Hallo,
bei mir tut sich gerade ein grundlegendes Problem auf:
Wenn ich an einer Triodenstufe z.B. via 22nF auf einen Spannungsteiler 470k/1M auskoppele und das nachfolgende Gate dann zwischen diesen beiden anschließe, wirkt dann die Miller Kapazität noch?
Hier mal'n Bild:
Bisher hab' ich das immer irgendwie vernachlässigt und im Sinne von "etwas mehr Reserve ist immr gut" den 470k gern mal ordentlich verkleinert...
Davon angespornt hab' ich mal beide Werte auf 1/10 reduziert (also 47k/100k) und erhalte folgendes Simulationsergebnis:
Wenn die Simulation recht hat, ändert sich da auch die Grenzfrequenz auf Grund der Miller-Kapazität... das gibt mit jetzt schon zu denken...
Die Widerstände könnten ja auch als Poti aufgefasst werden, oder anders - dann müsste man ja durch Wahl des Potis den Frequenzgang bewusst beeinflussen können (bzw. genau aufpassen, was für ein Poti man da nimmt)?
Oder noch anders: Ist
das jetzt der Grund dafür, dass ich ständig über 100k-Widerstände
vor 1Meg-Gain-Potis stolpere?
Dass der Koppel-C der vorherigen Stufe beim Verkleinern der Last entsprechend vergrößert werden muß hab' ich beim Simulieren bedacht (bzw. die Quelle direkt angeschlossen).
Kann jemand dieses Verhalten vielleicht bestätigen?
Gruß
Andy