Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: schuppimax am 13.01.2012 20:03
-
Hallo Leute
Ich habe die im Anhang abgebildete Verzerrstufe gebaut und in einen vorhandenen Verstärker eingefügt.
Prinzipiell läuft die Schaltung aber es fehlt in den tieferen Freqenzen. Obwohl ich ein Teil der Koppelkondensatoren von 22n auf 47n erhöht habe. Verstärker läuft an einer Mesa 1x12 mit Black Shadow Lautsprecherbox
Der Clean Kanal läuft einwandfrei.
Hat jemand eine Idee woran das liegen kann? Ich sitz auf dem Schlauch ???
Gruß Martin
-
Hallo,
bist du sicher, dass kein Verdrahtungsfehler vorliegt? So wies mir den Anschein macht müsste da ziemlich viel Bass kommen.
Funktioniert S2 wie er soll?
Wenn du das falsche "Ende" des Schalters erwischt hast und der Schalter offen ist hast du als Koppel-C ne Serienschaltung aus 47n und 470p. Da würden dann ganz schön Bässe fehlen. Was passiert wenn du nach dem 47n noch einen Widerstand gegen Masse einbaust?
Gruss Casim
-
Hallo Casim
Danke für den Tip mit dem Widerstand der mich auf die richtige Spur brachte .
Übeltäter waren die paralell geschalteten Knackschutz Widerstände mit dem Poti und jeh nach Relaisstellung die Spannungsteiler. Widerstand R16 ist jetzt 470K und R21 ist rausgeflogen. Knaken tut es nicht. Schalter war richtig.
Noch einmal Danke Ich dachte schon hier im Forum ist keiner mehr.
Noch ein bißchen Pegel anpassen an Rö 3b und es Funzt richtig Klasse
Gruß Martin
-
Hallo Martin,
danke für's Teilen.
Welchen Typ der Finderrelais hast Du verwendet?
Gruß
Manfred
-
Hallo Martin,
Wär sehr interessiert an dem Sound. Wenn du mal ein Soundfile aufnimmst wär ich dir dankbar wenn du es uns zugänglich machst.
Hab vor Jahren mal nen Marshall von nem Bekannten "getunt" und dabei auch mit grösseren Koppel und Kathoden-Cs gespielt.
Viel mehr als Bass-Matsch hab ich mit grösseren Cs nicht rausbekommen. Liegt der Trick in den Spannungsteilern zwischen den Stufen?
Gruss Casim
-
Hallo Leute
Für Manfred: Die Relais sind Finder 30.22.9 12V hir im Schop mit Platienchen für die man Kunststoff Abstandshalter verwenden muss weil der Abstand zu den Leiterbahnen zu gering ist Ob es spezielle Halter dafür gibt weis ich nicht. Die Schaltspannung entneme ich der Heizspannung der Gesammte Verstärker ist mit 12,6V Heizspannung betrieben(auch die Endstufe) Die Relais Schaltung ist so aufgebaut daß die Röhrenstufen die nicht im Signalweg sind am Eingang und Ausgang auf Masse Liegen.
Für Casim: Nach dem ich den Fehler mit den paralellen Widerständen behoben hatte ging der Sound natürlich in den "Keller" Der Koppel c und der Ableit wiederstand bilden einen Hochpass dessen untere Grenzfrequenz von der Dimensionierung der beiden Bauteile abhänig ist.200k Ohm und 47n gibt 16,9Hz untere Grenzfrequenz oder 470K und 22n gibt 15,3Hz. Bei mir waren es 90K Gemessen und 22n gibt 80,38 hz und das hört man schon. Meine Absicht war nicht einen Bassmumpf Verstärker zu bauen weil das wäre es geworden also habe ich die Koppel c wieder geändert auf 22n. Ein Soundfile aufnehmen habe ich noch nie gemacht ,aber ich versuche es mal. Meine Idee zum Aufnehmen währe über Micro in die Soundkarte des Pc mit dem Programm N23 Recorder aufnehmen ob es funktioniert ?mal sehen oder habt ihr einen Vorschlag.Im Anhang ist noch eimal die Schaltung mit den Änderungen (rot) die ich noch Vorgenommen habe.
Gruß Martin
-
Martin,
ich danke Dir für die Info.
Gruß
Manfred
-
Hallo Manfred
Kleiner Nachtrag:Es gibt die Relais auch für 6v und24V
Gruß Martin
-
Hallo
Hat jemand ne Ahnung wie ich der Verstärkerstufe das "Näseln" Abgewöhnen kann.
Ich hätte ihn gerne Rotziger. Im Moment ist der Sound mehr ein Schmatzen ,Näseln aber nicht Rotzig.
Ich kann es nicht besser beschreiben wäre aber für Anregungen Dankbar.
-
Hallo,
hatte auch gehofft, dass sich zum Thema Soundtuning ein paar Leute mit viel Erfahrung melden und ihre Tips hier lassen. Hab nämlich auch ne neue Vorstufe aufgebaut und möchte diese tunen. Gut, zugegeben ist es recht schwer ne Richtung anzusagen wenn man den Standpunkt nicht kennt. Und einen Sound mit Worten zu beschreiben ist auch unheimlich schwierig. Vielleicht solltest du doch mal über ein Soundfile nachdenken.
Welchen Sound findest du denn gut? Kennst du einen Amp, der genau so klingt wie du das gern hättest? Dann Vergleich doch mal die Schaltpläne.
Ich kann dir leider nicht helfen, weil ich selbst kaum Erfahrung bei sowas hab.
Hab aber beim Experimentieren mit meiner Endstufe gemerkt, dass die Gegenkopplung wahnsinns Unterschiede im Sound macht.
Mit Gegenkopplung klang der Amp irgendwie definierter, kontrollierter, gezügelt. Ohne wars ziemlich rotzig, dreckig, druckvoll.
Vielleicht lässt sich das ja auch auf die Vorstufe übertragen.
Einfach mal paar Kathoden-Cs verbauen und wenns matscht, die Koppel-Cs stark verkleinern.
Vielleicht auch mal mit ner Mittenanhebung spielen. Könnt mir vorstellen, dass der Amp dadurch auch irgendwie rotziger klingt.
Übrigens finde ich das Relaise-Getummel in deinem Schaltplan sehr unübersichtlich.
Gruss Casim
-
Hallo Martin,
wenn Du den R10 auf 220k erhöhst und den R12 mit einem 22µF Brückst sollte das hier nicht mehr näseln.
Relais solltest Du anders zeichnen, wer hat schon Lust sich irgendwo Anschlussbelegungen zusammenzusuchen, ich jedenfalls nicht.
Das näseln kommt auf jeden Fall durch die hohen Kathodenwiderstände.
Gruß,
Georg
-
Hallo Casim
Schade daß sich zu dem Thema Soundtuning nimand was zu sagen hat.
Bin nächste Woche auf Lehrgang ! kann also hier nicht weiterbauen"schade"
An der Endstufe liegt es nicht .Habe ich schon alles ausprobiert.
Zum Relais-Getummel : Ich habs halt so gezeichnet damit ich das Schalt layout nicht Vergesse Werde aber die Leitungen farblich trennen dann wird es Übersichtlicher.
Ich habe auch noch einen Fehler im Schaltplan entdeckt (am CF) werde ihn umzeichnen.
Hallo Georg Deine Info kam währed des Schreibens dieser Antwort .Werde dein Vorschlag ausprobieren.
danke
Gruß Martin
-
Hallo Leute
Habe den Plan Berichtigt. Die Schalterei farblich abgesetzt und die gemessenen Spannungen eingezeichnet.
Die Schaltlogik als Beispiel hinzugeführt .Anderst gezeichnet währen es halt 8 einzelne Schalter.
Ich hoffe es ist jetzt ein bischen Übersichtlicher,so daß auch mehr Meinungen und Vorschläge kommen.
Wenn ich wider im Lande bin versuch ich mal ein Soundfile Aufzunehmen.
Gruß Martin
-
Hallo Martin,
Ich meinte auch nicht, dass es an der Endstufe liegt, sondern dass ich bei Experimenten an der Endstufe gemerkt hab, dass Gegenkopplung im allgemeinen eine entscheidende Rolle spielt. Und dass man diese Erfahrungen vielleicht auch auf die Vorstufe übertragen kann. Schliesslich hast du ja auch Gegenkopplungen in der Vorstufe. Nämlich über jeden ungebrücktem Kathodenwiderstand.
Gruss Casim
-
Hallo Martin,
hast Du Dir mal die Mühe gemacht, Dier anzuschauen, wo Deine Arbeitspunkte im Kennlinienfeld liegen ?
Hast Du jemals Zusammenhänge zwischen Sound und Arbeitspunkt im Kennlinienfeld experimentell ermittelt ?
Wie kommst Du auf die immens hohen Kathodenwiderstände an zwei Röhrenstufen ? Nur weil Marshall und Soldano oder Mesa Boogie (beim Rectifier) so etwas an einer Stufe machen, sollte man nicht annehmen, daß es sinnvoll (also für guten Sound) auf mehrere Stufen zu übertragen ist. Damit habe ich die wesentlichen Experimentierfelder genannt. Mach was draus.
Gruß,
DocBlues
-
Hallo Leute
Das mit dem Soundfile aufnehmen hat nicht geklappt? (Brauch wohl ein spezielles Program oder wie?)Hallo Martin,
wenn Du den R10 auf 220k erhöhst und den R12 mit einem 22µF Brückst sollte das hier nicht mehr näseln.
Relais solltest Du anders zeichnen, wer hat schon Lust sich irgendwo Anschlussbelegungen zusammenzusuchen, ich jedenfalls nicht.
Das näseln kommt auf jeden Fall durch die hohen Kathodenwiderstände.
Gruß,
Georg
Das hat die richtige Richtung ,aber es fehlt halt immer noch am Fundament.Hallo Martin,
hast Du Dir mal die Mühe gemacht, Dier anzuschauen, wo Deine Arbeitspunkte im Kennlinienfeld liegen ?
Hast Du jemals Zusammenhänge zwischen Sound und Arbeitspunkt im Kennlinienfeld experimentell ermittelt ?
Wie kommst Du auf die immens hohen Kathodenwiderstände an zwei Röhrenstufen ? Nur weil Marshall und Soldano oder Mesa Boogie (beim Rectifier) so etwas an einer Stufe machen, sollte man nicht annehmen, daß es sinnvoll (also für guten Sound) auf mehrere Stufen zu übertragen ist. Damit habe ich die wesentlichen Experimentierfelder genannt. Mach was draus.
Gruß,
DocBlues
Ich habe schon Schaltungen mit einem Widerstand Trimmer kombination aufgebaut allerdings habe ich die Erfahrung gemacht dass man die gewonnenen Erkenntnisse nicht in jede Verstärkerschaltung uneigeschränkt Übernehmen kann
Die Mühen mit den Arbeitspunkten im Kennlinienfeld habe ich mir ehrlich gesagt nicht wirklich gemacht.
Ich schaue da in den datenblätter nach da stehen die ganzen Einstellungen für verschiedene Spannungen.
Da ich zu wenig Techniker bin bringt es mir nichts den Arbeitspunkt im Diagramm zu sehen (wie Klingt er) ich muss mich da mehr auf mein Gehör verlassen und Experimentieren.
