oder ca 1A.
Damit solltest Du auf der sicheren Seite liegen. Als Gleichrichter kann ich hier den KBU8M empfehlen, der verträgt 8A. Zur Siebung nimm als 1. Kondensator hinter dem Gleichrichter 470uf oder größer.
Ich hoffe, es hilft weiter.
Gruß Hans- Georg
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Hallo Leute!
Bezüglich der Arbeitpunke des Kathodyn PI und seines Treibers:
Thomson verwendet hier die DC gekoppelte Variante der ECC82, die Kpt Maritim mal empfohlen hat (ich glaube aus einem Phillips Dtenblatt), daher die seltsamen Werte.
Grüße
Alex
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Wenn das alles so klappt, wie ich will, dann bin ich der Erste, der einen 4er PP mit 6V6 baut :D
Ja, nicht ganz, wie oben schon mehrfach widerlegt. Ich möchte diesbezüglich noch den "THC Sunset" aufzählen.
Aber du baust ja ohnehin Hifi.
Der in meinem letzten Post genannte Kpt Maritim hatte übrigens seinerzeit mal (aus wirtschaftlichen Gründen) von einem 4x6V6 Amp abgeraten und 2x6L6 empfohlen, mit der Erklärung, man könnte mit angepasstem Arbeitspunkt den gleichen Klang (Klirr) bei etwa gleicher Leistung erreichen.
Finde den alten Fred aber leider nicht mehr.
Grüße
Alex
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Hallo Thomson,
zum "Baselining" - meine Annahme, nachdem ich die Diskussion noch einmal gelesen habe. Falls es nicht stimmt, bitte sag noch einmal was Du schon hast.
- HiFi (Stereo) : das heißt, die maximale Leistung wird nur kurzfristig bei Signalspitzen benötigt
- Du bist in der Planungsphase und hast noch keinen NT oder OT gekauft
- Du möchtest die 6V6 verwenden
dann meine Empfehlung :
1. Ultralinear OT, 40% Anzapfung, Raa 4KOhm, die gibts "von der Stange". Ultralinear hat den Vorteil des niedrigeren Innenwiderstandes am LS Ausgang, das gibt insbesondere die Bässe präziser wieder - vorteilhaft bei HiFi.
2. Kathodenbias für jede Röhre extra (R=270 Ohm/4 Watt, C=100uF), daß erspart Dir das Matching. Die Bestimmung des Kathodenwiderstandes ergibt sich aus dem Datenblatt Seite 2: Rk = 19V (bias)/(70+4) mA(idle current) =257 Ohm -->270 Ohm aus der E-Reihe
3. Netzteil
vereinfachte Abschätzung ("sichere Seite"), Stereo angenommen wegen HiFi:
min. Leistungsbedarf der Endstufen 8x (70+4)mA*(285V+19)V=22,5W*8=180W
max. Leistungsbedarf der Endstufen 8x (72+13,5)mA*(304)V=32W*8=256W
Nehmen wir 256W an 304V an, benötigen wir 256W/304= 842 mA, gerundet mit Vorstufen einbezogen ca 850 mA.
Erfahrungswert für den Faktor bei der Umformung von Wechsel zu Gleichspannung unter Last ist ~1,2.
Daher wird als Versorgungsspannungswicklung benötigt: U~ = 304/1,2= 253V und I~=850*1,2=1020 mA oder ca 1A.
Damit solltest Du auf der sicheren Seite liegen. Als Gleichrichter kann ich hier den KBU8M empfehlen, der verträgt 8A. Zur Siebung nimm als 1. Kondensator hinter dem Gleichrichter 470uf oder größer.
Ich hoffe, es hilft weiter.
Gruß Hans- Georg
Hallo,
Danke, das hat mir wirklich sehr weitergeholfen!
Ich wollte den Amp als Monoblöcke mit gemeinsamen Netzteil ausführen. Also mache ich 2 Ub Wicklungen mit Röhrengleichrichtung und L Eingang.
Wenn ich Kathodenbias nehme, was habe ich für Nachteile? Ich müsste die Betriebsspannung 19V höher ansetzen als 285V.
Das NT ist noch in Arbeit, wird bald fertig :)
Bezüglich der PI Widerstandswerte: Die 7k8 stehen im Philips-Datenblatt der ECC82. Ich wollte die PI nehmen, weil die nur 1% Klirr hat.
Als Gridstopper für die G1 der Endröhren kann ich doch sicherlich 4k7 & am G2 nach der 40% Anzapfung noch 100R Schwingschützer einbauen, oder brauch ich mehr?
In der Vorstufe habe ich bis jetzt immer nur 1k Widerstände genommen.
mfG & DANKE für die vielen Hilfestellungen, Ihr seid Super! :)
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Ja der ist auch nicht so toll :-) Ebenso fehlt ein Koppel C nach der ersten röhre. Der C, welcher nach dem 100 K pot kommt sollte verschwinden.
