Moin,
ich hab gerade den Area 61 in meiner Strat an der Stegposition eingebaut - soweit so gut. Natürlich musste ich die Gitarre ein zweites Mal öffnen und den Area 61 umpolen, weil die Phase zu den anderen Pickups nicht stimmte. Außerdem habe ich bei der Gelegenheit dann einen 470k über das Volumepoti gelötet, weil der Dimarzio doch zu sehr geschnitten hat (siehe unten). Ich hab jetzt nur einen kurzen Test bei Zimmerlautstärke und mit alten Saiten gemacht; Montag nehme ich die Gitarre mit neuen Saiten dann mit in den Proberaum.
Erster Eindruck: Totenstille, außer ich halte die Gitarre direkt an den Amp (Trafos) oder vor meinen Röhren-TV. Ich habe die Zwischenstellungen an der Strat immer für ruhig gehalten, aber der Dimarzio ist wirklich to-ten-still, selbst bei der höchsten Gainstufe, die der Amp, den ich zu Hause habe, zu bieten hat.
Klanglich tönt er sehr angenehm, für meine Ohren charakterlich kaum ein bis kein Unterschied zum vorher eingebauten Singlecoil. Der Pickup klingt sehr transparent und hat genau den "Twang", den ich von einem Steg-SC erwarte. Beim ersten Anlauf war's mir allerdings zu twangy, so dass ich beim umpolen auch gleich über das 500k-Volumepoti einen 470k drübergelötet habe. Den anderen beiden Singlecoils hat das nicht geschadet, aber der Dimarzio klingt jetzt deutlich angenehmer. Von Output her ist der Pickup im gleichen Bereich wie die eingebauten Singlecoils, vielleicht einen Hauch drunter.
Ein Wermutstropfen: Leider ist die Zwischenposition Steg-Mitte jetzt nicht mehr brummfrei. Ob sie das wäre, falls der Dimarzio in der Zwischenposition gesplittet würde, habe ich nicht ausprobiert; die mittleren Leitungen am PU waren auf ca. 4cm vorgekürzt, verlötet und mit Schrumpfschlauch isoliert, und ich hatte keine Lust auf verlängern.
Wenn mir der PU am Montag - in laut - ebenso gut gefällt, werde ich wohl am Hals und in der Mitte je einen Area 58 als Ergänzung ordern.
Gruß, Nils