Die hohen Kathodenwiderstände habe ich auch ehrlich gesagt bei Marshall Slo und hir im Forum abgeschaut
Irgentwo habe ich einen Fehler der die untere Grenzfrequens hochsetzt
Weis jemand wie die Frequens bei einem (Hochpass) 470K mit Überbrücktem 500p Kondensator berechnet wird
oder ei Programm dafür.Bei der Formel die ich dazu gefunden hatte streikt mein Taschenrechner so viel Stellen kann er nicht.
Danke für euere Anregungen
Gruß Martin
-
Hallo Martin,
Das mit dem Soundfile aufnehmen hat nicht geklappt? (Brauch wohl ein spezielles Program oder wie?)
Versuchs mal hiermit, damit mach ich alles was so anfällt.
Ist leicht zu bedienen und noch viel wichtiger: kostenlos!
http://audacity.sourceforge.net/?lang=de
Weis jemand wie die Frequens bei einem (Hochpass) 470K mit Überbrücktem 500p Kondensator berechnet wird
oder ei Programm dafür.Bei der Formel die ich dazu gefunden hatte streikt mein Taschenrechner so viel Stellen kann er nicht.
Da ich beim rumrechnen meist sowieso am Computer sitz, mach ich das mit dem Windows-Rechner...der kann das ;)
Oder du schaust dir das mal an:
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-RCglied.htm
Gruss Casim
-
Martin,
Dein Problem sind die großen Kathodenwiderstände. Wenigstens einen von den beiden solltest Du in den "normalen" Bereich bringen (Experimentiere mit 1 K bis 2,7 K).
Wenn Du schon nicht systematisch lernen willst (Kennlinien, Grenzfrequenzen etc.) hör wenigstens auf konkrete Ratschläge.
Gruß,
DocBlues
-
Hi Leute
Die Mühlen mahlen langsam aber sie mahlen (Soundfile,Umsetzung der Ratschläge)
Systematisch lernen will ich schon ! nur mit den Kathodenwiderständen berechnen hab ich bis jetzt noch nicht kapiert oder ich habe bis jetzt noch nicht die "richtige Lektüre"gelesen.
Sengpielaudio.com kannte ich aber ich finde nicht wie man den Anhang 1 berechnet. In Anhang 2 ist die Formel für die berechnung aber entweder ich mach einen Fehler oder die Formel stimmt nicht .Wenn ich die Beispielrechnung nachrechne bekomme ich immer ein anderes Ergebnis. ???
Zum Windows Rechner :Vor lauter Bäumen sehe ich kein Wald oder schon Betriebsblind manchmal braucht,s einfach einen Schubs . :facepalm:
Im Anhang 3 ist ein Soundfile nichts besonderes. Qualität miserabel aber immerhin fürs erste mal :guitar:
Tonabnehmer Seymour Duncan Sh-2 und Sh-4 Lautsprecher 2x12 Combo Celestion G12M a25Watt 16Ohm
Die Aufnahme wurde mit einem Sennheiser e845 s Micro über N23 Recorder aufgenommen.
Im Schaltplan war C5 47n und R16 M Clip 1 Rö 3a S1 offen S2 geschlossen Clip 2 Gleiche Einstellung nur Rö3b zugeschaltet
Clip 3 Nur Rö 1a und Rö2a+b S1 Geschlossen Humbucker Steg dann Hals dann umgeschaltet auf Single-Coil
Gain Bass Middle Trebl auf 12 Uhr .Am Volumregler ist ein 100p C drin.
Im Anhang 4 ein Bild wie das Ganze Aussieht.
Gruß Martin
-
Jetzt noch der Rest Ging nicht alles auf einmal
-
Hi Leute
Neuer Versuch mit dem Soundfile
Gruß Martin
[gelöscht durch Administrator]
-
Hallo,
Ich bekomm bei der Kombination 470k / 470pF eine Grenzfrequenz von rund 720Hz raus. Hoffentlich hab ich mich jetzt nicht verhauen ;)
Das tückische bei solchen Rechnungen ist die Einheiten richtig einzugeben. Ich rechne immer alles in Ohm und Farad...da stehn dann ne Menge Nullen hinter bzw vorm Komma und man verzählt sich gerne mal. Die Formel aus dem oberen Anhang kann ich bestätigen.
Ich komm aufs gleiche Ergebnis. Wobei ich die Kombination 2,2M und 56pF recht ungewöhnlich finde.
Poste doch deine Rechnung hier mal Schritt für Schritt. Vielleicht sieht man dann wo dein Fehler liegt.
Gruss Casim
-
Ich rechne immer alles in Ohm und Farad...da stehn dann ne Menge Nullen hinter bzw vorm Komma und man verzählt sich gerne mal.
Das ist sogar der gebräuchliche Weg. Genau dazu ist ja das metrische Einheitensystem erfunden worden.
Damit Du bei den kilos, Megas, nanos und picos nicht den Überblick verlierst, gibt es auf (wissenschaftlichen) Taschenrechnern den Knopf "ENG" bzw. "EXP", die Dir die Zehnerpotenzen z.B. in der Form "E-9" oder "x10(hoch)-009" anzeigt bzw. eingeben lässt; das würde in diesem Fall "nano" bedeuten.
Grüße
Matthias
-
Hi Leute
Hir mal meine Vorgehensweise
PI= 3,14
2,2 M=2200000 Ohm
56p=0,000000000056 F
2x3,14=6,28x2200000=13816000x0,000000000056=0,000773696
Wo habe ich einen Fehler in meiner Denkweise
Für Aufklährung wäre ich Dankbar
Gruß Martin
-
Was willst Du berechnen? Die Grenzfrequenz des RC-Gliedes? Da muss Du den Kehrwert nehmen.
also f=1/(2*PI*R*C)
Bei Deinen Werten bringe ich da 1,29kHz raus.
Grüße
Matthias
PS.: Kauf Dir mal einen "richtigen" Taschenrechner (gips auch als App für's Smartphone ;) ), also keinen für Betriebswirtschaftler oder sonstige Nichtwissenschaftler ;)
da tippst Du dann: 2,2E6*56E-12*2*PI dann = und dann 1/x fertig
-
Hallo,
und dann 1/x fertig
Diese Taste ist goldwert!!!
Du kannst den Windows-Rechner aber auch auf wissenschaftlich umstellen.
Dazu den Rechner öffnen, Im Menü auf "Ansicht", und dann auf "wissenschaftlich".
Der kann dann auch alles was man so brauch...
Gruss Casim
-
Simulier doch gleich den ganzen Kreis in LTSpice, schliesslich beinflussen ja auch die Komponenten vor und hinter dem RC Glied den Frequenzgang
Ich weiß nicht wie die Relais schalten, aber ich würde auf jeden Fall das Grid von V3a bzw. R10 hochohmig grounden als Sicherheit
Und C8 sowie das Grounding Relais darunter kann man sich sparen wenn man den Effekt in das RC Glied danach einbaut, das lassen sich die richtigen Werte sicherlich sehr schnell in Spice erarbeiten. Sicherlich lässt sich alles auch berechnen aber das könnte wenn man alles berücksichtigt sehr schnell sehr komplex werden
Gruß
Stefan
P.S. da ich gerade mit zu Hause mein Knie auskurier könnte ich Dir für einen Kanal ein spice modell basteln wenn Du da keine Ahnung hast, allerdings bräuchte ich einen lesbaren Relais-schaltplan
-
da tippst Du dann: 2,2E6*56E-12*2*PI dann = und dann 1/x fertig
Das war der richtige Tip
Da ich leider kein Englisch kann (Halt nur das Turi gefasel)komm ich mit LT Spice nicht klar
Die Relais schalten immer Paarweise (von links nach rechts gesehen 1und2 und 3und4)
Wenn kein Finder Relais geschaltet ist geht V1a auf V2a Also Blau auf Gelb Die Ein und Ausgänge von V3a und V3b liegen dann auf Masse .Wenn Relais 1 und 2 aktiviert ist schaltet V3a in den Signalweg V3b liegt auf Masse V3b kann nur dazugeschaltet werden .
Das Grid von v3a ist je nach geschaltenem Relais entweder P1 oderR16 oder R20
Ich hoffe dass es mit den Relais verständlicher geworden ist
Und einfach mal Danke für euere Antworten die immer wieder Hilfreich sind
Stefan: Wenn Dir langweilig ist und es dich Interesiert kannst du es ja Simulieren und mir das Ergebnis mitteilen da ich mit der Zerrstufe eh ein Soundproblem habe .
Gruß Martin
-
Hallo,
Ich glaube, hättest du dir die Mühe gemacht und den Plan nochmal gescheit gezeichnet...
also "Signallauforientiert" und mit den Relaise als Schalter (Sxa...Sxb)...dann hätten wir den Fehler längst gefunden.
Gruss Casim
-
so sehe gerade die Farbvariante, und die roten Linien im Relais sind wohl die schaltstellungen, alles klar. Das Grid von 3a hat im Schaltvorgang kein Bezugspotential, also ich würde da noch von R10 links ein 2.2M auf Ground reinlegen. Wenn das Relais kaputtgeht spinnt das Ding auch nicht furchtbar rum. Vor V2a auch, 1M auf Ground, um Gottes willen, da muss im Moment das Grid für Ground über 5 Relais-Pins !!! Wenn da nur eine kalte Lötstelle ist, oder Schaltfehler!!! Das ist doch Mist!
Außerdem übersprechen Relais auch mal gerne, keine Probleme mit Feedback Quietschen oder so??
-
Noch was: Ich sehe Du willst Dir wohl alle Optionen offenhalten, also 1,2, o. 3 Tubes kaskadiert. Das habe ich auch mal durchgespielt und endete auch mit einigen Relais in meinem Konzept. Ich habe das jetzt verworfen. Einerseits weil ich zu viele Relais einfach nicht mag, dann wahrscheinlich zusätzlich getrennte GainPotis bräuchte weil sonst große Ungleichheiten im Level passieren usw.
Ich würde Dir raten, außer es ist wirklich als Experimentieramp gedacht, die einfachste Variante von V1a auf V2a wegzulassen. Immerhin hast Du ja eh schon einen Clean Kanal. Ich habe da ein nettes Konzept für den Rest: R18 mit 33-39k als Mesa Stufe, und den R12 im Mesa Mode (also 3 Stufen) mit Relais parallel mit einem 1.5k + Koppel-C brücken um den 10k aufzulösen. Mit 2 Stufen hast Du dann den JCM800 typischen 10k
Dann hättest Du Clean Channel, Typ JCM800 MV, und Typ Mesa.
-
Hallo Stefan
Ich wollte schon alle Optionen mir offen halten .Der zweiten Clean Kanal war als Crunchiger Clean kanal gedacht (Der erste ist halt typisch Fender) bräuchte aber ein eigenes Master poti. Fazit Entweder noch mehr Relais oder weg damit.
Feedbackproblehme hab ich keine
Es ist schon eine Art Experimentieramp aber er sollte auch benutzt weden können .Die Schaltung ist entstanden durch meinen anderen Beitrag (Hilfe bei Schaltung) in dem viele Anregungen kamen und ich versucht habe sie teilweise Umzusetzen.
Das Konzept mit dem Mesa Mode sieht auch nicht schlecht aus .Im Anhang habe ich die Schaltung gezeichnet so wie ich es verstanden habe? Meinst du es so. Muss ich mal testen ! Da aber alles auf Platine ist geht das nicht so einfach .Unter Umständen muss ich halt eine neue Platine machen.
Gruß Martin
-
ja so meine ich das prinzipiell
Aber R7 kannst Dir sparen, entlädt sich über R11
R18 muss kleiner werden, die Stufe hat nicht viel Gain, so 100k.
Vor V2a dann Gridstopper, und unbedingt 1M auf Ground (vor dem Gridstopper) für den gridleakstrom! Vertrau nie auf Relais!!!
S3b kannste Dir sparen, der Arm liegt über R12 und R13 auf Ground
Ich würde sogar S3a mir sparen, dann läuft zwar V3b mit aber die ist ja so cold biased mit 33k dass da kaum Grid current rauskommt, und wenn sind ja ein paar kQhm davor. Ein ganzes Relais weg, super!!!
Wenn V2a seinen 1M hat dann R19 auf 2.2M
C8 rechte Seite ist bei offenem Relais ohne Bezugspotential, vielleicht noch einen 1M-2.2M über das Relais hinweg?
noch was: R14/R17 ok, aber für Mesa brichst Du die Spannung mit R12 / R13 nochmal runter, das wird dann etwas wenig, die Stufe hat ja eh kaum Gain und ist mehr als Clipper gedacht. Entweder R12 deutlich verkleinern/weglassen und/oder R13 auf 1M hoch, oder die Verzweigung zur Mesa Stufe VOR dem RC Glied, und ein RC Glied dann für jcm und Mesa getrennt, so dass Du für beide Kanäle auch den Filter getrennt einstellen kannst. Je mehr Gain desto weniger Bass brauchst Du vielleicht.
Gruß
Stefan
-
ach ja, bei Gelegenheit würde ich auch testen ob Du das Doppelrelais zur Kanalumschaltung clean/crunch (also Weg und Grounding) nicht sparen kannst. Würde ich einfach mal fest verlöten die Trennung. Dann musst Du vielleicht den Gain im crunch weiter aufreißen weil im clean der wohl gleich folgende tonestack etwas niederohmig ist, aber im dem crunch Schaltkreis schlummern eh noch große Gainreserven....s. div. jcm mods...
Hätte vielleicht auch den Vorteil dass bei Umschaltung schon davor in jedem Branch das Signal anlag. Muting Solution s. z.B. peavey vk112
edit: nachtrag: der 10k ist parallel zu den 1.5k im MesaMode, effektiv also "nur" 1.3k, nicht vergessen, evtl. 1.8k nehmen. aber 1.3k ist auch ein brauchbarer Wert imo
-
Hallo Stefan
Danke für dein Interesse an meinem Projekt
Im Anhang ist der geänderte Plan auch neu Nummeriert
Relais für Clean Crunch umschaltung ist auf der Platine Die Finder Relais sind extra. Ich würde bei der jetzigen Version schon 2 Relais einsparen Relais 3a und 3b sind noch im Plan eingezeichnet (zur Sicherheit wegen Schwingen)kann ich aber auch herausnehmen wenn es ohne sie geht.
S1 und S2 sind einfache Kippschalter auf der Frontplatte
Es muss nicht das Gain Monster werden .Bei der jetzigen Version ist es ab 12 Uhr Potistellung schon genug
Es währe nicht schlecht wenn du noch einmal einen Blick draufwirfst oder auch sonst noch jemand eine Verbesserung Erkennt.
Gruß Martin
-
naja was nutzt ein manueller umschalter? Willst Du auf der Bühne oder Probe oder auch im Wohnzimmer immer zum Amp dackeln und da umschalten, während Deine Gitarre 50cm vor dem Amp zum quietschen anfängt weil Du das VolPot vergessen hast runterzudrehen?
Übrigens quietschen, aus meiner Erfahrung sind die Zuleitungen zu Relais in einem Röhrenamp (Turretboard?) immer problematisch, da kreuzt sich einiges und man muss höllische aufpassen und kann sich schnell was einfangen. Deswegen lieber so wenig Relais wie möglich, so wenig Kreuzungen usw.
Ein Nachteil von Relais und Schaltern ist auch dass Du alle Strecken grounden solltest, und es damit zu einer Parallelschaltung von Widerständen gen Ground kommt die effektiv einen reduzierten Widerstand aufweisen als erwünscht. z.B. R16 und R19, geh mit R16 jetzt auch 1M für 500k effektiv.
C8 rechts noch über S2 mit was hochohmigen auf definiertes Potential legen.
S3 kannst Du Dir sparen da bin ich mir ziemlich sicher, genauso clean/crunch (vielleicht dann R3 doch wieder 150k o. 100k, wird der Ausgang etwas niederohmiger). Beim valveking gehts auch. Keep it simple, keep it working. Dann hast du mit einer Stereoklinke und 2 fussschaltern die Umschaltmöglichkeit clean/crunch (Zusammenführung vor PI) und jcm/mesa.
Wahrscheinlich wirst Du auch R11 mit irgendeinem Cap brücken damits nicht zu dumpf wird, aber für einen ersten Soundcheck müsste das schon einmal funktionieren. Wenn Dir beide crunch Kanäle zu dumpf sind dann hast Du ja mit C3 oder C7 genügend Optionen. Halte Dir die genannten Positionen jetzt schon bereit für Modifikationen beim Aufbau, also nicht zu sehr verwurschteln sondern schnell austauschbar.
Wie die Dynamik in beiden crunch Kanälen ist muss man sehen, kann ich ja mal was simulieren.
C8 : die Polarität kann so nicht stimmen!!! Du kommst von "unten" gen Ground, spiegeln!!!
-
so ich habs mal ein wenig simuliert: Ein direkt verbundener TS vorne hat auf den Frequenzgang relativ wenig Einfluß, drückt aber wie erwartet auf den Gain mit ca 3db
Problematisch ist der full gain der ersten Stufe, also der kathodenbypass mit 22uf. jcm, mesa u.a. haben da deutlich geringere Werte um den Bass gleich ein wenig zu zügeln.
C3 hat fast keinen Einfluss, da ist das nachfolgende RC Glied viel dominanter. Erst unter 10nF dürfte sich was hörbar ändern. Damit könntest Du den zu großen 22uf der ersten Stufe gleich mal ein wenig korrigieren, so 3.3nf vielleicht als Ausgangsbasis.
Mesa hat schon noch das eine oder andere anders, am 100k der Anode über der 33k Kathode ja noch einen 1n, auch andere Filter, naja aber als Basis taugt das imo schon, jetzt kommt halt das Finetuning
-
noch ein paar Ideen:
Der Mesa Kanal dürfte ziemlich heftig zerren. Vielleicht auch zu viel matschen, auch mit C3 3.3nF
Den Kathodenbypass C6 hast Du wieder für full-frequency ausgelegt. Wenn Du hier nur 1-2uF nimmst, und vielleicht sogar einen (manuellen) ON/off Schalter nur für das Cap, dann hast Du einen typischen bright boost. Dem Cap aber auf Schalterseite auch über den Schalter hinweg mit einem 1M die Möglichkeit geben sich sauber zu entladen.
Wenn es immer noch zuviel ist, dann vielleicht R17 erhöhen (Spannungsteiler mit R19)
Wenn Dir aber eher der jcm zu brav ist, dann kannst Du für R10 ja 4.7k nehmen, oder testweise einen 10k parallel drüberlöten (boost switch?). Ein gängiger Mod für mehr Drive, findet sich als Wert glaube ich auch im slo100 wieder.
edit: Wenn Du mit s3 weitermachen solltest, dann sollte zwischen C7 und s3a sicerheitshabler auch noch was hochohmiges (1-2.2M) gen ground!
-
Hi Stefan
Danke für die Tips .Habe ein paar davon im Schaltplan geändert
Verzerrung mäßig brauchts nicht so übermäßig viel sein ZZTop ,AC DC und noch ein bisschen Reserve reicht
Am Wochenende werd ich den Umbau angehen
Gruß Martin
-
na dann sag mal was rauskommt. S3 dann jetzt auch den 10k brücken, naja warum nicht. Ich wäre auf S5b gegangen dass es nur für Mesa MOde wirkt
ZZTop Sound finde ich hochkomprimiert mit viel Gain, klingt eher nach Bodentreter vor dem Amp. Wie die meisten Sounds aus den 70gern/80gern einen TubeScreamer o.ä. vor dem Amp vermuten lassen btw.
Am AC/DC Sound haben sich schon viele die Zähne ausgebissen, das kommt ja auch mehr aus der Endstufe
-
Hallo Leute
Ich versuche mal den Sound zu beschreiben
Der Marshall kanal (Ich nenne ihn mal so!) V3a ist recht schlank und sehr bedeckt .Die Schlankheit beschreibe ich mal so 8 Zoll gegen 4x12 bedeckt ist wie wenn einem nach einer Fahrt im Fahrstuhl die Ohren zugefallen sind. Es fehlt mir das Direckte Knisprige er sollte auch einfach mehr Fülle haben.
Der Mesa Kanal (den ich jetzt auch einfach mahl so nenne) V3b zugeschaltet Klinkt auch sehr Bedeckt nur komischerweise ist da die 4x12er vorhanden? S3 ist nicht eingebaut R7 und C6 werden mit s5b geschaltet .C 1 ist Probeweise mit einem Schalter auf 1µ umschaltbar was den Marshallkanal noch schlanker macht.
Vergrösern von R16 auf 1M und R19 auf 2,2M haben an der ganzen Sache nicht wirklich was geändert.
V1a sollte laut Datenblatt bei der Betriebsspannung einen Kathodenkondensator von 2,2K haben kanns daran liegen obwohl der Clean richtig gut läuft .
Hat jemand eine Idee in welche Richtung ich die Schaltung abändern soll ?
Gruß Martin
-
Hi
freut mich mal Feedback zu hören :)
Hast du auch schonmal richtig laut gespielt, bis durch den PI und/oder Endstufe sich der Sound merkbar ändert?
Erinner Dich dass ich C3 auf 3.3n empfahl weil C1 (für Clean?) sehr groß war. Änderst Du C1 musst Du C3 ändern.
S3 sollte für jcm auch zu sein, wie geschrieben würde ich nicht direkt auf Ground gehen sondern auf S5b so dass der boost nur im Mesa Mode wirkt.
Die Zeichnung des akt. Modells sowie aller der nachfolgnden Komponenten bis zur Endstufe wäre auch interessant, insbesonders wenn das Bedeckte beide Kanäle betrifft
-
Hi Stefan
Im Prinzip habe ich jetzt fast die Vorstufen vom (AmpBau Kurs 1 "Little Screamer"By One Stone 2007)ist bei Google zu finden.
Im Anhang die jetzige Versuchsschaltung C10 habe ich eingefügt um schwingen zu unterdrücken.kann aber auch wieder raus war nur Vorbeugent. Man kann mit dem Sound Leben aber vom Hocker reisen tut er mich nicht.
Nach dieser schaltung Kommt ein Marshall Tone-Stack dann ein 1M Volumepoti Ein Relais wie am Eingang Clean/Crunh und Muten dann geht es mit den im Anhang 2 abgebildeten Schaltungen weiter
Gruß Martin
PS: Sind wohl alle beim Fasching ! Es ist verdammt ruhig im Forum :devil:
-
C3 ist nicht empirisch ermittelt, sondern ich habe versucht einen möglichst ähnlichen Frequenzgang (dB) an R8 zwischen Deinem Design und einem orignal JCM Schaltkreis herzustellen, wobei der jcm ja noch ein kleines Cap über V1a hat was die Höhen etwas dämpft - für Clean aber nicht angebracht. C10 macht insofern Sinn, aber R8 und Miller.. Übrigens, der jvm410 von Marshall hat im od1 zufällig auch einen 3n3..
Ich würde Dir raten Dich mit Spice und dem AC Analysis Tool auseinanderzusetzen
Aber: Wenn v3a schwingt, dann ist das imo ein Zeichen für einen unsauberen Aufbau. Poste doch mal ein Bilder vom Innenleben.
Du hast R17, R18, R19 verändert, R18 nur 100k, naja wenn Du meinst.
In der Weise kann R20 reduziert werden.
Außerdem ist natürlich die große Frage was für Komponenten Du verbaut hast.
Was mich auch irritiert btw ist warum der Kathodenfolger vor dem TS weniger B+ Spannung hat als V1a, normalerweise ist V1a die best gefilterste und damit niedrigste.
Interessant wäre auch wie steif der Amp ist, wie groß sind die Filtercaps des Netztrafos, wie ist das Feedback zurück an die Endstufe vom OT usw.
Da Du imo noch kein Gefühl hast für die Werte sondern einfach wild an einer Stelle rumbaust ohne das Ganze im Blick zu haben, würde ich an Deiner Stelle mal so vorgehen:
- Ich würde den send Ausgang nutzen um in einen bewährten Amp "return" reinzugehen. Klingt es ähnlich konzentrier Dich weiter auf die Vorstufe
- Klingt es deutlich anders würde ich "Anhang 2" komplett überbrücken und von der Zusammenführung der Kanäle direkt an den PI gehen. Erst wenn der Sound dann passt, würde ich die zusätzlichen Komponenten dazuschalten, peu a peu. Sonst weißt Du nie an was es liegt.
Und mach Dich schlau was z.B. Carbon Comp Resistors an welcher Stelle für Vorteile haben könnten, und was es sonst noch für Komponententips für welche Stelle im Amp gibt (such hier mal nach DocBlues Beiträgen diesbezüglich)
Gruß
Stefan
-
Was die Komponenten angeht hier als Beispiel ein handverdrahteter:
http://www.youtube.com/v/c67EW13Hspk
Bei 2min u.a. siehst Du z.B. eine ganz nette Auswahl an speziell selektierten Bauteilen an gewissen Stellen.
-
Hallo Stefan
Das mit C3 hatte ich falsch verstanden ! du hast als Ausgangsbasis geschrieben.
Kann leider nur Touristen Englisch deshalb ist mit Spice nichts.
C 10 hatte ich nur eingesetzt damit ich sicher bin daß die Stufe nicht hochfrequent schwingt, hatte Klanglich aber keine auswirkungen.
R17,R18,R19 habe ich nur zur Probe .R18 100k ist verbaut damit der Lautstärkepegel runter kommt .War beim Umschalten fast doppelt so laut. Wusste keine andere Lösung.
Der Kathodenvolger V2a und V2b habe ich als letztes in der Siebkette damit ich die Spannung runter bringe wegen Ufk 180V
Verbauen tue ich Metallfilm Widerstände Wima ,Orange Drops und für die kleinen Silver Mica
Die Filtercaps im Netzteil nach der Endstufe sind 22µ . Der Rest ist eine Schaltung von Experience electronics aus dem Buch Gitarrenverstärker selbstgebaut (Quadriga) mit Aü , Trafo und Drossel Das Netzteil ist für 8 El84 und 2 Ecc83 ausgelegt. Stereo Endstufe .Ich benutze aber nur 4 EL84 (1 Kanal) von daher ist das Netzteil recht Steif. Die Röhrenheizung ist 12,6 V DC aufwändig Stabilisiert für den ganzen Amp. Um keinen Ärger mit Urheberrechte zu bekommen kann ich den Schaltplan nicht Posten.
Versuche im Send Return mit einer Vorstufe H&K Cream Machine und Tech 21 British haben gezeigt daß das Hall und die Endstufe zur vollsten Zufriedenheit laufen . Auch der Clean Kanal funktioniert ohne Probleme.
Der "Mesa Kanal ist zwar immer noch zu laut auch hat er ,ich sags mal so 2x4x12 zu bieten was ein bischen zuviel des Guten ist ,aber sonst vom soundcharacter einfach klasse klingt .Der "Marshall klingt gegenüber dem Mesa einfach zu dünn ohne Fundament sprich 4x12. Auch mit kleineren Kathodenwiderständen war das nicht zu beheben. Ich glaube nicht daß es an der Schaltung liegt und werde mal die ganzen Leitungen als geschirmte Leitungen ausführen.
Da es auch noch ein Versuchsamp ist, sind natürlich die Kabel noch nicht so exakt verlegt aber es sind recht kurze Kabellängen meistens 5 cm.
Wenn ich den Amp lauter fahre wird es zwar besser aber nicht zufriedenstellend.
Ich bin trotzdem Froh über jeden Tipp den ich hier erhalten habe und erhalten werde und möchte mich dafür auch bedanken
Gruß Martin
-
Probier halt mal C3 doch mal wieder höhere Werte (Cap parallel löten), ob das in die richtige Richtung gehen würde. Betrifft halt auch den Mesa channel, aber nur testweise
-
Hallo Stefan
Nach langem suchen Probieren Nachlöten ist der Übeltäter gefunden Volumpoti 1M nach dem Tone Stack.
Sowas hatte ich noch nie ! Das Poti ist nicht komplett Ausgestiegen sondern hat die Verbindung vom Schleifer zum Masseanschluss zeitweise einfach herabgesetzt also nicht komplett unterbrochen.Ich habe nur die Erklährung dafür ,daß die Schleiferbahn eine Unterbrechung hat oder der Schleifer nicht den richtigen Kontackt hat .Im "Mesa Kanal" ist das Wahrscheinlich durch den höheren Strom nicht zur Unterbrechung gekommen. Sehr Mysteriös. Auf jeden Fall ist jetzt genug Bass (4x12) vorhanden.
Bei der ganzen Fehlersuche habe ich noch ein Problem am FX Loop Festgestellt .Wenn ich R10 überbrücke ist das Bedeckte weg allerdings Verzerrt er bei kräftigem anschlagen der Seiten . Muss ich wohl komplett anderst Aufbauen?
Oder hat jemand eine Idee ???
Gruß Martin
-
Hallo Leute
Auf Anraten von Doc Blues habe ich mich mit der Arbeitspunkteinstellung befasst.Jetzt habe ich ein Problem bei der Berechnung der Hallstufe Genauer mit der Berechnung von Rö 1 .Der Trafoarbeitswiderstand beträgt laut Datenblatt 22,8 Ohm. Die Betriebsspannung ist 330 V ."Bin wohl zu blöd dazu" Kann mir da mahl jemand helfen Danke
Gruß Martin
-
Hallo,
da ein Halltrafo eine Induktivität ist, hat diese zwar 22 Ohm Gleichstromwiderstand, allerdings schickst Du ja Wechselstrom dadurch.
Insofern wird der "induktive" Widerstand (Scheinwiderstand) vermutlich so um die 16kOhm liegen.
Gibt es da eine Angabe auf dem Datenblatt ?
-
Hallo,
Der Trafoarbeitswiderstand beträgt laut Datenblatt 22,8 Ohm.
Ist nicht vielmehr die Impedanz 22800 Ohm?
zB http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p2154_Hammond-1750A-Fender-Reverb-125A20B---022921.html
EDIT: direkter link zu einem Datasheet: http://www.hammondmfg.com/pdf/EDB1750A.pdf
HTH,
Sepp
-
Hi Leute
Mich hat das "," 22,800 Ohm bei der Angabe im Schop iritiert. Im Datenblatt ist das "," nicht.Hatte nicht ins Datenblatt geschaut. Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe sind das 22,8k
Danke :danke: :danke: :danke:
Gruß Martin
-
Gern geschehen, vermutlich copy paste des US Tausendertrennzeichens.
@Dirk: Vielleicht koenntest Du das Trennzeichen eindeutiger machen.
Gruss,
Sepp
-
.Wenn ich R10 überbrücke ist das Bedeckte weg allerdings Verzerrt er bei kräftigem anschlagen der Seiten . Muss ich wohl komplett anderst Aufbauen?
Oder hat jemand eine Idee ???
Gruß Martin
Hallo Martin
R10 soll ja mit P3 einen Spannungsteiler bilden um die Signalstärke für den Ausgang zu reduzieren. Wenn P3 voll auf ist bildet es immer noch eine 1:6 Spannungsteiler. R03 dient als Impedanzwandler um das Signal niederohmig am Ausgang bereitzustellen, R04 als Aufholverstärker um ein Signal mit typsichen Pegeln von Bodentretern (0..9V) wieder aufzuholen. Warum eine ECC81 verwendet wird weiß ich nicht, wenn ein externes Gerät viel Strom zieht dann hat es wohl auch seinen eigenen Impdanzwandler am Eingang. Für den Aufholverstärker wäre eine ECC83 imo besser.
Jedenfalls: Wenn Du R10 brückst hast Du
a) nur noch P3 (0..100k) gegen Ground, also niederohmige Last bis 0-Last was Deinen Tonestack zuvor beeinflussen kann
b) Du fährst mit P3 voll auf am Ausgang mit hohem Pegel was Deine ext. Geräte überlasten
c) Du fährst damit R04 in die Verzerrung
Zu Arbeistpunkten: Ich persönlich finde R04 sowieso etwas merkwürdig dimensioniert, finde ich etwas kalt. Ich habe es schnell mal in Spice simuliert, also symmetrisch ist der Arbeitspunkt imo nicht. Was für eine Anodenspannung (vorsicht HighVoltage, tödlich) misst Du denn da, und welche Versorgungsspannung? Ich würde mal 2.2k-2.7k an der Kathode probieren.
Ich habe Dir ein Spicemodell (tubetest) mal mit angehängt, kannst selber rumspielen. Hat auch eine jcm Vorstufe
-
Hallo Stefan
Die Ecc81 im Loop habe ich vom Scorp (Stone) einfach mal so Übernommen. Nils hatte die Anregung den Sendlevel so zu gestalten wie er im jetzigen zustand ist. Ich habe jetzt mal ins Datenblatt geschaut und mal gerechnet Das ganze dann im Kennlienienfeld eingezeichnet danach habe ich mich am Kopf gekratzt. Die Betriebspannung ist an der Ecc81 330V. UFk=90V Laut Datenblatt Gemessen an der Kathode 173V (Mist) Auch die Aufhohlstufe Ist nach meinen Berechnungen mit Der Bestiebsspannung alles andere als Optimal. Da nach der Aufhohlstufe noch ein Röhrenhall kommt und ich dafür eine "gewisse" Verstärkung brauche scheidet eine Ecc82 wie im Valve Wizard beschrieben aus . Werd ich wohl auf Ecc83 umstricken müssen. Eventuell das Hall noch vor die Aufhohlstufe des FXLoop schalten.
Für die" Spice" Anhänge Bedanke ich mich ,blos habe ich keine Ahnung wie die Kurven die beim Abtasten der Schaltung angezeigt werden zu bewerten sind oder was sie aussagen? bräuchte Dabei Hilfe
Das Nächste problem ist der Einstellung der ersten ECC83 Röhrenstufe des Hall ,jenes das als Arbeitswiderstand den
Trafo mit 22,8k hat. Ich kriege das nicht aufs Kennlinienfeld übertragen. Betriebsspannung an dieser Stelle 310V . Bei Mesa habe ich gesehen dass die einem Widerstand dazu geschaltet haben.Währe das eine Möglichkeit ?Frage an die Experten.