Hallo,
ist es denn nicht egal, ob der koppel-C nach oder vor dem Poti kommt?
mfG
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2. Kathodenbias für jede Röhre extra (R=270 Ohm/4 Watt, C=100uF), daß erspart Dir das Matching. Die Bestimmung des Kathodenwiderstandes ergibt sich aus dem Datenblatt Seite 2: Rk = 19V (bias)/(70+4) mA(idle current) =257 Ohm -->270 Ohm aus der E-Reihe
Eine Frage noch dazu. Warum rechnet man denn den Ruhestrom beim Kathodenbias? Wäre nicht ein Mittelwert zwischen Ruhe- & Vollaussteuerungsstrom besser? Das ist meine Logik, wenn sie falsch ist, bitte berichtigen :)
mfG
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Der Kathodenbias ist so definiert, daß er beim Idle angegeben wird. Es ein A/B Betrieb. Mit wachsender Aussteuerung nimmt die Gittervorspannung zu, sodaß bei Vollaussteuerung die Röhren sich zeitweise im B-Betrieb befinden (Sinus angenommen zur Veranschaulichung). AB Betrieb mit Kathodenbias führt zu praktisch keinen Übernahmeverzerrungen im Kleinsignalbetrieb - sehr leise Stellen z.B. bei einer Symphonie - und höhere Ausgangsleistung bei Spitzen - z.B. Paukenschlag - als ein reiner A-Betrieb.
Gruß Hans- Georg
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Das NT ist noch in Arbeit, wird bald fertig
Noch in Definition oder schon in der Fertigung?
Wenn in Fertigung, welche Werte hat er denn?
Zum Gleichrichter: Wenn Du gerne Gleichrichterröhren nehmen möchtest, ok. Bei einem Hifi Verstärker ist das aus meiner Sicht nicht nicht von praktischem Nutzen, da "SAG" hier nur stört.
Gruß Hans- Georg
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Noch in Definition oder schon in der Fertigung?
Wenn in Fertigung, welche Werte hat er denn?
Zum Gleichrichter: Wenn Du gerne Gleichrichterröhren nehmen möchtest, ok. Bei einem Hifi Verstärker ist das aus meiner Sicht nicht nicht von praktischem Nutzen, da "SAG" hier nur stört.
Hallo,
in Definition, bin am Schaltplan ;D
Was ist eigentlich SAG? Davon habe ich schon gelesen, kann mir aber nix drunter vorstellen.
mfG
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Was ist eigentlich SAG? Davon habe ich schon gelesen, kann mir aber nix drunter vorstellen.
Durch einen hohen Innenwiderstand des Netzteils (z.B. beim Röhrengleichrichter) gibt die Versorgungsspannung der Röhren unter Last nach. Das erzeugt Kompression und wird als erhöhtes Sustain wahrgenommen. So in etwa...
Grüße,
Peter
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Hallo,
ich glaube genau das ist es, was ich möchte :D
Mir ist gerade in den Sinn gekommen..ob ich vielleicht noch eine Treiberstufe nach der PI machen soll?
mfG
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ich glaube genau das ist es, was ich möchte
... ich denke, Du willst HiFi bauen - ?
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... ich denke, Du willst HiFi bauen - ?
Hallo,
ich will aber auch den Röhrentypischen Klang, der steht im Vordergrund ;)
mfG
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Hallo,
neuer Schaltplan steht, siehe Anhang :)
Bezüglich des Rk, normalerweise werden lt. Rechnung ja 257R pro Kathode benötigt. 270R wäre der nächste E-Wert. Wäre es nicht vorteilhafter (auch für die Belastbarkeit der Widerstände) 2 510R Widerstände parallel zu schalten?
mfG
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Hallo,
ein vollUmme Regler innerhalb der Gegenkopplung KANN bei bestimmten Stellungen :sex: zur Mitkopplung werden.
Weiterkoppeln
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ich will aber auch den Röhrentypischen Klang, der steht im Vordergrund
SAG hat nichts mit Röhrenklang bei HiFi zu tun. Er ist ein Mittel beim compressed Overdrive von Gitarrenamps.
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SAG hat nichts mit Röhrenklang bei HiFi zu tun. Er ist ein Mittel beim compressed Overdrive von Gitarrenamps.
Hallo,
wenn das so ist..
naja, Röhrengleichrichtung hat trotzdem was nostalgisches & man muss im Winter weniger heizen ;D
Ich dachte entweder an GZ34, 5U4GB (als Brücke, zusätzlich 2 Sanddioden) oder 4 Booster (12D4 oder 12AX4 oder 12DE4 oder auch EY88 oder EY500)
EY88 hab ich in Unmengen hier. 17D4, 17AX4 & 12D4 gibts billig bei Pollin.
Also, was würdet Ihr für Röhren nehmen?
Zur Gegenkopplung: ich hab das mit dem Poti von Grundauf so gelernt, gibt es bessere Möglichkeiten, eine einstellbare Gegenkopplung zu realisieren?
Wie siehts sonst mit dem Schaltplan aus?
mfG
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Zur Gegenkopplung: ich hab das mit dem Poti von Grundauf so gelernt, gibt es bessere Möglichkeiten, eine einstellbare Gegenkopplung zu realisieren?
Wie siehts sonst mit dem Schaltplan aus?
mfG
Hallo,
ich habe nicht das Gegenkopplungspoti R14 gemeint, sondern den Volume-Regler R8.
Weiterregeln
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ich habe nicht das Gegenkopplungspoti R14 gemeint, sondern den Volume-Regler R8.
