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Federn unter Potiknöpfen - wozu ?

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Offline AmpGuru

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Federn unter Potiknöpfen - wozu ?
« am: 7.09.2011 13:14 »
Hallo!

Es gibt sicher wichtigere Fragen als diese, aber bei einigen Framus und Warwick Amps sind mir diese Federn unter den Potiknöpfen aufgefallen. Sowohl bei Dome Knöpfen als auch bei normalen "chicken heads".

Könnt Ihr Euch erklären wozu das gut sein soll ?

Die Federn sind ziemlich weich und schwach. Ein "Federringeffekt" wird damit eher nicht erreicht.
Irgendendeinen Sinn muss es doch aber haben ?  ???

Viele Grüße!
AmpGuru

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Offline Hostettler

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Re: Federn unter Potiknöpfen - wozu ?
« Antwort #1 am: 7.09.2011 18:53 »
Hallo AmpGuru,

also ich kann mir folgendes vorstellen. Die Feder bewirkt das die Achse des Potis permanent nach vorne gezogen wird, und dadurch der Schleifer auf der Widerstandsbahn besseren Andruck kriegt. Anders ausgedrückt dadurch besseren Kontakt erhält und damit ein Krachen oder Knistern beim Drehen des Potiknopfes verhindert werden soll. Was mein ihr dazu?

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi

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Offline bluesfreak

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Re: Federn unter Potiknöpfen - wozu ?
« Antwort #2 am: 7.09.2011 21:30 »
Servus,

ich denke eher daß die Federn dazu dienen ein bisschen kontrollierte Reibung hinzuzufügen damit sich die Knöppe/Poti's nicht so leicht verstellen und damit nix rappelt... für die Achse nach vorn ziehen sehen die mir zu windig aus,..

just my 2c
bluesfreak

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Offline Hostettler

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Re: Federn unter Potiknöpfen - wozu ?
« Antwort #3 am: 7.09.2011 22:22 »
Hallo @ Bluesfreak,
Hallo @ all,

der erste Gedanke hatte ich zuerst auch mit der kontrollierten Reibung.
Da aber AmpGuru gemeint hatte sie seinen ziemlich "weich und schwach", fragte ich mich auch, ob dies ausreichend sei um damit eine gewisse "Reibung" zu erzielen. Ausserdem ist auf der Aufnahme nicht genau ersichtlich wo das eine Federende über dem Gewinde liegt und ob sich vorne und hinten eine angeschliffene Fläche auf der Feder befindet (höhere Auflagefläche mehr Reibung). Tatsache aber ist, dass ich schon Potis gesehen hatte, die recht viel axiales Spiel hatten, wenn man an der Achse zog.

Nun denn eine Funktion wird es wohl haben, sonst hätten sie es wegglassen. Möglicherweise ist es schon als zusätzliche Reibung gedacht.

Grüsse aus der Schweiz

hoschi

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Offline Thisamplifierisloud

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Re: Federn unter Potiknöpfen - wozu ?
« Antwort #4 am: 7.09.2011 23:48 »
Niemand baut TAILe ein, die sinnlos sind, und kosten sie auch nur einen halben Centavo ...

Ich vermute, damit sollen die Potis satter laufen und sich nicht so leicht verstellen.

Gruß

TAIL
Der den Argumentenverstärker trägt.

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fiestared

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Re: Federn unter Potiknöpfen - wozu ?
« Antwort #5 am: 8.09.2011 10:26 »
hi @all

könnte auch sein - und das würd' ich mal tippen -, dass der Hersteller dadurch eine sichere  Masse/Ground Verbindung gewährleisten will. Möglicherweise ist Schaftlagerung - aus was auch immer - nicht besonders feitfähig..

gruß axel

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rednerweb

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Re: Federn unter Potiknöpfen - wozu ?
« Antwort #6 am: 8.09.2011 15:08 »
 ???