Ich bedanke mich schon mal für euere Unterstützung
Gruß Martin
-
bzgl Kathodenfolger RO3 :
nach Spice müsste an der Kathode ca. 80V nur anliegen, und die Lastgerade sagt das gleiche
aber 173V was Du mißt passt ziemlich genau zu einer 12AU7 (ECC82).
Kann es sein dass Du dort eine ECC82 hast und nicht eine ECC81 wie Dein Schaltplan vom Posting vom 15.2 ???
-
Hallo Stefan
Die Röhre ist laut Aufdruck eine JJ Ecc81 . ??? Ich denke nicht dass hier vom Werk ein Fehler vorliegt.(Aber möglich ist ja alles ) Leider habe ich keine andere Ecc81 zum überprüfen,müsste ich mier erst besorgen.Ich werde es mal auf eine Ecc83 umbauen von denen habe ich genug und mal sehen was dabei herauskommt.
Danke
Gruß Martin
-
Also die 173V an der Kathode musst Du ja mit einer inversen Skalierung auf der Volt-Achse vergleichen (0V->330V, 330V->0V), da es ja die Kathodenspannung ist
Aber 173V an der Kathode bei 22k würde über 7mA Strom bedeuten, damit müssten am 820 Ohm Widerstand mind ca. 6.5V abfallen, was mir bei den mir bekannten Datenblättern für eine ecc81 Strinrunzeln bereitet. Vielleicht kann uns das jemand erklären?
-
Hallo,
Ich frag mich ob das noch unter das Thema Bauteil-Toleranzen fällt...
Hab mir mal das Datenblatt der ECC81 geschnappt und spasseshalber den Arbeitspunkt reingeschmiert.
Ich komm bei dem Kathodenfolger mit nem Arbeitswiderstand von 22k und nem Kathoden-R von 820ohm,
ner Betriebsspannung von 325V auf ca 75V über dem Arbeitswiderstand und ner Gittervorspannung von -3,2V. Von der theoretischen Seite her, finde ich, ist der Arbeitspunkt etwas zu kalt. Praktisch passt es schon etwas besser mit ca halber Betriebsspannung für maximale Aussteuerbarkeit.
Gruss Casim
-
hallo
Ich habe es mal ganz einfach nach Lehrbuch gerechnet.Um bei halber Betriebsspannung auf einen vernünftigen Wert zu kommen ,passt 33k oder 47k Arbeitswiderstand einfach besser.Kathoden-r =470 ohm Werde das mal so ummändern und hoffe jetzt keinen groben Bock geschossen zu haben.
Gruß Martin
-
Mich würde trotzdem die Auslegungsrechnung des orginalen Vorbildes interessieren, denn wie Casim ja geschrieben hat, praktisch war der Arbeitspunkt ja gar nicht so schlecht, zwar völlig gegen die Theorie aber immerhin....Wenn mit den neuen Werten bei 330V an der Anode dann ca 230V-240V an der Kathode anliegen, dann hast Du imo eine ECC82 im Gewand einer ECC81 und solltest reklamieren..
Bei OneStone habe ich nur einen Schaltplan mit ecc83 im LineOut/In gefunden btw, und einer nicht DC-Entkopplung, aber das machst Du ja schon besser.
Du kannst die AP selber mit meinem Tubefile in LTSpice simulieren, musst doch kein Englisch können da es doch Icons sind. Rechtsklick auf die Komponente, Wert ändern, simulieren drücken, in dem Schaltkreis auf Knotenpunkte für Spannungen oder auf Komponenten für Strommessung klicken, fertig. Gibt auf youtube auch deutsche Tutorials, einfach mal suchen.
Das mit R10 = 0 finde ich nach wie vor nicht gut, da wenn Du den Regler auf Masse ziehst und die Höhen z.B. voll rein am Tonstack davor, die Höhen praktisch keine Last haben. Ich würde das Signal am P3 Schleifer abgreifen und die Verbindung des Schleifers zum anderen Anschluss kappen, dann ist hier wenigstens 100k Last immer vorhanden. Ich würde ja gleich ein 250k o. 500k einbauen. Wenn es bedeckt ist vielleicht ein kleinen BrightBypass drüber wie bei VolumePotis oft gesehen.
-
Hallo
Die Auslegungsrechnung des Orginals findest du Im Thread The Scorp von Stone da gibt es auch Simulationen auf Seite 3,4
R10 lasse ich vorerst mal so wie er ist .Das Poti kannich ja Versuchsweise mal erhöhen. Versuchsweise habe ich mal eine Röhre 5751 reingesteckt und muss sagen ,das ganze Soundgeraffel das ich habe ist nicht vom Verzerrsound sondern vom Fx Loop wie ich bemerkt habe.
Lt Spice muss ich mir noch einmal vornehmen
Danke fürs mitteilen
Gruß Martin
-
hoppala, Stone hat in den Schematics die Indizes geändert. Von welchem Schaltplan redest Du jetzt? In der Final ist z.B. R10 ein Brückenwiderstand von Schleifer zu Schleifer, während in dem mit ecc81 ist er ja ganz am Anfang der Eingang.
In dem Thread ging es ja heftig hin und her wegen diesem Effektweg. Die Final ist ja vom 27.07.2011.
Dort gehts vom Impedanzwandler zum 250k Pot, dass der Vorteil des niederohmigen Ausgangs gleich mal weg ist.
Über 2 Schleifer gehen fürs Orginalsignal ist eh nicht optimal, lass die ein wenig korridieren und schon knackt es usw. . Wieso nicht auf Verdacht fix zum Returnschleifer gehen so dass es nur von der eingesteckten Klinke dort abhängt? dann kann man über den FX abzweigen zum Recorden, 2te Endstufe o.ä und hat weiterhin seinen Amp am laufen.
Ich schmeiss einfach mal die jvm schematics rein
http://jvmforum.com/schematics/
im Blatt jvm410-60-02-iss2-1 hast Du in der 2ten Reihe eine ziemlich komplizierte Variante mit balance seriell/parallel, pegelschalter send (+4/-10) und relaisgesteuertem an/aus des fx, aber immerhin sieht man eine normale Auslegung für eine ecc83. Ich meine nur 22k an der Kathode von Stone ist schon heiss, aber mit dem 1k Kathodenwiderstand wird dann die Röhre wieder am Ende der Kennlinie betrieben.
Ehrlich gesagt schwebt mir da ein gewagtes Design vor: Verzweigung evtl. schon vor dem Impdeanzwandler und der Pegelreduzierung. Steckt man in eine Stereoreturnbuchse eine Klinke ein, wird durch den 2ten Kanal der jetzt auf Masse liegt ein Relais geschalten (hinter dem Aufholverstärker) was auf den FX schaltet, ansonsten auf Bypass. Dann ist der ganze Rotz außen vor. Ich meine bei dem jetzigen Design fällt mir ein Song ein: Über wieviel Potis willst Du gehn??
-
Hallo Stefan
Also Arbeitswiderstand 47k Kathodenwiderstand 470 ohm gemessen an der kathode 223V somit ist es definitiv keine Ecc81 obwohl so bedruckt.
Ich Bau das ganze jetzt um auf ecc83 Ra100k Rk 1k oder 1,5 k
Beschaltet habe ich mein FX Loop siehe Anhang .das kam bei der Diskusion in meinem anderen Thread (Hilfe bei Schaltung) heraus. Was für ein Schaltungskonzept ich für die Ecc83 verwende muß ich mir noch überlegen
Ich habe da ein paar zur Auswahl. Mesa, Marshall, im Buch von R.zur Linde (Gitarren-Röhrenverstärker) ist auch ein kompletter FX loop beschrieben .Wenn jemand mit einem gute Erfahrung gemacht hat , her damit
Gruß Martin
-
Moin Martin,
das sieht doch schon recht gut aus!
- C6 kannst Du wesentlich kleiner machen, z.B. 2n2 oder 4n7, der Eingang eines CF ist ja extrem hochohmig.
- auskoppeln solltest Du am Knotenpunkt von R12 und R13 (= stabiler bzgl. schwingen)
- C8 sollte drin bleiben (wg. evtl. DC- Resten vom FX- Gerät)
- P4 kann auf 25K runter
- den Hall auch hinter C11 muten (sehr sinnvoll bei Mehrkanal- Preamp)
- ist P6 ein Trimmer? Und brauchst Du den C12 für die "Brizzel- Höhen?
EDIT: Du solltest m.E. auf jeden Fall bei einer ECC81 (oder besser noch einer ECC82) für den Einschleifweg bleiben.
Gruß
Jacob
-
Eine ecc82 hat er ja schon scheinbar:)
Vielleicht sind jj durch die niedrige Ukf Spannung reihenweise Reklamationen kaputter Ecc81 eingegangen so dass sie sich gedacht haben ihr könnt uns mal, wenn Ihr zu doof seid kriegt ihr halt ne 82... und die sollte auch nicht bei 223V betrieben werden btw. sehe ich gerade
-
Hallo
Nils hat die Frage, welche Röhre für den FX Loop, neu aufgelegt . Anscheinend ist das doch, ein immer wiederkehrendes Tema. Ich warte mal ab was dabei heraus kommt und schaue ob es für mich brauchbar ist.
An alle vorerst mal Danke .Ich berichte natürlich wie es weitergeht.
Gruß Martin
-
Moin Martin,
genug Tips, Rat- und Vorschläge hast Du ja nun mittlerweile, so dass Du für Dich schon mal loslegen und eigene Erfahrungen sammeln kannst.
Falls Du das Merlin- Buch noch nicht hast: unbedingt beschaffen.
Das wird hier im Forum mittlerweile sehr gerne als "Diskussionsgrundlage" herangezogen.
BTW: vielleicht kommt bei unseren Diskussionen ja für die DIY- Rubrik des Forums sowas wie "Der ultimative Einschleifweg" heraus :)
Gruß
Jacob
-
Hallo
Jacob Danke dir für die Infos. Zu Deiner Frage P6 ist ein ganz normales Poti. Wenn man es bewegt hat man das Empfinden
die Räumliche Tiefe des Halls zu verändern . C12 ist bei dem Schaltplan den ich als Vorlage benutzt habe so eingezeichnet gewesen.Ich nehme schon an wegen der Brizzel-Höhen.
Das Merlin-Buch habe ich nicht ,weil es mir nichts bringt ,da es nicht auf Deutsch ist (seeeehhhr schade)
Ich würde mir schon Wünschen dass bei der Diskussion in der Diy-Rubrik des Forums ein für zimlich alle Anforderungen brauchbarer FX Loop heraus kommt.
Mittlerweile teile ich Nils Ansicht den Loop mit einer Ecc83 zu bauen :Von denen habe ich genug bei mir auf Lager .Von der Ecc81 habe ich eine Defeckte und eine die wie sich herrausstellte keine ist .Also muss ich sie erst besorgen. (ist blöd) Mesa-Booggie ,in einem Müller Amp also alles Namhafte Hersteller benutzen auch Ecc83 für den FX Loop . In den Büchern von R.zur Linde ist auch nur eine Ecc83 in Verwendung.
