Technik > Tech-Talk Design & Konzepte

Digital programmierbarer Widerstand

<< < (2/8) > >>

OneStone:

--- Zitat von: Namenlos am  2.06.2009 00:40 ---Für 8 Bit brauchst du nur 8 Widerstände und Relais, wenn das Poti als Widerstand verschaltet werden soll. Als richtiges Poti dann max 2 mal das ganze, bin mir gerad nicht sicher, ob man da noch Optimieren kann.
--- Ende Zitat ---

Kannst du dazu mal ein Schaltbild machen? Ich habe nämlich das Gefühl, dass die Idee an einem Punkt hakt...


--- Zitat von: Namenlos am  2.06.2009 00:40 ---Bei einer Version mit Optokopplern kannst du den Strom durch die Leds problemlos steuern, PWM ist das Zauberwort. Das Problem ist viel eher, das du jeden Optokoppler ausmessen solltest, weil sie streuen. Das ganze ist mit einem µ-Controller garnichtmal soviel Aufwand.

--- Ende Zitat ---

Du müsstest in dem Fall eine PWM mit nachgeschaltetem Tiefpass auf eine einstellbare Konstantstromquelle arbeiten lassen und diese Konstantstromquelle sollte aufgrund der kleinen Ströme am besten mit einem OP realisiert werden. Das mit einer akzeptablen Linearität hinzubekommen, das ist nicht so einfach.

Aber du kannst das gerne probieren und deine Ergebnisse hier posten. Ich habe die Sache damals nicht weiter verfolgt, weil es bei der damaligen Anwendung um die Sollwertvorgabe für ein Präzisionsnetzteil ging und da bereits die Offsetspannungen der ganzen Anordnungen das Ergebnis verfälscht haben. Hier geht es ja nicht um derartige Präzision, aber ich sehe da andere Probleme wie Temperaturdrift usw...

MfG Stephan

carlitz:
Zur Steuerung des Optokopplers darf auch gerne mal auf das Patent von Mesa Boogie geschaut werden, welches im Triaxis Anwendung findet.

Hier regelt ein Analog-OP die Optokopplercharakteristik eines Doppel Optokopplers.

Dabei wird "eine" Seite des Opto's als Referenz genutzt, die zweite Hälfte als variabler Widerstand für das Audiosignal.

Der Triaxis hat ja eine grosse Lobby, so schlecht kann die Lösung also nicht sein....

winharda:
So eine Schaltung sieht dann so aus wie im Anhang (hier nur 4bit und kein richtiges Poti). Für ein richtiges Poti das ganze dann 2x und invertiert angesteuert. Mann muss nur aufpassen, dass man beim richtigen Poti von voll aufgedreht auf ganz zu (und anders herum) nicht kurzzeitig einen Kuzen macht. Das könnnte man aber sofwaretechnisch lösen...
Bei der Stromregelung/steuerung der LDR sehe ich auch mit PWM Probleme. Bei den optischen Kopplern, die im TT Shop verfügbar sind, müsste man den Strom mit <0,1mA einstellen.

NOS:
Hallo Winharda,

einen LDR mit PWM hab ich schon mal angesteuert. Der LDR war als PPMV zwischen den Steuerleitungen der PP-Endröhren verbaut.

Das Problem war bei mir eher der 'mittlere' Bereich der Ansteuerung. Kleines Delta im PWM bringt da schon recht starke Änderungen im Widerstand.

Dennoch konnte ich nach einigen Rekursionen in der Kennlinie (mind.) 16 sauber abgestufte Lautstärken erzeugen. Dann hat's an der Tür geklingelt und der Nachbar mich für bescheuert erklärt (von der Meinung ist er dann auch nicht mehr abgewichen  8). Hat halt ne Zeit lang nur 'Bam Bamm Bammm BAAmm BAAMMM BAAmm Baammm Bamm Bam' (leer geschlagen Klampfe mit digitaler Steuerung hoch runter) zu hören bekommen  O0

Wenn Microcontroller, dann PWM (meine Meinung).

Grüße NOS

Namenlos:
Moin,

--- Zitat von: OneStone am  2.06.2009 12:25 ---Kannst du dazu mal ein Schaltbild machen? Ich habe nämlich das Gefühl, dass die Idee an einem Punkt hakt...

--- Ende Zitat ---
Siehe winharda, der hat das schön aufgezeichnet.


--- Zitat ---Du müsstest in dem Fall eine PWM mit nachgeschaltetem Tiefpass auf eine einstellbare Konstantstromquelle arbeiten lassen und diese Konstantstromquelle sollte aufgrund der kleinen Ströme am besten mit einem OP realisiert werden. Das mit einer akzeptablen Linearität hinzubekommen, das ist nicht so einfach.

Aber du kannst das gerne probieren und deine Ergebnisse hier posten. Ich habe die Sache damals nicht weiter verfolgt, weil es bei der damaligen Anwendung um die Sollwertvorgabe für ein Präzisionsnetzteil ging und da bereits die Offsetspannungen der ganzen Anordnungen das Ergebnis verfälscht haben. Hier geht es ja nicht um derartige Präzision, aber ich sehe da andere Probleme wie Temperaturdrift usw...

--- Ende Zitat ---

Wozu die Konstantstromquelle und der Tiefpass? Es sollte reichen einfach einen Bipolartransistor durchzusteuern, der macht dann die LED an und aus. Die Linearität macht der µC, der hat da noch genug Reserven. Die Schaltfrequenz sollte eigentlich nirgendwo reinstreuen.

Wenn hier wirklich Interesse besteht kann ich das ganze mal mit nem MSP430 und nem AQY214/VTL5C3 testen, dann aber erst nächste Woche, wenn ich wieder zuhause an meinem Studienort bin.

Grüße
Henning

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln