Technik > Tech-Talk Design & Konzepte
Raumladungsröhren
KippeKiller:
Hallo Peter,
ich habe bei der EF86 die Kathode direkt auf Masse gelegt,
das eigentliche Steuergitter über einen 100Ohm Widerstand auf B+ gelegt,
am Schirmgitter einen 10Megaohm Widerstand gegen Masse und einen 1nF Kondensator als Koppelkondensator, ans Schirmgitter wird dann das Audiosignal angelegt.
Das Bremsgitter habe ich noch mit der Kathode verbunden, man soll es aber auch an B+ legen können (wird noch getestet)
Als Last an der Anode hab ich dieverse Potis probiert um etwas über Klang und Verstärkung bei verschiedenen Anodenwiderständen erfahren zu können, bislang hab ich jedoch nur rumgespielt und noch nicht wirklich etwas festgehalten.
Viele Grüße Mathias
Hans:
Hallo
besorg dir einen KOSMOS Radiomann aus den 40er - 50er Jahren, da war eine echte Raumladungsröhre dabei die DM300. In dem Anleitungsbuch von KOSMOS gibt sehr anschauliche Experimente zu diesem Effekt und gute Erklärungen.
Salu Hans
KippeKiller:
Hallo,
als echte Raumladungsröhre zum vergleich habe ich ja die 12DU7, die Experimente und Erklärungen wären natürlich recht hilfreich.
Der Versuch zwei Röhren (EF86 am Eingang, danach ECC8x oder etwas anderes) zu verwenden scheitert derzeit am Netzteil.
Das bislang verwendete ging bei zwei zu versorgenden Röhrenheizungen in die Knie.
Laut Pflichtenheft soll das Gerät am Ende aber aus einem herkömmlichen AC-Adapter zu versorgen sein wie man sie zu Hauf und günstig im Teppichladen nebenan bekommt.
Schaltplan hab ich immer noch keinen das geht alles vom Kopf zu Hand.
Grüße Mathias
Dirk:
--- Zitat von: KippeKiller am 11.04.2009 10:37 ---Laut Pflichtenheft soll das Gerät am Ende aber aus einem herkömmlichen AC-Adapter zu versorgen sein wie man sie zu Hauf und günstig im Teppichladen nebenan bekommt.
--- Ende Zitat ---
Die Netzteile sind ein elementares Bestandteil bei diesen Niedervolt-Dingen und ich habe bis jetzt nur ein Steckernetzteil gefunden, dass ich direkt verwenden konnte. Alle anderen waren mehr oder weniger gut geeignet, wobei auffällig war, dass die "teueren" meist die schlechteren waren - zumindest für diesen Anwendungszweck.
Daher habe ich auch die Gleichrichterplatinen etc. für die ganzen Niedervolt-Sachen zusammen gestellt. Rate mal wieso - an Langeweile lag es auf alle Fälle nicht :devil:
Gruß, Dirk
KippeKiller:
Aus dem Grund streu ich ja auch etwas Sand ins getriebe und nehme zum letztendlich laut machen einen Opamp, die Röhre dient als "Klirrschleuder" wie Kpt. Maritim es zu nennen pflegt.
Mit einer Pentode EF8x brauch ich um die 200 - 300 mA für die Heizung, den Rest geschickt Dimensioniert müsste man mit einem herkömmlichen Netzteil mit 500 mA bei 12VDC auskommen können ohne in grenzwertige Bereiche zu kommen.
Gleichrichten und Regeln will ich nicht unbedingt im Gerät selbst.
AC-Netzteile sind nicht derart verbreitet, und ich glaube es gibt viele Musiker die schon überfordert wären zwei Netzteile zu unterscheiden und sachgemäß anschließen zu können >:D
Auf jeden Fall ist es mal super auf einem Steckbrett mit Röhren abreiten O0 zu können.
Mit dem Soundfile kommt auch ein Foto vom Aufbau, bald...
Grüße Mathias
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln