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Wie funktionieren Sennheiser MD 421 Mikros?

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dukesupersurf:
So,
hier ein Bild:

-der Ring für die Musik/Sprache Stellung läßt sich einen viertel Radius drehen
-er nimmt einen trommelförmigen Magneten mit
-dieser längs zur Achse über 3/4 des Umfangs den einen Pol,der andere nur 1/4
-er sitzt vor den Kupferstücken,taucht aber nicht in sie ein
-die Kupferteile klemmen am Ende einen Minitrafo ein
-zwei Leitungen aus der Mikrokapsel sind an den Trafo angeschlossen und auch durchgeschleift,die dritte ist Gehäusemasse
-aus dem Trafo kommt ne vierte Leitung,wahrscheinlich der hochohmige Abgriff

Was zum Teufel ist das ???

tschüß,Thomas

Chryz:
Hallo Thomas,
mit der genauen Funktionsweise kann ich dir nicht weiterhelfen. Der Drehschalter bewirkt wie schon gesagt eine Bassabsenkung, v.a. um den Nahbesprechungseffekt zu vermeiden.
Bei Wiki gibt es noch einige Infos zu den Modellen und Unterschieden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sennheiser_MD421

mfg

Chryz

Dr. Nöres:
Könnte vielleicht durch eine Änderung der Magnetposition gegenüber des Trafos dessen Übertragungseigenschaften beeinflusst werden? Ähnlich, wie diese Induktionsspulen in Radioempfängern?

Kpt.Maritim:
Hallo

richtig! der Trafo wird durch dem Magneten vormagnetisiert, so dass ein Teil des Eisens nicht mehr für die Signalübertragung zur Verfügung steht, das wirkt sich so aus, als hätte man den Kern des Trafos verkleinert und damit seine Induktivität abgesenkt, nur geht es so berührungslos und verschleißfrei. Das Ganze würde auch noch funzen, wenn der Trafo eine Drossel wäre.

Viele Grüße
Martin

dukesupersurf:
HI Leute,
es läuft wieder.Hab einfach mal Krokos angeschlossen und mit den Teilen experimentiert.
War wahnsinns Gefummel,dann alles zusammenzusetzen.Übrig blieb ne Minischelle,Kugel und Mutter,bloß nicht weiter erzählen >:D

Der Magnet muß zwischen die Kupferteile.Wahrscheinlich haben die einen Blechkern,Mist hab ich vergessen zu testen.
Jedenfalls ist der Regelbereich genau dort,wenn das "Tortenviertel" mit dem einen Pol durch die Lücke guckt.
Wenn das dann unter das Kupfer gedreht wird,sind die Bässe weg.

Komisch nur,daß die Mikrodrähte zwar am Trafo angeschlossen sind,aber von dort aus auch wieder zum Stecker weitergeschleift werden.
Also scheint der Trafo parallel zu sein und Effekte durch Kernsättigung doch erst am ungenutzen hochohmigen Abgriff zu spüren sein??

Ne Drossel in Reihe wäre doch nur ne Höhenbremse?
Und parallel mit der Mikrospule nen Resonanzkreis bilden,obs das ist?

Übrigens werden die Bässe bei Sättigung zwar gesperrt,aber es kämen neue Obertöne dazu.
Vielleicht machen die ja auch den Reiz der Mikros aus?

tschüß,Thomas

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