Hallo,
ich habe mich die letzten Monate Intensiv in die Sache AB Betrieb reingekniet und denke jetzt, ich bin fähig, was zu entwerfen.
Geplant ist ein AB Amp mit 4 6V6GT. Diese werden laut Datenblatt mit 285V Ub & Ug2 betrieben, kann man ja nachlesen.
PI soll mit den 2 Systemen einer ECC83, ebenfalls laut Datenblatt, realisiert werden. Vorstufe: EC88 oder ECC82.
Was ich im General Electric Datenblatt allerdings vermisse, ist die Angabe für den Rk der Endröhren. Was ich auch noch nicht weiß, ob ich den Bias durch eine Hilfsspannung oder doch durch Kathodenbias designe. Bei Kathodenbias stehe ich vor einem Rätsel bezüglich des sich ändernden Strom mit steigender Aussteuerung. Bei Bias über Hilfsspannung entfällt dieses Problem, da muss (meiner Logik nach) kein Kathodenwiderstand benutzt werden, nehme ich an.
Auch müsste bei Kathodenbias die Ub hochgesetzt werden, da die Kathode ja dann immerhin 19V über Masse liegt, also muss die Ub 285V + 19V = 304V betragen.
Also..lohnt sich der Aufwand einer Hilfsspannung oder doch bei Kathodenbias bleiben? Bei Kathodenbias müsstet Ihr mir mal bitte erklären, wie ich das mit dem Rk machen soll. Ich habe gelesen, dass ein AB Amp mit Kathodenbias bei Vollaussteuerung verzerrt, das will ich natürlich nicht!
Danke & mfG