Mein Fehler :-[
Ich habs beim TT Sam so gesehen, da dacht ich mir, es klappt auch hier..
mfG
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Hallo Thomson
Eine Gleichrichterröhre zieht mehr Saft aus dem Trafo als Du hinten rausziehst, der Trafo "Darf" dann noch ein bissi mehr liefern.
Gruß Franz
Das ist echt mies, ich wollte doch so gerne Röhrengleichrichtung verwenden :(
PSUD liefert mir bei 6AX4 als Brücke diese Meldung: "a current sink has pulled the voltage below zero for more than 5 main cycles, at time 0,100175S" :'(
mfG
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max. Leistungsbedarf der Endstufen 8x (72+13,5)mA*(304)V=32W*8=256W
Hallo,
wie kommst du eigentlich auf die 72mA Anodenstrom?
Im Datenblatt zur 6V6GT von GE steht: [siehe Anhang]
für 2 Röhren ein Anodenstrom von 92mA, also 46mA Anodenstrom bei Vollaussteuerung pro Röhre. für beide Röhren zusätzlich ein G2 Strom von 13,5mA für 2 Röhren, macht bei 1 Röhre 6,75mA bei Vollaussterung.
bei 4 Röhren pro Kanal macht das also einen Gesamtstrom von 211mA pro Kanal (nur Endröhren)
oder hab ich einen Denkfehler drin?
mfG
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Kein Denkfehler, Du hast vollkommen recht:
1. Schreibfehler (72 statt 92)
2. wenn man es immer mit KT120 etc zu tun hat, denkt man: das kann nur der Wert von einer Röhre sein :facepalm:
Dementsprechend kannst Du die Werte halbieren.
Gruß Hans Georg
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Kein Denkfehler, Du hast vollkommen recht:
1. Schreibfehler (72 statt 92)
2. wenn man es immer mit KT120 etc zu tun hat, denkt man: das kann nur der Wert von einer Röhre sein :facepalm:
Dementsprechend kannst Du die Werte halbieren.
Gruß Hans Georg
Okay, dann bin ich beruhigt, dann passt das auch mit der Röhrengleichrichtung :) :)
KT120, Respekt :o ist mir dann doch etwas zu groß ;D
mfG
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Hallo,
vorläufiges Netzteil:
Was sagt Ihr dazu?
mfG
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Ich bin mir nicht ganz sicher. Aber von technischer seite würde ich vermuten, dass die Diodenröhren einen Bezug zur Masse brauchen weil sie sich ähnlich eines kondensators nicht untereinander entladen können. Mit Masse ist an dieser Stelle ein Potential zur eingangsspannung gemeint. Ich kann mich aber täuschen. Solch abstruse aufbauten habe ich nie versucht.
Die Idee kam mir auch mal allerdings wurde sie nie verfolgt aus rein ökologischen gründen und dem absoluten unnutzen.
Die ich vermute aber mal ohne die Kenndaten der Dioden zu kennen, dass sie dir die Biege machen. Du wirst um einen Vorwiderstand von ca 50 bis 100 Ohm nicht drum herum kommen. Ebenso ist mir unklar, warum es vor der Drossel keinen Elko gibt.
MFG Joe
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Ich bin mir nicht ganz sicher. Aber von technischer seite würde ich vermuten, dass die Diodenröhren einen Bezug zur Masse brauchen weil sie sich ähnlich eines kondensators nicht untereinander entladen können. Mit Masse ist an dieser Stelle ein Potential zur eingangsspannung gemeint. Ich kann mich aber täuschen. Solch abstruse aufbauten habe ich nie versucht.
Die Idee kam mir auch mal allerdings wurde sie nie verfolgt aus rein ökologischen gründen und dem absoluten unnutzen.
Die ich vermute aber mal ohne die Kenndaten der Dioden zu kennen, dass sie dir die Biege machen. Du wirst um einen Vorwiderstand von ca 50 bis 100 Ohm nicht drum herum kommen. Ebenso ist mir unklar, warum es vor der Drossel keinen Elko gibt.
MFG Joe
Hallo,
ich habe die Graetzschaltung nach diesem Schaltplan: http://1.bp.blogspot.com/_ZXzBbxBRjUc/TVKRXcVOklI/AAAAAAAAAGc/i_zXDoVqTHw/s1600/6CB5A-PSU-Graetz-6AX4.jpg
(rein von den Röhren her) gemacht.
L Eingang musste ich machen, da sonst der max. Vorwärtsstrom überschritten worden wäre. Laut PSUD habe ich eine Welligkeit von ca. 10mV (vom Diagramm abgelesen) an den Endröhren bei Vollaussteuerung.
Wenn das mit den 4 Röhren pro Kanal als Gleichrichtung garnix wird, sollte ich vielleicht doch nochmal über Fullwave oder Graetz mit 2 Röhren und 2 Sanddioden nachdenken..
mfG
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Hallo,
in einem anderen Forum wurde mir jetzt klar gemacht, dass die Verstärkung wohl sehr gering sein wird.
Was würdet Ihr machen? das andere System der ECC82 noch als Vorstufe mit verwenden oder es bei der einen Vorstufe (die PI-Vorstufe nicht mitgezählt) belassen und da eine andere Röre (z.B. ECC81 oder 5751) nehmen?
mfG
Edit: ich hab jetzt die EF86 in die Vorstufe genommen & das Netzteil neu berechnet, Schaltplan kommt gleich ;D
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Hallo,
ich hab mich für eine Andere Vorstufenröhre entschieden, was der Rauscharmut zu gute kommen soll.
Ich hab den Schaltplan und das Netzteil für 2 Versionen gemacht, einmal mit ECC83 & einmal mit EF86 in der Vorstufe.
Was ist eher vorzuziehen? Schaltpläne im Anhang.
mfG
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Definitv die EF86 wenns um Hifi geht.
Ich bin mir unsicher was du mit dem Preamp Ausgang vorhast aber du musst immer bedenken, dass sich jedes Gerät was daran angeschloßen wird auch auf die Last der V1 auswirkt. Bei einer ECC83 hättest du ein system Frei um per Kathodenfolger zu buffern was eine Elegante Variante darstellt.
Im allgemeinen müsste man mal checken ob der Preamp ansich überhaupt notwendig ist. Du hast mit jedem System auch eine Phasenverschiebung die gerade für Hifi berücksichtigt werden will.
Meist ist hier weniger echt mehr! Der Treiber ist ja DC gekoppelt und wird da nicht die großen Probleme machen. Fraglich ist nur, ob man sich das erste ECC82 System nicht komplett schenken kann. Versuch macht klug :-)
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Hallo,
mir wurde gesagt, dass die Verstärkung keinesfalls reicht :(
mfG
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Welche Quelle willst du denn dort anschliessen?
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Welche Quelle willst du denn dort anschliessen?
Hallo,
teils CD Player, teils Laptop, teils MP3 Player, was sich so ergibt ;D
mfG
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Für 775mV Linepegelgeräte reichts allemal (CD Player und Co) MP3 Player gibt theoretisch weit mehr aus. Da sind 1,77 Volt keine Seltenheit, muss doch ein Kopfhörer damit gefüttert werden.
Für Phonopegel wirds nicht reichen. (10 bis 20mV) klassisch sogar glaub ich nur 4 mV.
Wenn man die Verstärkungsfaktoren geschickt ausnutzt was du ja mit der Dimensionierung spielend machen kannst wette ich kannst du auch Rock'n'Roll zerren über die ersten beiden systeme. Was mit der EF86 wohl nicht hinhauen wird.
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Die Kathodyn geschichte wird letztlich der Schlüßel zum Erfolg werden wenns angeglichen werden muß. Die ECC82 kann dann wahlweise zur 83 werden was ich als nicht schön empfinde. Oder du spielst mit dem Kathoden R und dem Anoden R. Es ist echt abhängig davon, wie hoch die Betriebsspannung hier sein wird.
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Die Kathodyn geschichte wird letztlich der Schlüßel zum Erfolg werden wenns angeglichen werden muß. Die ECC82 kann dann wahlweise zur 83 werden was ich als nicht schön empfinde. Oder du spielst mit dem Kathoden R und dem Anoden R. Es ist echt abhängig davon, wie hoch die Betriebsspannung hier sein wird.
Hallo,
der Laptop hat ebenso wie der MP3 Player einen Kopfhöreranschluss, also werden die rund 65 Mu der ECC83 an 250V reichen. In der PI wollte ich unbedingt die ECC82 nehmen, weil die einfach super klingt (ich hab mich echt in die ECC82 verliebt ;D). Wenn die ECC83 zu sehr verstärkt, kann allemal eine 5751 oder ECC81 rein, das wäre mit der EF86 auch nicht so einfach. Außerdem gibts die ECC83 wie Sand am Meer, die EF86 wird m.W. nach nur noch von EH hergestellt.
Bezüglich Kathodyn, da bin ich schon auf die vom Datenblatt empfohlenen 100k runter auf (wert ist mir gerade entfallen ;D) gegangen.
mfG
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Ich gehe noch einen Schritt weiter und sage, die ECC81 macht sich im PI noch besser als es eine 82 und 83 tun würde :-)
Aber das sei jetzt mal dahingestellt.
Mein Macbook misst den angeschlossenen widerstand am Kopfhörerausgang und entscheidet obs eine Linequelle oder ein kopfhörer ist. Das sollte berücksichtigt werden.
Ebenso solltest du berücksichtigegn, dass du für alle notebooks die geerdete Netzteile haben eine Iso box dazwischen brauchst weil du sonst 30 % unangenehme nebengeräusche auf der Anlage hast.
Im PA bereich nutzen wir dafür 1:1 Passiv übertrager wie etwa die ADT MUTTI.
Solwas sollte sich vielleicht von haus aus an board des verstärkers befinden??? Wäre eine Idee.
Grüße
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Hallo,
ob das mein Lappi macht, keine Ahnung ;D
Iso Box? Was ist das denn? ???
mfG
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Wie schon geschrieben ein 1:1 Übertrager.
Er entkoppelt das Signal von der Masse. Bzw. Lässt sich damit auch masse von masse trennen.
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Hallo,
in etwa sowas? ---- Bestellnummer: NFU 1-1
mfG
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Ja sowas geht, ist aber qualitativ nicht wirklich gut. (ich hab das teil mal im ausgang eines Preamps verbauen wollen, er ist sehr streuempfindlich das liess sich nur mit entsprechend niedrigem parallelwiderstand in den griff bekommen).