Weil ich auch neugierig war hier das Zitat vom Warwick servicde department:"Die Federn bewirken durch die auf die Pot.-Achse wirkende Federkraft eine zusätzliche Anpresskraft des Schleifers auf die Schleifbahn. Durch diese Maßnahme werden störende Kratzgeräusche minimiert.

Na dann  :guitar:



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Offline Nils H.

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Re: Federn unter Potiknöpfen - wozu ?
« Antwort #7 am: 8.09.2011 17:36 »
Wenn diese überdimensionierte Kugelschreiberfeder nicht gerade aus ultrastraffem Federstahl ist, dann halte ich das für Schlangenöl.

Gruß, Nils

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Offline Robinrockt

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Re: Federn unter Potiknöpfen - wozu ?
« Antwort #8 am: 8.09.2011 19:38 »
Hallo,

vielleicht bewirken die Federn auch nur ein angenehmeres Drehgefühl, die Haptik spielt da ja schon eine wichtige Rolle. Wenn die Firmen dann noch ein paar Cent sparen und billige Federn einsetzen, anstatt wertige Potis verbauen zu müssen :devil:
Das mit der Anpresskraft halte ich auch für eine absolute Ente ;D

Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline creator

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Re: Federn unter Potiknöpfen - wozu ?
« Antwort #9 am: 8.09.2011 19:48 »
Ich habe mir mal von einem anderen Hersteller erklären warum das so ist. Allerdings bin ich mir zu 100%ig sicher das es nichts mit dem Anpressdruck auf sich hatte. Es ging darum das die Potis (Metall) über die Feder immer Kontakt zur Gehäusemasse haben, da die Achsen teilweise keinen Kontakt hatten und dadruch knackser (beim berühren) verursacht wurden. Kann mich aber nur noch grau dran erinnern...

Gruß, creator
« Letzte Änderung: 8.09.2011 19:49 von creator »

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Offline Thisamplifierisloud

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Re: Federn unter Potiknöpfen - wozu ?
« Antwort #10 am: 8.09.2011 20:02 »
Bis grade dachte ich, Kratzgeräusche vermeidet man durch ein geschicktes Schaltungsdesign.  :angel:
Der den Argumentenverstärker trägt.

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Offline creator

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Re: Federn unter Potiknöpfen - wozu ?
« Antwort #11 am: 8.09.2011 20:28 »
Bis grade dachte ich, Kratzgeräusche vermeidet man durch ein geschicktes Schaltungsdesign.  :angel:

Korrekt, und durch gute Komponenten. Aber nur weil War*ick draufsteht und es so bekannt ist, heisst es nicht das die eine gute Schaltung + gute Komponenten verwenden :-)

Gruß, creator

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Offline AmpGuru

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Re: Federn unter Potiknöpfen - wozu ?
« Antwort #12 am: 9.09.2011 11:17 »
Hallo !

Danke für Eure vielen Gedanken dazu!
Ich denke der Massekontakt wird es sein! Damit hatte ich auch schon Probleme, dass man beim Berühren von Knöpfen Knacksen erzeugt hat.
Die Achse des Potis hat je nach Konstruktion und Schmierung nicht immer 100% Kontakt zum Schaft und damit zu Masse. Irgendwie läd sich der Knopf / die Achse dann statisch auf und bei der Entladung über die Hand knackst es dann.
Die Federn könnten da helfen......

Viele Grüße!
AG


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Offline Tube_S_Cream

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Re: Federn unter Potiknöpfen - wozu ?
« Antwort #13 am: 5.10.2011 10:02 »
Definitiv eine Masse-Sache!
Das habe ich bei zwei Gitarren, wo ich das Volume-Poti gegen Push-Pull-Schalter getauscht habe auch gemacht. Dort war auch beim Drehen ein merkliches Knistern hörbar, wenn man nihct gleichzeitig die Saiten festhielt oder sonst mit der Gitarrenmasse in Berührung kam. Ich hatte nur feine Kupferlitze genommen, sodaß keinerlei Rückstellkräfte o.ä. wie bei Feder auftraten. Das wäre bei sehr leichtgängigen Potis doch recht lästig :)

Gruß
Stefan