Ich finde dass der FX Loop 3 bis 5m kabellänge schon können sollte .Wenn ich mir meine Situation so Anschaue ,steht der Amp hinter mir ,Die Loopaus und eingänge sind auf der Rückseite, die Bodentreter (Bei mir Morley Volumpedal und Boss DD-3 Delay) liegen vor mir auf dem Boden sind 5m nicht übertrieben lang. Diese Konstellation habe ich schon 1000fach gesehen.
Also drücken wir die Daumen dass ein guter Fx Loop heraus kommt
Gruß Martin
-
Hi Martin,
so, so, nur ECC83 im Haus... an sowas erkennt man doch gleich die armen Jungs & Mädels, die immer noch keinen der "klassischen" Fenderamps mit ECC81 (Halltreiber & PI) haben ;)
Gruß
Jacob
-
Hallo
Jo genau so isset !
Kann sich vielleicht auch mal ändern im Alter :devil:
Gruß Martin
-
Das ändert sich garantiert, denn mit zunehmendem Alter lernt man die klassischen Fendersounds erst so richtig zu schätzen :laugh:
In der Jugend hingegen brettert man natürlich lieber :guitar:
Gruß
Jacob
-
Hi Jacop
Erlich gesagt bin ich schon fast soweit!
Mein Wunschamp währe Fender Clean und Marshall Clean. Fender Blues crunh Marshall crunh und zu guter letzt Mesa Lead
Gruß Martin
-
Da Du wahrscheinlich nur 1 Box hinten dran haben wirst wird das imo eh nix mit all den Kombinationen und der Vorstellung genau mit einem Setting die individuellen Sounds aller 3 Amps zu treffen.
Bühnentauglich finde ich einen internen Hall übrigens nicht, wenn er nicht den Kanälen getrennt zuordnungsbar ist. Beim JVM immerhin an/aus und jedem der beiden Mastervolumes getrennt in Intensität! Noch besser die Steuerung externer Geräte per MIDI beim Kanalumschalten. So lässt sich arbeiten!
Da Du eh ein Delay hast, wäre es doch besser den Hall auch in die FX-Geräte zu legen, also raus aus dem Amp. Vielleicht ein Multi-FX Gerät, oder Bypass Steuerung einer FX-Kette o.ä. . Dann hast Du wirkliche Kontrolle
-
hallo Stefan
Es wäre ja nur mein persönlicher Wunschamp. In Röhrentechnik kaum lösbar.Wenn dann nur als modeller amp, aber wer will das schon. Obwohl die immer besser werden.
Der interne Hall benutze ich nur ganz wenig in der lautstärke .Eigentlich nur um den sound etwas Fülle zu geben .
Mit Midi habe ich mich noch nicht beschäftigt ,sollte ich mal
Jetzt habe ich noch eine Frage an die Experten.
Mit dem sogenannten "hochlegen der Heizung"habe ich mich noch nie beschäftigt . Gibt es dazu einen Link .Geht das auch mit DC .Wie funktioniert das .Was passiert da. Oder sollte ich die Frage lieber bei den Anfängern stellen? ??? :help:
Gruß Martin
-
"hochlegen der Heizung"
Hallo Martin,
die Heizung wird "hochgelegt" d.h. sie wird einseitig an eine Spannung angeschlossen damit sie ein bestimmtes Potential zur Kathode bekommt.
Das wird z.B. notwendig bei einer Kathodenfolgerstufe damit die "Ufk" : Klick ! (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=5045.0)nicht überschritten wird, die "Ufk" findet man im Datenblatt der Röhre, und auch um Brumm zu verringern indem die Heizung ein höheres Potential als die Kathode bekommt.
Das geht nur mit DC, sonst hätte das keinen Sinn.
Dabei darf die Heizung natürlich nirgends am Schaltungsminus liegen, auch nicht mit einem "Entbrummer" : Klick ! (http://de.wikipedia.org/wiki/Entbrummer) oder den zwei 100 Ohm Rs.
Meistens werden dazu mind. zwei Heizwicklungen am Trafo benötigt, die eine für die Röhren die nicht hochgelegt werden dürfen, und die andere eben fürs Hochlegen.
Wie funktioniert das .Was passiert da.
Das wird gemacht damit nichts passiert (Ufk), beim Hochlegen wegen Brumm bekommt die Heizung positives Potential gegenüber der Kathode, dadurch sollen die von der Heizung ausgesandten Elektronen keine Möglichkeit haben die Kathode zu beeinflussen, aber das muss man vorsichtig einstellen denn sonst kann es noch mehr brummen als vorher, besser ist in den meisten Fällen eine Gleichstromheizung der Vorstufe.
Mit Midi habe ich mich noch nicht beschäftigt ,sollte ich mal
Wenn Du ein MIDI-fähiges Multieffektgerät hast dann solltest Du das wirklich tun, ansonsten reicht ein einfacher Kanalumschalter, Bodentreter.
Mein Wunschamp währe
Dazu kann ich immer nur wieder raten den Amp zuerst völlig Clean zu bekommen, also keine Zerre. Meiner Meinung nach ist das das Wichtigste überhaupt. Die Konstruktionen die Viele machen um verschiedene Sounds hinzubekommen sind auch meiner Meinung nach meistens übertrieben und falsch aufgebaut.
Will man z.B. vier Kanäle haben, die, so wie Du es gerne haben würdest, Marshall - Fender etc. -mäßig klingen benötigt man wirklich nicht pro Kanal noch eine oder zwei Röhren extra, sowas kann man viel geschickter machen.
Aber das ist wieder so ein Thema bei dem sich die Geister scheiden, so benutze ich z.B. in der Vorstufe nur noch Halbleiter, und gerade in der ersten Stufe sehe ich das als das Beste an was man dort tun kann, kein Brumm und auch so gut wie kein Rauschen was dann in den Folgestufen nur weiter verstärkt wird.
Röhrenklang?
Der schlechte Ruf der Transistorverstärker kam nur auf weil in der Anfangszeit keine preisgünstige rauscharme Transistoren zur Verfügung standen und weil die meisten Konstukteure keine Musiker und praxisfremd waren.
Deswegen bauten sie Amps die diese typischen Transistorverzerrungen produzierten, und das, obwohl es auch schon in dieser Zeit ohne Weiteres möglich gewesen wäre eine Röhrenähnliche Verzerrung so gut hinzubekommen dass es kaum jemand gemerkt hätte dass dort Tranistoren ihre Arbeit verrichteten, aber damals war ein Problem auch die Leistung dieser Endstufen die im Vergleich zu Röhren- sehr viel teuerer waren, damals war das so, heute ist es umgekehrt.
So wurden rel. schlechte Geräte konstruiert und "ist der Ruf erst ruiniert..."
Heute kann man mit einem "Sand"-Amp jeden Röhrenamp in den Schatten stellen, Röhrenamps werden eigentlich nur noch hergestellt weil der "Bedarf" vorhanden ist, und den bestimmen die Musiker, nicht die Technik.
..modeller amp, aber wer will das schon..
Siehst Du, Du gehörst ja auch zu dieser Fraktion der "Unbelehrbaren" ;), ich nicht mehr, z.Zt. spiele ich über zwei 100W Transistor-Combos aus den 70ern die ich nur mit rauscharmen Transistoren und Widerständen aufgerüstet habe und diese Teile klingen einfach nur klasse, liegt aber sicher auch an den Speakern, 4 x 10", mit "Pattex" restauriert..., dazu kams weil ich meinen geliebten Röhrenamp kurz vor der Probe abgeschossen habe weil mir beim letzten Handgriff ein Schraubendreher reingefallen ist und da hats mal kurz geknallt...
Jetzt bin ich dabei den so hinzubekommen dass er genau so gut klingt, mal sehen.
Mir wird ab und zu vorgeworfen ich sei ein "Röhrenfeind", bin ich nicht, ganz im Gegenteil, aber ich habe Aktiv-Gitarren mit Transistoren darin, ein Multieffektgerät das digital ist, uralte Lautsprecher, wohl das Entscheidende am Klang, und ob da jetzt noch ein paar Röhren witwirklen oden nicht fällt keinem auf, nicht einmal mir, und dabei habe ich soo lange an meinem lieben Amp rumgebaut bis er so war wie ichs haben wollte.
Richtig ist, dass ein Röhrenamp einfacher aufzubauen ist wie ein Transistor-, da haben es Anfänger leichter sich einen Amp selbst zusammenzuschrauben, die Röhren sind "geduldiger". Wenn man aber einen komplizierten Röhrenamp baut, nichts für Anfänger, und dann vergleicht um wieviel einfacher diese Geschichte mit Halbleitern zu realisieren wäre, dann baut man vielleicht noch die Endstufe mit Röhren, oder lässt das auch sein, so ist z.B. eine 200Watt Transistorendstufe mit Darlingtons in der gleichen Zeit aufgebaut die man beim Röhrenamp dazu benötigt um alle Löcher zu bohren...
Wer Endstufenzerre von Röhren mag, (ich), der baut in seinen Amp eine kleine Röhrenendstufe hinein die anständig zerrt, dazu reichen 0,5Watt, kann man mit einer ECC82 realisieren, und schaltet diese ein oder aus, eben wie einen Kanal.
Aber wer macht sowas schon, (ich), und deswegen gibts dazu weder Schaltpläne noch Erfahrungsberichte, dabei ist das so einfach.
Lieber baut man sich einen 100Watt-Clone und hängt einen Powersoak dran.
Martin, wenn Du mit Deinem "Fender Clean und Marshall Clean - Fender Blues crunh Marshall crunh und zu guter letzt Mesa Lead" Super-Amp fertig bist dann zähle mal die Stunden zusammen die Du dazu gebraucht hast und zeige uns Deinen Schaltplan, ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg und die allerbesten Sounds.
Viele Grüße
Georg
-
BTW: vielleicht kommt bei unseren Diskussionen ja für die DIY- Rubrik des Forums sowas wie "Der ultimative Einschleifweg" heraus :)
Kannste knicken, die Hoffnung ;D . Dafür gibt es einfach zu viele mögliche, gut funktionierende Varianten und zu verschiedene Anfordernungen.
Gruß, Nils
-
Na, na, Nils, nun übertreib' mal nicht so gnadenlos ;D
Mir fällt jedenfalls spontan kein großer "renommierter" Röhrenamp- Hersteller ein, der einen allen technischen "Wünschen" entsprechenden, sehr gut funktionierenden Einschleifweg in seinen Amps verwendet (Soldano, Boogie, Orange, Marshall u.s.w.).
Alle haben ihre "drawbacks"- die einen mehr, die anderen etwas weniger.
BTW: auch in Merlins Buch sind etliche, ziemlich fragwürdige Einschleifweg- Vorschläge aufgeführt.
Und, wie wir ja schon bemerkt haben, ist das Thema Einschleifweg als "Vollröhrendesign" leider nur bei oberflächlicher Betrachtung ziemlich simpel :P
Gruß
Jacob
-
Hallo Martin,
die Heizung wird "hochgelegt" d.h. sie wird einseitig an eine Spannung angeschlossen damit sie ein bestimmtes Potential zur Kathode bekommt.
Das wird z.B. notwendig bei einer Kathodenfolgerstufe damit die "Ufk" : Klick ! (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=5045.0)nicht überschritten wird, die "Ufk" findet man im Datenblatt der Röhre, und auch um Brumm zu verringern indem die Heizung ein höheres Potential als die Kathode bekommt.