Ich muss dazu sagen, dass ich dir nicht genau sagen kann, welche impedanz für den eingang eines Hifi Verstärkers die richtige wäre. Du hast an jedem übertrager pegeleinbußen wenn der ausgang zu hochohmig ist. Sicherlich wäre es an dieser stelle gut, wenn du dich da durchexperimentieren würdest. Viele mikros haben z.B. einen 1:1 Übertrager mit 600 Ohm. Das könnte was sein. Ich glaub bei dirk im shop gibts auch irgendwo einen, bin aber nicht sicher.
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Hallo,
okay, ich guck mal.
Ich habe jetzt den Schaltplan nochmal überarbeitet, die Hochpässe angepasst und die Vorstufe überarbeitet.
siehe Anhang :)
mfG
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Hallo,
da absolut niemand einen UL AÜ mit 60% Anzapfung bei 4k Raa liefern kann, habe ich die UL Schaltung weggelassen und tu dafür straffer gegenkoppeln. Außerdem habe ich mit dem übrigen System der ECC82 einen Kopfhöreramp eingesetzt. Diese Variante mit PL504 in der Hauptstufe habe ich schonmal nachgebaut, die klingt echt super! Kann Kopfhörer bis 20R stabil treiben & hat viel Leistungsreserven.
An der Gegenkopplung haperts aber immernoch, ich muss die unbedingt so gut wie möglich hinbekommen. Und sie sollte unter allen Umständen sehr Straff ausfallen, denn bei einer Datenblattverstärkung von >170 würden mir ohne ausreichende Gegenkopplung noch die Endstufen in die Übersteuerung ( für :guitar: mag das gut sein, für HiFi eher weniger..) gehen.
Jemand Vorschläge für eine straffe, einstellbare Gegenkopplung?
mfG
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Salü,
R18 macht so keinen Sinn.
mfg sven
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Hallo,
ich sollte doch besser aufhören, mir in 2 Foren Hilfe zu holen ;D
Dort wurde mir zu dieser Kombination (33k & 3k) geraten. Fakt ist, ich muss die Verstärkung runterbringen. Mir wurde dort auch gesagt, dass in diesem Fall nur starkes Gegenkoppeln hilft. Nur habe ich keine Ahnung, wie man 'stark' Gegenkoppelt ???
mfG
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Salü,
Sorry mein Fehler. Hab erst gedacht der Knoten zwischen R18 und R5 würde auf Masse liegen.
mfg sven
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Hallo,
ich sollte doch besser aufhören, mir in 2 Foren Hilfe zu holen ;D
Dort wurde mir zu dieser Kombination (33k & 3k) geraten. Fakt ist, ich muss die Verstärkung runterbringen. Mir wurde dort auch gesagt, dass in diesem Fall nur starkes Gegenkoppeln hilft. Nur habe ich keine Ahnung, wie man 'stark' Gegenkoppelt ???
mfG
...zum Beispiel indem Du mal die Elkos über den Kathodenwiderständen der ECC82s wegläßt?
Damit sollte die Verstärkung aufgrund von "lokaler" Gegenkoppplung schon um Einiges zurückgehen...
Grüße
Jochen
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...zum Beispiel indem Du mal die Elkos über den Kathodenwiderständen der ECC82s wegläßt?
Damit sollte die Verstärkung aufgrund von "lokaler" Gegenkoppplung schon um Einiges zurückgehen...
Hallo,
an der Kathodynstufe lass ich ihn dran, weil die Verstärkung ja so oder so unter (oder gleich) 1 ist. Verändert sich der Wert des Kathodenwiderstands an V6B nicht, wenn ich den Ck weglasse? Was ist mir V6A? auch den C wegmachen?
mfG
Edit: ich vergaß: die Ck an den Endröhren auch weg?
-
Hallo,
an der Kathodynstufe lass ich ihn dran, weil die Verstärkung ja so oder so unter (oder gleich) 1 ist. Verändert sich der Wert des Kathodenwiderstands an V6B nicht, wenn ich den Ck weglasse? Was ist mir V6A? auch den C wegmachen?
mfG
Edit: ich vergaß: die Ck an den Endröhren auch weg?
...machs doch einfach scheibchenweise...
Warum immer "ganz oder gar nicht"?
Grüße
Jochen
-
Okay, dann mach ich zuerst den Ck an V6B weg. Widerstandswert bleibt?
mfG
-
Okay, dann mach ich zuerst den Ck an V6B weg. Widerstandswert bleibt?
mfG
...erstmal wie er ist - Arbeitspunkt messen; anhören; entscheiden; lassen oder ändern.
Der C ändert nur bei Wechselspannung (=Unterdrückung der Gegenkopplung) etwas. Bei DC ist er bedeutungslos.
Grüße
Jochen
-
Hi,
ein paar Kommentare:
- Generell: starke Gegenkopplung führt zu Transientenverzerrungen bei Peaks, hört sich nicht gut an.
- Zu dem 60% UL OT: such mal im Netz nach "Röhrenendstufen", die dazugehörige Firma wickelt nach Wunschdaten zu akzeptablen Preisen.
