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Erster "eigener" Amp: "Duke Deluxe" - Tuning und Optimierung
Doas:
Hallo,
ich hab noch nie verstanden wozu man einen Einschleifweg braucht aber wenn, würde ich den Impedanzwandler direkt koppeln. Spart den Kondensator und zwei Widerstände.
Für den Master würde ich den PPIMV bevorzugen. Das Kurzschliessen find ich irgendwie fies....allerdings hab ich so einen Master auch noch nie gehört.
Wozu ist denn eigentlich R31 gedacht ?
Viele Grüsse!
Doas
Nils H.:
Der R31 ist noch aus der Madamp-Schaltung übrig geblieben. Dort soll er angeblich kurzfristigen Leerlauf abfangen und den AÜ schutzen.
Naja, und den Einschleifweg braucht man für alles, was hinter die Vorstufe gehört :). Z.B. Hall macht sich nicht so toll vor dem Amp, und auch mein Rotoshpere macht im Einschleifweg eine wesentlich bessere Figur.
Schmittie:
Hi Nils,
probiere mal die beiden Katodenkondensatoren in den Eingangsstufen mit dem Boost-Relais zuzuschalten.
Also wenn clean sind die nicht dran sondern nur bei boost.
Das bringt echt was.
Gruß,
Georg
Nils H.:
Nach langer Planungsphase habe ich letzte Woche die Teile bei Dirk bestellt, und ich bin gestern im die Bauphase eingetreten.
Los ging es mit den Arbeiten am Chassis. Da ich mit den vorhandenen Sicherungshaltern die HV-Wicklung zweiphasig absichern möchte, musste der Ausschnitt für den Netzstecker mit integrierter Sicherung vergrößert werden. Außerdem mussten neue Montagebohrungen für den Netztrafo, die Boards und die Send- und Return-Potis gesetzt werden.
Heute habe ich dann endlich erfolgreich die Eyelets ins Board gesetzt, so dass ich als nächstes dann mit dem Bestücken der Netzteil- Lötleiste und des Preamp-Eyeletboards beginnen kann.
Bei Gelegenheit poste ich noch mal den aktualisierten Schaltplan, da habe ich noch ein paar Fehler beseitigen müssen, u.a. im BIAS-Tremolo-Kreis, außerdem habe ich noch Freilaufdioden für den AÜ hinzugefügt.
Mehr an dieser Stelle dann demnächst.
Nils H.:
Aus gegebenem Anlass aktualisiere ich hier mal, was sich bisher getan hat. Ich habe den Schaltplan im ersten Beitrag aktualisiert.
Es haben sich ein paar Änderungen ergeben:
* Der Matchless-Master ist zugunsten des PPIMV mit stereo-Poti und 2M2-Sicherheitswiderständen rausgeflogen
* Da's Geld gerade knapp ist, baue ich die Endstufe erstmal mit 2x6V6GT und dem alten Wüsten-AÜ vom Madamp auf, allerdings trotzdem mit ~400V B+
* Nachdem, was ich so ausgerechnet und dem PSU-Designer simuliert habe, bekomme ich durch die relativ niedrige Stromaufnahme der 6V6 im gewählten Arbeitspunkt eine recht hohe Spannung in der Vorstufe (ca 290V). Mal sehen, wie sich das klanglich auswirkt, ich bau trotzdem erstmal nach Plan, eventuell muss ich die Spannung für die Vorstufe aber noch ein wenig runterholen.
Baulich hat sich nicht viel getan, ich habe die NT-Lötleiste bestückt; die sieht aber relativ bäh aus, u.a weil ich eine alte Lötleiste recycled habe. Eventuell baue ich das Netzteil später auf einem Eyletboard nochmal neu auf.
Grüße, Nils
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