Da Passivmembranen den tiefen Bassanteil unterstützen sollen, sollten sie von der Masse und Steifheit her schwerer und dicker sein als der antreibende Speaker. Zudem muss er entweder größer sein oder einen größeren Hub habe.
Die freie Schwingspule eignet sich auch prima, um da beschwerende Massnahmen drin einzubringen.
In einer Gitarrenbox könnte man aber auch genausogut einen Pappdeckel oder ein Stück Gummi in das offene Loch hängen. Die Passivmembran-Konstrukte sind ja immer dann gut, wenn es um sehr tiefe Frequenzen geht und sie finden immer dann eine gute Verwendung, wenn ein errechneter Bassreflextunnel entweder bei möglicher Länge zu dünn würde und Windgeräusche verursacht, oder bei sinnvollem Querschnitt die Länge jenseits von Gut und Böse wird. Tunnellängen über 30cm zeigen schon unangenehme Resonanzeffekte. Aber .. wie gesagt, hier handelt es sich um Boxentunings von Subwoofern mit recht kompakten Gehäusen, irgendwo zwischen 20 und 40Hz.
Da regt sich bei einem Gitarrenspeaker gar nix.
Unter Umständen klingt das gar nicht so anders, als wenn du das Loch offen lässt. (Sowas gibt es ja auch als Detuned Cabs)
Für Gitarrenboxen gilt: Shice auf Mathematik... Was klingt, hat Recht !