- Zur Schaltung
V6b, V6a,b Kathodenwiderstand R5,R6: sollte 3K9 sein bei 220K Anodenwiderstand -siehe Datenblatt ECC82 -
Du machst die Gegenkopplung über 4 Stufen: da besteht die Gefahr der Schwingneigung.
Such mal im Netz nach "RIM-Organist": die Endstufe ist zwar mit 4*EL84/ECC83 aufgebaut, hat aber Ultralinear Gegentakt sowie Kathodyn Phase inverter und eine entsprechende Kathodengegenkopplung und kommt Deinem Ansatz nahe. Wenn Du die Verschaltung von "Rö 5" im Organist- samt Gegenkopplung auf Deine Schaltung übertragst (v6B bei Dir = Rö 5 links im Organist Schaltplan), hast Du einen guten Anhaltspunkt.
Lade Dir am besten die gesamte Bauanleitung runter, echt lesenwert.
Gruß Hans- Georg.
PS: welches andere Forum ist es denn?
-
Hi,
ein paar Kommentare:
- Generell: starke Gegenkopplung führt zu Transientenverzerrungen bei Peaks, hört sich nicht gut an.
- Zu dem 60% UL OT: such mal im Netz nach "Röhrenendstufen", die dazugehörige Firma wickelt nach Wunschdaten zu akzeptablen Preisen.
- Zur Schaltung
V6b, V6a,b Kathodenwiderstand R5,R6: sollte 3K9 sein bei 220K Anodenwiderstand -siehe Datenblatt ECC82 -
Du machst die Gegenkopplung über 4 Stufen: da besteht die Gefahr der Schwingneigung.
Such mal im Netz nach "RIM-Organist": die Endstufe ist zwar mit 4*EL84/ECC83 aufgebaut, hat aber Ultralinear Gegentakt sowie Kathodyn Phase inverter und eine entsprechende Kathodengegenkopplung und kommt Deinem Ansatz nahe. Wenn Du die Verschaltung von "Rö 5" im Organist- samt Gegenkopplung auf Deine Schaltung übertragst (v6B bei Dir = Rö 5 links im Organist Schaltplan), hast Du einen guten Anhaltspunkt.
Lade Dir am besten die gesamte Bauanleitung runter, echt lesenwert.
Gruß Hans- Georg.
PS: welches andere Forum ist es denn?
Hallo,
Fa. Ritter kenn ich schon, das ist mir etwas zu teuer. Die 38k (eigentlich 18k für beide Systeme) stehen im Datenblatt unter Cascade. Verstärkung >170. Was kann ich außer gegenkoppeln gegen die hohe Verstärkung tun? Die ECC82 wollte ich schon nehmen, weil sie einfach sehr gut klingt. Die anderen Versionen mit Verstärkung um die 17 sind aber wieder zu schwach.. das ist echt eine verzwickte Lage.
Wohin soll ich denn gegenkoppeln, wenn nicht an die erste Röhre? Soll ich doch die 18k für beide Systeme nehmen und dann die Gegenkopplung an den gemeinsamen Rk machen?
Mir wurde gesagt, ich kann die UL ruhig weglassen, dafür stärker gegenkoppeln. Die Studioverstärker würden das auch so machen, sagte man mir.
Forum: hifi-forum ;)
mfG
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Schau mal genau auf das Datenblatt. Du hast das Komma übersehen (Seite 6)
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Hallo,
Fa. Ritter kenn ich schon, das ist mir etwas zu teuer. Die 38k (eigentlich 18k für beide Systeme) stehen im Datenblatt unter Cascade. Verstärkung >170. Was kann ich außer gegenkoppeln gegen die hohe Verstärkung tun? Die ECC82 wollte ich schon nehmen, weil sie einfach sehr gut klingt. Die anderen Versionen mit Verstärkung um die 17 sind aber wieder zu schwach.. das ist echt eine verzwickte Lage.
Wohin soll ich denn gegenkoppeln, wenn nicht an die erste Röhre? Soll ich doch die 18k für beide Systeme nehmen und dann die Gegenkopplung an den gemeinsamen Rk machen?
Mir wurde gesagt, ich kann die UL ruhig weglassen, dafür stärker gegenkoppeln. Die Studioverstärker würden das auch so machen, sagte man mir.
Forum: hifi-forum ;)
mfG
Das Gegenkoppeln über mehrere Systeme führt zu einer erhöhten Fehlerrate (so sagt man im sprichwörtlichen Hifisinne).
Bedeutet:
Du verschiebst von System zu System die Phasenlage was sich nicht vermeiden lässt. Jetzt führst du ein Phasenverschobenes Negatives Signal auf den Eingang zurück.
Was wird wohl passieren? :-)
Im Grunde kannst du die Gegenkopplung eventuell weg lassen. Immerhin Koppelst du ja jede Kathode in der Endstufe schon gegen.
Um aber auch den letzten mü zu erzwingen würde ich am 2ten system gegekoppeln. Dafür den Kathoden C raus!!!! Das ist wichtig sonst hast du wieder phasenschubserei.