Das geht nur mit DC, sonst hätte das keinen Sinn.
Dabei darf die Heizung natürlich nirgends am Schaltungsminus liegen, auch nicht mit einem "Entbrummer" : Klick ! (http://de.wikipedia.org/wiki/Entbrummer) oder den zwei 100 Ohm Rs.
Meistens werden dazu mind. zwei Heizwicklungen am Trafo benötigt, die eine für die Röhren die nicht hochgelegt werden dürfen, und die andere eben fürs Hochlegen.Das wird gemacht damit nichts passiert (Ufk), beim Hochlegen wegen Brumm bekommt die Heizung positives Potential gegenüber der Kathode, dadurch sollen die von der Heizung ausgesandten Elektronen keine Möglichkeit haben die Kathode zu beeinflussen, aber das muss man vorsichtig einstellen denn sonst kann es noch mehr brummen als vorher, besser ist in den meisten Fällen eine Gleichstromheizung der Vorstufe. Wenn Du ein MIDI-fähiges Multieffektgerät hast dann solltest Du das wirklich tun, ansonsten reicht ein einfacher Kanalumschalter, Bodentreter.Dazu kann ich immer nur wieder raten den Amp zuerst völlig Clean zu bekommen, also keine Zerre. Meiner Meinung nach ist das das Wichtigste überhaupt. Die Konstruktionen die Viele machen um verschiedene Sounds hinzubekommen sind auch meiner Meinung nach meistens übertrieben und falsch aufgebaut.
Will man z.B. vier Kanäle haben, die, so wie Du es gerne haben würdest, Marshall - Fender etc. -mäßig klingen benötigt man wirklich nicht pro Kanal noch eine oder zwei Röhren extra, sowas kann man viel geschickter machen.
Aber das ist wieder so ein Thema bei dem sich die Geister scheiden, so benutze ich z.B. in der Vorstufe nur noch Halbleiter, und gerade in der ersten Stufe sehe ich das als das Beste an was man dort tun kann, kein Brumm und auch so gut wie kein Rauschen was dann in den Folgestufen nur weiter verstärkt wird.
Röhrenklang?
Der schlechte Ruf der Transistorverstärker kam nur auf weil in der Anfangszeit keine preisgünstige rauscharme Transistoren zur Verfügung standen und weil die meisten Konstukteure keine Musiker und praxisfremd waren.
Deswegen bauten sie Amps die diese typischen Transistorverzerrungen produzierten, und das, obwohl es auch schon in dieser Zeit ohne Weiteres möglich gewesen wäre eine Röhrenähnliche Verzerrung so gut hinzubekommen dass es kaum jemand gemerkt hätte dass dort Tranistoren ihre Arbeit verrichteten, aber damals war ein Problem auch die Leistung dieser Endstufen die im Vergleich zu Röhren- sehr viel teuerer waren, damals war das so, heute ist es umgekehrt.
So wurden rel. schlechte Geräte konstruiert und "ist der Ruf erst ruiniert..."
Heute kann man mit einem "Sand"-Amp jeden Röhrenamp in den Schatten stellen, Röhrenamps werden eigentlich nur noch hergestellt weil der "Bedarf" vorhanden ist, und den bestimmen die Musiker, nicht die Technik.
Siehst Du, Du gehörst ja auch zu dieser Fraktion der "Unbelehrbaren" ;), ich nicht mehr, z.Zt. spiele ich über zwei 100W Transistor-Combos aus den 70ern die ich nur mit rauscharmen Transistoren und Widerständen aufgerüstet habe und diese Teile klingen einfach nur klasse, liegt aber sicher auch an den Speakern, 4 x 10", mit "Pattex" restauriert..., dazu kams weil ich meinen geliebten Röhrenamp kurz vor der Probe abgeschossen habe weil mir beim letzten Handgriff ein Schraubendreher reingefallen ist und da hats mal kurz geknallt...
Jetzt bin ich dabei den so hinzubekommen dass er genau so gut klingt, mal sehen.
Mir wird ab und zu vorgeworfen ich sei ein "Röhrenfeind", bin ich nicht, ganz im Gegenteil, aber ich habe Aktiv-Gitarren mit Transistoren darin, ein Multieffektgerät das digital ist, uralte Lautsprecher, wohl das Entscheidende am Klang, und ob da jetzt noch ein paar Röhren witwirklen oden nicht fällt keinem auf, nicht einmal mir, und dabei habe ich soo lange an meinem lieben Amp rumgebaut bis er so war wie ichs haben wollte.
Richtig ist, dass ein Röhrenamp einfacher aufzubauen ist wie ein Transistor-, da haben es Anfänger leichter sich einen Amp selbst zusammenzuschrauben, die Röhren sind "geduldiger". Wenn man aber einen komplizierten Röhrenamp baut, nichts für Anfänger, und dann vergleicht um wieviel einfacher diese Geschichte mit Halbleitern zu realisieren wäre, dann baut man vielleicht noch die Endstufe mit Röhren, oder lässt das auch sein, so ist z.B. eine 200Watt Transistorendstufe mit Darlingtons in der gleichen Zeit aufgebaut die man beim Röhrenamp dazu benötigt um alle Löcher zu bohren...
Wer Endstufenzerre von Röhren mag, (ich), der baut in seinen Amp eine kleine Röhrenendstufe hinein die anständig zerrt, dazu reichen 0,5Watt, kann man mit einer ECC82 realisieren, und schaltet diese ein oder aus, eben wie einen Kanal.
Aber wer macht sowas schon, (ich), und deswegen gibts dazu weder Schaltpläne noch Erfahrungsberichte, dabei ist das so einfach.
Lieber baut man sich einen 100Watt-Clone und hängt einen Powersoak dran.
Martin, wenn Du mit Deinem "Fender Clean und Marshall Clean - Fender Blues crunh Marshall crunh und zu guter letzt Mesa Lead" Super-Amp fertig bist dann zähle mal die Stunden zusammen die Du dazu gebraucht hast und zeige uns Deinen Schaltplan, ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg und die allerbesten Sounds.
Viele Grüße
Georg
Hallo Georg
Ich hatte mal einen Rath-Retro 80 Combo.Der hat so manchen Röhrenamps die Grenzen aufgezeigt.Jürgen Rath weiss allerdings was er macht.Auch die neuen Vintage amps sollen ja richtig amtlich klingen.Ich hab den Rath nur hergegeben weil er nicht so schöne Feedbacks machen konnte.
Gruß Michael
-
Hallo Michael,
meine Amps sind zwei Rosac 410 aus den frühen 70ern, also sind die Dinger 40 Jahre alt, die sehen aus wie ein 65er Fender Super-Reverb.
Mit 4 x 10" Speakern und die klingen wirklich gut, sollen ja nicht zerren.
(http://www.abload.de/thumb/anl1s9cbi.jpg) (http://www.abload.de/image.php?img=anl1s9cbi.jpg)
Die hatte ich immer dabei wenns laut werden musste und einen heute noch als Ersatz.
Wie gesagt, 40 Jahre, wenn sich inzwischen in der Halbleitertechnik nichts getan haben würde, so wie in der Röhrentechnik, da hat sich nämlich nichts getan, dann könnte man sagen "Ok, Murks", aber da hat sich so viel getan wie wohl kaum irgendwo sonst.
Und gerade bei Musikern, die doch eigentlich immer recht fortschrittlich sein wollen, verstehe ich diese ganzen Einwände und den Hass gegen solche Teile kaum, ok, Nostalgie, und dass man einen einfachen Röhrenamp selbst bauen kann, vielleicht spielt auch die abwertende Haltung anderer Gitarristen mit, es sind eben nur die Gitarristen, aber fast alle spielen dazu noch mit digitalen Effektgeräten, was also soll das?
In absehbarer Zeit wird es auf den Bühnen wohl kaum noch Röhrenamps geben, und das ist auch nicht schade oder bedauerlich oder sonstwas, das ist vollkommen normal und zeitgemäß.
Es sind eben nur die Gitarristen, die Vorurteile und das Hörensagen was verhindert hat dass es nicht schon viel früher echt gute und bezahlbare Transistoramps gegeben hat.
Ein Röhrenamp ist teuer, empfindlich und besitzt auch noch teuere Verschleißteile.
Wären die Transistoren vor den Röhren erfunden worden gäbs keinen Gitarrenamp mit Röhren, so einfach ist das.
Und dass sich so mancher Gitarrero beleidigt fühlt wenn man sowas sagt ist wirklich nicht mein Problem..
Trotzdem werde ich auch meinen Röhrenamp weiter spielen, gerade weil ich den selbst gebaut habe und weil er zum größten Teil aus Elektro-Schrott besteht, aber nur deshalb.
Gruß,
Georg
-
In absehbarer Zeit wird es auf den Bühnen wohl kaum noch Röhrenamps geben...
Da liegst Du aber voll daneben!!! ;) ;D
Irgendwie klingst Du wie ein Vertreter für Halbleiter und übersiehst möglicherweise, daß Du in einem Röhrenforum postest. ;)
Grüße,
Gunter
-
Vielleicht sollte man noch eines erwähnen: Marshall Clean, das gibt es eigentlich nicht. Das ist kein klassischer Ampsound, das ist das zurückgedrehte Poti an Deiner Gitarre. Mit einem wohlabgestimmten BrightCap über In u. Schleifer am Poti natürlich.
Der JVM hat übrigens schon eine CleanChannel, Fender like, also TS nach V1a. Wenn man den übersteuert klingt so ein Kanal imo besser als ein Plexi Drive mit TS am Ende, lebendiger. Ich tendiere eh dazu die Frequenzen vor dem Clippen einzustellen, so ein schön geclipptes Plateau schaut nach dem TS furchtbar aus als Waveform
-
Hallo Gunter,
warten wirs doch einfach ab. :bier: (voll daneben!!!)
Vertreter für Halbleiter
Keineswegs, ich bin nur kein Nostalgiker sondern recht Realitätsnah.
Schau Dir doch einmal an was heute noch an Röhren auf der Bühne zu finden ist.
Es ist mal so, wenn dort ein alter AC30 steht und der Gitarrist hat eine verschrammte Fender dann muss es ja gut klingen, ich würde mir mal zu gerne den Spass machen in diesen alten Kasten einen Transistoramp einzubauen und dabei natürlich die Röhren drinlassen, die Heizung wäre dabei noch am Laufen, und jeder wäre überzeugt dass dies der echte Sound aus den 60ern wäre.
Aber dieses Spielchen ist mir zu teuer, das ist alles.
Nebenbei, mein Amp hat nur noch eine Röhrenendstufe, dazu noch mit Fernsehröhren.
Unser anderer Gitarrist hat einen "echten" Marshall Vollröhrenamp, im Moment spiele ich aber volltransistoriert weil meiner kaputt war, (geht wieder), aber mein Sound ist mindestens genau so gut wie seiner, noch dazu habe ich eine ganz billige No-Name-Gitarre (habe "Ibanez-Joe-Satriani" draufgepappt) und er hat ein echte Les-Paul, trotzdem werde ich mehr fotografiert als er...
Scheint irgendwie doch anzukommen.
Röhrenforum
Lieber Gunter, ich bin im späten Röhrenzeitalter groß geworden, warum also nicht?
Gruß,
Georg
-
Hi zusammen,
Möchte mich erstmal als Neuling im Forum outen.Mein Name ist Thorsten.....und Angus ist in schuld das ich ein Musikinstrument spiele hehe.