Gruß
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Schau mal genau auf das Datenblatt. Du hast das Komma übersehen (Seite 6)
Hallo,
Anhang ;)
mfG
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Wenn bei der nicht kaskadierten Schaltung 3,9 KOhm angegeben ist, warum sollten es denn bei der kaskadierten (2 Stufen hinereinander, Kathode 2x39K Ohm parallel= ~ 18K Ohm sein?
Das ist ein Druckfehler. Auch so etwas soll vorkommen.
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Wenn bei der nicht kaskadierten Schaltung 3,9 KOhm angegeben ist, warum sollten es denn bei der kaskadierten (2 Stufen hinereinander, Kathode 2x39K Ohm parallel= ~ 18K Ohm sein?
Das ist ein Druckfehler. Auch so etwas soll vorkommen.
Was soll denn bitte überhaupt mit der Kaskadierten oder nicht kaskadierten schaltung bezweckt werden?
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Was soll denn bitte überhaupt mit der Kaskadierten oder nicht kaskadierten schaltung bezweckt werden?
Spannungsverstärkung? ??? ???
Nur hat mir die geringe verstärkung der ECC82 wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht, man >:(
Ich müsste jeden einzelnen dB zusammenkratzen, wurde mir gesagt. Also: ECC83 in die Vorstufe. Schaltplan in Arbeit. Dass denen das immer so spät einfallen muss :o
mfG
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Gut weil im falle einer kaskadierten Schaltung (so wie du eben gepostet hast) nämlich die Verstärkung recht gering ist.
Man macht das eigentlich nur um ein Invertiertes Signal wieder zurecht zu rücken(not inverted). Der gemeinsame Widerstand an der kathode verschlimmbessert verzerrungen. Sowas ist eigentlich nicht notwendig. Du hast es im schaltplan ja auch anders gemacht.
Ich behaupte immernoch, dass du ein system zuviel im schaltplan hast und, dass du mit einer ECC82 völlig auskommst.
Ideal ist: Treiber - Inverter - Endstufe
^--------Feedback ---------^
Perfekt wäre:
Treiber - Inverter - Endstufe
^----Feedback----^
Letzeres ist aber nur mit einem Longtail PI zu erreichen da du die Kathodyn stufe schlecht gegengekoppelt bekommst.
EDIT: Was phasentechnisch keinen unterschied macht weil du mit einem Longtail PI die gleiche Anzahl an systemen hast über die gegengekoppelt wird.
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Hallo,
mir wurde gesagt, die Verstärkung reicht unter keinen Umständen. Und wenn doch, dann nur ohne Gegenkopplung.
mfG
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Salü,
mir wurde gesagt, die Verstärkung reicht unter keinen Umständen.
Hälst du es eigentlich für Sinnvoll ne Diskussion auf mehrere Foren zu verteilen, sodass nie allen Beteiligten alle Informationen zur Verfügung stehen? Eine Endstufe mit 4x6V6 ist nichts Spektakuläres, wofür man einen riesen Aufwand beim Treiber machen müsste. Mit einem System einer ECC83 als Treiber und ner ECC82 als PI solltest du eigentlich auskommen. Macht für Stereo 1xECC83, 2xECC82 und 8x6V6.
mfg sven
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Salü,Hälst du es eigentlich für Sinnvoll ne Diskussion auf mehrere Foren zu verteilen, sodass nie allen Beteiligten alle Informationen zur Verfügung stehen? Eine Endstufe mit 4x6V6 ist nichts Spektakuläres, wofür man einen riesen Aufwand beim Treiber machen müsste. Mit einem System einer ECC83 als Treiber und ner ECC82 als PI solltest du eigentlich auskommen. Macht für Stereo 1xECC83, 2xECC82 und 8x6V6.
mfg sven
Amen!
Ich betone auch nochmal: Weniger ist hier mehr! Im geiste ist es toll wenn viele Röhren leuchten, ich gebs ja zu. Aber brauchen tust du die nicht. Es gibt nichts ärgerlicheres wenn du später tolle Gehäuse hast in denen dann ein Loch zu viel ist. :-) Mach dir nicht zu viel Stress.
Weniger Systeme = Weniger Stress
Weniger Systeme über die gegengekoppelt wird = weniger Fehler
Weniger Systeme = weniger gain = weniger rauschen = selbe leistung
Fraglich ist sowieso ob du eine Gegenkopplung brauchst da die Endröhren ja schon an der Kathode gegengekoppelt sind.
Und ich behaupte immernoch, dass du mit 2 ECC81 auskommst. Aber der Vorteil ist, dass du mit einfachen handgriffen auch 2 ECC83 verwenden kannst.
Viele Grüße
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Salü,Hälst du es eigentlich für Sinnvoll ne Diskussion auf mehrere Foren zu verteilen, sodass nie allen Beteiligten alle Informationen zur Verfügung stehen? Eine Endstufe mit 4x6V6 ist nichts Spektakuläres, wofür man einen riesen Aufwand beim Treiber machen müsste. Mit einem System einer ECC83 als Treiber und ner ECC82 als PI solltest du eigentlich auskommen. Macht für Stereo 1xECC83, 2xECC82 und 8x6V6.
mfg sven
Hallo,
wenn ich es auf 2 Foren verteile, bekomme ich auch doppelt so viel Tipps. okay, dann mache ich es so, dann passt das auch.
mfG
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Salü,
wenn ich es auf 2 Foren verteile, bekomme ich auch doppelt so viel Tipps.
Oder alle Tipps doppelt...
Abgesehen davon verlinkt man dann auf die anderen Threads, damit sich die Leute nicht unnötig arbeit machen.
mfg sven
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Hallo,
wenn ich es auf 2 Foren verteile, bekomme ich auch doppelt so viel Tipps. okay, dann mache ich es so, dann passt das auch.
mfG
...es kommt halt auch zu totalen "unkommentierten" Widersprüchen...
Ich habe keine Ahnung, welches das andere Forum ist - habe mir jetzt aber auch nicht die Mühe gemacht den ganzen Thread auf eine mögliche Information diesbzgl. zu durchsuchen, aber mein Eindruck der Aussagen die Du von "dort" rüberbringst" ist, daß es sehr "pauschale" sind.
wievile Gain brauchst Du denn jetzt wirklich? um ein Signal von 775mV auf sagen wir 70V für die Endröhrengitter hochzupäppeln ist ca Faktor 100 notwendig. Ohne nachzurechnen - die solltest Du mit 2 Systemen jeglicher Vorstufenröhrengattung erreichen können.
Bau das Teil doch einfach mal und schau.
Röhrenverstärkerbau ausschließlich auf dem Reißbrett - naja. Nachbessern kannste immer noch, wenn Du dir einpaar Türen offenhälst; lernen tuste in jedem Fall dabei.
Und glaubs mir - da werden "Probleme" auf Dich zukommen, die Du bist jetzt nichtmal erahnst. Alle lösbar, aber von 0 auf 100 ist - sachmermal - eher selten
Grüße
Jochen
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Hallo,
das Eingangssignal kommt wie gesagt vom MP3-Player oder ein Laptop. Die Endröhren brauchen 38Vss bzw. 19Vs zur Vollaussteuerung. Also komm ich mit einer ECC83 in der Vorstufe bei 250V und einer Verstärkung von µ= 66,5 bei einer max. Ausgangsspannung von Vo = 28VRMS hin. Dahinter noch die ECC82 Kathodynstufe. Ich bin am überlegen, ob ich wirklich 4 6V6 pro Kanal brauche.. 14W sind ja eigentlich schon laut genug, das wären dann 2 pro Kanal. Was meint ihr? 2 oder 4 pro Kanal? Die Frage würde sich auch entscheidend auf den Preis des AÜs auswirken.
Mir wurde außerdem eine AC-Gegenkopplung von der Anode der Vorstufe zum Gitter der Vorstufe empfohlen. Drinnen lassen oder nicht?
mfG
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Hallo,
so jetzt reichts mir, das ewige hin & her hab ich satt. Im Hifi-Forum kommt gar nix mehr nützliches dabei raus.. Ich baue jetzt diesen Schaltplan auf, wie er im Anhang ist.
Wenn was nicht passt, meld ich mich wieder :)
mfG
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Hallo,
so, das Projekt ist voll im Gange. Ich wollte mir zusätzlich noch einen Vorverstärker dazubauen und bin nun am Netzteil dafür.
Da habe ich eine kleine Verständnisfrage.. PSUD hat einen Strom von 0,082A an den Gleichrichtern (12D4) ausgerechnet. die max. negative Spannung liegt bei 875V. Die max. Verlustleistung der der Röhre liegt bei 5,5W, aber 0,082A*-875V = 71,75W. Geht so nicht, oder?
mfG
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Salü,
Gleichrichterröhren haben einen Innenwiderstand. An diesem fällt Spannung ab und daraus ergibt sich mit dem Strom, der über die Gleichrichterröhre fließt die Verlustleistung. Wobei es noch darauf an kommt ob du einen Zwei- oder eine Einweggleichrichter aufbaust. Beim Zweiweggleichrichter verteilt sich der Strom auf beide Röhren. Die max. negative Spannung wird wohl vermutlich die Sperrspannung sein!? Während die Gleichrichterröhre sperrt, fließt aber kein Strom -> es fällt also auch keine Spannung an ihr ab -> es fällt also auch keine Verlustleistung an. Für die Verlustleistung interessiert dich nur die Spannung, die an der Anoden-Kathodenstrecke abfällt.
mfg sven
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Hallo,
achso ist das, gut. Aber wo steht der Innenwiderstand? Bei manchen Gleichrichterröhren steht er ja da, aber im GE-Datenblatt zur 17D4 nicht.
mfG
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Salü,
Im Datenblatt der 12AD4 (bzw. 6AD4) findet sich eine Kurve, bei der der Strom über den Spannungsabfall aufgetragen wurde. Der Innenwiderstand ist bei niedrigen Strömen nicht linear.
mfg sven
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Hallo,
ich bin einfach mal von 50V @ 0,8A ausgegangen und kam auf knapp 59 Ohm. Müsste in etwa auch bei den 360V passen, dann wäre der Spannungsabfall 4,**V und die Verlustleistung bei 0,08A damit 0,36W. Also kann ich auch getrost zur kleineren 12AX4 greifen.
mfG
Edit: Mein PSUD scheint zu spinnen.. wenn ich die Trafodaten 290V 0,06A angebe, schreibt er mir was von 200R Impedanz, ich habe 4833R errechnet. Was tun?