Mein Problem ist,das egal welchen Amp ich spiele (und es waren einige) mir keiner richtig gefallen hat.Zudem kam hinzu das ich bei meinem Marshallstack
immer wieder (mehr oder weniger) netten besuch vom Nachbarn bekommen habe :devil:.Deshalb ging ich auf die 5-15 Watt kisten runter,aber hier fingen meine Probleme erst richtig an.
Den Class 5 hatte ich 4 mal geordert.2x alte Version und 2x die neue Version,alles 4 hatten entweder 50hz Stöhrung ab 12 Uhr oder machten andere Nebengeräusche (rattle).
Zuletzt hab ich den Darkhorse ausprobiert (auch der geht zurück,wegen 50Hz Stöhrung).Vorweg,nein ich habe keine leuchtstoffröhre oder sonstwas was stöhren kann.Auserdem machen das ja nicht alle Amp´s die ich hatte.Der Vox lief sauber,war aber nicht mein Ton.Ihr merkt schon...Ich suche den heiligen Grahl :guitar:.
Also entschied ich mich dafür,einen Verstärker selbst zu bauen und bin auf den TT66 gestoßen.Sehr nice das teil.Mit einem MS-Tonestack würde mir der bestimmt gefallen.
Soweit kein Problem (werd ich auch ende des Monats mit anfangen),nur eins gefällt mir nicht.Endstufenverzerrung schön und gut (wer liebt sie nicht) aber ich hätte gerne eine Gainstage eingebaut.
Und nu meine Frage,Da sich der TT66 und der TT-Sam doch recht ähnlich sind,könnte man nicht da die Gainstage von V2 Pin 6 über Kondensator c2,bis zum Punkt A (Tonestack)inkl. Diodenclipping 1:1 Übernehmen?
Ich brauche keinen 2ten Kanal und Hightech,ein guter (in richtung) AC/DC Sound reicht mir vollkommen:).
Vorweg noch gesagt,ich habe Löterfahrung,kenne die meisten Bauteile und kann Schaltpläne lesen.Leider bin ich nich so fit (was Röhren angeht) um grad mal eine Schaltung zu enwerfen.
Und bevor ich mich ärger weil ich was falsch mache und alles das Zeitliche segnet,wäre ich froh und dankbar wenn mir einer dazu was sagen könnte.
Gruß Thorsten
PS.:Fals das so nicht geht und ich den tt66 erstmal standart aufbau....kann man das Front-und Rearpannel auch ohen das Chassi´s bekommen?das sieht mir von der Befestigung nich so toll aus und ich würde das lieber in ein MS-Style smale size Chassi´s bauen,bin was sowas angeht ein kleines peniebelchen :devil:.
-
Hallo Thorsten,
erstmal willkommen hier,
dann gleich mal was zu AC/DC, diese Musik wird laut gespielt, mit wenig Gain aber viel Volume, also entweder keine Nachbarn oder eben Ärger...
Dann vergessen sehr viele Gitarristen dass der Sound auch manchmal aus den Fingern kommt.
Die Gitarre ist also laut, im Vordergrund und vor allem sauber gespielt, das wesentliche dabei, sauber.
Laut und im Vordergrund geht eigentlich immer wenn man den Amp dazu hat, aber sauber?
Ich empfehle Dir den TT-SAM MKII und nicht herumprobieren um den TT66 zu verbessern (?), beim SAM könnte man auch das Eine oder Andere ändern um an den persönlichen Geschmack zu kommen, dafür hat man da auch den Platz.
...könnte man nicht da die Gainstage von V2 Pin 6 über Kondensator...
Prinzipiell immer: JA! Man könnte, aber warum sollte man? Was versprichst Du Dir davon?
Man könnte das Tone-Stack auch an der Kathode anschließen, Rs und Cs ändern usw. geht alles, nur wäre es sehr gut wenn Du diese Umbauten selbst entwerfen könntest, also daß Du weißt was Du machst und nicht wegen jedem Widerstand fragen musst, natürlich wirst Du geholfen, aber diese Röhrentechnik ist nun wieder auch nicht sooo schwer dass man dazu erstmal studieren muss um damit einigermaßen klarzukommen.
Wesentlich ist bei solchen Wenig-Watt-Projekten ein guter Speaker, bei einem Amp mit mehr Leistung hat man mehr Spielraum um auch mit einem leisen Speaker guten Sound hinzubekommen, mit 5 - 10 Watt wirds da schon etwas eng.
Zum Diodenklipping: Hier kann man auch experimentieren, dieser "SX-Schalter" sollte meiner Meinung nach mind. sechs Stufen haben damit man mehr Auswahl hat, andere Dioden, LEDs, Z-Dioden, Germanium etc. einsetzen könnte, aber das ist ja kein Problem, so ein Schalter kostet 2€.
Wenn schon würde ich diesen Amp nehmen, ist eine gute Grundlage.
Ich wünsche Dir viel Spass dabei und auch hier im Forum,
Georg
-
Erstmal thx Georg für die fixe Antwort,
Zum Diodenclipping,das Thema kenn ich,hab genug experimentiert mit meinem ts-808 Clon,auch mit einem Multiswitch,Verschiedensten Dioden etc.
In einem Röhrenverstärker gehört meiner Meinung nach sowas ja nicht rein...aber...ich hatte es mal in meinem VHT Special 6 Ultra verbaut,und das schöne war
das man Nacht´s,neben der schlafenden Frau üben konnte.Wäre nur eine Option aber kein muss,hab ich auch nur miterwähnt weil es im Schaltplan grad mit drinne war.
Zum Thema AC/DC,mir ist sehr wohl klar wie Angus seinen Sound erzeugt,nur ist sowas nicht wirklich Zuhause möglich und man muss einen Kompromiss finden.Von Powersoak´s halte ich nichts.
Beste was je ran kam war mein alter JCM900-SLX,den ich vor Jahren leider verkaufen musste.Mit 5881 Endröhren aus der Zeit wo Marshall alles verbaut hatte was noch da war :devil:.War ja auch der einzigste echte 900er,ohne Clipping,aber dafür eine weitere Röhre.
Zum Thema selbst enwerfen...ich habe die letzten 2 Nächte damit verbracht die Schaltpläne beider Amp´s zu Studieren und es is ja nicht so das ich bei jedem Wiederstand fragen müsste wozu und wofür der da ist.Einiges hab ich mir schon ,Inet sei dank, an Wissen erarbeitet.Nur irgendwo muss ich einen Anfang finden,und wenn ich ganz ehrlich bin war das auch meine einzigste Frage zum Aufbau ;D.
Warum der TT66?Er sprang mir vöhrmlich ins Gesicht,der einfache Aufbau und voralem die KT66 Röhre würde mich mal interresieren.Die Cleanen Soundsampels haben mich auch überzeugt.Ich könnte ja auch ein Overdrivepedal benutzen,gute Sounds macht der Liquid Blues von Damage Control zb.,oder den Sam oder oder oder....Aber...ich mag seit jeher schlichtes,ein MS-Tonestack,Gain und Master,Gitarre rein und gut.Und irgendwie hab ich beim TT66 n gutes Gefühl.
Thema Speaker,das liebe ich besonders,dazu sag ich nur Greenback´s^^.Am liebsten 1x12/halboffen für´s Wohnzimmer.
Gruß Thorsten
-
Hi Leute
Habe fertig Sound Passt aber ein Problem habe ich ,beim aufdrehen des Mastervolum poti 1M log fängt der Amp an zu Pumpen . Es hört sich an wie der Herzschlag . Drehe ich das poti wieder zurück verschwindet das Pumpen wieder. Bei einer Skala von 1 bis 10 fängt er bei 8,5 an.
Frage an die Experten mit Erfahrung wo muss ich suchen ? Die Vorstufen habe ich schon Abgehängt leider ohne Erfolg . Es kommt nur noch der FX (Mesa) oder das Hall (Marshall) in Frage Endstufe scheidet aus, hoffe ich da diese zusammen mit dem Netzteil in einem anderen Amp schon Jahrelang ohne Probleme lief. ??? :help:
Grus Martin
-
Hallo Martin,
ich glaube dass da eine "richtige" Antwort, also eine die genau die Fehlerquelle beschreibt, kaum möglich ist.
Das kann ein Kabel sein das irgendwo zu nah dran ist und es deshalb diese Mitkopplung gibt, darum wird es sich handeln, oder Du hast irgendwo eine Gleichspannung drauf, vielleicht vom Schalttransistor für den Hall?
Hast Du einen kompletten Schaltplan? Ich habe hier mal durchgeschaut und keinen gefunden, das würde vielleicht etwas helfen.
Gruß,
Georg
-
Hi Leute
Habe fertig Sound Passt aber ein Problem habe ich ,beim aufdrehen des Mastervolum poti 1M log fängt der Amp an zu Pumpen . Es hört sich an wie der Herzschlag . Drehe ich das poti wieder zurück verschwindet das Pumpen wieder. Bei einer Skala von 1 bis 10 fängt er bei 8,5 an.
Frage an die Experten mit Erfahrung wo muss ich suchen ? Die Vorstufen habe ich schon Abgehängt leider ohne Erfolg . Es kommt nur noch der FX (Mesa) oder das Hall (Marshall) in Frage Endstufe scheidet aus, hoffe ich da diese zusammen mit dem Netzteil in einem anderen Amp schon Jahrelang ohne Probleme lief. ??? :help:
Grus Martin
Hi Martin,
das sind eigentlich typische Anzeichen von Schwingen im nicht hörbaren Bereich. Das hatte ich auch mal bei einer Reverbstufe. Beim Aufdrehen hörte man dieses Pumpgeräusch. Mit dem Oszi konnte man aber sehen, dass eine Schwingung da war, auch schon bevor das Pumpen anfing. Bei weiterem Aufdrehen geht das Schwingen in die Sättigung und eine Röhre fängt an zu blocken, und dann fängt das Ganze an zu "pumpen". Das Gemeine ist, dass man die Schwingung nicht hört (weil jenseits von 20kHz). Da hilft nur mit dem Oszi nachsehen. Man könnte auch versuchsweise einen kleinen Kondensator (vielleicht erst mal 100pF) direkt zwischen Gitter und Katode der "verdächtigen" Triode hängen. Wenn es dann nicht mehr pumpt, hat man offenbar solch ein Problem und kann dann gezieltere Maßnahmen treffen.
Gruß,
mike
-
Hi Leute
Habe den Übeltäter gefunden .Jetzt läuft der Amp ohne "Mucken" . Schuld war der CF vom FX loop (Habe jetzt bald alle schaltungsvarianten ausprobiert) , Im Anhang ist der Übeltäter rot gekennzeichnet. Jetzt habe ich einen FX Ausgangs CF streng nach Lehrbuch ,ECC83 und was soll ich sagen ,es ist der Beste . Es ist Unglaublich welchen Einfluss der FX Loop auf den Sound hat!. Jedenfalls jetzt Läuft er und hat einen Geilen Sound. :devil: Aber so wie ich mich kenne kommen mir bestimmt wider so komische Ideen in den Kopf die man ja ausprobieren Könnte. An dieser Stelle Ein "Danke Schön"und ein Virtuelles :bier: an Alle die mir mit Rat und Geduld geholfen haben. Ohne Euch wäre ich nicht zu einem so tollen Amp gekommen. :danke: :danke: :danke:
Gruß Martin :gutenacht: